Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Im vergangenen August haben wir Euch über den ersten Padelcourt in Unterfranken, der auf der Anlage des TSV Rottenbauer steht, informiert.

Schon damals war das Interesse und die Resonanz sehr groß. Nun haben wir nach einigen Monaten kurz bei Matthias Schneider, Vorstand Verwaltung, nachgefragt und wollten wissen, wie das Interesse nach über einem halben Jahr ist und ob der Padelcourt noch immer so gut besucht ist –  gerade auch in der Corona-Zeit. Er sagte:  “Ja, der Padelplatz wurde im letzten Jahr noch sehr gut frequentiert, zumindest so lange, wie es erlaubt war zu spielen. Selbst als nur Einzel auf Freiplätzen erlaubt war, wurde der Platz gebucht. Da der Platz für ein Einzel doch sehr groß ist,
wurde einfach in den beiden Cross-Hälften gespielt. Und dank dem Flutlicht sehr oft bis 22 Uhr.”

Der Padelcourt des TSV Rottenbauer aus der Vogelperspektive

Selbst von den oft schon sehr kalten Temperaturen am Abend ließen sich die Spieler nicht abhalten.
Schon lange vor dem 08. März gab es Anfragen an den Verein, wann denn wieder “gepadelt” werden kann bzw. darf. Matthias Schneider sagte, dass man den Menschen richtig anmerkte, dass alle
irgendwie ausgehungert waren und noch immer sind. “Sie wollen endlich wieder Sport treiben, mal was anderes machen als Joggen zu gehen”, so Matthias Schneider.

Nachdem Tennis/Padel auf Freiplätzen dann wieder erlaubt war, ließen die ersten Platzbuchungen nicht lange auf sich warten. Endlich konnte wieder Doppel im Käfig gespielt werden und als der Inzidenzwert über 50 anstieg, schwenkte der TSV Rottenbauer – wie schon aus dem letzten Jahr gewohnt – um auf Einzel.

“Gute Alternative zu geschlossenen Tennishallen”

Matthias Schneider: “Padel war mit Sicherheit eine sehr gute Alternative zu den geschlossenen Tennishallen und ich bin mir sicher, wäre Sport auf Freiplätzen erlaubt gewesen, dann wäre der Padelcourt auch in den Monaten Dezember bis Februar gebucht worden, vor allem an den warmen Tagen im Februar.”

Und das rührige Vorstandsmitglied hatte noch eine kleine Geschichte zu erzählen. Um den 20. März war es ja in einigen Nächten noch einmal bitterkalt mit hohen Minustemperaturen. Doch das schreckte die Sportler nicht ab. Im Gegenteil. Matthias Schneider erzählt: “Als ich nach so einer kalten Nacht kurz vor neun Uhr auf der Tennisanlage zum Arbeitsdienst an den Freiplätzen eingetroffen bin, war der Padelcourt schon seit acht Uhr belegt. Die Tennisplätze waren gefroren und die Temperaturen waren noch alles andere als angenehm. Aber nachdem der Padelcourt von neun Uhr bis 17 Uhr schon belegt war und die zwei Spieler unbedingt spielen wollten, nahmen sie die frühe Uhrzeit und die kalten Temperaturen gerne in Kauf.” 🙂

Matthias Schneider sagt abschließend: “Falls Tennisvereine sich über den Bau eines Padelplatzes informieren möchten, können sie sich gerne an uns wenden. Gerne kann auch die Vorstandschaft der Vereine auch zu einer kostenlosen Schnupperstunde vorbeikommen.”

Ein schönes Angebot, das sich hoffentlich der eine oder andere interessierte Verein nicht entgehen lässt. Schreibt ihn an unter: matthias.schneider@tsvrottenbauer.de

In diesem Jahr gibt es zwei Highlights beim TSV Rottenbauer. Der Hauptverein feiert sein 75jähriges Bestehen und die Tennisabteilung feiert ihren 40. Geburtstag. Zwar laufen die Planungen hierfür schon. Aber wie und ob überhaupt gefeiert werden darf, ist noch ungewiss. 

