Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Trotz der Corona-Virus-Krise und trotz Stillstand – nicht nur im täglichen Leben, Wirtschaft usw., sondern auch im Sport, steht die Zeit nicht ganz still. 

So war z. B. Handball-Oberligist SG RW Babenhausen nicht untätig und hat sich schon – unabhängig von der Liga – nach Verstärkungen umgeschaut. Der Verbleib in der Oberliga macht die Suche sicherlich etwas einfacher. Die Verantwortlichen der SG haben die letzte Zeit viel gearbeitet und zwei Rückraumspieler und einen Torhüter für die kommende Saison verpflichtet.

Daniel Kocsis stand bisher beim Ligakonkurrenten MT Melsungen II im Tor. Der 27-Jährige spielte zuvor bei West Handball Club Sopron, Tatabanya Carbonex KC und HSV Apolda. Die letzten zwei Jahre war er bei der MT unter Vertrag. 
 
Paul Schielke kommt vom TuS Griesheim in der Landesliga und war dort einer der Leistungsträger. Der 22-jährige Student der Rechtswissenschaft spielt im Rückraum Mitte, kann aber auch auf Linksaußen eingesetzt werden. Zuvor trug er noch das Trikot der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden und der SG Crumstadt/Goddelau. 
 
 Steffen Pieroth kommt ebenfalls vom TuS Griesheim. Der Halblinke ist 21 Jahre alt, fungiert in Griesheim noch als Jugendtrainer und spielte zuvor bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden und bei der SG Egelsbach.
 
Desweiteren wird die Mannschaft noch durch Sascha Weber und Cristiano Rodrigues da Silva aus der zweiten Mannschaft verstärkt. „Wir sind derzeit weiter auf der Suche nach weiteren Spielern und führen aktuell Gespräche“, so SG-Verantwortlicher Caner Adanir.
 
Felix Preis muss Pause einlegen
 

Auch beim Konkurrenten SG Bruchköbel tut sich was. Wie der Verein bekannt gab, wird er in der kommenden Saison auf Linksaußen Felix Preis und Rechtsaußen Jan Fegert verzichten müssen. Fegert, der zuvor in der TVG-Junioren-Akademie und beim Drittligisten TV Kirchzell spielte, wechselt zur TSG Münster, ebenfalls Oberligist.

Felix Preis fokussiert

 
Felix Preis muss verletzungsbedingt pausieren und wird seinen geliebten Handball-Sport jetzt erst einmal nicht mehr ausüben können. Die Probleme mit der Wirbelsäule, die sich mittlerweile als  Bandscheibenvorfall herausstellten, und Knieprobleme lassen derzeit kein Handballspielen zu. „Da ich außerdem durch chronische Arthritis und einen Knorpelschaden im Knie auch Knieschmerzen habe, war es das für mich erst einmal mit Handball“, sagt Felix nach 17 Jahren Handball niedergeschlagen. Seine Gesundheit steht im Vordergrund und er absolviert viele Reha-Maßnahmen, um wenigstens einigermaßen schmerzfrei zu sein. Wie lange er pausieren muss und ob er überhaupt noch einmal aufs Parkett zurück kehren kann, bleibt abzuwarten.

Felix Preis im Anflug

„Es wäre schon toll, wenn ich in einem oder zwei Jahren wieder spielen könnte, aber momentan sieht es nicht danach aus“, so Felix. Der 22-Jährige, zuletzt noch Jugend- und Damen-Trainer in Sachsenhausen, wollte dieses Amt zum Ende der Saison aufgeben, um in der neuen Saison mehr Zeit in die Liga investieren zu können. Seine Pläne: letztendlich den Sprung in die dritte Liga schaffen. Nun ist alles anders gekommen und er ist erst einmal zum Zuschauen verdammt.

 
Wir wünschen Felix alles Gute für die Zukunft und dass er bald wieder seinem geliebten Handball-Sport nachgehen kann.
 
