Beim diesjährigen Kleinostheimer fan-Cup, der übrigens zum zehnten Mal von der HSG Kahl/Kleinostheim organisiert wurde, zeigte sich Handball-Zweitligist TV Großwallstadt erstmals nach seinem Abstieg aus der ersten Liga seinem hiesigen Publikum in der Region.

Die Fans waren gespannt auf die vielen neuen Gesichter im TVG-Team und auf den ersten Auftritt. Neben den Bundesligisten MT Melsungen und der HSG Wetzlar war noch Zweitligist TV Hüttenberg vertreten. Im “kleinen Turnier” spielten der TV Kirchzell, der TV Groß-Umstadt, die Tuspo Obernburg und Gastgeber HSG Kahl/Kleinostheim.

Der TVG zeigte viel Licht, aber auch viel Schatten und landete letztlich nach den Niederlagen gegen Wetzlar und Hüttenberg auf dem letzten Platz.

Unser Fotograf Klaus Roos übertraf sich einmal mehr selbst und schoss viele tolle Fotos. Alle können wir sie leider nicht zeigen, aber eine kleine Auswahl wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die 22. Sommer Deaflympics sind vorbei und Verena Fleckenstein aus Laufach ist wieder aus Bulgarien zurück. Mit im Gepäck hat die Tennisspielerin eine Bronzemedaille, die sie mit ihrer Doppelpartnerin Heike Albrecht in Sofia geholt hat. Es war das erste Mal seit 2008, dass das erfolgreiche Doppel nicht um Gold spielte. „Wir hatten gegen die Amerikanerinnen nichts zu bestellen, gaben im Spiel um den dritten Platz dann noch einmal alles und konnten uns gegen die Engländerinnen mit 6:3 und 7:5 durchsetzen“, freute sich Verena über ihre Medaille. Im Einzel kam sie über das Viertelfinale nicht hinaus. Sie stand bei hochsommerlichen Temperaturen über drei Stunden gegen die Engländerin Catherine Fletcher auf dem Platz, um dann am Ende mit 7:5/5:7/2:6 den Kürzeren zu ziehen. „Meine Gegnerin war läuferisch sehr gut, brachte jeden Ball zurück und das hat viel Kraft gekostet. Ich denke, dass ich mehr als Vierte eh nicht geschafft hätte. Von daher ist alles gut so und ich konnte mir meine Reserven noch für das Doppel aufheben.“

Im Mixed belegte die Laufacherin mit ihrem Partner Sebastian Schäffer Platz fünf. Die beiden scheiterten an der amerikanischen Paarung Hangstefer/Hangstefer, die im Finale gegen Verenas Doppelpartnerin Heike Albrecht und deren Partner Breitenberger verloren.

“Waren nicht zum Urlaub dort”

Das „Abo“ der letzten Jahre auf Gold konnte diesmal nicht wiederholt werden, aber die 36-Jährige ist keinesfalls enttäuscht: „Es ist schön dabei zu sein und ich freu mich mit meiner Doppelpartnerin über ihre zwei Goldmedaillen. Das Turnier war gut, es hat alles gepasst und die Unterkunft war das Beste, was wir bisher hatten.“ Allerdings hat Verena sehr wenig von der Umgebung gesehen. „Wir standen ja tagtäglich auf dem Court. Und wenn wir selbst nicht spielten, haben wir unsere Kollegen angefeuert. Da blieb wenig Zeit, sich mit anderen Leuten auszutauschen.“ Und sie grinst, als sie sagt: „Wir waren ja schließlich auch nicht zum Urlaub dort!“ Übrigens wurden die drei Goldmedaillen, die Deutschland in Sofia verbuchte, allesamt im Tennis geholt: eine im Dameneinzel, eine im Mixed und eine im Herrendoppel.

Die Eröffnungs- und die Abschlussfeier in Sofia fand die sympathische Sportlerin „eine gelungene Sache, wobei wir in Taiwan schon das non plus ultra erleben durften. Aber man darf ja auch nicht vergessen, dass Bulgarien gerade einmal neun Monate Vorbereitungszeit hatte.“ Eigentlich sollten die 22. Sommerspiele in Griechenland stattfinden und Athen stand im Fokus aller Teilnehmer. Doch die Finanz- und Wirtschaftskrise machte hier einen dicken Strich durch die Rechnung und Bulgarien sprang kurzfristig ein, so dass die Sommerspiele gerettet waren.

Die vielen Teilnehmer aus 90 Nationen, unter ihnen auch Verena, nahmen von den vergangenen Tagen viele Eindrücke mit nach Hause und freuen sich auf ein Wiedersehen 2017 in der Türkei.

Unsere Bilder, für die wir uns bei Verena bedanken, zeigen sie (meistens mit Käppi) unter anderem mit ihrer Doppelpartnerin Heike und mit ihrem Mixed-Partner Sebastian.

 

Immer, wenn etwas aus Deinem Leben verschwindet, ist etwas Neues zu Dir unterwegs!

Vor kurzem hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum öffentlichen Training in die Mainzer Coface-Arena geladen – und die Fans kamen in Scharen. Über 20 000 kostenlose Tickets gingen weg wie warme Semmeln. Alle wollten das DfB-Team trainieren sehen. Unter ihnen auch Katerina. Sie kam in den Genuss von VIP-Tickets, was hieß, dass sie die Spieler nicht nur auf dem Platz ganz nah zu Gesicht bekam. Auch beim anschließenden gemeinsamen Abendessen mischte sie sich unter Löw, Lahm, Schmelzer, Müller und Co.

„Alle waren völlig relaxt, schrieben Autogramme oder ließen sich mit den Besuchern im VIP-Raum der Arena fotografieren“, beschrieb Katerina die lockere Atmosphäre nach der Trainingseinheit. Da wurden mit Joachim Löw ein paar lockere Worte gewechselt, mit Nationalmannschaftspsychologe Dr. Hans-Dieter Hermann gab es ebenso ein bisschen small talk wie mit Mario Gomez. Alles in allem ein gelungener Abend.

Weniger gelungen war dann zwei Tage später das Länderspiel gegen Paraguay in Kaiserslautern. 3:3 lautete der Endstand und die Erkenntnis, dass noch viel Arbeit auf Löw und seine Mannschaft wartet.

 

Unsere Bilder zeigen ein paar Eindrücke vom öffentlichen Training.