Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Corona-Virus-Krise hat unser Land fest im Griff, die Verunsicherung ist groß, das Virus lässt sich anscheinend nicht “einfangen” und immer noch gibt es genug Menschen, die nicht verstehen, dass wir uns in diesen schweren Zeiten tatsächlich einmal an die Vorgaben unserer Regierung halten sollen. Es kann nicht angehen, dass unverantwortliche Mitmenschen “Corona-Partys” veranstalten oder in Parks oder öffentlichen Anlagen das Gedränge riesig ist. Haltet Euch bitte zurück, haltet Abstand voneinander, bleibt zu Hause. Die Situation ist ernst. Nur so können wir eventuell das Virus eindämmen und nur so können wir eine Ausgangssperre umgehen.

In meinem Podcast habe ich vor ein paar Tagen Angelika Rüdel, staatlich geprüfte Heilpraktikerin, ein paar Dinge über das Corona-Virus gefragt. Zwar gibt es im Moment fast stündlich Neues, doch ich denke, das Reinhören rentiert sich auf jeden Fall. Sie hat ein handout verfasst. Wer Interesse hat, kann es unter www.heilpraktiker-angelika-ruedel.de nachlesen. Hört bitte unbedingt rein – auf meinem Blog, auf spotify oder  itunes: Im Gespräch über das Corona-Virus mit Angelika Rüdel. 

Bleibt gesund, achtet auf Euch und nehmt bitte die Situation ernst. Bleibt nach Möglichkeit zu Hause und verringert Eure sozialen Kontakte. Helft mit, dass wir alle die Risiken so gering wie möglich halten.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

gerade gibt es im Sport nicht viel zu schreiben. Außer Absagen. Doch in diesen schwierigen Zeiten muss alles zurück stehen. Auch der Sport. Wichtig ist nur unser aller Gesundheit.

Trotzdem will ich Euch ein paar Zeilen zum Team Deutschland Achter nicht vorenthalten. Die Ruderer haben ihr Trainingslager in Lago Azul vorzeitig abgebrochen und sind mittlerweile alle wieder gut in der Heimat gelandet.

Auch wurde die Präsentation des Team Deutschland Achter, die am 02. April stattfinden sollte, abgesagt.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir Carsten Oberhagemann, Geschäftsführer & Pressesprecher, hat zukommen lassen:

Die Ruderer des Team Deutschland-Achter haben am vergangenen Montag aufgrund der Corona-Pandemie mit sofortiger Wirkung das Trainingslager in Lago Azul (Portugal) abgebrochen. Der Rückflug nach Deutschland wurde kurzerhand organisiert. Alle Sportler sind bereits wieder in der Heimat gelandet.

„Innerhalb weniger Stunden wurden Flüge und Shuttle-Transfers organisiert. Das hat gut geklappt. Jetzt gilt es, dass alle mit ihren sozialen Kontakten aufpassen“, sagte Bundestrainer Uwe Bender, der gemeinsam mit Trainer Peter Thiede und Leistungsdiagnostiker Volker Grabow den Bootstransport mit 2.300 Kilometer durch Spanien und Frankreich zurück nach Dortmund fährt.

Einschränkungen wird es auch für den Trainingsbetrieb am Ruderleistungszentrum Dortmund geben. Die Stadt Dortmund schließt ab heute, Dienstag,  das Bootshaus für den Trainingsbetrieb und die öffentliche Nutzung. Training unter strengen Auflagen ist nur den Sportlern gestattet, die sich auf die Olympischen Spiele in Tokio vorbereiten.

Absage Präsentation Team Deutschland-Achter

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um die Verbreitung des Corona-Virus müssen wir die Präsentation des Team Deutschland-Achter 2020 am 2. April  leider absagen. Der Saisonstart wurde durch die Absagen der Weltcups und der Olympia-Qualifikation auf unbestimmte Zeit verschoben. Die öffentliche Nutzung des Bootshauses ist – mit Ausnahme für den Trainingsbetrieb der Sportler, die sich auf die Olympischen Spiele vorbereiten – ab heute, Dienstag, auch nicht mehr möglich. Über einen möglichen Ersatztermin werden wir rechtzeitig informieren.

