Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst habe ich Euch in einem Bericht auf das tolle Projekt von Peter Gerfen “Bewegungsbotschafter” hingewiesen bzw. aufmerksam gemacht. Bewegung, vor allem bei Kindern, liegt dem ehemaligen Handballer sehr am Herzen und deshalb hat er die “Bewegungsbotschafter” ins Leben gerufen.

Ich nehme mit Überzeugung an dieser wirklich sehr guten Aktion teil und habe – unabhängig davon – ein  Interview mit ihm geführt über Handball, Bewegung,Depressionen und noch einiges mehr. Was der heute 50-jährige Motivationscoach, Ernährungsberater, Sachbuch-Autor, Vortragsredner und Fitness-Ökonom zu erzählen hat, ist mehr als interessant. Lest einfach mal rein.

Peter, Deine Leidenschaft war früher das Handball spielen. Du hast bei GWD Minden in der Jugend gespielt und wurdest bereits mit 24 Jahren Torschützenkönig in der ersten Handball-Bundesliga. Danach kam die Berufung in die Nationalmannschaft. Deine Titel sind kaum zu zählen. Was war für Dich Dein schönster Erfolg?

Peter Gerfen (Hildesheim) – Imago

Für mich persönlich, auch wenn das egoistisch klingen mag, ist der Titel des Torschützenkönigs der 1. Handball-Bundesliga am wertvollsten. Hiervon habe ich in meiner Kindheit geträumt. Ganz generell, wenn Träume in Erfüllung gehen, ist das doch immer ein großer Moment.

Torschützenkönig zu werden ist nicht das Ergebnis von einigen guten Spielen. Es ist vielmehr die Gesamtleistung einer kompletten Saison. Darauf bin ich auch heute noch stolz.

Mit 27 Jahren bist Du an Depressionen erkrankt, hast Deine Krankheit aber erst Jahre danach öffentlich gemacht. Was war passiert?

In der Analyse kann ich sicherlich sagen, dass bei mir schon eine genetische Disposition vorhanden war. Ich war also anfälliger für diese Krankheit, die bei mir stärker von Ängsten und Panikattacken geprägt war als von einer ausgewachsenen Depression. In der Entstehungsgeschichte kam sicherlich einiges zusammen, sowohl in sportlicher als auch in privater Hinsicht.

Und irgendwann geht es dann nicht mehr…

Ja, irgendwann ist das Fass voll und die Seele sucht sich ein Ventil nach außen. Bei mir hat sich das über irrationale Ängste und Panikattacken geäußert. Handball, Fußball, im Sport ganz allgemein. Schwäche zu signalisieren macht dich angreifbar. Wir als Hochleistungssportler werden von klein auf darauf getrimmt, zu funktionieren und Ergebnisse abzuliefern. Es war für mich sehr schwierig einzugestehen, dass es eben nicht mehr so funktioniert und es externe Hilfe brauchte, um mich aus dem Hamsterrad aus Ängsten befreien zu können.

Ängste erzeugen Ängste. Ich war seinerzeit oft nicht in der Lage aufzustehen, geschweige denn sportliche Höchstleistungen zu erbringen. Die Kritik prasselte von allen Seiten auf mich nieder. Lange Zeit konnte ich gar nicht begreifen, was mit mir los war. Als ich es herausfand, war es einerseits eine Befreiung, andererseits aber erzeugte es auch eine gewisse Art von Scham.

Deshalb hast Du Deine Krankheit erst Jahre später öffentlich gemacht, oder?

Es dauerte einige Jahre, um alles zu verarbeiten und schlussendlich den Weg in die Öffentlichkeit mit meiner Geschichte zu suchen. Ich bin 100 Prozent davon überzeugt, dass es viele Betroffene und persönliche Schicksale in der Sportwelt gibt. Rückbetrachtend kann ich allen Personen, die unter Symptomen von Depression und Ängsten leiden nur raten, nicht zu warten, sondern Hilfe einzufordern.

Hattest Du professionelle Hilfe?

Ja, nachdem alle körperlichen Ursachen ausgeschlossen wurden, nahm ich eine psychologische Betreuung in Anspruch. Ich wollte, dass es mir wieder besser geht, dass ich wieder zu einem normalen Leben zurückkehren kann. Ich beschäftigte mich mit meiner Krankheit und las sehr viel Literatur darüber. In einer psychosomatischen Klinik in Bad Bramstedt fand ich Unterstützung und professionelle Hilfe.