Auch allen anderen Spielern wünschen wir viel Erfolg in ihrer neuen Umgebung!
 
Doch jetzt gilt erst einmal weiterhin: bitte bleibt gesund, bleibt zu Hause und passt auf Euch auf!
 
Zu lesen ist der Artikel auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo.
 
Die Bilder hat uns Papa Preis zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
 

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch allen von Herzen ein schönes Osterfest. Dieses Ostern ist komplizierter als die Jahre zuvor. Was dürfen wir? Was ist erlaubt? Was sollten wir lieber bleiben lassen. 

 

Aber egal, wie – genießt das Ostereier-Suchen mit den Kleinen – mit Abstand, genießt das schöne Wetter und lasst Euch die Laune durch die Ausgangsbeschränkungen nicht allzu sehr vermiesen.

 

 

 

 

 

 

Ich persönlich hoffe, dass irgendwann alles wieder gut werden wird. Nicht mehr so wie es war, aber anders gut. Das ist meine Hoffnung – und diese stirbt bekanntlich zuletzt.

 

Bleibt gesund, haltet Abstand, haltet durch, bleibt zu Hause! Zusammenrücken, in dem wir Abstand halten!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Noch immer hat uns das Corona-Virus fest im Griff. Nicht nur unser Alltagsleben, auch der Sport wurde lahmgelegt. Die Tennisspieler freuten sich auf die beginnende Freiluftsaison. Doch darauf müssen sie wohl noch für unbestimmte Zeit warten. Allerdings – ich wiederhole mich hier sehr gerne – es gibt grad Wichtigeres als den Sport!

Wir haben trotzdem bei einigen Trainern, die in verschiedenen Vereinen in Aschaffenburg mit ihren Tennisschulen tätig sind, nachgefragt, wie sie sich mit der derzeitigen Situation arrangiert haben oder wie sie trotz Ausgangsbeschränkung Kontakt zu ihren Schülern halten.

Die Fragen haben wir Christof Büttner (TV Aschaffenburg), Christoph Meyer (SC WB Aschaffenburg) und Michael Ojstersek (SSCK Poseidon Aschaffenburg) gestellt.

Herr Büttner, was machen Sie in/mit Ihrer vielen freien Zeit im Moment und wie halten Sie sich persönlich fit?

Christof Büttner

“So viel freie Zeit bleibt gar nicht. Ich habe mich bisher Dingen gewidmet, wie Steuer, Büroarbeiten usw., die im Normalfall zu kurz kommen oder so nebenbei mitlaufen. Und ein bisschen Langeweile tut auch mal gut. Mit Langeweile verbinden wir meistens etwas Negatives. Doch in dieser schnelllebigen Welt ist etwas Langeweile gar nicht schlecht. Ich habe zu Hause einen Raum mit diversen Fitnessgeräten, mache täglich Stabilisations- und Kraft-Übungen und das Wetter lädt im Moment zum Biken regelrecht ein. So halte ich mich fit.”

Gibt es einen Coronafall/Quarantäne im Verein?

 “Nein, bei uns ist alles gut.”

Wie halten Sie Kontakt mit Ihren Schülern, mit den Mitgliedern?

 “Wir telefonieren viel, schreiben über Whats App. Die üblichen Kanäle.”

Bieten Sie derzeit Unterricht in z. B. Online-Kursen usw. an oder wie halten sich Ihre Schüler fit?

“Meine Schüler schicken mir Videos, wie sie sich fithalten – ob im Garten oder im Haus. Das finde ich schön und wenn was ganz Kreatives dabei ist, dann schicke ich es in die Runde zum Nachmachen. Es ist nicht so, dass wir uns alle im Zoom treffen. Davon halte ich nicht so viel. Es soll alles freiwillig sein und jeder weiß ja, wie wichtig Kondition ist. Meine Schüler achten da schon gut drauf. Im Übrigen mache ich schon seit Jahren Videos mit unseren Konditions-Einheiten (www.tennisschule-buettner.de). Die schicke ich schon auch mal in die Runde. Tennis spielen lerne ich nur durchs Tennis spielen und nicht online.”