 

Ich wünsche den Sportlern alles Gute und Euch, Ihr Lieben, auch nur das Beste. Bleibt gesund, achtet auf Euch und bewahrt die Ruhe.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ab heute, Freitag, hat auch der Schweizerische Handball-Verband (SHV) seinen Meisterschaftsbetrieb aufgrund der neuesten Entwicklungen rund um das Corona-Virus per sofort in allen Ligen in der Schweiz abgebrochen. Es finden in dieser Saison keine Meisterschafts- und Cupspiele mehr statt.

Dies hat der Zentralvorstand entschieden und diese Entscheidung gilt für die Swiss Handball League, die SPAR Premium League, für die Aktiven, den Nachwuchs und den Kinderhandball.

Auf die offenen Fragen bezüglich Meister, Cupsieger, Auf- und Absteiger wird demnächst informiert. So ist es auf der Seite handball.ch zu lesen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es geht Schlag auf Schlag weiter. Hier die nächste Absage: Die U18 Eishockey-Weltmeisterschaft wurde vom Weltverband abgesagt. Wie der deutsche Eishockeybund heute bekannt gab, hat die International Ice Hockey Federation (IIHF)  die 2020 IIHF U18 Eishockey-Weltmeisterschaft am heutigen Freitag abgesagt. 

Das Turnier, das vom 16. bis 26. April in Plymouth (Massachusetts) und Ann Arbor (Michigan) ausgetragen werden sollte, wird aufgrund der aktuellen Präventionsmaßnahmen zur Verbreitung des Coronavirus nicht stattfinden.

DEB-Präsident Franz Reindl sagte: “Die aktuelle Situation in der ganzen Welt gepaart mit der EU-Einreise Entscheidung von Präsident Trump gab der IIHF und dem Amerikanischen Organisationskomitee verständlicherweise keinen Spielraum mehr die so zukunftsweisende 2020 IIHF U18 Eishockey-Weltmeisterschaft in den USA durchzuführen. Mir persönlich tut das natürlich sehr leid für die Spieler“. Der U18-Bundestrainer Steffen Ziesche meinte: “Aufgrund der Entwicklungen in den letzten Tagen war die Absage abzusehen. Trotzdem ist es für den Staff und die Spieler natürlich sehr schade. Sie haben sich Top vorbereitet und hätten es verdient sich auf Top-Niveau zu messen. Selbstverständlich hat die Gesundheit aller Beteiligter Vorrang.“

 

Genau so ist es. Die Gesundheit aller Beteiligten hat absoluten Vorrang. Passt auf Euch auf!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Corona-Virus legt auch den Tennissport in Bayern lahm. 

Der für den 28. März angesetzte Bezirkstag des Tennisbezirkes Unterfranken in Erbshausen wurde abgesagt. Wie der Bezirksvorsitzende Walter Haun mitteilte, hat er sich aufgrund der aktuellen Corona-Krise entschieden, diese Veranstaltung abzusagen.
„Wir bedauern diese Absage sehr, können den Bezirkstag aber angesichts der Gesundheitslage in Deutschland nicht verantworten“, so Haun.
Die Vereine im Bezirk Unterfranken erhalten zeitnah ein Informationspaket zu den wichtigsten Themen, die auf dem Bezirkstag erläutert werden sollten.

Auch der BTV setzt aus

Und der Bayerische Tennisverband (BTV) hat heute folgendes bekannt gegeben: 

Um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 und das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten, haben das Präsidium und die Bezirksvorsitzenden des Bayerische Tennis-Verbandes für Maßnahmen, Veranstaltungen, Einrichtungen und Gebäude des BTV die Schutzvorkehrungen gemäß den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) angepasst.

Es gelten nun folgende Bestimmungen:

1. Absage der folgenden Veranstaltungen und Sitzungen im BTV und den Bezirken bis zum 19.04.2020 (Ende der Osterferien).

* Offizielle Turnierveranstaltungen des BTV
* Aus- und Fortbildungsveranstaltungen für Schiedsrichter und Trainer
* Nicht notwendige Präsenzsitzungen von Gremien des BTV und der Bezirke. Dort wo möglich, können Veranstaltungen auf Basis von Telefon- oder Videokonferenzen bzw. Web-Seminaren durchgeführt werden.