 

Das Bild hat uns der TSV Rottenbauer zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Gute und interessante Neuigkeiten gibt es von der Spielvereinigung Unterhaching. Der Ex-Fußball-Nationalstürmer Sandro Wagner übernimmt ab der neuen Saison die Hachinger U19.

Wie der Verein mitteilte, wird Sandro Wagner ab der neuen Saison Trainer der Hachinger U19. Der 33-jährige Münchner beendete im vergangenen Sommer seine aktive Karriere. Die SpVgg Unterhaching ist es für Sandro Wagner die erste Vereins-Trainerstation, nachdem er zuletzt als Stürmer-Trainer der DFB-Junioren-Nationalmannschaften tätig war.

„Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir Sandro für unser Nachwuchsleistungszentrum gewinnen konnten“, sagt Unterhachings Präsident Manfred Schwabl. „Wir sind davon überzeugt, dass er für die U19, die neben der U17 eine sehr wichtige Schnittstelle zwischen Jugend- und Profibereich ist, die perfekte Wahl ist. In den Gesprächen mit ihm wurde auch deutlich, dass er ein klares Konzept verfolgt und große Lust auf die Nachwuchsarbeit hier in Haching hat.“

Sandro Wagner wurde beim FC Bayern München ausgebildet und spielte anschließend für den MSV Duisburg, Werder Bremen, den 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC Berlin, Darmstadt 98 und die TSG 1899 Hoffenheim. 2018 kehrte er dann zu seinem Jugendverein Bayern München zurück. 2020 beendete er seine Karriere bei Tianjin Teda (China). Insgesamt kommt er auf 180 Bundesligaspiele (44 Tore). Für die deutsche Nationalmannschaft lief er achtmal auf und erzielte fünf Tore.

Sandro Wagner selbst freut sich auf seine neue Aufgabe und sagt: „Ich bin sehr glücklich über die Möglichkeit, bei der SpVgg Unterhaching direkt eine U19 übernehmen zu können. Ich sehe das als große Chance, wertvolle Erfahrungen im täglichen Umgang mit einer ambitionierten Mannschaft kurz vor dem Seniorenbereich zu sammeln. Haching leistet eine tolle Ausbildungs-Arbeit. Das alles und die sehr guten Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich überzeugt, dass das der optimale Start für mich als Vereins-Trainer ist. Ich bin sehr dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich jetzt schon darauf, das Team und die einzelnen Spieler weiterentwickeln zu können.“

Wir wünschen Sandro Wagner für seine neue Herausforderung und Aufgabe alles Gute und viel Erfolg!

Das Bild hat uns die Spielvereinigung zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern, Donnerstag, gab es in der zweiten Handball Bundesliga ein Spiel – und zwar trafen die DJK Rimpar und der TuS Fürstenfeldbruck aufeinander. Mit 23:23 trennten sich die Mannschaften. Auch zur Halbzeit stand es Unentschieden (11:11). Danach hatten die Gastgeber die Nase vorn, aber die Gäste gaben nicht auf. Sie erkämpften sich das 20:20, 21:21, 22:22. Wieder hatte Rimpar die Nase vorn. Quasi mit dem Schlusspfiff netzte Yannik Engelmann zum Remis ein. Die Freude beim TuS war groß.

Am Samstag sind sechs Partien angesetzt und am Sonntag noch einmal zwei. Dabei kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden “Überflieger” in der Liga. Der Handball Sport Verein Hamburg empfängt den TV Großwallstadt. Wir sind schon gespannt, was wir berichten dürfen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern, Mittwoch, gab es in der zweiten Handball Bundesliga drei Begegnungen. Der TV Emsdetten fegte den EHV Aue mit 35:28 vom Parkett. Es war für Aue die dritte Niederlage in Folge. Kämpferisch haben die Gäste alles gegeben, doch der TVE nutzte jeden Fehler des Gegners aus und gewann verdient.

Der VfL Gummersbach und der ASV Hamm Westfalen trennten sich mit 30:21. Bis zur Pause konnte Hamm lediglich neun Treffer im gegnerischen Tor unterbringen und auch nach dem Wechsel dominierten die Hausherren.

