Hallo, Ihr Lieben.

Kurz vor Ende des alten Jahres habe ich einen schönen Spruch gelesen:

“Anfang ist Ende. Und jedem Ende folgt ein neuer Anfang.”

Ich finde die Worte sehr passend, denn – egal, wie die vergangenen Monate waren, – sollten wir dankbar sein für das, was war. Aber wir sollten auch voller Vorfreude auf das sein, was kommt.

Ich wünsche Euch allen einen guten Beschluss. Begrüßt mit Euren Liebsten, Eurer Familie und Euren Freunden das neue Jahr. Viel Spaß Euch allen beim Feiern!

Herzlichst,

Margot

 

 

 

 

“Eines Tages wird alles gut sein – das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung – das ist unsere Illusion.”

Voltaire war ein schlauer Mensch. Er hat vor zig Jahren bereits gewusst, wie “Leben” funktioniert.

 

Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Wochenende und einen schönen 1. Advent!

 

Viele Grüße

Margot

Die Freude, die ihm sein neuer Job als Trainer beim slowakischen Spitzenclub Tatran Presov seit seinem Amtsantritt im Juli 2014 macht, ist ihm deutlich anzumerken. Peter David war jüngst ein paar Tage auf „Heimaturlaub“ und nahm sich ein paar Minuten Zeit für uns.

„Presov ist die drittgrößte Stadt in der Slowakei. Hier ist immer etwas los“, sagt er. Der Trainer hat eine schöne Wohnung mitten in der Stadt und hat es nicht weit zu seiner Arbeitsstätte. „Wir haben eine tolle Halle, in die 4200 Zuschauer reinpassen. Alles ist neu, modern und es dürfen auch nur wir Aktiven und die Jugend-Handballmannschaften dort trainieren.“ Alle anderen Sportarten müssen in die alte Halle ausweichen.

Unangefochten an Platz eins

Derzeit steht Peter mit seiner Mannschaft in der slowakischen Liga auf dem ersten Tabellenplatz. Seit 13 Spielen ist sein Team ungeschlagen und es spaziert – wie erwartet – absolut souverän durch die Liga. In der SEHA League steht Tatran Presov derzeit auf dem dritten Rang. Sein Team misst sich hier unter anderem mit Veszprem, Metalurg, Meshkov Brest, Zagreb oder Vardar – um nur einige zu nennen. Alles klingende Namen in der Handballwelt. Auch in seinem Team gibt es klingende Namen. So steht beispielsweise der 2.15 Meter große Lette Dainis Kristopans auf halbrechts. Peter ist begeistert von ihm und sagt: „ Er ist sehr begehrt. Viele Vereine der ganzen Welt wollen ihn unbedingt haben. Auf Linksaußen spielt Radoslav Antl. Mein Landsmann ist pfeilschnell und kaum zu halten. Aber generell sind wir ausgeglichen besetzt.“ Bei dieser Belastung braucht er auch einen Kader, der gut besetzt ist, denn neben den zwei Ligen und dem EHF-Pokal mischt der ehemalige Trainer des TV Großwallstadt mit seinem Team auch noch im slowakischen Pokal mit und hat vor kurzem das Halbfinale erreicht.

Heute geht es gegen Melsungen

Dieses Wochenende (22. November 2014) trifft er mit seiner Mannschaft in der dritten Runde im EHF-Cup auf einen alten Bekannten. Es warten die MT Melsungen und sein ehemaliger Trainerkollege beim TV Großwallstadt, Michael Roth. „Es ist schon verrückt, wie klein die Welt ist“, schüttelt Peter grinsend den Kopf. Für Tatran Presov ist es das erste Eingreifen im EHF-Cup, denn bedingt durch die Champions League Qualifikation, in der Tatran den zweiten Platz erreichte, ist die Mannschaft von Trainer Peter David gesetzt.
Er weiß, dass diese Aufgabe schwer werden wird, denn „Melsungen hat einen ausgeglichenen und gut besetzten Kader. Der Papierform nach hat Melsungen leichte Vorteile. Michael muss mit seiner Truppe Woche für Woche gegen einen starken Gegner spielen, denn die deutsche Liga ist halt eben mal sehr stark. Bei uns ist das in der slowakischen Liga ist nicht so. Die ist nicht so stark. Allerdings sind wir in der SEHA League gefordert. Mit uns gibt es sechs Topteams und wir treffen daher auf richtig gute Mannschaften und müssen immer alles geben. So werden wir auch gegen Melsungen antreten. Wir werden alles geben, um erfolgreich zu sein.“