Denken Sie, dass die Medenspiele im Juni stattfinden werden?

“Der normale Start der Medenspiele wäre ja Anfang Mai. Bis dahin hoffe ich, dass die ersten aussagekräftigen Zahlen da sind und wir dann wissen, was mit der Ausgangsbeschränkung ist und wann wir wieder mit Tennis anfangen können. Vielleicht kann man Spiele in die Pfingstferien oder danach legen. Ich denke, dass wir die Hoffnung noch nicht aufgeben sollten, dass die Medenspiele generell stattfinden. Vielleicht sogar im Juni.” 

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Christoph, was machst Du mit/in Deiner vielen freien Zeit im Moment und wie hältst Du Dich persönlich fit?

“Die freie Zeit nutze ich, um viel davon mit meiner Familie zu verbringen. Außerdem kann ich mich jetzt noch intensiver mit der theoretischen Fortbildung beschäftigen, also Bücher lesen und E-Learning-Kurse aus dem Tennisbereich studieren. Die Zeiten nach der Corona-Krise werden jetzt auch schon in Ruhe geplant, also Trainingspläne erstellt, Turniere geplant etc.”

Christoph Meyer

Gibt es einen Coronafall/Quarantäne im Verein?

 “Bislang habe ich noch von keinem betroffenen Mitglied gehört, aber wir haben über 500 Mitglieder und ich habe natürlich nicht zu allen persönlichen Kontakt.”

Wie hältst Du Kontakt mit Deinen Schülern, mit den Mitgliedern?

 “Kontakt zu meinen Schülern und den Mitgliedern halte ich über meinen E-Mailverteiler, meine Website, meine Instagram- und Facebook-Kanäle und WhatsApp-Gruppen. Die Verbindung ist also ständig da.”

Bietest Du derzeit Unterricht in z. B. Online-Kursen usw. an oder wie halten sich Deine Schüler fit?

 “Ich poste auf Instagram und Facebook kleine kostenlose Trainingsvideos, die meine Schüler zuhause nachmachen können. Onlinecoaching mit Live-Videochat habe ich auch schon mit vielen Schülern gemacht, wobei wir vor allem Themen aus dem taktischen Bereich bearbeitet haben, die im normalen Training in der Praxis vielleicht manchmal zu kurz kommen. Außerdem habe ich auf meiner Website www.meyertennis.de Onlinekurse zum kaufen angeboten. Das wird alles sehr gut angenommen und wird mit Sicherheit auch nach der Corona-Zeit beibehalten, denn es ist eine tolle Ergänzung zum normalen Training. Die Schüler können sich so in Ruhe mit theoretischen Bereichen beschäftigen.

Auf Instagram und Facebook poste ich übrigens seit Anfang der Krise täglich ein Tennisbuch des Tages, um meine Spieler zu inspirieren.”

Denkst Du, dass die Medenspiele im Juni stattfinden werden?

“Das ist natürlich alles Spekulation, aber ich bin immer optimistisch.”

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Michael, was machst Du mit/in Deiner vielen freien Zeit im Moment und wie hältst Du Dich persönlich fit?

“Ich habe meinen Garten, durch die Sanierung des Hauses im letzten Jahr total vernachlässigt. Ich arbeite jetzt täglich im Garten – mit großem Erfolg und riesigem Muskelkater durch die ungewohnten Bewegungen. Daneben halte ich mich mit joggen und Fahrrad fahren fit.”

Michael Ojstersek

Gibt es einen Coronafall/Quarantäne im Verein?

“Ich bin nicht auf dem neuesten Stand, denke aber nicht in der Tennisabteilung von SSKC.” 

Wie hältst Du  Kontakt mit Deinen Schülern, mit den Mitgliedern?

