Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Handballer der Tuspo Obernburg in der Oberliga Hessen sind seit vier Wochen wieder im Training und Trainer Tobias Milde ist sehr zufrieden: „Es läuft gut, die Jungs ziehen alle super mit. Wir arbeiten derzeit viel im konditionellen und athletischen Bereich, was heißt, es gibt viel Kraft- und Zirkeltraining und wir sind oft im Fitnessstudio zu finden.“ 

Tobi trainiert mit seinen Jungs nun auch wieder in der Halle, aber dies war erst ab dem 10. Juli möglich. Ab diesem Zeitpunkt durfte die Halle in Obernburg wieder genutzt werden. Aufgrund Corona und auch weil die Stadt Obernburg die Halle vorher nicht freigegeben hat, war ein Indoor-Training die ersten Wochen keine Option. Aber auch jetzt darf, nachdem Training mit  Körperkontakt wieder erlaubt ist,  trotzdem nur eine Stunde in der Halle geübt werden. „Daher wärmen wir uns immer im Freien auf, damit wir wirklich 60 Minuten lang handball-spezifisch in der Halle trainieren können“, sagt Tobi. Die Hygienevorschriften werden penibel eingehalten. So muss zum Beispiel nach 60 Minuten die Halle gut durchgelüftet werden und – wenn es Überschneidungen gibt – muss die eine Mannschaft nach Beendigung der Übungseinheit durch den Hinterausgang hinaus spazieren, während die nächste Mannschaft durch den Vordereingang herein kommt. Auch Duschen und Umkleiden geht nicht, die sanitären Anlagen sind in Obernburg noch immer geschlossen.
 
Handballer sind froh, dass sie wieder einen Ball in der Hand haben dürfen
 
Trotz der Regeln sind die Obernburger Handballer sehr froh, nach so langer Zeit wieder mit dem Ball trainieren zu können. „Das ist schon ein ganz anderes Gefühl. Normalerweise haben wir cirka sechs Wochen Pause zwischen Rundenende und Saisonvorbereitung. Nun sind es schon vier Monate, in denen wir keinen Ball mehr in der Hand hatten“, erzählt der Trainer. Allerdings haben seine Jungs mit Muskelkater im Wurfarm zu kämpfen. Nach so langer Zeit muss sich die Muskulatur erst wieder an die „neuen“ alten Übungen gewöhnen. 
 
Los geht es im Oktober
 
Los geht die Saison in der Oberliga nun wohl erst im Oktober. Entweder am 03./04. oder am 17./18. Oktober. Vorbereitungs- bzw. Testspiele sind bis zum 16. August nicht erlaubt. Nach dem 16. könnten weitere Lockerungen kommen, denn an diesem Tag sitzen die hessischen Entscheidungsträger zusammen und werden – je nachdem, wie sich die Situation bis dahin entwickelt hat – Neues bekannt geben. 
 
„Ich bin froh, dass die Runde erst im Oktober anfangen soll. Denn wenn wir bis mindestens Mitte August keinen Wettkampf in Form von Test- oder Freundschaftsspielen haben dürfen, dann bleibt uns danach noch Zeit genug, um in diesen Modus reinzukommen“, sagt Tobi. Und er hat dadurch auch Zeit genug, um zum Beispiel ein neues Abwehrsystem einzustudieren und es bis Saisonbeginn „auf den Punkt zu bringen. Der späte Rundenbeginn muss nicht unbedingt schlecht sein.“
 
Zwei Wochen Ferien im August
 
Dieses Jahr gibt er seinen Jungs im August noch einmal zwei Wochen frei. „In den Jahren zuvor hatten wir eine Woche Pause. Doch da es diesmal erst im Oktober los geht, zieht sich die Vorbereitung schon lange hin und ich will ich nicht, dass meine Jungs die Lust am Training verlieren. Daher machen wir noch einmal eine längere Pause.“
 
Insgesamt kommen auf die Tuspo 30 Spiele zu und eine Saison, die länger als normal dauern wird. Im vergangenen Jahr mussten die einzelnen Vereine in der Oberliga insgesamt 26 Matches absolvieren. 
 
Wir wünschen den Jungs auf ihrem Weg zur neuen Saison alles Gute und viel Spaß.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
Diesen Artikel gibt es auch in meiner Heimatzeitung Main Echo zu lesen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute möchte ich ein großes Dankeschön in eigener Sache loswerden. Ein Dankeschön an eine unglaublich liebenswerte und hilfsbereite Angestellte/Verkäuferin/Fachkraft oder wie auch immer sie sich nennen mag, bei der Gärtnerei Löwer in Goldbach.

Ich habe ein ganz spezielles Pflanzgefäß für Wasserpflanzen gesucht und sie hat mir dabei geholfen. Ihr war nichts zu viel, ist xmal von ihrer Leiter (auf der sie gerade stand) runter- und wieder raufgeklettert und hat mich sehr gut beraten.

So macht das Einkaufen wirklich Spaß und die Gärtnerei Löwer kann sich “von” schreiben, dass sie so ein tolles Personal hat.

Ich möchte hier keine Werbung machen, schließlich habe ich ja das Pflanzgefäß, die Blumen, Wasserpflanzen und Dekoartikel selbst bezahlt. Doch ein Lob sei an dieser Stelle sicher erlaubt.