Michael Roth zeigt Respekt

Michael Roth zeigt ebenfalls viel Respekt vor dem kommenden Gegner auf internationaler Ebene und sagte: „Presov ist nach Toulouse ein anspruchsvoller Gegner und damit kein einfaches Los, aber durchaus machbar.“ Peter David machte sich mit seinen Jungs bereits am Mittwoch nach dem Abendtraining auf den Weg Richtung Deutschland. Die Fahrt war sehr lange, denn sie fuhren am Mittwoch gegen 19.30 Uhr los und kamen erst am Donnerstag um 11.40 Uhr in der Nähe von Kassel an. Am Abend und am Freitag wurde nochmal trainiert. Dazwischen lagen Spaziergänge, Gespräche, Vorbereitung. „Nach dem Spiel geht es zurück, so dass wir am Sonntagvormittag wieder in Presov eintreffen werden“, sagt der Coach. So ein Pensum muss Tatran auch in der SEHA League ständig absolvieren. Daher ist es auch enorm wichtig, dass Peter das Training wohl dosiert.

Peter freut sich auf Weihnachten

Bis Weihnachten hat der Trainer noch ein straffes Programm zu erfüllen. Dann hat er erst einmal eine Weile Pause und darauf freut er sich schon. „Endlich habe ich dann wieder Zeit für meine Familie. Darauf freue ich mich schon sehr, denn sie fehlt mir sehr.“ Zwar steht er mit seiner Familie im ständigen Kontakt und tägliche Telefongespräche sind normal, denn es gibt immer was zu erzählen. „Ich muss meiner Frau ein großes Kompliment machen und ich bewundere sie sehr, wie sie zu Hause in Obernburg alles organisiert und für die Kinder sorgt und alles im Griff hat. Das ist wirklich toll. Und sie unterstützt mich in allem, obwohl sie bedingt durch meinen Job so oft alleine ist. Um so mehr freue ich mich auf Weihnachten, bis wir alle wieder vereint sind. Und ich bin total glücklich, dass Ingrid nach dem Spiel in Melsungen mit mir nach Presov fährt und dort für ein paar Tage bleibt. Gott sei Dank sind unsere Kinder sehr selbstständig, so dass wir uns keine Gedanken machen müssen, wenn sie ein paar Tage alleine sind.“

Wir drücken Peter David die Daumen, dass es sportlich so gut weiterläuft wie bisher und freuen uns für ihn und seine Familie, dass sie bald für einige Wochen viel Zeit miteinander verbringen können.

Die Bilder hat uns freundlicherweise Peter David zur Verfügung gestellt.

Bei den bayerischen Hallen-Seniorenmeisterschaften im Tennis, die vom 6. bis zum 9. November 2014 im Tennis Center Noris in Nürnberg stattfanden, setzten sich, neben wenigen Ausnahmen, die Top-Favoriten durch. Auf 15 Plätzen kämpften 334 Teilnehmer um den bayerischen Titel. Allein in der Männerkonkurrenz waren insgesamt 254 Akteure am Start, unter anderem auch einige, die in der deutschen Rangliste unter den Top 10 ihrer Altersklasse zu finden sind.

Auch aus der hiesigen Region nahmen einige Spieler an den „Bayerischen“ teil. So gingen Oliver Bergmann vom TC Schönbusch Aschaffenburg und Patrick Ostheimer vom TV Aschaffenburg bei den 30er Männern ins Rennen. Oli Bergmann scheiterte in Runde zwei an Sebastian Schiessl vom TC RW Straubing (3:6, 5:7). Patrick Ostheimer musste anschließend gegen Schiessl antreten und verlor im Champions Tiebreak mit 3:10.

Kai Hagenkötter vom TC Schönbusch Aschaffenburg spielte bei den 35er-Männern mit, musste im ersten Spiel bereits in den Champions Tiebreak. Diesen konnte er mit 10:8 für sich verbuchen. Danach allerdings war gegen Thorsten Beck vom SV Höhenberg mit 0:6, 1:6 Schluss.

In der Konkurrenz Männer40 nahmen zwei Spieler vom TCS Aschaffenburg teil. Für Alexander Benesch und Christian Raupach war allerdings nach Runde eins der Wettbewerb vorbei. Benesch verlor denkbar knapp im Champions Tiebreak 9:11 gegen Rene Kopetzky (TC Eibach). Auch in der Nebenrunde war für Benesch im Halbfinale Schluss. Raupach musste beim 5:7 und 0:3 gegen Oliver Wagner (TC Eichenau) verletzt aufgeben.