Bleibt noch der TuS Nettelstedt-Lübbecke gegen die SG BBM Bietigheim. Der TuS führte zur Pause mit drei Toren, doch nach dem Wechsel holten die Gäste mit ihrem Interimstrainer Ankersen auf und in der 51. Minute stand es 23:23. In der Schlussphase hatte jedes Team die Chance zum Sieg. Am Ende stand ein Remis.

Im Moment läuft die Donnerstag-Partie zwischen der DJK Rimpar und dem TuS Fürstenfeldbruck. Wie es ausgegangen ist, lest Ihr morgen hier.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Anton Braun und Rene Schmela kämpfen um das Olympia-Ticket im Zweier. Die Berliner setzen sich in der nationalen Ausscheidung mit zwei Siegen klar durch. Marc Leske/Maximilian Korge müssen sich mit Platz drei zufrieden geben.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Anton Braun und Rene Schmela haben sich in der nationalen Ausscheidung im Zweier ohne Steuermann durchgesetzt und werden Mitte Mai in der Olympia-Qualifikation um das Ticket in Tokio fahren. In der auf maximal drei Rennen ausgelegten DRV-Ausscheidung auf dem Fühlinger See in Köln gewannen die beiden Berliner am Mittwoch beide Rennen vor Marc Kammann/Friedrich Dunkel (jeweils 2.), Marc Leske/Maximilian Korge (jeweils 3.) und Leon Schandl/Theis Hagemeister (jeweils 4.). Damit ist ein dritter Vergleich nicht mehr nötig.

„Sie haben sich in diesem Kreis klar durchgesetzt. Jetzt steht die nächste Hürde an. Bei der EM werden wir sehen, wo sie international stehen. Und dann hoffen wir, dass sie den Quali-Platz für Deutschland erreichen“, sagte Bundestrainer Uwe Bender.

Faire Bedingungen

Bei fairen Bedingungen – morgens hatten die Sportler mit Gegenwind zu kämpfen, am Nachmittag herrschte leichter Schiebewind – siegten Braun/Schmela mit gut zwei Sekunden bzw. mit knapp einer Sekunde Vorsprung vor den Hamburgern Kammann/Dunkel. Die beiden Boote vom Dortmunder Stützpunkt schlugen sich achtbar, mussten sich mit dem dritten und vierten Platz zufrieden geben. Letztlich war der sechswöchige Trainingsausfall von Maximilian Korge aufgrund einer Stressfraktur im Rippenbereich doch zu lang. Erst vor wenigen Tagen konnte er wieder im Boot rudern. „Wenn man so lange nicht mittrainieren kann – und dann noch so kurz vor einem Wettkampf, das steckt man nicht weg“, meinte Bender.

„Wir hatten nicht die große Erwartung und haben versucht, das Beste auf dem Wasser rauszuholen. Mit dem zweiten Lauf waren wir zufrieden. Aber es hat nicht gereicht. Der Zweier mit Anton und Rene hat es redlich verdient, bei der Olympia-Quali zu starten“, sagte Korge – und Leske ergänzte: „Hoffentlich holen sie das Ticket für Deutschland auch.“

Nicht mit der spezifischen Wettkampfvorbereitung waren auch Leon Schandl und Theis Hagemeister, die erst seit knapp einem Monat zusammen im Zweier sitzen, in die Ausscheidung gegangen. „Wir sind sauber gefahren, haben aber noch die Müdigkeit aus den Trainingsbelastungen gespürt. Außerdem hat man bei den anderen Booten gemerkt, dass sie über mehr Rennerfahrung verfügen. Trotzdem sind wir froh, dass wir mitfahren durften“, erklärte Hagemeister.

