Hallo zusammen,

heute gibt es wieder einen schönen Spruch. Wir sollten uns diesen zu Herzen nehmen und danach leben.

“Was in deiner Vergangenheit geschehen ist, kannst du nicht mehr ändern. Hör auf, dich darüber zu ärgern oder zu grämen. Du verpasst sonst die schönen Tage in deinem Leben.”

(let-verlag).

Ich wünsche Euch eine schöne Zeit und genießt die letzten Sommertage.

Herzlichst,

Margot

 

 

Bereits mit vier Jahren war ihr klar, dass Fußball „ihre“ Sportart ist. Laura Urgibl hat zwar auch lange Zeit getanzt, doch „als ich mich dann entscheiden musste, da beides gleichzeitig nicht mehr ging, war klar, dass ich beim Fußball bleiben werde“, grinst sie. Die 22-Jährige hat von den Bambinis an alle Jugendmannschaften durchlaufen, spielte beim VfR Nilkheim und beim TuS Leider, ehe es sie zu den Kickers Aschaffenburg zog. „Damals war ich zehn Jahre alt“, erinnert sie sich. Mit 17 Jahren kickte sie in der Bezirksoberliga und in der vergangenen Saison gelang der Aufstieg in die Landesliga Nord.

Gekommen, um zu bleiben

An diese Klasse kann sich die Spielerin, die im Mittelfeld zu Hause ist, noch gut erinnern. „Wir haben vor zwei Jahren schon einmal den Aufstieg geschafft. Aber leider nicht den Ligaerhalt. Diesmal soll es anders werden.“ Diesmal sind die Mädels um ihren neuen Trainer Heiko Jung gekommen um zu bleiben.

Bei den Kickers in Aschaffenburg gibt es derzeit keine Probleme bei der Aufstellung, denn für zwei Mannschaften sind cirka 50 Spielerinnen am Start. „Das war auch nicht immer so, aber derzeit sind wir richtig gut aufgestellt“, erzählt die Studentin der Wirtschaftspsychologie, die kurz vor ihrem Bachelor steht.  Ihr Team hat sich mit einigen Akteurinnen verstärkt und mit einem neuen Trainer soll auch ein neuer Schwung kommen. „Wir haben drei tolle Jahre mit Kevin McMullen gehabt und wir haben es alle sehr bedauert, als er aufhörte. Denn wir haben uns alle sehr gut verstanden. Aber nach drei Jahren ist es vielleicht gar nicht so verkehrt, mal wieder einen neuen Coach zu haben“, meint die Spielführerin, die sich dieses Amt mit Natalie Bachmann und Michaela Amrhein teilt. Der „Neue“ hat bisher noch kein Frauenteam trainiert und es ist für ihn daher eine große Herausforderung.  Montags, mittwochs und freitags bittet der Coach zum Training und am Wochenende steht ein Spieltag an. Ganz schön viel für die Mädels, die nur aus Spaß an der Freude spielen und kein Geld kassieren. Laura: „Wir sind alles Amateure. Keine von uns wird bezahlt. Vielleicht ist gerade deshalb der Zusammenhalt so groß“, meint sie.

Erster Gegner Bischofsheim

Der erste Gegner ist Bischofsheim. Gegen den VfR haben die Mädels noch eine Rechnung offen und sie wollen auf jeden Fall ihr erstes Heimspiel gewinnen. „Bischofsheim ist uns damals ein Jahr nach unserem ersten Aufstieg  in die Liga gefolgt und hat den Klassenerhalt geschafft. Daher haben sie sicher jetzt viel Erfahrung sammeln können und haben mehr Routine als wir. Aber auch wir haben uns weiter entwickelt und wollen uns diesmal in der Landesliga behaupten“, gibt sich Laura kämpferisch.

Viel Unterstützung erfährt die sympathische Sportlerin von ihrer Familie. Die Eltern sind immer präsent, der Papa, früher ebenfalls Fußballer, fährt bei Auswärtsfahrten den Bus, um die Spielerinnen zu entlasten. Und ihre ältere Schwester, die sich lieber dem Tanzsport widmet, drückt ebenfalls kräftig die Daumen.