Ich freu mich schon auf den nächsten Besuch in der Gärtnerei.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Wochenende trumpften die TVA-Herren in der Tennis-Übergangssaison 2020 in der Bayernliga groß auf und kamen gegen den DRC Ingolstadt zu einem 9:0-Kantersieg. Nach nun zwei Spieltagen hat der TVA mit 2:2 Punkten ein ausgeglichenes Konto.

TVA-Mannschaftsführer Julius Sommer sagte anschließend: “Wir kannten viele unserer Gegner von Turnieren und hatten uns schon Chancen ausgerechnet. Aber dass es so ausgehen würde, haben wir nicht gedacht.” Der sympathische junge Sportler gibt aber auch unumwunden zu, dass es – bei etwas mehr Glück der Gäste – durchaus anders hätte laufen können.

Philip Florig an Position zwei hatte allerdings mit seinem Gegner Benjamin Miedl beim 6:2, 6:0 keinerlei Mühe. Bei Julius Sommer an vier sah es schon anders aus. Er spielte gegen Philipp Kunkel, einen ehemaligen Aschaffenburger. Philipp spielte lange Zeit beim TC Schönbusch Aschaffenburg und von daher war das Hallo und die Wiedersehensfreude groß. Trotzdem wollte der TVA-Käpt’n keine Geschenke verteilen und holte sich nach hartem Kampf mit 6:4, 4:6 und 10:7 den Sieg. An Position sechs spielte Nils Schuhmann und im Schnelldurchgang gewann er 6:1, 6:2 gegen Dragan Agic.

So stand es nach der ersten Runde schon 3:0 und die zweite sollte ebenfalls sehr gut für die Gastgeber verlaufen. 

Die Nummer eins, Pirmin Hänle, agierte in einem ausgeglichenen Match gut und gewann gegen Jean Zietsman mit 6:4, 6:4. Philipp Sauer an drei hatte es gegen Marius Leicht mit 6:0, 6:3 eilig, während Christopher Schuhmann an fünf im ersten Satz alles aufbieten musste, ehe es am Ende zu einem 7:6, 6:3 gegen Lukas Gudra reichte.

Der Sieg war nach den Einzeln perfekt

Mit 6:0 nach den Einzeln war der erste Sieg unter Dach und Fach. Doch es wurden auch die Doppel noch ausgespielt. An Position eins machten Philip Florig/Julius Sommer beim 3:6, 6:4, 10:8 “Überstunden”gegen Zietsman/Miedl. An zwei gaben Pirmin Hänle/Christopher Schuhmann beim 6:0, 6:2 nur zwei Spiele ab und das Dreier-Doppel Philipp Sauer/Nils Schuhmann machte es ihnen nach (6:2, 6:0).

Die Stimmung war nach Spielende in beiden Lagern gut und Julius sagte: “Es war ein schöner Spieltag. Wir haben uns alle sehr gut unterhalten, die Gegner waren super nett. Nun haben wir nächste Woche in Fürth unser letztes Spiel für diese Saison. Und auch hier wollen wir mit etwas Zählbarem nach Hause kommen.”

Wir drücken dem Team die Daumen!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Sonntag gingen in Fürth die bayerischen Tennis-Jugendmeisterschaften zu Ende. Die Meisterschaften erlebten einen regelrechten Run und es gingen mehr als 350 Anmeldungen zu diesem Turnier ein. Dabei konnten nur 232 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den insgesamt zehn Altersklassen aufgenommen werden.

Der TV Aschaffenburg kam mit drei dritten Plätzen zurück, was bei der großen Konkurrenz als schöner Erfolg zu werten ist. Denn gerade der Nachwuchs aus dem Münchner Raum agierte gewohnt stark.

Tom freut sich über seinen guten dritten Platz bei den bayerischen Jugendmeisterschaften

Starke Vorstellung von Tom Sickenberger

 In der männlichen U 14 kam Tom Sickenberger bis ins Halbfinale. Er war an vier gesetzt, gewann die erste Runde gegen Leopold Henss (SV Pang) souverän mit 6:1, 6:0. In seinem zweiten Spiel traf Tom Sickenberger auf Henri Haupt (MTTC Iphitos München) und musste mit 6:4, 2:6, 6:3 alles geben, um die Oberhand zu behalten. Im Anschluss traf der Aschaffenburger auf den an acht gesetzten Samuel Braun vom TC Friedberg. Hier gab es einen regelrechten Krimi, den am Ende Tom Sickenberger mit  7:5, 4:6, 7:5 für sich entschied. Im Halbfinale wartete  die Nummer fünf der Setzliste, Patrick Link (TC Friedberg). Auch hier schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts. Doch letztlich setzte sich Patrick Link mit 7:5, 6:4 durch. Tom Sickenberger konnte aber sehr zufrieden mit seinem Abschneiden sein. Schließlich stand er am Samstag nach den jeweils Drei-Satz-Spielen über sieben Stunden auf dem Court.

Ben Ostheimer (TVA), der ebenfalls in der U 14 antrat, verlor in Runde eins gegen Adrian Walter (MTV Bamberg) mit 2:6, 6:7.

