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Ihr Lieben,

ich habe ja jüngst mit meinem Reisebericht unserer USA-Reise im vergangenen Jahr angefangen und wollte nun von den nächsten Tagen berichten. Wie Ihr ja alle wisst, schreibe ich sehr gerne, doch aufgrund Corona hab ich “sportlich” derzeit sehr wenig zu schreiben. Also ist Kreativität gefragt 🙂

Ich knüpfe also mal am ersten Teil an:

Nach unserer Ankunft in Orlando sind wir zu unserem ersten Step, dem Hyatt Regency Grand Cypress, gefahren. Dort haben wir für die nächsten Tage Station gemacht, uns ein wenig Auszeit gegönnt und von dort aus die Gegend erkundet. Hinzu kam, dass wir Thanksgiving mitfeiern durften und wir haben natürlich den Black Friday mitgenommen 🙂

Sea World Orlando war dabei, das obligatorische Frühstück bei IHOP (International House of Pancakes). Und zunächst einmal ganz viel Erholung im Hotel. Wir haben das weitläufige Areal genossen, den wunderschönen See mit den Alligatoren drin, die verschiedene Vielfalt der Vögel, die Eichhörnchen oder die frechen Geckos 🙂 Wir haben auf einem kleinen Fünf-Loch-Platz gegolft, eine Schlange an Loch fünf gesehen (an Spielen war nicht mehr zu denken…), haben aber auch das Grand Cypress Golf Resort, einen wunderschönen Platz ein paar Fahrrad-Minuten vom Hotel entfernt, besucht. Wir konnten Fahrrad fahren, Tennis spielen, morgens unsere Joggingrunde in herrlicher Natur und ganz alleine genießen und wir hatten die vielen Pools fast für uns alleine. Es war traumhaft. Und Merlot, der Hotel-Papagei, ist der absolute Knaller. Er plappert ohne Ende, begrüßt oder verabschiedet jeden, ist eine Bereicherung nicht nur für Hotelgäste und bringt einem ein ums andere Mal zum Lachen.

Bilder von allem werden nachgeliefert oder sind unten in der Galerie schon zu sehen:-)

Der Tag (28. November) in Seaworld war einzigartig. Vor allem hatten wir diesmal Glück und durften den Nachwuchs der Manatees hautnah sehen. Ein Kleines wurde mit der Flasche nachgefüttert, da die Mama zu wenig Milch hatte und wir durften diesem Schauspiel beiwohnen. Einzigartig.

Das Shoppen in den verschiedenen Malls in Orlando durfte natürlich auch nicht zu kurz kommen. Ich geb Euch wirklich einen gutgemeinten Tipp (vor allem den Mädels): fliegt mit leeren Koffern in die USA, wenn Ihr zur Zeit des Black Friday dort seid… 🙂 Es wird sonst auf dem Rückflug ein Debakel. 

Ich weiß noch, dass ich bei meinem ersten USA-Trip noch einen Koffer kaufen musste, weil ich so viel eingekauft hatte. Und ich hatte unglaubliches Glück. Die Waage am Check-in-Schalter am Airport heimwärts war defekt. Happy Girl sagte damals die Schalterangestellte zu mir…

Und, was schon fast zur Tradition wird: wir haben immer einen “USA-Song” – wie ich es nenne. Neben, zu der Jahreszeit normal, vielen Christmas-Songs war es dieses Mal der Song von Maroon 5 “Memories”. Es ist ganz lustig. Wir steigen erstmals in unser Mietauto ein und es ist meistens der erste Song, den wir im Autoradio hören, der uns dann die ganzen restlichen Tage begleitet. Es war schon “Just the way you are” von Bruno Mars oder von Bon Jovi “This house is not for sale” und und und. Ich sehe es immer als gutes Omen.

Für mich immer wieder ein Erlebnis und es muss dazu gehören, das Frühstück bei IHOP. Die Angestellten sind immer gut drauf, freuen sich und lächeln über meinen Akzent und – man glaubt es nicht – wenn wir das nächste kommen, erkennen sie uns tatsächlich und freuen sich, uns wieder zu sehen. Und ich nehm schon gleich am ersten Tag gefühlte drei Kilo zu, denn ich kann den Omelettes, den World Famous Buttermilk Pancakes, den Combos, French Toasts usw. nicht widerstehen.

Abends waren wir dann oft, auch schon traditionell, entweder im Outback Steakhouse. In deren brown bread könnte ich mich reinsetzen. Sie servieren es warm und mit Butter ist es ein Genuss. Allerdings ist es egal, was man dort bestellt. Es ist alles super gut.