Gleich drei Schönbuschler starteten bei den 45ern

Gute Resultate verbuchten hingegen die Schönbuschler bei den Männern 45. Bernd Legutke, an Position drei gesetzt, spielte sich souverän ins Halbfinale und musste sich erst dort dem späteren Sieger und an Position zwei gesetzten Günter Woisetschläger (TC RW Passau) nach großem Kampf mit 4:6, 4:6 geschlagen geben. „Ich bin zufrieden mit meinem Ergebnis. Für mich ist es gut gelaufen“, sagte Bernd Legutke nach dem Match. Ebenfalls bis ins Halbfinale schaffte es Ingo Hartmann (TCS). Er musste gegen den an eins gesetzten Stefan Samweber mit 3:6, 2:6 klein beigeben. Kurios dabei, dass die beiden Schönbuschler an den jeweiligen Finalisten scheiterten, wobei Woiselschläger seinen Konkurrenten im Endspiel klar beherrschte.

Der Dritte im „Schönbusch“-Bunde war Stefan Haun. Er spielte sich bis ins Viertelfinale, traf dort auf den Favoriten Stefan Samweber und verlor mit 2:6 und 4:6.

Horst Trunk (TCS Aschaffenburg) startete in der 55er-Konkurrenz und verlor gegen den an zwei gesetzten Horst Engel (1. FC Nürnberg) in Runde zwei mit 3:6, 5:7.

Reinhard Heeg, Arno Welzenbach und Heinz Schollmeyer spielten bei den 60ern mit. Für alle drei war jeweils nach der ersten Runde Schluss und sie spielten in der Nebenrunde weiter. Hier kämpften sich Heeg und Welzenbach ins Halbfinale, trafen dort aufeinander und Welzenbach gewann mit 6:4 und 7:5. Im Endspiel musste Welzenbach nach dem 0:6 und 0:1 gegen Horst Kramp (ATSV Erlangen) verletzt aufgeben.

Bleiben noch die 65er-Männer. Bernd Siebler vom TCS Aschaffenburg verlor klar in Runde eins, war in der Nebenrunde an eins gesetzt, konnte aber die Erwartungen nicht erfüllen und scheiterte an Sebastian Kufner (TC Neunkirchen Brand).

Uli Schott gewann Nebenrunde

Die Frauen aus der Region waren spärlich besetzt und nur zwei Mömbriser Spielerinnen und eine aus Aschaffenburg hatten gemeldet. Bei den Frauen 40 gingen von der DJK Mömbris Sabine Englert und Uli Schott an den Start. Sabine Englert kam bis in Runde zwei, scheiterte dann mit 1:6 und 3:6 an Sabine Forster vom TSV Altenfurt, die später im Halbfinale ausschied.

Uli Schott musste bereits in Runde eins gegen Daniela Götz-Hellmuth (TC Schweinfurt) nach 6:7, 6:1, 5:10 die Segel streichen. Uli Schott trat anschließend in der Nebenrunde an und gewann diese mit 6:2, 7:5 gegen Ute Heitzer (SG Post Süd Regensburg).

Bei den 50er-Frauen ging vom TV Aschaffenburg Hildegard Ulrich ins Rennen. Sie gewann Runde eins mit 6:3, 6:2 gegen Sigrid Lieb vom TC GR Weiden, zog danach gegen Renate Werner (TSV Burgfarmbach) mit 3:6, 3:6 den Kürzeren.

 

Unsere Bilder, die uns freundlicherweise Jürgen Ramminger zur Verfügung stellte, zeigen die Halbfinalisten Bernd und Ingo in Aktion.

 

 

 

Am Sonntag war nach zwei Stunden und 57 Minuten der Traum der deutschen Tennismannschaft vom Fed Cup-Gewinn aus und vorbei. Die Weltranglisten-Vierte Petra Kvitova machte mit dem 6:4 im dritten Satz das „Wunder von Prag“ für die deutschen Frauen zunichte. Mit ihrem Sieg sorgte sie für den insgesamt achten Fed Cup-Gewinn für ihr Land. Bereits 1982 gewann die Tschechische Republik in Zürich das Finale gegen das deutsche Team. Für die Mannschaft von Chefin Barbara Rittner war es das erste Erreichen eines Endspiels seit 1992. Damals besiegten die Deutschen in Frankfurt im Finale Spanien. Für das Team um Kapitän Petr Pala ist es der dritte Fed Cup-Titel innerhalb von vier Jahren. Glückwunsch hierzu!