“Per Information und Statusmeldungen, per Mail an die Schüler der Tennisschule (www.tennisschule-ojstersek.de).” 

Bietest Du derzeit Unterricht in z. B. Online-Kursen usw. an oder wie halten sich Deine Schüler fit?

“Einer meiner Trainer bietet alternativ Online, Face to Face Fitnessunterricht  an.”  

Denkst Du, dass die Medenspiele im Juni stattfinden werden?

 “Ich bin mir aufgrund der augenblicklichen Situation nicht sicher, ob dieser Termin gehalten werden kann.”

 

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main-Echo geschrieben und er ist auch dort zu lesen. Viel Spaß dabei.

Die Bilder haben mir die Trainer zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Ich hoffe und wünsche Euch, dass Ihr bald wieder mit Euren Tennisschulen aktiv sein könnt.

Bis dahin, bitte bleibt alle zu Hause, haltet Abstand, übt Euch in Geduld – und bleibt gesund!!!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach der Enttäuschung aufgrund der Absage von Olympia im Jahr 2020 keimt nun doch noch ein bisschen Hoffnung auf eine internationale Regatta in diesem Jahr für das Team Deutschland-Achter  auf. Die Ruder-Europameisterschaften in Posen wurden bisher nur verschoben, noch nicht ganz abgesagt. Natürlich gibt es im Moment Wichtigeres als den Sport. Trotzdem bleibt ein Fünkchen Hoffnung, dass diese internationale Regatta vielleicht doch stattfinden kann. Die Wettkämpfe sollten vom 05. bis zum 07. Juni stattfinden. Dieser Termin wurde aufgrund der Corona-Virus-Pandemie verschoben. 

Die Organisatoren beraten derzeit über einen Ersatztermin im Herbst 2020. Das heißt, im September oder Oktober könnte die Regatta nachgeholt werden. Falls dies der Fall wäre, dann wäre dies die einzige internationale Regatta. Alle anderen Weltcups usw. wurden abgesagt bzw. ins Jahr 2021 verschoben.

Aber, wie gesagt, es gibt derzeit wirklich Wichtigeres. Also passt auf Euch auf, bleibt zu Hause und behaltet die Ruhe. Wir müssen da jetzt alle durch!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Lange haben die Handball-Oberligisten der Region, Tuspo Obernburg und SG RW Babenhausen, gebangt, sich letztlich mit dem Abstieg abgefunden. Der Hessische Handballverband war jüngst vorgeprescht und hatte die Saison – so wie der letzte Stand war – als beendet erklärt. Nun ist alles anders und beide Vereine bleiben der Oberliga Hessen erhalten. 

Vergangene Woche hat sich der Deutsche Handballbund intensiv mit den Folgen der Corona-Virus-Pandemie für den Spielbetrieb auseinandergesetzt, weitere Beschlüsse gefasst und Vorschläge für die Wettbewerbe des Verbandes formuliert. Eine aus den DHB-Präsidiumsmitgliedern Carsten Korte (Vorsitzender des Jugendspielausschusses), Gunter Eckart (Präsident Hessischer HV), Hans Artschwager (Präsident HV Württemberg und Sprecher der Landesverbände), Uwe Schwenker (Präsident der Handball-Bundesliga der Männer) und Andreas Thiel (Präsident der Handball Bundesliga Frauen) bestehende Arbeitsgruppe hat sich lange und intensiv beraten.

Nun hat sich das Präsidium des Hessischen Handballverbandes (HHV) entschieden, die Regelungen für den Auf- und Abstieg zu ergänzen und analog anderer Handball- und hessischer Sportfachverbände zu verfahren.

Was im Klartext heißt, 

dass in allen Spielklassen des HHV und seiner Bezirke der Abstieg grundsätzlich nicht vollzogen wird,

dass in allen Klassen der Direktaufstieg der Tabellenersten bzw. Aufstiegsberechtigten gewährleistet wird.