2. Aussetzung der Winterrunde
Die Begegnungen des Mannschaftswettspielbetriebs in der laufenden Winterrunde werden bis zum 19. April 2020 ausgesetzt. Über eine etwaige Wiederaufnahme der noch ausstehenden Partien nach diesem Zeitpunkt erfolgt rechtzeitig eine gesonderte Information.

3. Absage der nachfolgenden Maßnahmen im Ressort Talentförderung und Leistungssport bis auf weiteres:
Tages-Lehrgänge und Trainingslager

4. Trainingsmaßnahmen (Fördertraining) und Trainingsbetrieb am DTB-Bundesstützpunkt/BTV-Landesstützpunkt Oberhaching
Hierzu erfolgen gesonderte Informationen an die betreffenden Teilnehmer und Erziehungsberechtigten.

5. Empfehlungen an Turnierveranstalter und Vereine bis zum 19.04.2020:
Absage von Ranglisten- und LK-Turnieren

6. Sommer-Mannschafts-Wettspielbetrieb
Bezüglich des Sommer-Mannschafts-Wettspielbetriebs erfolgt aktuell keine Absage. Etwaige Entscheidungen werden nach Abwägung der weiteren Entwicklungen bis Mitte April getroffen.

 

Stündlich gibt es mehr traurige Nachrichten, mehr Absagen und und und… Aber die Gesundheit von uns allen steht an erster Stelle. Behaltet bitte die Ruhe und passt gut auf Euch auf!!!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was eigentlich zu erwarten war, ist jetzt offiziell. Der Deutsche Handballbund (DHB) hat den Spielbetrieb für das kommende Wochenende (13. bis 15. März) ausgesetzt. Alles weitere wird am Freitag abgestimmt. Betroffen von der Absage sind die dritte Liga und die Jugend-Bundesliga.

In den verschiedenen Staffeln haben zahlreiche Vereine bereits Spiele wegen direkten oder indirekten Kontakts mit dem Coronavirus absagen müssen. Zudem haben vielerorts die zuständigen Behörden zur Eindämmung des Coronavirus weitreichende Maßnahmen ergriffen. Über das weitere Vorgehen wird das Präsidium des Deutschen Handballbundes am morgigen Freitag bei einer Sitzung in Magdeburg beraten. Eine Information zu den Ergebnissen folgt zeitnah.

So der Wortlaut der Pressemitteilung, die der DHB vor ein paar Stunden verschickte. 

Erste und zweite Liga ruht ebenfalls

Auch die Handball-Bundesliga GmbH (HBL) setzt den Spielbetrieb in der ersten und zweiten Liga mit sofortiger Wirkung aus. Dies wurde ebenfalls jüngst bekannt gegeben. Allerdings wird hier bis mindestens einschließlich 22. April der Spielbetrieb ruhen. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung der HBL:

Die Handball-Bundesliga GmbH setzt aufgrund der aktuellen bundesweiten Corona-Epidemie-Entwicklung und der damit einhergehenden behördlichen Entscheidungen mit sofortiger Wirkung den Spielbetrieb der Handball-Profiligen bis Ende April aus.

Für die HBL GmbH und alle 36 Klubs stellt diese Entscheidung einen sportlich und wirtschaftlich einzigartigen, massiven und bedrohlichen Einschnitt dar. Dennoch hat sich der gesamte Handball-Profisport zu diesem sehr schwierigen Schritt entschlossen, da die oberste Priorität natürlich die Gesundheit und der Schutz der Bevölkerung sein muss. Die HBL GmbH und ihre Klubs leisten damit ihren Beitrag, die Corona-Epidemie bestmöglich einzudämmen.

Die Aussetzung der Spieltage 28, 29 und 30 gilt in der obersten Spielklasse vorerst bis mindestens einschließlich 22. April diesen Jahres. Ziel ist es, den Spielbetrieb am 23. April wieder aufzunehmen, um die ausgesetzte Saison nach Möglichkeit beenden zu können. Die ausgefallenen Spieltage sollen im Mai nachgeholt werden.

Von der Aussetzung des Spielbetriebs ist auch das DHB-Pokalfinalwochenende betroffen, welches regulär am 4./5. April in der Hamburger Barclaycard Arena stattgefunden hätte. Auch hier ist eine Verlegung innerhalb der aktuellen Saison geplant. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit.