Genau so wie im Olive Garden. Die Portionen sind riesig und der Salat sensationell. Du kannst so viel Salat nachordern, wie du möchtest. Und das ist der Fehler 🙂 Da ich den Salat so gerne mag, packe ich dann meine Hauptspeise meistens nicht mehr. Und das ist dann immer ein Theater: hat es dir nicht geschmeckt? Sollen wir dir etwas anderes bringen? Magst du es mit nach Hause nehmen? Es ist Wahnsinn, wie aufmerksam das Personal dort (wie überall sonst auch) ist.

Das nächste Mal gibt es einige Impressionen auf dem Weg nach und von Key West. Der Sonnenuntergang dort ist legendär und der Ort einfach wunderschön.

Bis dahin, habt einen schönen Rest-1. Advent-Abend, bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Lockerungen während der Corona-Zeit nehmen immer mehr zu. Es darf wieder Tennis gespielt, in der Halle trainiert werden und sogar Kontaktsportarten dürfen – mit Einschränkungen – wieder stattfinden.

Auch die Golfer durften durften neben dem freien Spiel ab dem 08. Juni auch wieder Turniere entsprechend den aktuell gültigen Hygiene- und Abstandsregelungen austragen.

Auch Training ist erlaubt, allerdings auf maximal vier Leute plus Trainer begrenzt. Im Normalfall bieten die Trainer Golfreisen im Frühjahr an. „Doch in diesem Jahr sind bis jetzt alle Golfreisen ausgefallen“, sagt Kemal Ari. Der PGA (Abkürzung für Professional Golfer´s Association) Golfprofessional, also Berufsgolfer, arbeitet im Golfpark Rosenhof in Niedernberg und darf seit 15. Mai wieder unterrichten. Doch es ist nicht ganz so einfach wie zuvor, denn der Golflehrer soll keine Ausrüstung ausleihen. Wenn doch, dann muss der Leihschläger davor und danach gleich gründlich desinfiziert werden. Er kann derzeit zum Beispiel bei einem Anfänger auch nicht den Schwung führen, sondern muss den Abstand einhalten und vieles nur theoretisch erklären, keine praktische Hilfestellung leisten. „Natürlich muss man jetzt viel mehr erklären, viel mehr reden. Ich zeige mit und an meinem eigenen Schläger die Griffhaltung und wie der Schwung ablaufen muss. Der Schüler versucht dann, es nach zu machen. Das funktioniert trotzdem sehr gut. Die Leute sind sehr diszipliniert und halten sich, wie ich auch, an alle Vorgaben.“ Kemal Ari darf auch die Rangebälle (das sind Bälle nur für die Übungswiese. Mit denen wird nur geübt, also quasi ein Trainingsball, Anm. d. Red.) nicht mehr für seine Schüler aus dem Automaten holen. Das muss jeder selbst erledigen.
 
Freude bei Dominique Zierof 
 
Dominique Zierof, Spielführer beim  Aschaffenburger Golfclub in Hösbach, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren schönen Sport wieder ausüben dürfen.“ Gesichtsmasken und Abstandsregeln sind mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden, die Schutz- und Hygienekonzepte werden streng eingehalten. Was für den Aschaffenburger Golfclub gilt, trifft auch auf viele andere Clubs zu: sie mussten einige große Turniere wegen Corona absagen. Die Veranstaltungen waren aufgrund der hohen Anzahl der Teilnehmer nicht möglich. „Es darf derzeit noch keine Siegerehrung geben. Es gelten auch hier die Abstandsregelungen und wir verkünden nur das Ergebnis und halten uns streng an die Verhaltensrichtlinien“, so Dominique Zierof.
 
Für nahezu alle Plätze Deutschlands gilt, dass die Flights (eine Gruppe von Spielern, die gemeinsam von Loch zu Loch spielt. Ein Flight besteht aus mindestens zwei und maximal vier Spielern, Anm. d. Red.) zum Beispiel  im Zehn-Minuten-Abstand  vom ersten Loch (Tee 1) auf den Platz geschickt werden. So kommen die Leute bei einem Turnier wieder versetzt am Clubhaus an. Beim Kanonenstart hingegen, der bisher nicht gestattet war, werden alle Teilnehmer des Turniers auf die einzelnen Spielbahnen verteilt, schlagen zur gleichen Zeit ab und kommen auch alle fast zeitgleich wieder von der Runde zurück. Ab dem 17. Juni, so sagt der bayerische Golfverband, kann aber auch der Kanonenstart wieder durchgeführt werden. Dies hängt grundsätzlich von den örtlichen Gegebenheit ab, das heißt, wie groß  der Trainingsbereich ist, damit sich alle Spielerinnen und Spieler gleichzeitig unter Einhaltung der Abstandsregeln aufwärmen können.
 