Philipp Müssig kämpfte bravourös

In der männlichen U 11 traten gleich vier Unterfranken an. Bis ins Halbfinale schaffte es Philipp Müssig (TVA), an drei gesetzt.  Er gewann zuerst gegen Benedikt Balser (Münchner Sportclub) mit 6:3, 6:1. Danach setzte er sich gegen Leon Leimer (TSV Harburg) mühelos mit 6:2, 6:0 durch.  Anschließend wartete Lukas Lita (Münchner Sportclub). Hier musste der Aschaffenburg kämpfen und gewann mit 7:5, 6:4. Beim an zwei gesetzten Eric Müller (TC Taufkirchen) war dann mit 2:6, 1:6 Endstation. Er war es auch, der die AK 11 gewann.

Oscar Sommer (TVA) zog gegen Eryk Pasieka (TSV Gaimersheim) mit 2:6, 1:6 den Kürzeren.  Er spielte dann noch in der Nebenrunde weiter, war dort auf drei gesetzt und verlor in Runde zwei gegen Niklas Knepper (TC Aschheim) mit 6:7, 1:6.

Luca Gück vom ETC GW Elsenfeld gewann in Runde eins mit 6:3, 6:3 gegen Maximilian Wirth (TC Schrobenhausen), kämpfte danach im Viertelfinale gegen den an sechs gesetzten Julius Goller vom TC Eggenfelden bravourös. Doch letztlich gewann der Gesetzte mit 2:6, 6:4, 10:7. Emilian Graßmann (TVA) musste gleich im ersten Match gegen die Nummer zwei und den späteren Sieger Eric Müller (TC Taufkirchen) spielen und verlor mit 3:6, 0:6.

Kelly erwartet den Aufschlag der Gegnerin. Am Ende stand ein guter dritter Platz bei den bayerischen Jugendmeisterschaften

Auch Kelly kam bis ins Halbfinale

Kelly Richter vom TVA kämpfte sich, wie ihre zwei Vereinskollegen Tom Sickenberger und Philipp Müssig, bis ins Halbfinale. In der weiblichen U 16 war sie an zwei gesetzt, gewann gegen Victoria Marten (TC GW Gräfelfing) klar mit 6:3, 6:0. Gegen Alina Kupfer (TC Ismaning) setzte sie sich mit 7:5, 6:2 durch. Kim Martin vom MTTC Iphitos München (und an vier gesetzt) war ihre nächste Gegnerin. Gegen die spätere Gewinnerin der Altersklasse verlor sie mit 2:6, 3:6. Kelly Richter war anzumerken, dass sie nach der Corona-Pause noch nicht in Topform ist. Sie dominierte zwar oft die Ballwechsel, machte dann aber auch einige Fehler zuviel.

Ana Brand und Mara Schad, beide TVA, verloren in der gleichen Altersklasse ihre ersten Begegnungen. Ana Brand verlor gegen die Nummer eins, Maya Drozd mit 2:6, 3:6. Mara Schad gegen Kim Martin mit 0:6, 3:6.

Mila Jovanovski (ETC GW Elsenfeld) gewann in der U 11 die erste Runde gegen Ameli Wilhelmi (TSV Altenfurt) mit 6:3, 6:0, musste aber anschließend gegen die Nummer sechs, Livia Ackermann (MTTC Iphitos München) mit 1:6 4:6 den Kürzeren ziehen.

Viertelfinale war Henry sicher

Bis ins Viertelfinale schaffte es Henry Sommer (TVA) in der U 12. Er war an acht gesetzt, gewann sein erstes Spiel mit 6:0, 6:0 gegen Matteo Kieppe (TC Großhesselohe), das zweite mit 6:2, 6:0 gegen Leo Maier (TC Blutenburg München), ehe gegen die Nummer drei Thilo Behrmann (Münchner Sportclub) mit 3:6, 1:6 Schluss war.

Sebastian Giegerich (ETC GW Elsenfeld) verlor zum Auftakt gegen Julian Mittendorfer (TC Großhesselohe) mit 4:6, 0:6, durfte in der Nebenrunde weiterspielen und verlor sein zweites Spiel gegen Joris Ertl vom TC Erlangen mit 1:6, 0:6.

Desweiteren spielten vom TVA noch Leon Formella in der U 18. Er gewann gegen Niklas Vonthein (TC Wolfratshausen) Runde eins mit 7:6, 3:6, 6:3, scheiterte dann aber an der Nummer drei Yannik Wunderlich (TSV Altenfurt) mit 1:6, 1:6. Noah Torrealba, ebenfalls TVA,  kam in der U 16 gegen die Nummer fünf Robin Trono (TC Aschheim) und unterlag mit 2:6, 3:6.

Der TVA zeichnete sich bei den “Bayerischen” einmal mehr durch seine gute Jugendarbeit aus und wir dürfen gespannt, was wir in Zukunft noch vom TVA-Nachwuchs positives zu hören bekommen.

Bis dahin, bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Die Bilder von Kelly und Tom hat uns der Verein zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In einigen Ligen neigt sich die Tennis-Übergangssaison 2020 dem Ende zu. Nach anfänglichem Zögern und “Hin- und Her-überlegen” –  melden wir oder melden wir nicht -, fällt das Fazit der teilnehmenden Spielerinnen und Spieler mehr als positiv aus. Mich persönlich freut das sehr, denn der Bayerische Tennisverband hat keine Mühen gescheut, um die Saison – trotz aller Hygiene-Auflagen, Abstandsregelungen etc. – für alle Aktiven so angenehm wie möglich zu gestalten.