Ein zusätzlicher Aufstieg über ausstehende Relegationssspiele ist nicht möglich. Desweiteren wird in der Saison 202/21 auf keiner Ebene eine Pokalrunde gespielt.

Diese Regelung bedeutet, dass in der kommenden Saison 2020/21 in der Regel in größerer Gruppenstärke gespielt wird. Das hat zur Folge, dass es nach Ablauf der Saison mehr Absteiger geben wird. 

Sollten Mannschaften aufgrund des aktuellen Tabellenplatzes oder sonstiger Gründe freiwillig auf die jetzige Spielklasse verzichten, werden sie direkt eine Klasse tiefer eingruppiert. Ziffer 21 der Allgemeinen Durchführungsbestimmungen des HHV ist für die beendete Saison einmalig außer Kraft gesetzt.

Weiter gab der HHV auf seiner Website bekannt:

Auf der Grundlage der unterschiedlichen Anzahl von ausgetragenen Spielen, werden neue Abschlusstabellen mit einer Quotientenberechnung erstellt. Das Verfahren hierzu wird den Klassenleitern zeitnah zur Verfügung gestellt. In diese Berechnung fließen die Punktabzüge wegen Schiedsrichter-Soll-Bestrafung mit ein. Erst nach Erstellung dieser überarbeiteten Tabellen, die spätestens Ende April veröffentlicht werden, kann eine verbindliche Aufstiegsregelung in den jeweiligen Klassen erklärt werden.

Diese neue Regelung wurde von den Oberligisten der Region, der Tuspo Obernburg und der SG RW Babenhausen, begrüßt.  Denn nach der ersten Aussage des HHV wären beide Mannschaften abgestiegen. Nun haben sie die Möglichkeit, in der neuen Saison erneut Oberliga zu spielen.

Für Tobias Milde, Trainer der Tuspo Obernburg, machte diese Regelung „Sinn und ich finde, es ist die fairste Entscheidung. Es gibt nun nur Aufsteiger, keine Absteiger. Wir freuen uns darüber, denn nun können wir unsere Kaderplanung für die neue Saison vorantreiben.“

Tobias Milde ist sich darüber im Klaren, dass die Oberliga für Spieler, die er gerne an seinen Verein binden würde, attraktiver ist, als die Landesliga. „Wir haben nun bessere Verhandlungschancen bei den Spielern, die für uns interessant sind, für die aber auch die Oberliga interessant ist.“

Tuspo hält sich individuell fit

Momentan halten er und sein Team sich individuell fit. „Wir wissen ja noch nicht, wann wir den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen können. Daher bin ich mit meiner Mannschaft oft über Skype verbunden und wir haben auf youtube einen Kanal, auf dem wir Videos hochladen und so kann sich über stayfit@home jeder mit fit halten.“

Tobias Milde weiß aber auch, dass sich die Liga durch diese Entscheidung vergrößern wird und sagt: „Es wird nach Ende der Saison 2020/21 mehr Absteiger geben. Klar, hätte man jetzt auch darüber diskutieren können, ob die Saison 2019/20 eine klassische Nullrunde wird. Aber ich finde diese Lösung die fairste Entscheidung.“

SG RW Babenhausen froh über Regelung

Und auch bei der SG RW Babenhausen ist man über diese Regelung froh. Vorstandsvorsitzender Andreas Bludau sagte: „Wir nehmen die Challenge gerne an. Unser Ziel war es sowieso, das Team neu aufzubauen. Wir haben zwei, drei neue Spieler im Fokus und nun wird es mit dem Verbleib in der Oberliga natürlich etwas leichter für uns, diese an uns zu binden.“ Er denkt, dass die SG in der neuen Saison eine „ordentliche Mannschaft hat.“ Aber es ist für ihn auch klar, dass es nicht einfacher wird. „Für keinen, der jetzt hinten drin steht, wird es einfach werden. Aber wir werden die neue Saison sportlich angehen und wollen eine gute Runde spielen.“ 