In der 2. Handball-Bundesliga wird der Spielbetrieb für insgesamt fünf Spieltage ausgesetzt. Die Fortsetzung der laufenden Zweitliga-Meisterschaft soll möglichst ab dem 22. April stattfinden. Die ausgefallenen Spieltage 25 bis 29 der laufenden Saison werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Auch hier ist die Beendigung der Saison bis dato geplant.

Die Handball-Bundesliga GmbH wird sich mit den zuständigen Institutionen weiterhin bestmöglich abstimmen und Klubs, Sponsoren, Medienpartner und Fans transparent informieren.

 

Auch der Hessische Handballverband (HHV) und der Bayerische Handballverband (BHV) haben den Spielbetrieb ausgesetzt. Der HHV hat anscheinend die Spielrunde 2019/20 ab Freitag, 13. März, 12 Uhr, für beendet erklärt. 

Folgt hierzu dem Link: http://www.hessen-handball.de/news-reader-v1/hinweise-coronavirus.html

Sobald wir hier Näheres wissen, wie es in der Oberliga Hessen mit der Tuspo Obernburg oder der SG RW Babenhausen weitergeht, lest Ihr es hier. 

Der BHV hat folgendes auf seiner Website veröffentlicht:

https://www.bhv-online.de/news/2020/03/12/information-zum-coronavirus

Behalten wir alle die Ruhe und schützen uns, so gut es geht. Alles andere wird die Zeit bringen. Fakt ist, dass nicht nur der Sport, auch große Teile des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft usw. derzeit lahmgelegt sind. 

 
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
 
Die unterfränkischen Tennis-Hallen-Bezirksmeisterschaften der Aktiven beim TSC Heuchelhof Würzburg sind seit Sonntagabend Geschichte und das Organisationsteam um Andreas Spitz war zufrieden mit dem top besetzten Herren- und Damenfeld. Neben dem mit 24 Meldungen gefüllten Herrentableau war besonders erfreulich, dass auch das 16er-Damenfeld mit 15 Meldungen fast vollständig besetzt war.
 
Die meisten Meldungen kamen aus Aschaffenburg und Würzburg
 
Wie schon im vergangenen Jahr kam die Mehrheit der Meldungen aus Aschaffenburg und Würzburg. Warum die unterfränkische Bezirksmeisterschaft trotz recht zentraler Lage (Austragungsort Heuchelhof Würzburg) und erhöhtem Preisgeld für viele andere Vereine im Bezirk Unterfranken anscheinend nicht interessant ist, ist verwunderlich. Und auch sehr schade, denn der Ausrichter TSC Heuchelhof Würzburg hat sich viel Mühe gemacht und nur Lob geerntet. So sagte zum Beispiel der Sieger bei den Herren, Julius Sommer vom TV Aschaffenburg: “Es war super gut organisiert und ich fand es toll, dass sich der Verein so eine Mühe gemacht hat. Großes Kompliment und großes Dankeschön.” Er spielte ein sehr gutes Turnier und holte sich verdient den Sieg. Bei den Damen setzte sich Vorjahressiegerin Anne Knüttel vom TC WB Würzburg durch.

Julius (rechts im Bild) mit seinem Endspielgegner Timo Schmidt

 
Acht Gesetzte im Viertelfinale
 
Bei den Herren zogen die acht gesetzten Spieler erwartungsgemäß ins Viertelfinale ein. Allerdings kam es hier zu den ersten Überraschungen. Max Wolz vom SC WB Aschaffenburg kegelte den an eins gesetzten Philipp Sauer vom TV Aschaffenburg in drei hart umkämpften und denkbar knappen Sätzen (6:7, 6:4, 11:9) aus dem Rennen. Philipp war ein fairer Verlierer und sagte: „Ich war im kompletten Match einfach zu schläfrig. Wenn bei meinem Spielstil dann noch ein paar leichte Fehler dazu kommen, wird es schwer. Wobei ich sagen muss, dass Max super gespielt hat. Er ist ein absolutes Vorbild was Kampfgeist und Fairness angeht. Ich trainiere ab und zu mit ihm und das macht immer viel Spaß.“
Im zweiten Viertelfinale machte Julius Sommer, der an vier gesetzt war, mit der Nummer acht der Setzliste, Fabian Egidy vom TG Veitshöchheim kurzen Prozess und gewann mit 6:2, 6:2. Zuvor gewann er gegen seinen Vereinskollegen Sven Schönwald ebenfalls glatt mit 6:2, 6:0.
Timo Schmidt (TC WB Würzburg, an sieben gesetzt) gelang ebenfalls mit dem Sieg über seinen Vereinskollegen Lukas Schneider (an drei gesetzt)  eine Überraschung. Mike Steib (TC WB Würzburg, an zwei gesetzt) setzte sich gegen Leon Formella (TV Aschaffenburg, Nummer fünf) mit 7:6, 6:3 durch. 
 