Die Ergebnisse: 

Ausscheidung des Deutschen Ruderverbandes in Köln, Zweier ohne Steuermann:

1. Rennen: 1. Anton Braun/Rene Schmela (Berliner RC) 7:08,65 Minuten, 2. Marc Kammann/Friedrich Dunkel (Der Hamburger und Germania Ruder Club/Alster-Ruderverein Hanseat) 7:10,83, 3. Marc Leske/Maximilian Korge (Crefelder RC/Berliner RC) 7:18,20, 4. Theis Hagemeister/Leon Schandl (Münchner RC/Bessel RC) 7:24,08

2. Rennen: 1. Anton Braun/Rene Schmela (Berliner RC) 6:37,84 Minuten, 2. Marc Kammann/Friedrich Dunkel (Der Hamburger und Germania Ruder Club/Alster-Ruderverein Hanseat) 6:38,65, 3. Marc Leske/Maximilian Korge (Crefelder RC/Berliner RC) 6:45,22, 4. Theis Hagemeister/Leon Schandl (Münchner RC/Bessel RC) 6:48,79

Wir wünschen den Sportlern viel Erfolg und alles Gute!

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Und weiter geht es mit den Verlängerungen beim Handball-Drittligisten HSG Hanau. Auch in der kommenden Saison dürfen sich die HSG-Fans auf ihr dynamisches Duo auf der rechten Außenbahn freuen. Mit Björn Christoffel und Dennis Gerst haben zwei Linkshänder für eine weitere Spielzeit ihre Zusage erteilt.

Für den frisch gebackenen Papa Björn Christoffel ist es aktuell seine insgesamt siebte Saison bei den Hanauern. Nach einem Jahr bei der HSG Rodgau Nieder-Roden kehrte er 2019 zurück zur HSG. „Ich fühle mich sehr wohl bei der HSG und es macht einfach Spaß, hier Handball zu spielen. Wir wollen uns in der Aufstiegsrunde so gut wie möglich präsentieren, aber wir wollen sie auch dazu nutzen, um uns als Team weiterzuentwickeln, denn in der Mannschaft steckt sehr viel Qualität“, sagt Björn Christoffel mit viel Vorfreude auf die bevorstehende Aufgabe.

Dennis Gerst freut sich auf eine volle Halle

Auch Dennis Gerst kehrte 2019 zurück zur HSG Hanau. 2011 und 2012 war er bereits für die B- und A-Jugend der HSG aktiv und wird auch weiterhin zusammen mit Björn Christoffel die rechte Außenbahn beackern. „Die Mannschaft lässt sich nicht mit jeder anderen vergleichen. Das Team versteht sich prächtig und verschafft so einfach eine Atmosphäre, in der ich mich sehr wohlfühle. Ich möchte so lange wie möglich hochklassig Handball spielen und freue mich schon wieder auf eine volle Main-Kinzig-Halle“, sagt Dennis Gerst.

Der sportliche Leiter der HSG Hanau, Reiner Kegelmann, steht der Vertragsverlängerung der beiden sehr positiv gegenüber. „Unsere beiden Rechtsaußen Björn und Dennis spielen nun seit zwei Spielzeiten miteinander auf dieser Position. Sie arbeiten zusammen im Team und ergänzen sich unheimlich gut. Beide pushen sich gegenseitig zu Topleistungen, ohne neidisch auf den anderen zu sein. Wir freuen uns, dass auch weiterhin über Rechtsaußen der nötige Druck kommen wird und wir auch dort dem Gegner gefährlich werden können.”

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie im vergangenen Jahr hat uns die Pandemie auch bisher im 2021 fest im Griff und im Tennis gibt es schon die ersten Turnier-Absagen.

Wie der TV Aschaffenburg mitteilte, hat er sein beliebtes und qualitativ sehr hochwertig besetztes Tennis-Turnier um den „37. Brass Tennis-Cup“ abgesagt. Die Veranstaltung sollte vom 20. bis zum 25. April auf der Anlage des TVA an der Flachstraße stattfinden und erfreute sich bei den nationalen und internationalen Spielern großer Beliebtheit, da dies zu den ersten Freiplatz-Turnieren Deutschlands  der Saison gehört.

Beunruhigende Prognose

Das Robert Koch-Institut hat in seinem aktuellen Lagebericht eine beunruhigende Prognose vorgelegt. Diese zeigt, wie dramatisch sich die Lage in den kommenden Wochen zuspitzen könnte. Demnach könnten die Fallzahlen unter dem Einfluss der Virusmutationen in den nächsten vier Wochen den bisherigen Pandemie-Höhepunkt Mitte Dezember überschreiten. Und gerade nach Ostern, also ab der 14. Kalenderwoche, wäre demnach mit einer bundesweiten 7-Tage-Inzidenz von mehr als 200 zu rechnen.