 

In diesem Fall gilt: Ende gut, alles gut. Alle sind zufrieden und sehen diese Entscheidung als die fairste an. Trotzdem beherrscht das Corona-Virus noch immer unser Leben. An ein normales Alltags-Leben ist noch lange nicht zu denken. Aber wir müssen froh sein, dass wir noch nach draußen dürfen, spazieren gehen, joggen oder Radfahren dürfen. Aber wir müssen bei allem Abstand halten. Nur so können wir der Pandemie entgegen treten. Deshalb: bleibt daheim, bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Präsidium der Handball-Bundesliga hat gestern, Donnerstag, beschlossen, das Aussetzen der Saison 2019/20 aufgrund der außergewöhnlichen Umstände zu verlängern. Der Spielbetrieb soll nun, anstatt wie bisher vermeldet bis zum 23. April, nun bis zum 16. Mai ruhen. Spätestens dann soll der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Aber auch dieser Termin ist abhängig von der weiteren Dynamik der Corona-Virus-Pandemie und den daraus resultierenden behördlichen Anordnungen.

Wie auf der HBL-Website zu lesen ist, orientiert sich die HBL GmbH unter anderem auch an der Aussage der Bundesregierung, dass es am 20. April eine neue Bewertung der bis dato geltenden Auflagen geben könnte.

Weiter steht:

Eine weiterführende detaillierte Bewertung, die Auskunft über eine eventuelle Vergabe des Meistertitels und die Tabellenplätze gibt, die zur Teilnahme an den internationalen Wettbewerben der EHF berechtigen, wird die HBL GmbH zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen und kommunizieren.

HBL, DHB und HBF haben sich bereits darauf verständigt, dass es im Falle von Saisonabbrüchen keine Absteiger (mit der Ausnahme von bereits zurückgezogenen Mannschaften bzw. sogenannter „wirtschaftlicher Absteiger“), sondern lediglich Aufsteiger in die Saison 2020/21 geben soll.

Primäres Ziel ist es nach wie vor, den Spielbetrieb beider Bundesligen spätestens Mitte Mai wieder aufzunehmen, um Meisterschaften sowie Auf- und Abstiege im sportlich fairen Wettbewerb austragen zu lassen. 

Die Handball-Bundesliga GmbH wird sich mit den zuständigen Institutionen weiterhin bestmöglich abstimmen und Sponsoren, Medienpartner und Fans transparent informieren.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Fakt ist, dass wohl Mitte Mai der späteste Termin sein wird, wenn die Saison weiter gehen soll. Warten wir es ab, wie sich die Pandemie entwickelt. Etwas anderes bleibt uns derzeit nicht übrig. Bleibt gesund, passt auf Euch auf und behaltet die Ruhe.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mitten in diese eh schon schweren Zeiten der Corona-Virus-Krise erreichte mich die traurige und schreckliche Nachricht vom Ableben von Harry Schaeffer. Der langjährige ITF-Schiedsrichter ist am 24. Februar im Alter von 65 Jahren verstorben. Mit ihm verliert die Welt einen liebenswerten Menschen, der immer gut gelaunt war, der in allen Situationen eine Gelassenheit ausstrahlte, um die ihn viele beneideten.

Mich persönlich hat der Tod von Harry sehr getroffen. Ich kenne ihn seit vielen Jahren, in denen er nach Aschaffenburg kam, um dort als Schiedsrichter bei den Schönbusch Open, den internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen zu fungieren. Aber auch im Raum München, seiner Heimat, sind wir uns öfters auf Tennisturnieren über den Weg gelaufen. Und immer war es ein fröhliches, ungezwungenes  “Hallo”.