Ambitionen Richtung Profi hatte die bodenständige 22-Jährige nicht. „Es war nie mein Ziel Profi zu werden. Da muss man sich schon sicher sein, dass bei dem ganzen Aufwand dann auch was dabei herumkommt. Ich habe die meiste Zeit bei den Kickers gespielt, wir sind gut dabei, haben immer eine schöne Zeit miteinander. Ich bin zufrieden und alles ist gut, wie es ist.“ 

Wir drücken Laura und ihrem Team fest die Daumen, hoffen im ersten Heimspiel am 3. September um 16 Uhr auf einen Sieg. Die Mannschaft würde sich über viel Unterstützung freuen. Wir hingegen freuen uns schon jetzt, Euch über die Kickers-Damen auf dem Laufenden zu halten. Seid gespannt, wie sie sich schlagen!

Laura (mit der Rückennummer 7) hat uns ein paar Bilder von der Vorsaison zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

 

 

Mit einer Silbermedaille im Gepäck kam Patrick Gempp von der Handball-Europameisterschaft in Dänemark zurück. Denkbar knapp mit 29:30 unterlag die U20-Nationalmannschaft im Finale nach Verlängerung dem Team aus Spanien. DAs Kraftpaket des Drittligisten TV Großwallstadt spielte in allen Begegnungen eine gute Rolle, betätigte sich bereits im ersten Spiel als sechsfacher Torschütze und bestätigte damit seine starke Leistung, die er auch in seinem Heimatverein Spiel für Spiel zeigt.

Der 20-Jährige fühlt sich nach der EM und den vielen Spielen schon etwas kaputt, ist aber auch stolz auf sich selbst. „Allerdings fange ich jetzt erst an, die letzten Tage zu realisieren, denn vorher hatte ich, ehrlich gesagt, gar keine Zeit groß darüber nachzudenken“, sagt der Kreisläufer, der in jedem Spiel von Anfang an eingesetzt war. Das hat ihn sehr gefreut und ihm viel Selbstvertrauen gegeben.

Enttäuschung hielt sich in Grenzen

Die Enttäuschung nach dem verpassten Titel hielt sich in Grenzen und der sympathische Sportler sagt: „Naja, kurze Zeit nach dem Spiel war die Enttäuschung schon da. Aber unsere Trainer haben anschließend eine Ansprache gehalten und Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld hat zu uns gesprochen und alle haben uns gesagt, was für eine tolle Leistung wir abgeliefert haben. Dann war die Enttäuschung schon fast überwunden. Und dass wir soweit kommen würden, hatte ja auch keiner gedacht.“ Die Mannschaft hatte sich selbst den Druck genommen und kein Ziel ausgegeben. Sie wollte immer nur von Spiel zu Spiel schauen, das Bestmögliche abrufen und dann schauen wie weit sie kommt. „Von einer Medaille war keine Rede.“

Eindrücke in Dänemark

Viel Zeit um Eindrücke zu sammeln, blieb den Jungs von Trainer Markus Baur nicht. Sie waren mit neun anderen Teams im Hotel zusammen und am letzten Abend gab es ein Bankett für alle. „Wir kamen dann auch mit anderen Spielern ins Gespräch. Das war sehr schön. Und ich habe Christian Plesser getroffen, meinen ehemaligen Trainer bei der TVG-Junioren-Akademie. Das hat mich sehr gefreut. Was ich noch toll fand, dass ich Olafur Stefansson hautnah erleben durfte. Er ist der Coach der Isländer und nachdem alle Spiele vorbei waren, haben die isländischen Jungs mit uns allen ihren mittlerweile schon berühmten Schlachtruf „uuh“ mit dem gemeinsamen Klatschen aufgeführt. Es war einfach super“, merkt man Patrick die Begeisterung noch immer an. Da auch etliche Trainer und Verantwortliche der verschiedenen Clubs in Dänemark vor Ort waren, drängte sich die Frage auf, ob der Kreisläufer schon Anfragen von anderen Clubs hatte. Doch das verneinte er.