0:2-Rückstand am Samstag

Bereits am Samstag mussten sich Andrea Petkovic und Angelique Kerber den Tschechinnen mit 0:2 geschlagen geben. Trotzdem war noch das letzte Fünkchen Hoffnung da, am Sonntag die Wende zu schaffen. Angie Kerber war gegenüber dem Vortag nicht wieder zu erkennen. Sie eröffnete am Sonntag das dritte Einzel, wirkte sehr entschlossen, zwang Petra Kvitova zu vielen Fehlern und führte schnell mit 5:2. Anstatt den Sack zuzumachen, vertändelte sie den ersten Satz und musste sich im Tiebreak geschlagen geben (5:7). In Satz zwei kam Kerber zunächst überhaupt nicht ins Spiel, lag schnell mit 0:3 zurück. Doch sie kämpfte, fand den Hebel, legte diesen um und holte sich mit 6:4 den zweiten Durchgang. Die Spannung war kaum mehr zu ertragen und die gut 11 000 Zuschauer verwandelten die O2 Arena in einen Hexenkessel. Darunter cirka 1000 deutsche Schlachtenbummler. Unter ohrenbetäubendem Lärm lieferten sich beide Spielerinnen eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. Kerber konnte, wie schon in Satz eins, kein Kapital aus einer 4:1-Führung schlagen und verlor letztlich mit 4:6. Damit war der dritte Punkt für die Tschechinnen erreicht und die Entscheidung gefallen. Im abschließenden Doppel, das nur noch für die Galerie spielte, gewannen Sabine Lisicki und Julia Görges mit 6:4 und 6:3 gegen Andrea Hlavackova und Lucie Hradecka.
Nach so einer Niederlage gehen die Meinungen natürlich auseinander. Die einen sagen, dass die Deutschen gegen ein Weltklasse-Team verloren haben. Die anderen meinen, dass Kerber und Co. nicht richtig eingestellt waren – weder mental noch spielerisch. Der Hexenkessel war zu erwarten und darauf müssen die Mädchen super gut vorbereitet sein. Das schien nicht der Fall. Die vielen einfachen Fehler und vor allem die Anzahl der Doppelfehler bei den Deutschen gibt zu denken. Ich bin selbst Tennisspielerin und ich habe immer wieder mit meinen Nerven zu kämpfen. Allerdings bin ich Hobbyspielerin und verdiene mein Geld nicht damit. Wenn ich als Profil den ganzen Tag nichts anderes mache, als Tennis zu üben, zu spielen, vor großer Kulisse aufzutreten usw., dann kann der Zuschauer eine etwas konstantere Leistung erwarten, als dies am Wochenende der Fall war.

Prag ist eine Reise wert

Egal wie, die drei Tage Prag waren sehr schön, brachten mir viele neue Eindrücke. Ich durfte morgens beim Frühstück mit Petra Kvitova und Co. ein paar Sätze wechseln, konnte unsere Mädels in der Hotel-Lobby begrüßen, hatte interessante Gespräche mit vielen unserer „Landesfürsten“, sprich Verbandspräsidenten und war angenehm überrascht von der Lockerheit des Bildungsministers von Baden-Württemberg, Andreas Stoch. Mit ihm, der total sportaffin ist, ging der Gesprächsstoff nicht aus.
Schöne Erlebnisse hatte ich auch mit den Menschen in Prag. Sie waren total hilfsbereit, sehr freundlich und zuvorkommend und ich konnte – trotz der sportlichen Enttäuschung – ganz viel positives mit nach Hause nehmen. Es war sicher nicht meine letzte Reise nach Prag. Diky za vsechno!

Hier könnt Ihr ein paar Bilder und Videos anschauen – es ist ein Sammelsurium der drei Tage. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!

 

 

Es war angerichtet, alles passte. Am Ende des Tages stand aber ein bitterer 0:2-Rückstand der deutschen Tennisdamen. Heute (Sonntag, 9. November) stehen die Mädels um Teamchefin Barbara Rittner vor einer unglaublich schweren Aufgabe, denn es gilt diesen Rückstand aufzuholen und drei Spiele in Folge zu gewinnen, soll der WM-Titel her. Zwar ist nichts unmöglich. Aber diese Aufgabe ist verdammt schwer. Dafür braucht es eine enorme Leistungssteigerung.