Immer ein Scherz auf den Lippen

Immer war er zu Scherzen aufgelegt, immer hatte er eine Geschichte für mich parat, über die ich mich “kugeln” konnte. Für mich war es ein Highlight, ihm zuzuhören, denn keiner konnte so gut Geschichten erzählen wie er. Kein Wunder. Er kam viel rum, erlebte wirklich sehr viel. Aber er war auch an meinem Leben interessiert, fragte immer wieder nach und hatte stets ein paar gute Worte parat. Stets neckte er mich damit, dass ich noch immer im schönen Aschaffenburg wohne, wo ich doch am Starnberger See bzw. in der Münchner Gegend viel besser aufgehoben wäre…

Markenzeichen “Käppi”

Unvergesslich sein Lächeln, das er immer im Gesicht hatte. Und seine Käppis, die ihn auszeichneten und ohne die nichts ging… Ein weiteres Markenzeichen war auch seine (Sonnen)Brille, die  meistens im Ausschnitt seines Pullis oder Shirts baumelte.

So, wie er erzählte, gab es viele Sportarten, die ihn interessierten, aber Tennis war seine große Leidenschaft. Irgendwann wechselte er vom aktiven Tennis zum Linienrichter, Stuhlschiedsrichter, war weltweit auf zahlreichen großen ATP- oder WTA-Turnieren unterwegs, schiedste Davis-Cup-Begegnungen, war in Deutschland bei Bundesliga- und Regionalliga-Matches unterwegs und/oder internationalen Jugend-Turnieren. Die Aufzählung reicht wahrscheinlich gar nicht… Ich denke, dass Harry zu den Dienstältesten seiner Sparte gehörte. Egal, wie oft und viel er gelobt wurde, wie beliebt er auch war  – stets blieb der Münchner bescheiden. Das machte ihn aus.

Ich werde ihn sehr vermissen und wenn dieses Jahr die Schönbusch-Open ausgetragen werden sollten (keiner weiß, wie lange die Pandemie anhält), dann wird die Lücke groß sein, die er dort hinterlässt, wird seine natürliche, liebenswerte Art fehlen.

Mach’s gut, Harry.”

 

 

Die Bilder von Harry hat mir Nikolas Verhoefen zur Verfügung gestellt. Er hat ihn bei den “Schönbusch Open” auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg ganz oft fotografiert. Vielen lieben Dank, lieber Niko, für die tollen Erinnerungen an einen bemerkenswerten Menschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Und weiter geht es mit den Absagen. Das Corona-Virus hat die (Sport)-Welt fest im Griff und nun traf es auch die United World Games (UWG). 

Die internationale Sport-Welt muss auf die 16. Auflage der United World Games leider warten. Die tolle Veranstaltung für Jugendliche aus der ganzen Welt, welche vom 25. bis zum 28. Juni 2020 in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten stattfinden hätte sollen, wurde abgesagt.  Aufgrund der derzeit herrschenden Corona-Virus-Pandemie wird die heurige Veranstaltung aus Verantwortungsbewusstsein unseren TeilnehmerInnen gegenüber abgesagt. Denn auch hier geht die Gesundheit der Menschen über alles. Die UWG sind aber schon für das kommende Jahr terminiert. Vom 24. bis zum 27. Juni 2021 werden die Spiele wieder in Kärnten stattfinden.

Lest nachfolgend hierzu die Pressemitteilung, die mir meine liebe Kollegin und Pressesprecherin der UWG, Dr. Corinna Kofler, hat zukommen lassen:

Wie viele andere internationale Großveranstaltungen muss auch das UWG-Organisationsteam die Absage des für Juni 2020 geplanten Jugend-Multi-Sport-Events verkünden. Die unter der Patronanz der UNESCO stehenden UWG sind seit 15 Jahren fixer Bestandteil im Terminkalender der globalen Nachwuchssport-Community.