Lest nachfolgend den Artikel, den ich auch für meine Heimatzeitung Main-Echo geschrieben habe:

Die Tennis-Übergangssaison 2020 neigt sich in einigen Ligen dem Ende zu und das Fazit der teilnehmenden Spielerinnen und Spieler war sehr positiv.

So auch bei den Herren des SC WB Aschaffenburg in der Landesliga, Gruppe 063 Nord. Der Aufsteiger hat die Runde bereits beendet und steht momentan mit 2:6 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Allerdings stehen in dieser Gruppe am 19. Juli und am 25. Juli noch zwei Spieltage an, so dass sich das Gesamtbild noch einmal verändern wird.

SC-Trainer Christoph Meyer sagte: „Wir haben als Aufsteiger diese Runde als Lernrunde gesehen, haben einiges ausprobiert, auch Spieler aus der zweiten Mannschaft eingesetzt, denn es konnte ja nichts passieren.“  Das Team von Aschaffenburg wusste, dass die Landesliga etwas zu stark sein würde, obwohl sie mit Michele Guerra vom TV Aschaffenburg einen starken Neuzugang hatten. „Wir haben die ersten zwei Spiele jeweils mit 3:6 verloren, doch mit ein bisschen Glück und wenn es perfekt für uns gelaufen wäre, hätten wir auch knapp gewinnen können“, sagt Christoph. Und weiter: „Doch wir müssen auch fairerweise sagen, dass die anderen Mannschaften teilweise nicht mit ihrer stärksten Formation angetreten sind.“

Normalerweise acht Teams in der Gruppe

Ohne Corona wären in dieser Landesliga-Gruppe acht Teams angetreten. In der Übergangssaison haben der TC RB Regensburg II, Mitaufsteiger TG Schweinfurt und Spvgg Hainsacker II zurückgezogen, so dass heuer lediglich fünf Mannschaften gegeneinander spielten. Trotzdem haben die Weiß-Blauen es nicht bereut, gemeldet zu haben. Im Gegenteil. „Wir sind froh, dass wir gemeldet haben. Wir wollten alle spielen, es war eine tolle Lösung und es hat uns allen Spaß gemacht. Wir waren alle zufrieden und es hat problemlos geklappt“, so Christoph weiter.

Team bleibt zusammen

Die Mannschaft will auch in der kommenden Saison in dieser Besetzung zusammen bleiben. Wenn noch ein Spieler hinzukommen würde, wäre dies schön, meinte der Trainer. In der Winterrunde sind die SC-Jungs ebenfalls wieder vertreten. Diese nutzen sie als Wettkampf-Praxis.

Mathias Paulus und sein Team waren begeistert

Ebenfalls nur Positives weiß  Mathias Paulus vom TK Kahl und Mannschaftsführer der Landesliga Herren 40, Gruppe 071 Nord, zu berichten. Auch er und sein Team hatten am vergangenen Wochenende ihr letztes Spiel in der Übergangssaison. Doch auch hier ist die Runde noch nicht zu Ende. Am 18. Juli gibt es noch einen Spieltag. Aktuell stehen die Kahler in der Tabelle mit 4:4 Punkten auf dem dritten Platz.

Mathias Paulus und sein Team sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Medenrunde. „Wir sind sehr glücklich, dass wir uns entschlossen haben, zu spielen“, sagt er. „Wir hatten gar keine Zweifel, dass dies eine schöne Runde werden würde. Nur schade, dass ein paar Teams in unserer Liga zurück gezogen haben.“  Die 40er-Herren spielten mit fünf Teams, da der TSV Güntersleben, SSKC Poseidon Aschaffenburg und ATC Arnstein zurück gezogen hatten. „Wir haben zweimal gewonnen, zweimal verloren. Die Runde ist super für uns gelaufen, wobei man sagen muss, dass manche Teams nicht so stark wie normal angetreten sind.“

Die Kahler ließen die Runde schön ausklingen

Am vergangenen Wochenende ließen die Kahler ihre Runde schön ausklingen, übernachteten nach dem Kantersieg in Bamberg und hatten viel Spaß. „Das war in diesen schwierigen Zeiten so ein kleines Highlight. Wir erwischten wettermäßig einen Traumtag, haben zum Abschluss noch einmal gewonnen. Es war alles perfekt“, so Mathias Paulus.  Er sah die Übergangssaison sogar noch schöner an als sonst. „Es wurde zwar gekämpft und jeder wollte gewinnen. Aber es war nicht dieser verkrampfte Ehrgeiz da. Die Runde war wirklich eine Bereicherung.“

Die Kahler wollen in dieser Besetzung auch im nächsten Jahr wieder auflaufen und freuen sich schon jetzt  auf die kommende Runde. Paulus: „Mit dem letzten Medenspiel kommt schon die Vorfreude aufs nächste Jahr.“ 

 

So spielten die beiden Teams an ihrem jeweils letzten Spieltag: 

Herren, Landesliga, Gruppe 063 Nord:

TSV Altenfurt – SC WB Aschaffenburg 8:1. –

Einzel, Position 1: Andreas Dimke (LK 1) – Max Wolz (LK 2) 6:3, 6:1. – Position 2: Pascal Greiner (LK 1) – Edgar Bub (LK 2) 2:6, 1:6. – Position 3: Jens Ulrich (LK 2) – Robin Frühwacht (LK 3) 6:2, 5:2 Aufgabe Frühwacht. – Position 4: Christian Stuckmeier (LK 2) – Urs Florian Widow (LK 7) 7:5, 6:2. – Position 5: Laurenz Grabia (LK 2) – Moritz Wolz (LK 7) 7:6, 6:3. – Position 6: Fabian Enser (LK 3) – Michele Guerra (LK 10) 6:3, 6:0.