Regeln werden toll eingehalten
 
Ab dem 20. Juni dürfen auch wieder die Duschen/ Umkleiden unter Einhaltung der Vorgaben des Rahmenhygienekonzepts genutzt werden. Trotz der neuen Lockerungen bleiben noch viele Regeln bestehen und Harald Englerth, Präsident beim Golfclub Gut Sansenhof in Amorbach, sagt: „Wir halten uns strikt an alle Regeln, wie zum Beispiel das dauerhafte Belassen des Flaggenstocks im Loch. Er darf nicht berührt werden. Oder die Harken, die wir von den Bunkern entfernen mussten.“
 
In Bayern wurde die Saison für alle Golf-Ligen für das Jahr 2020 ausgesetzt. Und auch der hessische Golfverband hat die Mannschaftswettbewerbe der Hessenliga abgesagt. „Aus Bayern spielen in den Hessenligen Aschaffenburg, Rosenhof, Sansenhof und Erftal. Sie alle sind betroffen“, sagte Marc vom Hagen von der Geschäftsstelle des Hessischen Golfverbandes. Angedacht ist allerdings, einen Spieltag am 03./04. Oktober für die Hessenliga Aktive auszutragen. 
 
Ich persönlich habe dieses Jahr noch kein Eisen in der Hand gehabt. Doch meine Zeit kommt noch 🙂 Fest steht, dass ich mich schon jetzt auf meine erste Runde 2020 freue – auch wenn es eventuell noch ein bisschen dauern wird.
 
Bis dahin wünsche ich allen Golfern ein schönes und entspanntes Spiel.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Endlich spielt das Wetter mit und die Golfer können sich wieder – anstatt nur auf der Driving Range- auf den Golfplätzen auspowern. Im vergangenen Sommer gab es das dritte BRK Benefiz-Golfturnier unter der Schirmherrschaft von Christa Prinzessin von Thurn und Taxis und dieses war einmal mehr ein voller Erfolg. 60 Teilnehmer kämpften auf der schönen Anlage des Golfclubs Rosenhof in Niedernberg trotz widriger Wetterverhältnisse um den Sieg.

Mit dem Kanonenstart ging es am Samstag, 14. Juli, um 9 Uhr los. Zuvor begrüßte Kreisgeschäftsführer Michael Rückert die Teilnehmerrunde mit launischen Worten und sorgte gleich für gute Stimmung. Bevor der stellvertretende Schatzmeister Jürgen Neuhaus die Scorekarten austeilte, richtete der Landesgeschäftsführer des BRK, Leonhard Staerk, das Wort an die Golferinnen und Golfer. Er wünschte allen Beteiligten eine gute Runde und bedauerte, dass er selbst passen musste.

Nachdem sich die bunt gemischte Golferrunde noch in der eigens aufgebauten Feldküche des BRK mit einer „Rundenverpflegung“ eindeckte, ging es los. Es wurde Wind und Regen getrotzt und am frühen Nachmittag versammelten sich alle wieder bestens gelaunt am BRK-Zelt, das eigens für die Teilnehmer aufgebaut wurde. Hier gab es Warmes aus der Gulaschkanone, das gerne angenommen wurde.

Die Siegerehrung nahm Golfplatzbetreiber Andrew Payne vor. Er stellte, wie in den Jahren zuvor, die Golfanlage wieder kostenlos zur Verfügung und konnte folgende Gewinner verkünden:

Bruttoklasse Männer: 1. Christian Wilfing (Lindenhof GC), 2. Kurt Rödel (Golfpark Rosenhof). – Bruttoklasse Frauen: 1. Jennifer Landsherr (Miltenberg GC), 2. Cosima Stecho (Gut Hühnerhof GC).

Netto, Klasse A (bis Hcp 18): 1. Michael Herrmann (Erftal G&CC), 2. Edmund Hart (Erftal G&CC), 3. Jochen Cerny (VcG).

Netto, Klasse B (Hcp 19 – 37): 1. Alexander Jung (Erftal G&CC), 2. Etienne Ari (Erftal G&CC), 3. Helmut Kunkel (Miltenberg GC).

Im Anschluss wurden die Tombolapreise von Michael Rückert und Jürgen Neuhaus verlost und viele „Ahhs und Ohhs“ machten die Runde. Das Schlusswort gehörte dem BRK-Vorsitzenden Frank Faust. Er bedankte sich noch einmal aufs Herzlichste bei den Teilnehmern, die mit ihrem Antrittsgeld ihren Teil an einer neuen mobilen Sanitätsstation beisteuerten.

Das Fazit der gelungenen Veranstaltung war einhellig: nächstes Jahr wird es wieder ein Golfturnier geben und dieses wirft schon seine Schatten voraus. Die Macher, Jürgen Neuhaus und Michael Rückert, rühren schon fleißig die Trommeln, damit wieder viele für einen guten Zweck mitmachen.