Das heißt, Du hättest Dich nicht ohne diese Hilfe von Deiner Krankheit „befreien“ können?

Nein, ganz sicher nicht. 

Wer oder was hat Dir am meisten geholfen?

Zum einen natürlich die Therapie und die vielen Gespräche mit Ärzten und Psychologen, zum anderen der Austausch mit anderen Patienten. Endlich wurde mir bewusst, dass ich nicht alleine auf der Welt bin mit Ängsten und Depression. Am Ende, und das ist aus meiner Sicht der entscheidende Punkt, habe ich mich jedoch selbst aus eigener Motivation und Kraft aus dem Tal herausgeholt.

Du bekommst viele Werkzeuge in der Therapie. Die Arbeit musst du jedoch selbst verrichten. Wer erkennt, dass Selbstmitleid und Schuldzuweisungen die größten Stolpersteine auf dem Weg zur Genesung sind, ist auf einem guten Weg. Gelassenheit, aber auch Vergebung sind zwei ganz wichtige Dinge, die jeder auf seinem Weg verinnerlichen und praktizieren sollte.

Warum war die Krankheit vor Jahren noch so ein Tabuthema? 

Einige Gründe habe ich schon genannt. Ich denke, dass der Umgang mit Krankheiten wie Depressionen oder Ängsten auch einen geschichtlichen Hintergrund hat. In Nachkriegszeiten und dem Wiederaufbau, in dem erfolgreichen Aufschwung und den sogenannten fetten Jahren war für diese Themen kein Platz. Es gab sie aber auch schon früher. „Du hast doch nichts, stell dich doch nicht so an“… Diese Sätze stehen meiner Meinung nach auch immer latent im Zusammenhang mit dunklen Zeiten wie Krieg und Armut. „Was sind denn deine Ängste im Gegensatz zu Ängsten, die Menschen in Krieg und Armut ertragen müssen?“ Wir Deutschen haben durch unserer Erfahrungen und durch unsere Geschichte eine sehr eigene Art des Umgangs damit gefunden und von Generation zu Generation bewusst und unbewusst weitergetragen.

Warum gehört es beispielsweise in den USA, die nicht wie wir Weltkriege im eigenen Land erlebten,  seit vielen Jahrzehnten zum guten Ton, einen Psychologen oder Psychiater aufzusuchen? Bei uns herrscht da noch viel Nachholbedarf und es bedarf weiterer Aufklärung, wobei es in den letzten Jahren Fortschritte gibt.

Du hast mit einem unbändigen Willen einen Weg aus Deiner Krankheit gefunden. Der Fußball-Nationaltorhüter Robert Enke verschwieg seine Krankheit, hatte ebenfalls den starken Willen und mit seiner Frau eine starke Persönlichkeit an seiner Seite, fand aber keinen Ausweg mehr.  Hättest Du ihm – mit Deinem heutigen Wissen – eventuell in irgendeiner Art helfen können?

Das ist sehr schwierig zu sagen. Meine Erfahrung war, dass mir der Austausch mit Menschen, die unter ähnlichen Symptome litten, sehr gut getan hat. Sich öffnen zu können und Verständnis zu erfahren, sind elementare Voraussetzungen zu der Erkenntnis, dass es einen Weg aus dieser Krankheit gibt. An dieser Stelle möchte ich an alle Profi-Vereine, egal welcher Sportarten appellieren:

Schafft Möglichkeiten zur Kommunikation.

Aus meiner Sicht sollten regelmäßige psychologische Gespräche für alle Spieler verbindlich sein. Egal, ob eine Erkrankung vorliegt oder nicht. 

Du hast nach dem – nennen wir es einmal Wellental – eine beispiellose Karriere hingelegt. Seit vielen Jahren bist Du als Sport- und Fitnessökonom ein hoch anerkannter Fitness-Experte und einer der gefragtesten Personal-Fitness-Trainer und Ernährungscoachs in Deutschland. Wann hast Du gewusst, dass dies für Dich der richtige Weg ist?

Schon sehr früh. Nach dem gesundheitlichen Aus meiner Handballkarriere wollte ich erst einmal Abstand von diesem Sport gewinnen. Ich studierte Sport und BWL und begann als Personal Fitness Trainer zu arbeiten. Ich hatte eine neue Passion gefunden. Ich konzipierte Fitnesskurse, die als Präventionskurse über Krankenkassen abrechenbar sind und fand in den Kindersportcamps eine Aufgabe, die mir sehr am Herzen liegt.