Der Vereinsvorstand hat die Entscheidung gerade deshalb nicht auf die leichte Schulter genommen und veröffentlicht ein umfangreiches Statement: 

„Eine internationale Sportveranstaltung mit Tausenden von Menschen aus mehr als 30 verschiedenen Nationen wäre unter den aktuellen Gegebenheiten schlichtwegs unverantwortlich. Die potentiellen gesundheitlichen Gefahren, das aufgrund von mangelnder Planbarkeit wirtschaftliche Risiko für alle Beteiligten sowie die derzeitigen behördlich verordneten Maßnahmen haben uns leider gezwungen, diese Entscheidung zu treffen.

Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen

Gesundheit ist zweifelsohne das höchste Gut des Menschen. Die Gesundheit unserer TeilnehmerInnen und deren Umfeld, unserer Crew, unserer SchiedsrichterInnen, BusfahrerInnen, Freiwilligen usw. aber auch das Wohlergehen der lokalen, nationalen wie auch internationalen Bevölkerung hat ohne Wenn und Aber immer Vorrang. Wir müssen unbedingt Verantwortung übernehmen, weshalb wir alle Erlässe und Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung zur Gänze befürworten. Wir leisten unseren Beitrag zur Bewältigung der Coronavirus-Krise und müssen im Sinne der globalen Gemeinschaft handeln. Wir tun aktuell alles in unser Macht Stehende, um zu helfen, wo wir können. So stellen wir beispielsweise der Stadt Klagenfurt sämtliche der zahlreichen Feldbetten unseres UWG-Camps für ein evtl. benötigtes Notlager zur Verfügung.”

Vorbereitungen liefen seit Juli 2019

Das Organisationsteam hat bereits seit Juli 2019 unermüdlich an den Vorbereitungen für die UWG 2020 gearbeitet und hat dabei enorm viel Zeit, Energie und Enthusiasmus investiert. Der Anmeldestatus und Anklang bei internationalen Partnern und Teams war, gerade in diesem Jahr, rekordverdächtig. Aus Rücksicht auf die bereits angemeldeten Teams, deren TrainerInnen, Eltern, JugendleiterInnen, SpielerInnen, LehrerInnen und BetreuerInnen geht man nun aber einen besonders verantwortungsvollen Weg: „Wir verlautbaren unsere Entscheidung auch deshalb bereits so frühzeitig, um allen TeilnehmerInnen noch die Chance zu geben, entsprechend zu reagieren, umdisponieren, evtl. bereits gebuchte Flüge bzw. Reisen zu stornieren und um den Schaden für alle so gering wie möglich zu halten”, so die Vorstandsmitglieder sichtlich betroffen. „Auch für den Verein, der den UWG vorsteht, gilt es nun Abstriche zu machen, zumal wir das ganze Jahr wirtschaftlich von der Veranstaltung und den daran gebundenen Fördergeldern zehren. Wir stehen vor Entscheidungen, die wir wohl überlegt treffen, welche aber auch Existenzen betreffen, und sind zuversichtlich, dass die bereits jahrelangen Fördergeber und Wirtschaftspartner uns auch besonders jetzt unterstützen”, erklären Generalsekretär David Wagner, Kassier Alexander Haudum, Gründer Franziskus Bertl und die Obfrau Elisabeth Puschan.

„Wie es nach der Coronavirus-Krise weltweit mit sportlichen Großveranstaltungen weitergeht, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand einschätzen. Faktum ist, dass wir ein grenzenlos motiviertes Team haben, das sich bis jetzt jeder Herausforderung gestellt hat. In welchem Rahmen wir weitermachen werden oder können, werden die nächsten Monate zeigen. Die Hoffnung lebt! Wir kämpfen gemeinsam gegen das Coronavirus und für ein Weiterbestehen der UWG, welche 2021 vom 24.06. bis zum 27.06. stattfinden sollen.“

 

Die Entscheidung war mit Sicherheit die Richtige und die Verantwortlichen haben sehr umsichtig in dieser schwierigen Zeit gehandelt. Bleibt die Hoffnung, dass diese tolle Veranstaltung im nächsten Jahr wieder stattfinden kann.

Bis dahin, bleibt gesund, bleibt zu Hause und haltet durch!