Rhythmus finden

Jetzt geht es für ihn erst einmal darum, seinen Rhythmus so schnell es geht wieder zu finden. Schließlich musste er am vergangenen Donnerstag schon wieder beim TVG ran. Die Vorbereitung ist in vollem Gange und der 20-Jährige sagt lachend: „Der Alltag wird mich schnell wieder einfangen. Ich bin froh, dass ich derzeit noch Semesterferien habe. Ich hatte jetzt ein paar Tage Zeit für meine Familie und meine Freundin. Meine Eltern waren zwar die ganze Zeit in Dänemark dabei, meine Freundin und meine Tante haben mich auch besucht. Aber viel Zeit konnte ich ja dort nicht mit ihnen verbringen. Daher waren die paar freien Tage nach der EM schön.“ Jetzt schwitzt er schon wieder beim TVG und bereits dieses Wochenende absolviert Trainer Heiko Karrer ein Trainingslager mit drei Einheiten pro Tag.

Vorgaben für die neue Saison

Gefragt nach der Zielsetzung des TVG für die kommende Saison meinte Patrick: „Die Vorstandschaft hat den Aufstieg ausgegeben. Es gibt in unserer Staffel aber einige Teams, die ebenfalls aufsteigen wollen. Wir werden aber alles daran setzen, die Vorgaben umzusetzen und werden in jedem Spiel alles geben. Dann werden wir sehen.“

 

Wir wünschen dem Vollblut-Sportler und seinen Kollegen alles Gute, viel Erfolg und hoffen, dass sie die Vorgaben umsetzen können.

 

 

Mit einer tollen Ausbeute kamen die Aschaffenburger Tennisspieler aus Worms zurück. Bei den deutschen Meisterschaften der Herren 30 und 35 staubten die Akteure einmal den Titel des deutschen Meisters, dreimal den Vizemeister-Titel und zweimal den Titel im Consolation-Cup ab. Das ist etwas einmaliges in Aschaffenburg.

Patrick Ostheimer vom TV Aschaffenburg holte sich in der Altersklasse Herren 30 sensationell den Titel des deutschen Meisters, Florian Preißler von WB Aschaffenburg wurde bei den Herren 35 Vizemeister und das Doppel Preißler/Schuhmann von WB Aschaffenburg wurde ebenfalls Vizemeister bei den Herren 30. Oliver Bergmann vom TC Schönbusch Aschaffenburg (Herren 35) und Andreas Ullrich vom TV Aschaffenburg (Herren 30) wurden jeweils Meister in der Trostrunde.

Starker Patrick Ostheimer

Auf der Anlage des TC Bürgerweide Worms startete der an vier gesetzte Patrick Ostheimer (TVA) mit einem souveränen 6:4, 6:0-Erfolg gegen Swen Kaupa (TK Langen). Anschließend traf er auf Florian Halb (SaFo Frankfurt), gegen den er sich anfangs schwer tat. Nach dem 1:5 drehte der TVA-ler auf und gewann am Ende 7:5, 7:6. Gegen Christopher Müller vom TC Ingelheim lag Patrick mit 1:4 zurück, behielt aber die Nerven und holte sich erneut mit 7:5, 7:6 den Sieg. Damit stand er im Halbfinale, das er sich als Ziel gesetzt hatte. Bei bisher drei Teilnahmen landete er in den Vorjahren jeweils unter den letzten Acht. Diesmal wollte er unter die letzten drei. Das schien auch machbar. Sein Gegner hieß Christian Matic (Nummer sechs der Setzliste, Hamburger Polo Club). Matic profitierte zuvor den der Aufgabe des eins gesetzten Franz Stauder, der nach einem 2:5-Rückstand verletzt aufgab, um sich fürs Doppel zu schonen. Obwohl Matic ausgeruhter ins Match ging, traf er von Anfang an auf einen hochkonzentrierten Patrick, der sofort das Spiel in die Hand nahm. Immer wieder zwang er seinen Gegner mit tollen Spielzügen zu vielen Fehlern und zog letztlich hochverdient mit 6:1, 6:3 ins Finale ein.