Halbfinale mit zwei Aschaffenburger Jungs besetzt
 
Das Halbfinale bestritten die zwei Aschaffenburger Julius Sommer und Max Wolz. Drei lange und umkämpfte Sätze lieferten sich die beiden. Am Ende gewann Julius mit 6:4, 6:7, 6:3 und sagte: „Das war eine Energieleistung. Max hat sehr gut gespielt und ich musste alles geben.“ Im zweiten Halbfinale schickte Timo Schmidt den Favoriten Steib nach Hause (7:6, 6:3). 
Gegen seinen Endspielgegner spielte Julius erneut groß auf und holte sich mit 7:5, 6:3 den Titel. „Ich hatte mir schon einige Hoffnungen gemacht, dass ich mit guten Leistungen weit kommen kann. Aber die Gesetzten lagen alle nah beieinander und es waren alles knappe Spiele. Ich wusste daher auch, dass ich nicht enttäuscht sein musste, falls es nicht klappen sollte. Jetzt  freu ich mich natürlich sehr über den Sieg. Mein Gegner hat sehr gut gespielt und ich durfte mir keine Fehler erlauben. Der Knackpunkt war wohl, dass ich am Anfang gleich ein Break landen konnte“, so ein strahlender Julius.
 
Kelly Richter wehrte sich vehement
 
Bei den Damen spielten sich die vier gesetzten Spielerinnen ebenfalls ins Halbfinale, wobei die Nummer eins, Anna Knüttel vom TC WB Aschaffenburg, munter durchs Turnier marschierte. Die an zwei gesetzte Kelly Richter vom TV Aschaffenburg machte es ihr nach, gewann gegen Lilly Rehberg (TCS Aschaffenburg) und Mara Schad (TVA) problemlos. Mit 6:2, 6:2 räumte sie auch die an drei Gesetzte Marielena Münch (SB Versbach) aus dem Weg und so trafen sich die zwei besten Akteurinnen zur Neuauflage des letztjährigen Finales wieder. Hier setzte sich Anna Knüttel mit 6:2, 7:5 durch. Das Ergebnis fiel allerdings deutlich knapper aus als noch im Jahr zuvor, so dass Kelly letztlich mit ihrem Spiel und dem zweiten Platz zufrieden sein konnte.

Kelly und Julius freuen sich über ihre Erfolge!

 
Unser Glückwunsch geht an alle Sieger, Zweitplatzierten und generell an alle Teilnehmer. Durch sie kann so ein Turnier überhaupt zustande kommen. Danke auch an das Orga-Team des TSC Heuchelhof. 
 
Die Bilder hat uns Julius zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Dieses Jahr wird es in der deutschen Eishockey-Liga keinen Meister geben. Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) sieht sich gezwungen, die aktuelle Saison mit sofortiger Wirkung vorzeitig zu beenden. Die anstehenden Playoffs können nicht mehr durchgeführt werden. Der Grund sind die Verbote diverser Bundesländer, Großveranstaltungen wie Spiele der DEL mit mehr als 1000 Zuschauern stattfinden zu lassen. Die DEL folgt damit auch den offiziellen Empfehlungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Gesundheitsminister Jens Spahn, die nun in den behördlichen Verboten umgesetzt wurden. So hat es die DEL vermeldet.

„Dass wir die Entscheidung so treffen müssen, tut uns für alle Clubs, Partner und insbesondere Fans in ganz Deutschland unheimlich leid. Wir haben aber angesichts der aktuellen Entwicklungen die Pflicht, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Wir als DEL stellen die Gesundheit von unseren Fans, Spielern und Mitarbeitern in den Fokus“, so Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL.

