Ende Dezember 2013 schaute ich mir seit Jahren mal wieder einen Ringkampf an. Es ging in die kleine Schimborner Halle zur RWG Mömbris-Königshofen. Gegner war der TKSV Bonn-Duisdorf. Allerdings hatte ich mir einen mehr als schwachen Gegner ausgesucht und die eingefleischten Ringerfans sagten schon vor der Partie zu mir: „Da haste Dir den falschen Gegner ausgesucht. Du musst kommen, wenn hier der Baum brennt.“ In der Tat bekam ich, wie die restlichen knapp 500 Zuschauer, nicht viel zu sehen. Es ging ratzfatz und schon hatten die Hausherren den Gast mit 31:8 abgefertigt.

Nichtsdestotrotz war ich auch im Viertelfinal-Hinkampf am 11. Januar 2014 in der fan-Arena in Aschaffenburg zu Gast. Gegner war der TuS Adelhausen. Die Gäste gewannen den Kampf verdient mit 18:15 und ich ging enttäuscht nach Hause. Enttäuscht nicht nur vom Ausgang. Enttäuscht auch von der Stimmung in der Halle. Einzig die mitgereisten Gästefans feuerten ihr Team lautstark an und auch die Gästebank war wesentlich agiler als die der Gastgeber.

Dass “angeschlagene Boxer” immer die gefährlichsten sind, bewahrheitete sich beim Rückkampf in Adelhausen. Die RWG agierte wesentlich bissiger, der TuS wusste nicht, wie ihm geschah und am Ende hatte der Favorit mit 14:19 verloren. Die Freude bei der RWG war grenzenlos und die Vorbereitungen aufs Halbfinale liefen schon einen Tag nach dem nicht mehr erhofften Erfolg auf Hochtouren. Morgen, am Sonntag (26. Januar) ist es soweit. Gegner beim Halbfinal-Hinkampf ist kein geringerer als Dauerrivale Germania Weingarten. Bleibt der RWG zu wünschen, dass sie  – neben einer vollen Hütte – nun auch zu Hause so einen Kampfgeist an den Tag legt wie zuletzt in Adelhausen. Dann ist alles möglich.

Wir drücken auf jeden Fall die Daumen!

 Anbei ein paar Impressionen vom Kampf in Schimborn und in Aschaffenburg.

 

 

Liebe Leserinnen und Leser,

ein schlauer Mensch hat einmal gesagt:

“Auf unserem Sterbebett werden wir nicht die Dinge bereuen, die wir getan haben – sondern die Dinge, die wir nicht getan haben.”

Recht hat er!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Zeit. Genießen Sie Ihr Leben, damit Sie später nichts bereuen müssen…

 

Herzlichst,

Margot Staab