Du bist ja nicht nur Fitness-Experte, sondern Du bist Sachbuch-Autor für Fitness, Ernährung, Motivation, bist Gründer und Leiter von Kinder-Sportcamps, Vortragsredner, Dozent, Ernährungsberater und und und. Wie bringst Du das alles unter einen Hut?

Die Antwort darauf ist sehr einfach. Es macht mir Spaß. Ich mache das, was mir wichtig ist und am Herzen liegt und mit dem ich anderen Menschen Freude bereiten kann.

Du hast ein ganz tolles Buch geschrieben. „Bewegung“ heißt es und ich hatte die Ehre, das Buch zu lesen. Darin findet sich eine wirklich tolle Wegbeschreibung zu den sportlichen Zielen, die sich Mann/Frau setzt. Wie bist Du auf diese Idee gekommen, solch einen Ratgeber zu schreiben? 

Die Idee war schon lange in meinem Kopf. Irgendwann war die Zeit dann reif dafür sie umzusetzen. Es brauchte natürlich einige Jahre, um Erfahrungen aus meiner Arbeit zu sammeln und so fit zu sein, dass ein Ratgeber-Buch auch einen echten Mehrwert für den Leser bietet. Es sollte nicht irgendein Ratgeber werden, sondern vielmehr eine ganzheitliche Anleitung zu einer besseren Fitness und Gesundheit. Ich hoffe und denke, dass mir das ganz gut gelungen ist.

Nun hast Du mir verraten, dass Du bereits an einem zweiten Buch arbeitest, das im kommenden Frühjahr auf den Markt kommt. Auf was dürfen wir uns da freuen?

Auf mein neues Buch „Kinder in der Bewegung“ bin ich sehr stolz. Dieses Buch zu schreiben, war für mich als Vater von zwei Jungs (4 und 9 Jahre) eine Herzensangelegenheit. Bewegungsmangel und Fehlernährung bei Kindern sind doch Themen, die uns alle angehen. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Psychologen, Professoren und Doktoren aus Bewegungs- und Sportwissenschaft, beleuchtet in dem Buch den Dschungel aus Empfehlungen und Ratgebern, die es so zahlreich auf dem Markt gibt.

Wir interviewten Experten und wir setzten uns kritisch mit allgemeinen Thesen und Informationen zu den Themen Bewegung und Ernährung auseinander. Basierend auf den neuesten psychologischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen geben wir in dem Buch Eltern Tipps und Denkanstöße. Gleichzeitig war es uns wichtig, Menschen zu Wort kommen zu lassen, die in ihrer täglichen Arbeit mit Kindern so wertvolle Helfer und Unterstützer sind. Das Buch wird Eltern dabei helfen,  Zusammenhänge zu erkennen und Anleitungen geben, eingefahrene Muster aufzulösen.

Vielen Dank für das tolle Interview und die Zeit, die Du Dir genommen hast.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Links zu den Büchern findet Ihr unter:

Buch „Bewegung“: https://amzn.to/2KUrANs

Buch „Kinder in Bewegung“:  https://amzn.to/2OksbKh

Den Link zu seiner Website findet Ihr unter: https://bewegung-petergerfen.de

 

Die Bilder hat uns Peter zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür. Das Handball-Bild ist von der Fotoagentur imago. Auch das darf verwendet werden. Keine Werbung – nur ein Tipp!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.
 
Aus und vorbei. Die deutsche Frauen-Handball-Nationalmannschaft hat bei der Weltmeisterschaft in Japan nach der 24:35-Niederlage gegen Schweden den achten Platz belegt und damit die Qualifikation für Olympia verpasst. Um eines der drei Quali-Turniere im kommenden März für Olympia zu spielen, hätte es Platz sieben in der WM-Endabrechnung sein müssen.
 
Nachdem die deutschen Mädels so ein gutes Turnier gespielt haben, war die Enttäuschung am Ende natürlich greifbar und saß tief. Am Sonntag werden nun die Niederlande und Spanien die WM-Krone untereinander ausspielen. Niederlande, das noch in der Hauptrunde gegen Deutschland verloren hatte, bezwang im Halbfinale in Kumamoto Russland mit 33:32. 
 