Aufgrund des vorzeitigen Saison-Ende gibt es in diesem Jahr keinen deutschen Meister. Als Hauptrunden-Sieger vertreten der EHC Red Bull München, die  Adlern Mannheim, die Straubing Tigers und die Eisbären Berlin die DEL in der Champions Hockey League (CHL 2020/21).

Soweit ich zurück denken kann, hat es so etwas noch nie gegeben. Seit 1994/95, als die Kölner Haie sich die Meisterschaft holten, wurde Jahr für Jahr ein deutscher Meister ausgespielt. Bis auf dieses Jahr. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat den Corona Virus nun als Pandemie eingestuft. Bleibt zu hoffen, dass sich diese bald eindämmen lässt…

Vorzeitiges Saisonende in allen Ligen

Nicht nur in der DEL, sondern alle Ligen des DEB (Deutscher Eishockey-Bund) haben ihr vorzeitiges Saisonende bekannt gegeben. Dies hat der DEB in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.

Der DEB, die DEL und die DEL2 haben gemeinsam beschlossen, die laufende Saison aufgrund der aktuellen Entwicklung zur Ausbreitung des Coronavirus mit sofortiger Wirkung zu beenden. Heute haben auch die Clubs der Oberligen Nord und Süd ihre Zustimmung erteilt. Die Entscheidung geschieht vor dem Hintergrund der ausdrücklichen politischen Empfehlungen zur Durchführung von Großveranstaltungen und hat auch das Ziel, wirtschaftlichen Schaden von den Vereinen abzuwenden bzw. zu lindern. Dies betrifft darüber hinaus sämtliche unter dem Dach des DEB organisierte Ligen wie Frauen, DNL und Nachwuchsligen. Die Platzierungen aus den Hauptrunden mit den jeweiligen Siegern werden übernommen. Alle weiteren sportlichen Entscheidungen in den betroffenen Ligen wie Auf- und Abstieg werden ausgesetzt. DEB-Präsident Franz Reindl sagte: “Wir als Deutsche Eishockeyfamilie und alle Eishockeyfans, hatten uns auf spannende Play-off-Serien, volle Hallen und einen begeisternden sportlichen Wettbewerb in der Endphase der Saison in alle Ligen gefreut. Mit der kompletten Einstellung des Eishockey Spielbetriebes setzen wir unsere gesamtgesellschaftliche Verpflichtung zum Wohle der Allgemeinheit um und folgen den Beschlüssen der politischen Entscheidungsträger uneingeschränkt. Als Teil von Sportdeutschland wollen wir unseren wichtigen Beitrag leisten, um Zuschauer, Spieler, Spielerinnen und alle am Sportgeschehen teilhabenden Personen sowie deren Familien zu schützen. So schwer es uns auch fällt. Die Gesundheit aller Beteiligten und nicht zuletzt auch jene unserer vielen Anhänger in ganz Deutschland hat absolute Priorität.“

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vergangene Woche gab es in der dritten Handball-Liga, Staffel Mitte, eine Überraschung. Spitzenreiter TV Großwallstadt musste die Punkte beim SC DHFK Leipzig lassen und damit die erste Niederlage seit dem 14. Dezember 2019 einstecken. Passiert ist an der Tabellenspitze nichts, denn Verfolger HSG Rodgau Nieder-Roden ließ ebenfalls Punkte liegen. Beim Northeimer HC gab es eine 33:36-Niederlage. Und die SG Leutershausen war spielfrei. Damit steht der TVG weiter souverän an der Spitze und will dort auch bleiben.

Vollsperrung verhinderte Spiel

Die Partie zwischen der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und der HSG Bieberau-Modau musste abgesagt werden. Grund: Bei der Anreise nach Wetzlar kam der Mannschaftsbus in eine Vollsperrung und konnte den Spielort nicht rechtzeitig erreichen. Stundenlang stand die HSG im Stau. Auch die Schiedsrichter standen in der Vollsperrung. Die Partie wurde abgesagt und wird vom DHB neu terminiert.

Tim Häufglöckner erneut in bestechender Form

Auch die HSG Hanau konnte auswärts nicht punkten und ließ mit 25:31 die Zähler in Baunatal. Der TV Kirchzell hingegen fegte die Gäste aus Bad Neustadt mit 29:18 aus der Halle und trumpfte groß auf. Erneut zeigte sich Tim Häufglöckner in bestechender Form und war einer der Garanten für den Erfolg. 

