Liebe Leserinnen und Leser,

ich habe „oweia, die siebte“ diesmal etwas zusammen gefasst und sie umfasst verschiedene Themen. Es ist aber derzeit auch grad nicht zu glauben, was alles passiert.

Da gab es vor kurzem in Facebook einen Hype um eine Bier-Ex-Nominierung. Ja sagt einmal, machen wir Deutschen denn einfach alles mit? Ich war echt geschockt. Auch deshalb, weil bei dieser zweifelhaften Aktion Leute mitgemacht haben, denen ich wirklich mehr Grips zugetraut hätte und die – meiner Meinung nach – eine Vorbildfunktion für die Jugend haben. Gott sei Dank hat sich dies mittlerweile wieder gelegt. Aber wahrscheinlich dauert es nicht lange, bis irgendwem ein neuer Mist einfällt und alle darauf anspringen…

Worüber ich auch den Kopf schütteln muss, ist SEPA. Wer hat sich dieses „Überweisungswunder“ ausgedacht? Wie soll denn ein älterer Mensch mit diesen vielen Zahlen zurecht kommen, wo doch auch schon junge Leute ihre Probleme damit haben. Denkt in unserem Land/auf unserer Welt überhaupt noch irgendjemand mit? SEPA mag ja bei Auslandstransaktionen gut sein. Aber wem bringt es was im Tagesgeschäft?

ADAC ist das nächste Thema. Verschobene Gelbe-Engel-Wahlen, Mauscheleien hier, massenhaft Vorwürfe dort. Wie lange will sich unser Land noch vergackeiern lassen? Der ADAC hat es fertig gebracht, innerhalb kürzester Zeit zum bösen Buben der Autobranche zu avancieren. Wie traurig ist das denn? Ausgerechnet jetzt hat mitten in Aschaffenburg ein neues ADAC-Service-Center + Reisebüro eröffnet. Der Geschäftsführer des ADAC Nordbayern, Bernd Knoppik, sprach davon, dass die Zahl der Kündigungen nach den Skandalen der vergangenen Wochen in Nordbayern nicht auffällig gestiegen sei und die Freude über das neue Domizil in Aschaffenburg durch nichts getrübt werde (nachzulesen im Main-Echo Aschaffenburg vom 20. Februar 2014). Wir würden es ihm wünschen, wobei ich persönlich denke, dass ein fahler Beigeschmack bleibt.

Traurig aber auch die Geschichte vom Weltbild-Verlag. Die Kirche sitzt auf ihren Reichtümern, erzählt uns ständig etwas von Nächstenliebe und lässt zig Mitarbeiter einer Kirchlichen Verlagsgruppe im Regen stehen. Unglaublich. Hauptsache, Bischof Tebartz-van Elst geht es gut und er kann weiterhin seinen Zwangsurlaub genießen…

Und zu guter Letzt noch unsere Olympioniken. Sie sind ja derzeit recht erfolgreich in Sotchi unterwegs. Doch, wer um alles in der Welt, hat sie in solche hässlichen Anzüge gesteckt? Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Aber in diesem Fall scheint sich unsere Nation mal einig zu sein. Und wenn ich dann noch höre, dass solch ein Anzug ca. 1500 Euro kostet, dann fehlen mir die Worte.

In diesem Sinne, ein schönes Wochenende!

 

Hallo miteinander, für diesen Monat habe ich einen schönen Spruch von Heinz Rühmann gefunden. Er sagte einmal:

“Lebenskünstler finden alles halb so schlimm – aber doppelt so gut!”.

Vielleicht sollten wir uns diesen Satz desöfteren in Erinnerung rufen.

Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Restmonat und alles Liebe,

Margot Staab

Jüngst gab es in Warendorf wieder einen Lehrgang der DHB-Junioren- und Jugendmannschaften. Der Lemgoer Handball-Jugendkoordinator Christian Plesser war ebenfalls vor Ort, denn er hatte einen Termin mit DHB-Trainer Wolfgang Sommerfeld.

Woran Christian bei seinem Besuch nicht dachte, war, dass die Bundeswehr ihre Sportsoldaten dort ebenfalls versammelt. “Plessi”, wie ihn seine Jungs nennen, war daher auch völlig platt, als ihm plötzlich die Spies-Zwillinge über den Weg liefen. Es gab ein großes “Hallo” und alle drei freuten sich sehr über das überraschende Wiedersehen.

“Die Überraschung war groß, als ich die beiden dort sah. Die Jungs als Sportsoldaten dort zu sehen – daran hatte ich wirklich in dem Moment nicht gedacht”, freute sich Plessi, seine ehemaligen Schützlinge zu sehen. “Wir haben ein bisschen über alte Zeiten geplaudert, die eine oder andere Anekdote herausgeholt und natürlich viel gelacht”, so Plessi weiter.

Die Spies-Zwillinge waren lange Zeit in der TVG-Junioren-Akademie zu Hause, ehe sie beim Zweitligisten DJK Rimpar Wölfe anheuerten.

Bilder wurden natürlich auch gemacht und die hat uns Plessi freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Auf dem einen Bild ist er, zusammen mit Tom, zu sehen.