Diese Prognose und die aktuelle Entwicklung haben die TVA-Verantwortlichen schweren Herzens dazu bewogen, den Brass Cup 2021 Corona-bedingt abzusagen. Die Gesundheit der ehrenamtlichen Helfer und Spieler soll auf gar keinen Fall riskiert werden. Auch möchte der TVA vermeiden, dass durch dieses Turnier eventuell der Inzidenzwert für die Stadt Aschaffenburg nach oben getrieben und damit den Bürgern weitere Einschränkungen aufgebürdet werden müssten.

Fortsetzung im April 2022

Nicht nur für den TVA, auch für die tennisbegeisterte Region ist es schade, nach der Turnierabsage 2020 auch heuer wieder absagen zu müssen.  Das 36. Internationale Tennisturnier im Jahr 2019 war vorerst der letzte Höhepunkt einer langen Tradition einer Veranstaltung, die Spitzenspieler aus Deutschland wie Daniel Masur, Cedric Marcel Stebe, Julian Lenz und viele weitere Tennisprofis aus vielen Ländern der Welt nach Aschaffenburg zum TVA lockte. Doch die Vorstandschaft und die Turnierverantwortlichen hoffen, dass das 36. Turnier nicht das letzte war und hoffen auf eine erfolgreiche Fortsetzung im April 2022.  

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutsche Handballbund hat den Modus, die Gegner und den Spielplan in der Aufstiegsrunde zur zweiten Handball Bundesliga jüngst offiziell bestätigt.
 
Drittligist HSG Hanau, der für die Aufstiegsrunde gemeldet hat, sind mit dem Modus zufrieden. HSG-Coach Hannes Geist sagt: „Wir halten diese Variante für die vernünftigste und haben sie deshalb auch favorisiert.“
 
Die 14 teilnehmenden Mannschaften werden entsprechend ihrer vorherigen Staffelzugehörigkeit in zwei Gruppen eingeteilt. In den beiden Gruppen, Staffel Nord/Nord-West und Süd/Mitte sind jeweils sieben Mannschaften. Gespielt wird zunächst eine Einfachrunde.
 
Die Gegner der HSG sind: HSG Krefeld, TuS Dansenberg, VfL Pfullingen, TV Willstätt, HC Oppenweiler/Backnang, TSB Heilbronn-Horkheim.
 
Los geht es am 10./11. April. Dann müssen die Hanauer bei der hochgehandelten HSG Krefeld antreten. Der letztjährige Zweitliga-Absteiger will sofort wieder aufsteigen und gilt als Favorit. Das erste Heimspiel hat die HSG am 17./18. April. Dann geht es gegen den HC Oppenweiler/Backnang. Weiter geht es am 24./25. April bei der HSG Heilbronn-Horkheim. Am 08. Mai empfängt die HSG den TV Willstätt und am 11./12./13. Mai muss die HSG nach Pfullingen. Am letzten Spieltag der einfachen Runde, 15./16. Mai, kommt der TuS Dansenberg nach Hanau.
 
Die ersten vier Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für die Zwischenrunde. Dort werden in Hin- und Rückspiel vier Teilnehmer für die Finalrunde ausgespielt und in dieser werden, auch nach Hin- und Rückspiel,  die beiden Zweitliga-Aufsteiger ermittelt.
 
Die Zwischenrunde findet am 22. bis zum 24. Mai und 29./30. Mai statt und die Finalspiele werden am 5./6. und 12./13. Juni steigen. 
 
Alle Spiele können live auf sportdeutschland.tv verfolgt werden.
 
Dann wünschen wir der HSG Hanau viel Erfolg für die Aufstiegsrunde!
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wenn es die Corona-Situation zulässt, wird die Tennis-Bundesliga der Herren 30 Süd am 22. Mai an den Start gehen. Im vergangenen Jahr wurde die Saison aufgrund der Corona-Pandemie nicht gespielt.
 