Die Doppel wurden nicht mehr ausgespielt und gingen kampflos an den TSV Altenfurt.

Herren 40, Landesliga, Gruppe 071 Nord:

TC  Zapfendorf – TK Kahl 2:7. –

Einzel, Position 1: Jörg Heimreich (LK 7) – Stefan Kraus (LK 9) 6:0, 6:0. –Position 2:  Rüdiger Gardt (LK 7) – Jörg Kraus (LK 9) 6:1, 6:2. – Position 3: Wolfgang Dormann (LK 12) – Marco Rosinus (LK 10) 2:6, 2:6. – Position 4: Volker Gutgesell (LK 13) – Mathias Paulus (LK 10) 4:6, 0:6. – Position 5: Roland Schmitt (LK 15) – Holger Lux (LK 14) 0:6, 1:6. – Position 6: Diego De Monte (LK 15)  – Sebastian Wenz (LK 16) 1:6, 4:6.

Doppel: Position 1: Heimreich/Gutgesell – Kraus/Paulus 3:6, 1:6. – Position 2: Gardt/Schmitt – Kraushaar/Lux 2:6, 7:6, 11:13. – Position 3: Dormann/Rügamer – Rosinus/Wenz 1:6, 0:6.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSC Bad Neustadt und sein Aushängeschild Gary Hines gehen getrennte Wege. Dies gab der Verein in einer Pressemitteilung bekannt. „Es tut uns natürlich weh, dass mit Gary Hines ein großes Aushängeschild der vergangenen Jahre den HSC verlässt“, erklärt HSC-Geschäftsführer Eduard Mardian. Der Verein und der 36-Jährige konnten sich jedoch nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Laut Eduard Mardian lehnte Hines verschiedene Vertragsangebote seitens des Vereins ab. In diesem Zusammenhang spielte, wie bei anderen Vertragsverhandlungen auch, die aktuelle Corona-Krise mit den damit verbundenen Einschränkungen und negativen Folgen, eine Rolle.

 

Verein plant gebührenden Abschied von Gary

Gary gibt seinen Mitspielern Anweisungen im Spiel beim TV Kirchzell im März 2020

Gary Hines hat dem Verein in den letzten Jahren nicht nur sportlich mit vielen Treffern und teils spektakulären Aktionen weitergeholfen. Aufgrund seiner Auftritte, allen voran in der RTL-Unterhaltungssendung „Ninja Warrior Germany“, streute er die Marke HSC gar Deutschland-weit.  Der Verein ist dem amerikanischen Nationalspieler dankbar für die Zeit und seine Verdienste in Bad Neustadt. „Wir wünschen ihm für seine sportliche und auch private Zukunft nur das Beste“, so der Rotmilane-Geschäftsführer.

Sobald es die Situation wieder zulässt, plant der HSC Bad Neustadt einen gebührenden Abschied von Gary Hines. Das will der Verein auch alle anderen Spieler ermöglichen, die den HSC zum Ende der vergangenen Saison verlassen haben.

Gary Hines wurde in Atlanta geboren und begann auch dort seine Karriere. Zuvor spielte er Basketball und erlernte das Handball spielen erst später. In Deutschland trug das Sprung- und Bewegungswunder zunächst zunächst das Trikot der DJK Waldbüttelbrunn in der Bayernliga und wechselte 2010 zum HSC Bad Neustadt. Dort avancierte er schnell zum Publikumsliebling.

Gary beim Aufwärmen in der Amorbacher Sporthalle

Neben einem dauerhaft vorderen Platz in der HSC- und auch der ligaweiten Torschützenliste agiert er zudem seit Jahren in der amerikanischen Nationalmannschaft, die der HSC Bad Neustadt bereits mehrfach zu Freundschaftsspielen in der Rhön begrüßen durfte. Im Oktober 2017 wurde ein Treffer von Gary Hines im Derby gegen die Reserve des HSC Coburg gar zum Tor des Monats in der Handball-Bundesliga gewählt. 

 

Ich werde den charismatischen und sehr sympathischen Sportler vermissen, wünsche ihm auf seinem weiteren Weg – beruflich wie privat – alles Gute und hoffe, dass ich ihn nicht ganz aus den Augen verliere.

Take care, Gary, and all the best for your future!

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Habt Ihr auch – so wie ich – das Fußball-Relegationsspiel FC Ingolstadt – 1. FC Nürnberg, das  3:1, ausging, geschaut?  Allmächd…

Was war denn das für ein Spiel? Was war denn da los?