Konkurrent aus Aschaffenburg

Hier wartete ein Konkurrent aus Aschaffenburg. Für Christopher Schuhmann (WB Aschaffenburg) waren es die ersten Meisterschaften in der 30er Klasse. „Ich bin erst in diesem Jahr 30 geworden und kenne die Deutschen nur von den Erzählungen meines Tenniskollegen Flo Preißler. Er war es auch, der mich fragte, ob ich mit ihm Doppel spielen wollte. Da dachte ich mir, wenn ich schon Doppel spiele, kann ich auch fürs Einzel melden“, grinste Christopher. Der „Ungesetzte“ warf im Viertelfinale den an fünf gesetzten Marco Lauderbach (TSV Schott Mainz) mit 1:6, 7:6, 6:4 aus dem Rennen und spielte im Halbfinale gegen den Drittgesetzten Roman Tennert (FC Friedrichshain) toll auf. Tennert hatte dem Serve- und Volleyspiel des WB-Spielers wenig entgegen zu setzen und schied mit 3:6, 4:6 aus.

Aschaffenburger Endspiel

So kam es etwas überraschend zum reinen „Aschaffenburger“ Endspiel. Beide kennen sich schon aus Jugendzeiten und beide waren nervös und angespannt. In einer sehr fairen Partie gelang Patrick im ersten Satz beim 6:5 das entscheidende Break zum 7:5. Satz zwei ging klar an Christopher, der mit präzisen Netzattacken punktete und seinem unermüdlich kämpfenden Gegner beim 6:0 keine Chance ließ. Der dritte Satz musste die Entscheidung bringen. Patrick setzte alles auf eine Karte, probierte nun mehr und ging hohes Risiko.  Er platzierte seine Returns sehr gut und führte schnell mit 4:2. Aber auch Christopher gab nie nach, drehte die Partie zu seinen Gunsten und hatte bei 5:4 und eigenem Aufschlag die Chance zum Sieg. In dem nun unglaublich spannenden Match schenkten sich beide nichts mehr, ehe am Ende Patrick seinen zweiten Matchball zum Sieg nutzte. „Ich bin unendlich glücklich über diesen Erfolg. Dass ich den Titel holen würde, hätte ich nie gedacht. Doch als ich im Finale stand, dann wollte ich unbedingt gewinnen“, strahlte der 33-Jährige. Christopher sagte: „Ich bin schon ein bisschen stolz auf meine Leistung und mein Einstand in der 30er Klasse ist rundum gelungen. Natürlich hatte ich im dritten Satz beim 5:4 und eigenem Aufschlag eine gute Chance. Aber wer Patrick kennt weiß, dass er nie ein Spiel verloren gibt.“

Spannung auch bei den Herren 35

Bei den Herren 35 ging es nicht minder spannend zu. Florian Preißler, an Nummer sechs gesetzt, gewann im ersten Spiel gegen Marc Schmitt (TC St. Ingbert) mit 6:4, 7:5. Danach spielte er gegen Joachim Färber (TSV Bietigheim) 6:1, 6:3 und warf anschließend den an vier gesetzten Marc Harenberg aus Saarbrücken mit 7:5 und 6:2 aus dem Turnier. Im Halbfinale wartete der an zwei Gesetzte Marc Brill auf ihn. Flo führte mit 6:4 und 2:1, da gab sein Gegner verletzt auf. Auf dem Weg dahin kristallisierte sich schon heraus, dass Flo auf seinen Kumpel, den an eins gesetzten Marc Leimbach (Ratinger TC) treffen würde. Dies traf dann auch ein. In einem hochklassigen Finale musste am Ende Flo seinen Vorjahrestitel an Leimbach mit 1:6, 4:6 abtreten. „Letztes Jahr habe ich ihn im Finale geschlagen. Diesmal war er an der Reihe“, sagte er anschließend. „Aber er spielt dieses Jahr unglaublich gut auf, hat das ganze Jahr dem Tennis gewidmet, unglaublich viele Turniere gespielt, hat eine tolle Bilanz, wurde jüngst Europameister und ist derzeit die aktuelle Nummer eins in der Welt der Herren 35. Gegen so jemanden darf man schon einmal verlieren“, so Flo weiter. Er greift im Moment einmal die Woche zum Racket, denn zu mehr reicht die Zeit einfach nicht. Doch dafür spielt er super auf und kann mit Recht stolz auf das Erreichte sein.