Für die Bundesliga-Mannschaft des TV Aschaffenburg heißt dies, dass sie heuer wieder in der Staffel Süd der 30er Herren angreifen wird.  „Die Vorfreude ist groß und wir würden uns sehr freuen, wenn wir wieder zum Schläger greifen und Medenspiele bestreiten dürften“, sagt der Kapitän des Teams, Florian Preißler.

Die ABOriginals nach dem Meisterschaftsspiel

 
Der TVA spielte zuletzt im Jahr 2018 in der Bundesliga. Damals mussten die ABOriginals als Vorletzter bei zwei Absteigern zurück in die Regionalliga Süd-Ost. Die Mannschaft blieb zusammen, spielte in der Saison 2019 dort eine sehr starke Runde und stieg sofort wieder in die Bundesliga auf. „Für einen Verein, der fast ausschließlich mit deutschen Spielern aus der Region auskommt, war das ein toller Erfolg“, meint TVA-Sportwart Theo Ostheimer. Dann kam Corona…
 
Hoffnung auf Spielbetrieb
 
Nun hoffen alle, 2021 wieder spielen zu können. Flo Preißler: „Ich persönlich denke, dass wir alle, auch die anderen Teams, es genießen werden, mal wieder um Punkte spielen zu können. Und ich glaube, dass der Spaß dann im Vordergrund stehen wird. Wir in Bayern haben seit vergangenen November keinen Schläger mehr in der Hand gehabt. Natürlich haben da Spieler aus anderen Bundesländern Vorteile. Sie sind im Schlag und die Bewegungsabläufe stimmen. Aber generell wäre es einfach schön, wieder spielen zu dürfen.“
 
Gemeldet sind in der Staffel Süd wieder sieben Teams. Bis auf Bad Homburg und Aufsteiger Ludwigshafen kennt der TVA alle anderen Mannschaften. Der TC Dachau hat überraschend zurück gezogen, obwohl sie in der abgesagten Saison 2020 mit Tommy Haas an Position zwei, Philipp Regnat, dem in Aschaffenburg bekannten Jan Bergmann und drei starken Ausländern zu den Favoriten um die deutsche Meisterschaft gehörten. 
 
Die weiteren Vereine wie ST Lohfelden, STK Garching, MTTC Iphitos München und TC Großhesselohe sind keine Unbekannten. „Ludwigshafen kennen wir nicht. Aber was man über die Mannschaft hört, ist dies wohl nicht einfach ein potentieller Nachrücker, sondern sie hat gutes Potential. Wir werden aber alles daran setzen, um in der Liga zu bleiben. Dazu gehört aber auch, dass wir verletzungsfrei bleiben“, so der TVA-Kapitän.
 
Altbewährte Kräfte
 

Die Aschaffenburger setzen wieder auf ihre altbewährten Kräfte und spielen so, wie sie im letzten Jahr gemeldet hatten: Pirmin Hänle, Christopher Schuhmann, Patrick Ostheimer, Florian Preißler, Janosch Apelt, Andreas Ullrich, Matthias Röll, Krasimir Kirov, Antonio Giuliani. Bleiben noch die beiden Holländer David de Goede und Jeroen van den Hoek, die für sporadische Einsätze in Frage kommen.

In dieser Zusammensetzung wollen sie heuer wieder antreten

 
Etwas Pech hatten sie bei der Auslosung der Auswärtsspiele, denn alle ihre Auswärtspartien führen sie in den Münchner Raum. Den Anfang macht Garching, dann fahren sie zu Iphitos München und dann geht es anschließend nach Großhesselohe.
 
Theo Ostheimer sagt: „Eigentlich schade, dass wir, ähnlich wie 2018, alle drei Auswärtsspiele im Raum München haben. Lieber wären wir auch mal nach Bad Homburg oder Ludwigshafen gefahren. Aber für einen auf nationaler Ebene doch eher kleinen Verein wie den TVA ist es schon eine tolle Sache, sich mit den besten Herren 30-Mannschaften Deutschlands in der Bundesliga messen zu können.“ So gilt auch sein Dank der rührigen Vorstandschaft und natürlich den treuen Sponsoren, die auch in schweren Corona-Zeiten das Team unterstützen.
 