Im alles entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die zweite Fußball-Bundesliga  (FCI) oder den Abstieg in Liga drei (FCN) zog der 1. FC Nürnberg in buchstäblich allerletzter Sekunde den Kopf aus der Schlinge. Diese hatte sich schon richtig fest um den Hals der Clubberer gelegt…

Es war das gute Ende einer enttäuschenden Saison und Fabian Schleusener erzielte in der sechsten Minute der Nachspielzeit den entscheidenden Auswärtstreffer. Die Sekunden nach dem Schlusspfiff, in denen der Satz „der Club is a Depp“ nicht zutraf, gingen in überschäumender Freude seitens der Nürnberger unter. Die Wackersteine, die allen Beteiligten vom Herzen fielen, waren schon fast hörbar… Bei den Schanzern hingegen herrschte Fassungslosigkeit, Traurigkeit und Frustration. So ein Ende einer guten Saison hatten sie sich nicht gewünscht. Denn schon in der vergangenen Saison scheiterten sie in der Relegation. Damals am SV Wehen Wiesbaden. 

2:0-Vorsprung

Die Nürnberger kamen mit einem einigermaßen beruhigenden 2:0-Vorsprung nach Ingolstadt und agierten bis zur Pause recht souverän. Dies war allerdings auch nicht allzu schwer, denn die Hausherren spielten saft-, kraft- und ideenlos und ließen zunächst nicht erkennen, dass sie einen Rückstand aufzuholen hatten. Wer FCI-Trainer Tomas Oral kennt und weiß, wie er sich einsetzt und mit welchem Herzblut er bei der Sache ist, der musste einfach mit ihm leiden. All seine Anweisungen schienen nicht in den Köpfen seiner Spieler anzukommen. Die Männer von Interimstrainer Michael Wiesinger hingegen, der ebenfalls einen tollen Job machte, spielten sehr clever und seine Miene war dementsprechend entspannt. So ging es mit einem 0:0 in die Pause. 

Was war nach der Pause los?

Nach dem Seitenwechsel drehte Ingolstadt plötzlich auf und die Zuschauer vor den Fernsehgeräten rieben sich verwundert die Augen. Was war denn jetzt los? Innerhalb weniger Minuten stand es 3:0 (1:0 durch Stefan Kutschke, 2:0 durch Tobias Schröck, 3:0 durch Robin Krauße) und alle drei Treffer fielen aus Standardsituationen heraus. Allmächd, was ging denn hier ab? War FCN-Coach Michael Wiesinger in der ersten Halbzeit noch tiefenentspannt, war es mit seiner Ruhe urplötzlich vorbei und die Anspannung stand ihm ins Gesicht geschrieben. 

Der Club wirkte paralysiert

Der Club wirkte wie paralysiert, konnte sich lange von den drei Gegentreffern nicht erholen. Würde es beim 0:3 bleiben, dann wäre der FCN zum zweiten Mal seit 1996 in die Drittklassigkeit gegangen. Es sah wirklich danach aus. Doch Schiedsrichter Christian Dingert hatte fünf Minuten Nachspielzeit anzeigen lassen, pfiff dann aber erst nach sage und schreibe insgesamt 98 Minuten ab. In der 90 + 6. Minute trudelte der Ball über die Torlinie. Es gab ein Hin und Her, der Treffer wurde von Köln aus noch einmal überprüft, ehe feststand: er zählte. 

Hatten die Ingolstädter die zuerst angezeigte Nachspielzeit von fünf Minuten noch überstanden, reichte es in der “Nachspielzeit” der Nachspielzeit nicht mehr. Am Ende stand Enttäuschung pur.

Mein Fazit: Zunächst schläferte mich das Spiel am TV ein, am Ende hüpfte ich vor meinem Fernseher auf und ab, war es Nervenkitzel pur, Hölle pur. So ein Match ist nichts für schwache Nerven! Auf der anderen Seite wünscht sich jeder Fan genau diese Dramatik. Denn davon lebt der Sport. 

Glückwunsch an den 1. FC Nürnberg, wobei die Enttäuschung seitens des FCI wirklich nachzuvollziehen ist.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie die Handball-Bundesliga in einer Pressemitteilung mitteilte, haben die Vereine eine Regeländerung für die kommende Saison beschlossen. Um angesichts des engen Terminkalenders der großen Belastung entgegen zu wirken, wird in dieser Saison bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Teams nicht wie bisher das Torverhältnis, sondern der direkte Vergleich ausschlaggebend sein – so heißt es in dem Schreiben. 

Diese Entscheidung wurde insbesondere auf Wunsch von Bundestrainer Alfred Gislason getroffen und soll die Nationalspieler entlasten. “Das wurde auf ausdrücklichen Wunsch von Bundestrainer Alfred Gislason beschlossen”, sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann der Deutschen Presse-Agentur nach der Mitgliederversammlung in Köln. “Er verspricht sich davon mehr Ruhepausen für die Nationalspieler.”

Die neue Regel soll den Topteams den Druck nehmen

Die neue Regel soll vor allem den aufgrund der erwarteten Terminhatz stark belasteten Topteams den Druck nehmen, in jedem Spiel mit dem stärksten Aufgebot bis zum Schluss auf Torejagd gehen zu müssen.