Andrea Petkovic eröffnete gestern vor cirka 13000 Zuschauern und unter den Augen von Helena Sukova, Martina Navratilova und Anke Huber in der O2 Arena in Prag das Finale. Sogar Politiker Sigmar Gabriel machte sein Versprechen wahr und kam vorbei, um zuzuschauen. Morgens konnte ich in der Hotellobby noch ein paar Worte mit Andrea Petkovic wechseln und ihr viel Glück wünschen. Geholfen hat es nichts, denn sie verlor sang- und klanglos gegen Petra Kvitova. Die Tschechin gewann 6:2, 6:4. Alle Hoffnungen ruhten nun auf Angelique Kerber. Sie begann sehr zielstrebig, spielte aggressiv und führte schnell mit 4:2. Aber Lucie Safarova bog den ersten Satz und dem Jubel ihrer Anhänger zu ihren Gunsten um. Kurios war der Satzball der Tschechin, als Angie Kerber den Punkt schon für sich zählte. Safarova „grub“ den Ball aber noch aus und spielte ihn erfolgreich zurück. Auch im zweiten Satz führte die Deutsche bereits mit 4:2, ehe die einheimischen Fans ihre Spielerin nach vorne peitschten und diese sich auch Satz zwei mit 6:4 holte.

Lange Gesichter

Viele lange Gesichter gab es danach nicht nur bei den deutschen Verantwortlichen und Funktionären. Auch die mitgereisten Fans waren bedient. Natürlich ist es schwer, in so einem Hexenkessel zu gewinnen. Allerdings darf es nicht sein, dass sich sowohl Petkovic als auch Kerber derart viele einfache Fehler und vor allem reihenweise Doppelfehler erlauben. Und dass der verlegte Hardcourt in der Arena wohl angeblich zu schnell ist, dies ergaben die Messungen des Weltverbandes ITF, und dem tschechischen Tennisverband nun eine Strafe droht, bringt die Punkte auch nicht zurück.

Einziger Lichtblick gestern war der Besuch auf einem schwimmenden Restaurant. Das „Grosseto Marina“ wurde auf der Grundlage eines Frachtschiffes entwickelt und liegt auf der Moldau, flussläufig zum Intercontinental Hotel. Von hier aus hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Prager Burg und die Karlsbrücke und so ganz nebenbei war auch noch das Essen hervorragend 🙂 Also ein etwas versöhnlicher Abschluss eines ansonsten verkorksten Tages. Denn auch aus der Heimat erreichten mich sportlich schlechte Nachrichten. Handball-Zweitligist TV Großwallstadt verlor am Samstag gegen den weit abgeschlagenen TV Hüttenberg.

Heute fällt die Entscheidung

Heute um 13 Uhr geht es weiter. Zunächst muss Angie Kerber gegen Petra Kvitova antreten. Anschließend stehen sich Andrea Petkovic und Lucie Safarova gegenüber. Sollte bis dahin die Begegnung nicht entschieden sein, wird das Doppel den fünften Punkt bringen müssen.
Viele Grüße aus dem heute etwas verhangenen und leicht regnerischen Prag!

Heute ist es soweit. Unsere Tennis-Mädels kämpfen erstmals nach 22 Jahren um den Weltmeistertitel. Ausgetragen wird das Finale zwischen der Tschechischen Republik und Deutschland in der O2 Arena in Prag. Andrea Petkovic eröffnet das Finale um 13 Uhr mit ihrem Einzel gegen Petra Kvitova. Das zweite Einzel bestreiten Angelique Kerber und Lucie Safarova.

Für das deutsche Team ist es die erste Finalteilnahme bei dieser Mannschafts-WM seit 1992. Damals besiegte das Team um Steffi Graf in Frankfurt im Endspiel Spanien.

Die O2 Arena in Prag ist ausgelegt für 10850 Zuschauer. Ich bin gespannt, wie viele Menschen sich das Endspiel anschauen. Mein Taxifahrer, der mich übrigens mit seiner Fahrweise an den Rande eines Nervenzusammenbruchs brachte, war sich sicher, dass seine Landsleute die Arena in einen Hexenkessel verwandeln werden… Ich werde Euch berichten.

Viele Grüße aus dem wunderschönen Prag!

“Die Klügeren geben so lange nach, bis die Dummen die Welt regieren!”

 

Ich denke, das kann man einfach mal so stehen lassen …

Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend!