Russisch Roulette beim Doppel

Im Doppel Herren 30 spielten sich die beiden Weiß-Blauen Christopher Schuhmann/Flo Preißler (an zwei gesetzt) bis ins Endspiel und hier warteten die eins gesetzten Leimbach/Stauder. Diese entschieden das Match mit 6:1, 4:6, 10:3 für sich. „Natürlich wollten wir schon einen Titel mit nach Hause bringen. Aber im Doppel Match-Tiebreak zu spielen, ist wie russisch Roulette. Letztlich ist alles gut so, wie es ist“, zog der faire Sportsmann Flo Preißler sein Fazit.

Trostrunden-Titel gingen ebenfalls nach Aschaffenburg

Die zwei Trostrunden-Sieger bei den Herren 30 und den Herren 35 kamen ebenfalls aus Aschaffenburg. Alle Spieler, die in der ersten Hauptrunde ausgeschieden sind, hatten die Möglichkeit sich die deutsche Meisterschaft im Consolation-Cup zu holen. Dies machte Oliver Bergmann vom TC Schönbusch Aschaffenburg bei den Herren 35. Er gewann gegen Christoph Büren (SG Lohfelden) souverän mit 6:1, 6:0 und zeigte wohl sein bestes Spiel im Turnier. Andreas Ullrich vom TV Aschaffenburg holte sich den Titel bei den Herren 30 gegen Daniel Klockenhoff (Wiesbadener THC) mit 7:5, 6:0.

Wir gratulieren den Spielern recht herzlich. Jungs, das habt Ihr super gemacht!

 

Die Bilder hat uns freundlicherweise Flo zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

 

 

 

 

 

Bei den deutschen Tennismeisterschaften der Senioren spielte Bernd Legutke vom TC Schönbusch Aschaffenburg ein gutes Turnier. Er trat bei den Herren 50 in Bad Neuenahr im Kampf um den Titel an. Der ungesetzte Aschaffenburger gewann zunächst mit 6:1, 6:1 gegen Marcus Göring (TC SW Frankfurt). Im anschließenden Spiel gegen Jörg Müller (Rochusclub Düsseldorf) gab Bernd alles. „Müller war einst die 300 in der Welt und hat dementsprechend ein paar Starallüren gezeigt. Da habe ich mich natürlich so richtig reingehängt“, grinste er im Nachhinein. Dieses “Reinhängen” zahlte sich aus, denn er gewann nach hartem Kampf mit 7:6, 6:4.

Gegen den an fünf gesetzten Rolf Strung (TC Porz) lag der Aschaffenburger mit 1:6 zurück, als sein Gegner verletzungsbedingt aufgeben musste. „Das tat mir im Nachhinein leid, aber was soll ich machen“, so Bernd. Der Weg ins Halbfinale war damit frei und hier musste er sich gegen Erich Schultenkämper (SW Essen) mit 4:6, 4:6 geschlagen geben. „Das ist kein Schlechter”, befand Bernd nach dem Match. Und weiter: “Ich war auch ein bisschen kaputt von den Spielen zuvor. Schade, aber nicht zu ändern.”

Egal wie, es war auf jeden Fall ein toller Erfolg und wir gratulieren ihm herzlich!

 

Am 03. August besuchten wir, bei tollstem Wetter (26 Grad abends um 21 Uhr – was ja in diesem Sommer eine Seltenheit ist…) die Festspielbühne in Bregenz. Es wurde “Turandot” von Giacomo Puccini aufgeführt. Ich muss gestehen, dass dies meine erste Oper war, die ich je im Leben gesehen habe. Allerdings war ich so begeistert davon, dass es sicher nicht mein letzter Besuch zu so einer Veranstaltung ist. 

Die Akteure waren vor fast 7000 Zuschauern sehr gut, das Bühnenbild eine Wucht und das Ambiente am Bodensee einfach überwältigend. Ich kann dieses Spektakel wirklich nur jedem empfehlen. 

Nächstes Jahr wird “Carmen” aufgeführt. Wenn es irgendwie klappt, sind wir sicher wieder dabei!

 

 

Seit langer Zeit habe ich am vergangenen Wochenende beim f.a.n.-Cup in Kleinostheim Florian Kehrmann wieder gesehen. Der Coach des Handball-Bundesligisten TBV Lemgo hat sich überhaupt nicht verändert und ist  so locker drauf wie eh und je.