Die Germania Großsachsen führte lange, musste am Ende der HG Oftersheim/Schwetzingen die Punkte mit nach Hause geben (22:24) und Elbflorenz gewann gegen Gelnhausen 32:30.

Oberliga Hessen

In der Oberliga musste die Tuspo Obernburg beim Spitzenreiter Gensungen/Felsberg am Ende die Punkte lassen. Die Milde-Crew spielte sehr gut auf, war lange Zeit mit der ESG auf Augenhöhe, ehe der Tabellenführer im Schlussspurt seine Routine ausspielte und etwas zu hoch gewann (36:28).

Der Tabellenvorletzte SG RW Babenhausen spielte gegen die SG Bürgel eine Halbzeit sehr konzentriert, bekam nach dem Wechsel keinen Zugriff mehr auf die gegnerische Abwehr und musste eine 25:35-Niederlage einstecken. Aufgrund der vielen Verletzten und des damit sehr dezimierten Kaders war das Ergebnis, trotz der Höhe, vertretbar.

Wie es nächste Woche in Sachen Handballspiele ausschaut, das steht noch gar nicht so richtig fest. Wird in der dritten Liga gespielt? Dürfen nur 1000 Leute zuschauen und der Rest muss zu Hause bleiben? Was ist mit den Vereinen zum Beispiel in der Oberliga, bei denen 400, 500 Fans zuschauen? Sollen die auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit spielen? Erneut gibt es Fragen über Fragen (wie schon in meinem Artikel gestern). Die nächsten Tage werden es zeigen. Hoffentlich.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Corona-Virus bringt weiter nicht nur – aber auch – die Sportwelt durcheinander. Der Ruder-Weltverband Fisa streicht die Regatten im italienischen Sabaudia und Varese aufgrund der Covid-19-Epidemie. Bundestrainer Uwe Bender sagt: “Wir müssen nun komplett neu planen.”

Mein Kollege Carsten Oberhagemann vom Team Deutschland-Achter hat folgende Pressemitteilung geschickt: 

Die Verbreitung des neuen Coronavirus wirbelt die Olympia-Vorbereitung des Team Deutschland-Achter weiter gehörig durcheinander. Nachdem das März-Trainingslager von Gavirate nach Lago Azul verlegt werden musste, hat der Weltverband Fisa heute bekanntgegeben, dass die beiden Weltcups im italienischen Sabaudia und Varese aufgrund der COVID-19-Epidemie gestrichen wurden. Alternative Austragungsorte wurden nicht benannt.

„Das wirft allerhand durcheinander. Wir müssen nun komplett neu planen. Aber letztlich plant man ins Blaue, weil man nicht weiß, wie sich die Lage in den nächsten Tagen und Wochen entwickelt“, sagte Bundestrainer Uwe Bender.

Infolge der Absagen bestreiten die Mannschaften erst Mitte Mai in Luzern ihre ersten internationalen Wettkämpfe. Das trifft besonders die Boote, die in der Nach-Qualifikation vom 17. bis 19. Mai noch ums Olympia-Ticket fahren – darunter der Vierer und der Zweier ohne Steuermann. Für den Deutschland-Achter verschiebt sich der Saisonstart auf den Weltcup in Luzern, der vom 22. bis zum 24. Mai stattfindet. Mit diesem Rennen und der EM in Posen (05. bis 07.  Juni) reduziert sich das Wettkampfprogramm vor den Olympischen Spielen in Tokio auf zwei Regatten. „Wir müssen einerseits unsere Trainingspläne neu schreiben, aber auch nach Ersatzoptionen suchen“, bemerkte Bender und ergänzte: „Bei allen Überlegungen müssen wir aber täglich die Entwicklung in Europa beobachten. Das ist ein dynamischer Prozess.“

Nicht nur die Ruderer sind von Absagen betroffen. Auch der Handball, Fußball, Eishockey usw. sind davon betroffen. Und was heute noch irgendwie gepasst hat, kann morgen schon wieder ganz anders sein. Uns bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten und ständig einen neuen Plan in der Tasche zu haben.