Im Spiel gegen Schweden standen die deutschen Frauen anscheinend neben sich und konnten ihre gewohnte Leistung nicht abrufen. Kein Wunder, dass Isabell Roch, Nationaltorhüterin und Keeperin beim BVB Dortmund sagte, dass es nicht die Mannschaft war, die man kennt.
Auch Bundestrainer Henk Groener sagte, dass die Enttäuschung riesengroß sei, vor allem weil es Olympia nur alle vier Jahre gibt. Trotzdem haben die Mädels ein sehr gutes Turnier gespielt und eine tolle Leistung gezeigt. Am Ende reichte die Kraft nicht aus. Auch die Erfahrung hat wohl bei den jungen Spielerinnen gefehlt. 
 
Nun müssen die Nationalspielerinnen diese Enttäuschung schnellstens abschütteln, denn kurz nach Weihnachten geht es ja schon wieder in der Meisterschaftsrunde weiter. Und da steht Isabell mit ihrem BVB an Platz eins der Tabelle und das soll auch so bleiben. Am 27. Dezember geht es zur HSG Bad Wildungen Vipers, die im Moment den elften Rang in der Tabelle belegen.
 
 
 
 
 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.
 
Die Mainhatten Skywheelers setzten ihre Siegesserie auch gegen Ulm fort und konnten auch das zweite Heimspiel der Saison souverän mit 78:51 Punkten für sich entscheiden.
 
Schön, dass Neuling und Nachwuchsspieler Mateo Simlesa seine ersten zwei Punkte in der 2. RBBL als Abschluss dieses erfolgreichen Tages erzielen konnte. „Wir haben das umgesetzt, was uns in den letzten zwei Spielen ins Wackeln gebracht hat“, so Diedrich. „Schöne Spielzüge und Kombinationen vorne, gefolgt von geschlossener Defensive. Das ist der Schlüssel, an dem wir festhalten müssen“, sagte Trainer Tim Diedrich.
 
Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Sylvio Thießen hat zukommen lassen:
 
Am Samstag, ausnahmsweise um 14 Uhr, hieß es erneut mitfiebern beim populärsten Rollstuhlsport weltweit. Die ungewohnte Zeit schien sich bereits im Warm-up auf die Mannschaft negativ auszuwirken. Der erste Eindruck beim Aufwärmen war eine leichte Unkonzentriertheit bei der Mannschaft und einige verfehlte Korbleger. Aber das sollte kein Grund zum Pessimismus sein, denn bereits zum Beginn des Spieles waren alle Spieler hell wach und begannen mit einer aggressiven Defence, was schnell zum Ballgewinn führte und so die ersten Punkte brachte. In den ersten Minuten wurde so schon ein beachtlicher Vorsprung erzielt und man konnte das 1. Viertel bereits mit sensationellen 21:7 Punkten für sich entscheiden. Im 2. Viertel sind die Ulmer am Zug und kommen mehr und mehr ins Spiel. Die Sabres, diesmal ohne ihrem Trainer Thorsten Schmid angereist, bleiben dran und können den Abstand zum Führenden aus der Mainmetropole auf 11 Punkte verkürzen. Die Partie noch völlig offen, Frankfurt jedoch lässt nicht locker und hält das Niveau und die Leistung oben. Ein Marian Kind in Höchstform, allein 25 Punkte gehen auf das Konto des Doppellizenzspielers, der auch für den RSV Lahn-Dill aufläuft. Den Vorsprung nie aus der handgegeben, können die Skywheelers ohne Druck nach vorne spielen und tief und öfter durch die Bank wechseln, so dass jeder Spieler zu seiner verdienten Spielzeit kam. Allein 5 Spieler konnten sich in der Offensive erfolgreich in Szene setzen und 2-stellige Punktzahlen erreichen. „Dies macht uns nicht leicht ausrechenbar“, so Trainer Tim Diedrich. Aus den Fehlern der vergangenen Spiele hat man gelernt und entscheidet so auch das 3. Und 4. Viertel für sich. Viele schöne schnelle Züge und Pässe, welche zum erfolgreichen Abschluss unterm Korb führten. Dies hatte man in den letzten Spielen vermisst. Die Ulmer, mit Christian Seidel (21 Pkt.) und Luca Holstein (16 Pkt.) konnten dem nicht viel entgegensetzen und mussten sich mit der bevorstehenden Niederlage abfinden.
 
Die Mainhatten Skywheelers haben sich zum Jahresende selbst mit diesem Sieg beschenkt und konnten danach die abendliche gemeinsame Weihnachtsfeier mit den Mainhatten Skywheelers Youngsters und den ehrenamtlichen Helfern in vollen Zügen genießen.
 