Zudem sprachen sich die Clubs für die Austragung des DHB-Pokals 2020/21 in einer abgespeckten Version aus. Wegen der anhaltenden Coronakrise soll das Finalturnier am 05./06. Juni 2021 in Hamburg stattfinden. Damit werden erstmals zwei Pokalsieger in einer Spielzeit gekürt. Das REWE Final4 um den DHB-Pokal 2020 wurde wegen Corona auf Ende Februar 2021 verlegt, so heißt es weiter.

 

Ich finde die Idee mit dem direkten Vergleich gar nicht schlecht. Was meint Ihr. Schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Beim Handball-Zweitligist ThSV Eisenach gab es einen Trainerwechsel. Nach zwei sehr erfolgreichen Jahren mit Sead Hasanefendic trennte sich der Verein von dem erfahrenen Trainer. Sein Nachfolger ist Markus Krauthoff-Murfuni, der in der vergangenen Saison als Co-Trainer und Jugendkoordinator nach Eisenach kam.  

„Der ThSV Eisenach und Trainer Sead Hasenefendic haben sich einvernehmlich auf die Beendigung der Zusammenarbeit zum 30.06.2020 geeinigt“, informierte der Handball-Zweitligist vom Fuße der Wartburg. Der 71-Jährige hatte den ThSV Eisenach in seiner schwersten sportlichen Zeit – nach dem Abstieg in die dritte Liga im Sommer 2018 –  übernommen. Er identifizierte sich mit aller Kraft für das Projekt Wiederaufstieg in die zweite Liga.

Meistertitel war fünf Spieltage vor Ende fix

Markus im Januar 2020 im Gespräch mit Fans beim Testspiel beim TV Großwallstadt

Fünf Spieltage vor dem Saisonende war der Drittliga-Meistertitel perfekt und zwei Siege in der Relegation über die HSG Konstanz bedeuteten die Rückkehr in Liga zwei. In der darauffolgenden Zweitliga-Saison 2019/2020 bot der runderneuerte Kader eine starke Hinserie. Bei Abbruch der Saison aufgrund der Corona-Pandemie belegte der ThSV Eisenach den elften Tabellenplatz.

„Wir sind Sead Hasanefendic unendlich dankbar für seine Arbeit. Dass er als international erfolgreiche und geachtete Trainer-Koryphäe einem Drittligisten eine Zusage gab, kann nicht hoch genug herausgestrichen werden. Der sofortige Wiederaufstieg des ThSV Eisenach in die 2. HBL ist ganz eng mit dem Namen Sead Hasanefendic verbunden. Im Namen des gesamten Vereins möchte ich mich mit allem Nachdruck bei Sead Hasanefendic bedanken“, erklärte Shpetim Alaj, der Präsident des ThSV Eisenach. Auch Rene Witte, Geschäftsführer und Manager des Thüringer Traditionsvereines, zollt dem Trainer-Altmeister höchste Anerkennung: „Es waren zwei wunderbare Jahre. Ich bin stolz, dass ich mit solch einer Trainerikone zwei Jahre zusammenarbeiten durfte. Sead Hasanefendic hat sich 24 Stunden am Tag mit dem ThSV Eisenach und dem Thema Handball beschäftigt: Eine großartige Leistung. Auch ich sage Danke!“

Veränderte Situation aufgrund Corona

Beide Führungskräfte des ThSV Eisenach verweisen in der Pressemitteilung auf die veränderte Situation durch die Corona-Pandemie. „Diese wird auch den Handball verändern. Im Zuge dessen ist beim ThSV Eisenach eine Neuausrichtung angesagt. Diesen neuen Weg möchten wir mit einer Neubesetzung des Traineramtes beschreiten“, argumentieren Shpetim Alaj und Rene Witte.

Sead und Markus beobachten ihre Spieler beim Aufwärmen im Testspiel beim TV Großwallstadt

Markus Krauthoff-Murfuni wird das Zweitliga-Team des ThSV Eisenach in der neuen Saison coachen. Der 43-jährige A-Lizenz-Inhaber kann auf eine erfolgreiche Spielerkarriere in der ersten Bundesliga beim VfL Gummersbach, in Solingen, Wallau und Pfullingen sowie in der Schweiz (Schaffhausen) verweisen, arbeitete als Co-Trainer in Schaffhausen an der Seite von Markus Baur und Lars Walther. Für Markus Krauthoff-Murfuni ist dies seine erste Aufgabe als Cheftrainer.

Ich freue mich sehr für Markus, wünsche ihm alles Gute und viel Erfolg. Froh bin ich, dass ich Sead Hasenefendic so lange Jahre immer mal wieder getroffen habe. Er ist ein toller Trainer und auch ihm wünsche ich alles Gute für seine Zukunft. Noch im vergangenen Januar durfte ich die beiden gemeinsam bei einem Testspiel gegen den TV Großwallstadt in der Großwallstädter Sporthalle treffen und beide nahmen sich Zeit für ein bisschen Smalltalk.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Lockerungen während der Corona-Zeit nehmen immer mehr zu. Es darf wieder Tennis gespielt, in der Halle trainiert werden und sogar Kontaktsportarten dürfen – mit Einschränkungen – wieder stattfinden.