… zu ihrem tollen zweiten Platz bei den deutschen Tennismeisterschaften –  auch, wenn es ein bisschen spät ist. Aber für eine Gratulation ist es nie zu spät!

Seit 2010 ist der TC Bürgerweide Worms jeden Sommer Ausrichter der nationalen deutschen Meisterschaften der Tennis-Jungseniorinnen- und senioren. In diesem Jahr gingen aus unserem Verbreitungsgebiet neben Florian Preißler (WB Aschaffenburg) noch Patrick Ostheimer (TV Aschaffenburg) und Oliver Bergmann vom TC Schönbusch Aschaffenburg bei  den 30ern an den Start. Während Patrick nur die Einzelkonkurrenz spielte, waren Oliver und Florian auch im Doppel mehr als gut unterwegs. Am Ende schrammten die beiden haarscharf am Titel vorbei und mussten sich nach hartem Kampf mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

Oliver traf in der ersten Runde auf den an Nummer sieben gesetzten Dominik Pfeiffer (OTHC Oberhausen). Mit 3:6 und 1:6 musste er sich dem späteren Finalisten geschlagen geben. Patrick  stellte seine gute Form unter Beweis, besiegte im Achtelfinale den amtierenden deutschen Meister Daniel Höppner (Braunschweiger THC, 4:6, 6:2, 4:2 Aufgabe Höppner), schied dann aber im Viertelfinale gegen Andreas Thivessen (TC Parkhaus Wanne-Eickel) mit 2:6, 2:6 aus.

Florian traf im Achtelfinale bereits auf die Nummer eins der Setzliste, Matthias Schramm vom TC Wuppertal. Er besiegte in einem umkämpften Match die aktuelle Nummer elf Deutschlands mit 6:4, 3:6, 6:1. Im Viertelfinale wartete mit Steffen Neutert (TC Ludwigshafen) ein dicker Brocken auf Flo. In einem packenden Linkshänder-Duell musste sich der Aschaffenburger am Ende mit 4:6, 6:1, 1:6 dem späteren neuen deutschen Meister beugen.

Im Doppel waren Preißler/Bergmann an vier gesetzt, spazierten durch das Viertelfinale und hatten auch das an Position zwei gesetzte Doppel Enser/Schmitt nach einem engen ersten Satz im Griff (7:6, 6:0). Im Finale wartete das topgesetzte Duo Matthias Schramm (Nr. 11 Herren 30) und Holger Zühlsdorff-Pavlovic (Nr. 5 Herren 35). Hochmotiviert gingen die beiden Cracks dieses Match an und spielten am Limit. 6:0 hieß es nach Satz eins und im zweiten Satz führten die beiden bereits mit 3:1. Danach erlaubten sie sich eine Schwächephase, die der Gegner sofort ausnutzte und bestrafte. Schramm/Zühlsdorff-Pavlovic bogen das Ergebnis mit 6:4 zu ihren Gunsten um und der Champions Tie-Break musste die Entscheidung bringen. Die Zuschauer waren begeistert und sie sahen Tennis vom Feinsten. Wieder führten die Aschaffenburger mit 3:0, mussten sich aber am Ende mit 7:10 geschlagen geben. „Dennoch war der Gewinn der deutschen Vizemeisterschaft ein unerwarteter und toller Erfolg für uns“, sagte Flo, nachdem die erste Enttäuschung etwas verflogen war. Auch Oli freute sich am Ende über den zweiten Platz: “Tolle Sache”, grinste er.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Einsatz der beiden.

Unsere Bilder, die uns freundlicherweise von Flo zur Verfügung gestellt wurden, zeigen ihn im Einzel und bei der Siegerehrung zusammen mit Oliver, einmal flankiert von Gratulantinnen und mit den Siegern Matthias und Holger.

 

 

 

Hallo, Ihr Lieben.

Ich war heute Nachmittag bei meiner Blumenhändlerin und sie hat einen super Spruch an der Wand hängen:

“Heute schmeiß ich alles hin und werde Prinzessin!”

Und tatsächlich ist heute so ein Tag, an dem ich diesen Spruch am liebsten sofort in die Tat umsetzen möchte  🙂 Könnt Ihr mit mir fühlen?

Auf der anderen Seite – was soll ich mit einem Leben als Prinzessin? Also heißt es, Ärmel hochkrempeln und weiter geht’s. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen noch eine schöne Restwoche und ganz viel glückliche Momente.

Eure

Margot