 
Wir gratulieren herzlich. Weiter geht es erst am 18. Januar 2020 um 17 Uhr. Dann ist das nächste Heimspiel im Skywheelers Dome. Gegner im Lokaldery ist SGK Rolling Chocolate Heidelberg. 
 
Das Bild, das hier im Ausschnitt veröffentlicht ist, hat mir mein Kollege Stefan Gregor zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.
 
 
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Mainhatten Skywheelers haben am Wochenende in der zweiten Bundesliga ein Heimspiel. Gast sind die Sabres Ulm. Los geht es am Samstag um 14 Uhr. Da der hessische Rundfunk das Heimspiel in die Samstags-Sportschau “Heimspiel” aufgenommen hat, wurde das Spiel kurzfristig vorverlegt. Dafür bittet der Verein alle Zuschauer und Fans um Verständnis und als Dankeschön gibt es am Samstag freien Eintritt. 

Lesen Sie nachfolgend die Mitteilung, die mir mein Kollege Sylivo Thießen hat zukommen lassen:

Am Samstag um 14:00 Uhr steigt das nächste Heimspiel dieser Saison für die Mainhatten Skywheelers. Die Frankfurter empfangen dazu die Ulmer Rollstuhlbasketballer der Sabres. Das Team von Trainer Thorsten Schmid konnte die letzten beiden Spiele erfolgreich gegen Heidelberg und den RSKV Tübingen bestreiten und kommen so hoch motiviert in die Mainmetropole. Die Mainhatten Skywheelers, welche ebenfalls die letzten beiden Spiele für sich entscheiden konnten, müssen aber diesmal eine bessere Leistung zeigen, um an die Siegesserie anknüpfen zu können und die Pole zu verteidigen. Auch wenn wieder der fast komplette Kader zur Verfügung steht, zeichnet sich ein spannender Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften ab.

Mit Christian Seidel, Dominik Bloching und Luca Holstein haben die Ulmer auch ihre Topwerfer im Gepäck. Die Hessen aus Frankfurt halten mit ihren offensiven Kräften wie Tim Diedrich, Christopher Spitz und Homayoun Askari Mehrabadi dagegen, welche sich alle drei im Ranking unter den Top 11 der Scorer in der 2. RBBL Süd etabliert haben. 

Das Team, um Sebastian Arnold und Tim Diedrich, wird am Samstag alles dafür geben, um an ihre Erfolgsserie anzuknüpfen, welche nur durch ein verlorenes Spiel gegen den RSC Tirol unterbrochen wurde. Hochball ist diesmal ausnahmsweise schon um 14:00 Uhr im Skywheelers Dome in der Raimundstrasse.    

 

Wir wünschen der Mannschaft viel Erfolg! Das Logo hat uns der Verein zur Verfügung gestellt. Danke hierfür. Der Ausschnitt vom Beitragsbild kommt von Stefan Gregor. Auch hierfür herzlichen Dank.

 

 

   

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wenige Tage nachdem die Ruderer aus dem Team Deutschland-Achter  aus dem Trainingslager in Portugal zurück gekommen waren, gingen sie auf der Langstrecke auf dem Dortmund-Ems-Kanal an den Start. Alle 18 Ruderer stellten sich der Sechs-Kilometer-Herausforderung im Zweier ohne Steuermann. Den Sieg holten sich Felix Brummel und Nico Merget nach 21.19 Minuten vor Johannes Weißenfeld/ Torben Johannesen und Christopher Reinhardt/Hannes Ocik. Das Thermometer zeigte minus zwei Grad, doch die Ruderer scheuten die Temperatur nicht. 

„Das war ein guter Einstieg in die Olympia-Saison. Wir sind gut ins Rennen reingekommen und konnten nach eineinhalb Kilometer unsere Stärken ausspielen, als das Wasser ruhiger wurde“, meinte Nico Merget, für dessen Start erst am Vormittag grünes Licht gegeben werden konnte: „Aufgrund einer Reizung in der Kniekehle war es fraglich, ob ich starten kann. Aber es war letztlich die richtige Entscheidung. Schließlich ist jede Belastung gut und hat einen Lerneffekt“, so Merget. Glücklich war auch Felix Brummel: „Mit dem Streckenverlauf und der ruderischen Leistung sind wir zufrieden. Der Sieg steigert natürlich das Selbstvertrauen.“ Nach Platz zwei im Vorjahr gelang dem Duo aus dem diesjährigen Vierer ohne Steuermann nun der Langstreckensieg in Dortmund, der mit einem Vorsprung von sechs Sekunden sogar recht komfortabel ausfiel.