Auch die Golfer durften durften neben dem freien Spiel ab dem 08. Juni auch wieder Turniere entsprechend den aktuell gültigen Hygiene- und Abstandsregelungen austragen.

Auch Training ist erlaubt, allerdings auf maximal vier Leute plus Trainer begrenzt. Im Normalfall bieten die Trainer Golfreisen im Frühjahr an. „Doch in diesem Jahr sind bis jetzt alle Golfreisen ausgefallen“, sagt Kemal Ari. Der PGA (Abkürzung für Professional Golfer´s Association) Golfprofessional, also Berufsgolfer, arbeitet im Golfpark Rosenhof in Niedernberg und darf seit 15. Mai wieder unterrichten. Doch es ist nicht ganz so einfach wie zuvor, denn der Golflehrer soll keine Ausrüstung ausleihen. Wenn doch, dann muss der Leihschläger davor und danach gleich gründlich desinfiziert werden. Er kann derzeit zum Beispiel bei einem Anfänger auch nicht den Schwung führen, sondern muss den Abstand einhalten und vieles nur theoretisch erklären, keine praktische Hilfestellung leisten. „Natürlich muss man jetzt viel mehr erklären, viel mehr reden. Ich zeige mit und an meinem eigenen Schläger die Griffhaltung und wie der Schwung ablaufen muss. Der Schüler versucht dann, es nach zu machen. Das funktioniert trotzdem sehr gut. Die Leute sind sehr diszipliniert und halten sich, wie ich auch, an alle Vorgaben.“ Kemal Ari darf auch die Rangebälle (das sind Bälle nur für die Übungswiese. Mit denen wird nur geübt, also quasi ein Trainingsball, Anm. d. Red.) nicht mehr für seine Schüler aus dem Automaten holen. Das muss jeder selbst erledigen.
 
Freude bei Dominique Zierof 
 
Dominique Zierof, Spielführer beim  Aschaffenburger Golfclub in Hösbach, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren schönen Sport wieder ausüben dürfen.“ Gesichtsmasken und Abstandsregeln sind mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden, die Schutz- und Hygienekonzepte werden streng eingehalten. Was für den Aschaffenburger Golfclub gilt, trifft auch auf viele andere Clubs zu: sie mussten einige große Turniere wegen Corona absagen. Die Veranstaltungen waren aufgrund der hohen Anzahl der Teilnehmer nicht möglich. „Es darf derzeit noch keine Siegerehrung geben. Es gelten auch hier die Abstandsregelungen und wir verkünden nur das Ergebnis und halten uns streng an die Verhaltensrichtlinien“, so Dominique Zierof.
 
Für nahezu alle Plätze Deutschlands gilt, dass die Flights (eine Gruppe von Spielern, die gemeinsam von Loch zu Loch spielt. Ein Flight besteht aus mindestens zwei und maximal vier Spielern, Anm. d. Red.) zum Beispiel  im Zehn-Minuten-Abstand  vom ersten Loch (Tee 1) auf den Platz geschickt werden. So kommen die Leute bei einem Turnier wieder versetzt am Clubhaus an. Beim Kanonenstart hingegen, der bisher nicht gestattet war, werden alle Teilnehmer des Turniers auf die einzelnen Spielbahnen verteilt, schlagen zur gleichen Zeit ab und kommen auch alle fast zeitgleich wieder von der Runde zurück. Ab dem 17. Juni, so sagt der bayerische Golfverband, kann aber auch der Kanonenstart wieder durchgeführt werden. Dies hängt grundsätzlich von den örtlichen Gegebenheit ab, das heißt, wie groß  der Trainingsbereich ist, damit sich alle Spielerinnen und Spieler gleichzeitig unter Einhaltung der Abstandsregeln aufwärmen können.
 
Regeln werden toll eingehalten
 
Ab dem 20. Juni dürfen auch wieder die Duschen/ Umkleiden unter Einhaltung der Vorgaben des Rahmenhygienekonzepts genutzt werden. Trotz der neuen Lockerungen bleiben noch viele Regeln bestehen und Harald Englerth, Präsident beim Golfclub Gut Sansenhof in Amorbach, sagt: „Wir halten uns strikt an alle Regeln, wie zum Beispiel das dauerhafte Belassen des Flaggenstocks im Loch. Er darf nicht berührt werden. Oder die Harken, die wir von den Bunkern entfernen mussten.“
 
In Bayern wurde die Saison für alle Golf-Ligen für das Jahr 2020 ausgesetzt. Und auch der hessische Golfverband hat die Mannschaftswettbewerbe der Hessenliga abgesagt. „Aus Bayern spielen in den Hessenligen Aschaffenburg, Rosenhof, Sansenhof und Erftal. Sie alle sind betroffen“, sagte Marc vom Hagen von der Geschäftsstelle des Hessischen Golfverbandes. Angedacht ist allerdings, einen Spieltag am 03./04. Oktober für die Hessenliga Aktive auszutragen. 
 
Ich persönlich habe dieses Jahr noch kein Eisen in der Hand gehabt. Doch meine Zeit kommt noch 🙂 Fest steht, dass ich mich schon jetzt auf meine erste Runde 2020 freue – auch wenn es eventuell noch ein bisschen dauern wird.
 
Bis dahin wünsche ich allen Golfern ein schönes und entspanntes Spiel.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!