Er ist bisher mit der Vorbereitung sehr zufrieden. “Die Jungs ziehen kräftig mit und es macht Spaß”, sagt Flo. Fünf Neue hat er diesmal zu integrieren. Doch auch das klappt sehr gut. Am vergangenen Freitag war Flo noch “kurz” zur Stippvisite in Dänemark. Dort spielt die U 20 mit seinem Spieler Tim Suton bei der EM um eine Medaille. Anschließend ging es nach Kleinostheim und dort erreichte sein Team den zweiten Platz. Im Endspiel stand der TBV Ligarivale VfL Gummersbach gegenüber und der war dann eine Nummer zu groß für die Lemgoer. “Wir haben einige Erkenntnisse gewonnen, was wir verbessern können”, so der Trainer, der nicht unzufrieden war.  

Nach dem Turnier ging es für Flo und seine Jungs ins nächste Trainingslager nach Hennef, ehe der TBV in Neuss am Pierburg Cup teilnimmt. Erst dann fährt die Mannschaft wieder in die Heimat. 

Wir wünschen Flo und seinen Jungs alles Gute für die bevorstehende Runde und freuen uns, wenn wir den TBV wieder in unserer Region begrüßen können.

Die DHB-Junioren haben am Mittwoch ihr Traumziel erreicht. Mit dem 30:28-Erfolg gegen Norwegen erreichten sie das Halbfinale bei der Handball-EM in Dänemark.
Nun geht es am Freitag entweder gegen Frankreich oder Spanien. „Wir sind total happy und ich bin überglücklich. Allerdings merke ich schon die letzten Spiele“, sagte ein glücklicher, aber kaputter Patrick Gempp. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings im Team. Der starke Tim Suton (TBV Lemgo) ist nach einem Foul für ein Spiel gesperrt. „Das wird schwer ohne ihn“, sagte Patrick.
Aber egal. Die Jungs wollen sich nun unbedingt eine Medaille holen und dafür werden sie alles geben. Wir sind gespannt, wie es weiter geht und drücken auf jeden Fall die Daumen!

Heute Abend um 22.15 Uhr flogen unsere deutschen Handballer Richtung Rio. Das Abenteuer Olympia wartet und in ein paar Tagen geht es los. Am Mittwoch gibt es noch ein Testspiel gegen Kroatien, am 5. August ist die Eröffnungsfeier und am 7. August das erste Spiel gegen Schweden.

Nationaltorhüter Carsten Lichtlein flog mit nach Rio, wird aber nicht im olympischen Dorf direkt wohnen, sondern nebenan. Ebenso wie Steffen Weinhold und ein paar Funktionäre. Da nur sieben Offizielle ins olympische Dorf einziehen dürfen, mussten eben welche ausquartiert werden. Ob Carsten die Enttäuschung, in Brasilien eventuell nur Zuschauer zu sein, überwunden hat, ließ er sich nicht anmerken. Er wurde weder laut, noch jammerte er rum. Das ist nicht seine Art. Im Gegenteil. Er sagte: “Ich gebe Gas und wenn ich meine Chance bekomme, dann bin ich da.” Hut ab vor solch einer Einstellung. Manch anderer hätte den Bettel hingeschmissen. Carsten nicht.

Wenn es zeitlich passt, will er sich ein paar Wettkämpfe anderer Sportarten ansehen. “Auf jeden Fall werde ich mir die US Basketballer anschauen”, sagt er als großer Fan dieser Sportart.

Wir wünschen dem deutschen Team auf jeden Fall alles Gute und vielleicht bekommt Carsten doch noch seine Chance. Zu wünschen wäre es ihm allemal.

Dank einer starken Leistung ist die U 20-Junioren-Nationalmannschaft mit einer weißen Weste in die Hauptrunde der Handball-Europameisterschaft eingezogen. Nun trennen Patrick Gempp und Co. noch zwei Spiele vom Halbfinale bei der EM in Dänemark. “Doch das sind richtige Brocken”, sagt Patrick und er hat Recht. Am morgigen Dienstag geht es zum Hauptrundenstart gegen den Gastgeber Dänemark und am Mittwoch wartet Norwegen.

Wir sind gespannt, wie sich die Jungs von Trainer Markus Baur schlagen werden. Beide Gegner sind zwar sehr stark, aber die Aufgabe ist machbar. Also heißt es weiter Daumen drücken für Patrick und Co.