In Avis wurde viel und gut trainiert

Das erste Trainingslager des Team Deutschland-Achter zur Olympia-Vorbereitung in Portugal war sehr gut und Avis ist immer wieder eine Reise wert. Die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter fahren gerne an den abgelegenen Trainingsort in der Mitte Portugals. Hier können sie sich voll und ganz aufs Training konzentrieren, was Bundestrainer Uwe Bender nach der Rückkehr vom ersten Trainingslager in der Olympia-Vorbereitung bestätigte: „Wir haben viel und gut trainiert. Die Sportler waren an den letzten Tagen müde, aber das ist genauso gewollt und normal am Ende eines Trainingslagers.“

Gut zwei Wochen haben die 18 Ruderer und Steuermann Martin Sauer in Avis an ihrer Form gearbeitet. Es wurde viel auf dem Stausee gerudert, aber auch Rennrad-, Kraft- und Gymnastikeinheiten standen auf dem umfangreichen Programm. Dazu mussten die Ruderer wind- und regenbedingt die eine oder andere Rudereinheit auf den Ergometer verlegen. 

Es wurde viel ausprobiert

Neben den Einheiten im Zweier haben die Trainer die Zeit auch genutzt, um im Vierer und Achter neue Kombinationen auszuprobieren. Ein erstes Leistungsbild über die Zweier-Kombinationen erhielten die Trainer zudem bei der Abschlussprüfung, die über 2.000 Meter im mittleren Frequenzbereich ausgefahren wurde. 

Entscheidend für die Besetzung der Boote im Hinblick auf die olympische Saison wird es derweil schon Ende Januar. Für den 24. Januar ist der 2.000-Meter-Ergometertest in Dortmund terminiert. Anschließend geht es wieder nach Portugal. In Montemor-o-Velho, Austragungsort der Ruder-EM 2010, wird bis zum 02. Februar zunächst die Rangliste im Zweier und danach die der Vierer ausgefahren. Dann werden die Entscheidungen fallen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
zwei Siege, vier Punkte – was will das Handballherz mehr!?
 
Der Auftakt unserer Mädels bei der Weltmeisterschaft in Japan hätte besser nicht laufen können und der Ap­plaus der ja­pa­ni­schen Fans zau­ber­te den Deutschen nach dem Traum­start in die Welt­meis­ter­schaft ein Lächeln ins Ge­sicht.
 
Im Auftaktspiel gegen Brasilien, das mit 30:24 gewonnen wurde, gewann die Mannschaft um ihren Bundestrainer Henk Groener auch gegen Australien. Diesmal mit 34:8! Damit verschafften sich Isabell Roch und Co. eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Einzug in die Hauptrunde.
 
Isabell, für die es ihre erste WM ist, freut sich über ihre Teilnahme und darüber, dass das Team in Japan so gut aufgenommen wird. “Alle sind hier sehr freundlich, machen kleine Geschenke und das Land ist an Gastfreundlichkeit kaum zu überbieten”, sagt sie.
 
Gegen Brasilien wurde sie nur zu Siebenmetern eingesetzt. Gegen Australien konnte sie über 30 Minuten zeigen, was sie kann und sagte anschließend in ihrer bescheidenen Art: “Ja, meine Leistung war ordentlich.” Elf von 15 Würfen hat sie pariert.
 
Die Unterkunft und das Essen in Kumamota ist okay. Vor einer Woche waren die Frauen noch zum Trainingslager in Tokushima. Da schwärmte Isabell von der japanischen Küche mit all dem frischen Fisch usw. “Doch auch hier ist alles okay und passt”, sagt sie.
 
Morgen geht es weiter und mit Dänemark wartet ein ganz dicker Brocken auf die DHB-Auswahl. “Wir wollen alle Spiele gewinnen, doch wir haben die schwerste Gruppe erwischt. Trotzdem haben wir zuletzt Selbstvertrauen getankt und wollen auch gegen Dänemark gewinnen”, weiß Isabell zu erzählen. 
 
Wir drücken den Mädels fest die Daumen! 
 
 
 
 
Das Bild hat uns Isabell zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.