Die TVA-Jungs fiebern dem Mai entgegen und hoffen, dass das Wetter mitspielt und sie wenigstens, nach so langer Abstinenz, sich zwar kurz, aber intensiv im Freien vorbereiten können.  Flo Preißler: „In unserem ersten Jahr Bundesliga haben wir viel Erfahrung gesammelt und es war eine Feuertaufe für uns – und ein Abenteuer. Dieses Jahr beginnt das Abenteuer 2.0.“
 
Wir wünschen den Jungs alles Gute – falls sie spielen dürfen – und viel Erfolg.
 
Die Bilder hat uns der TVA zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Wochenende ging es in der zweiten Handball Bundesliga rund und viele Partien standen am Samstag an.

Ein mit Sicherheit tolles Spiel lieferte der TV Großwallstadt ab. Der Auftritt zuhause gegen die SG BBM Bietigheim war überragend, der 34:24-Sieg mehr als verdient. Es war eine Freude, dem Team von Trainer Ralf Bader zuzuschauen. Seine Jungs sind zu einer Einheit verschmolzen, lassen das Bällchen laufen und – wenn es mal zwischendurch etwas hakt – behalten sie die Ruhe und Übersicht.

In der ersten Hälfte war auf beiden Seiten fast jeder Schuss ein Treffer. Torhüter und Abwehr fanden hüben wie drüben keine Bindung und nach dem 2:2 (3. Minute) gingen die Bietigheimer mit zwei Toren in Front. Zuvor landete ein Strafwurf der Hausherren an der Latte. Die Gäste wechselten in Angriff und Abwehr zwischen Jonas Link und Juan De La Pena Morales. Auch der TVG wechselte, schickte Savvas Savvas in die Offensive, während Lars Spieß versuchte, die Abwehr zu stabilisieren. Das hat zu Beginn nicht so gut geklappt. Daher war es auch für Torhüter Jan-Steffen Redwitz schwer, einen Ball zu fassen zu bekommen. Er konnte einem fast leid tun, denn es war bei den Gegentoren auch viel Pech für den Keeper dabei. Aber auch Aron Rafn Edvardsson bekam keine Hand an den Ball, agierte glücklos. Das wiederum zeigt, wie stark, gerade in der Anfangsphase, die Angriffsreihen agierten. Beim 6:7 in der zehnten Minute nahm TVG-Coach Bader die Auszeit, drehte an den Stellschrauben. Die Defensive legte zu und beim 9:10 durch Marko Matijasevic nahm der SG-Trainer die Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt wechselte der TVG die Torhüter und Michael Spatz kam nicht nur für die Strafwürfe aufs Parkett. Kurz danach nahm SG-Coach Jonsson einen Torhüterwechsel vor und Nick Lehmann kam zwischen die Pfosten. Bis zum 14:12 (23.) hatten die Gäste noch die Nase vorn. Einmal Marko Matijasevic, Michael Spatz und der stark aufspielende Kapitän Florian Eisenträger bogen das Ergebnis zu ihren Gunsten um (15:14). Zwar egalisierte Kreisläufer Jonathan Fischer, aber Michi Spatz per Siebenmeter und Lino Messerschmidt sorgten für das 17:15 zur Pause.

Unglaubliche Leistung nach dem Wechsel

Was dann nach dem Wechsel passierte, war der helle Wahnsinn. Die Männer von Ralf Bader kamen hochkonzentriert vom Pausentee zurück, zeigten sich unglaublich präsent und spielten mit einer Selbstverständlichkeit und einer Leichtigkeit, dass es eine Freude war zuzuschauen. Die Gäste probierten es in Halbzeit zwei zunächst wieder mit Edvardsson im Tor und es gelang ihnen zunächst auch der Anschluss (17:16). Doch Frieder Bandlow und der bärenstarke Mario Stark, der geschickt die Strippen zog und dem förmlich anzumerken war, wie sehr er die Tore wollte und dreimal in Folge traf, sorgten schnell für das 21:16. Eine Zeitstrafe kurz danach ließ das SG-Tor leer stehen und das nutzte der über sich hinaus wachsende Can Adanir, um traumhaft sicher ein Tor-zuTor zu erzielen. Beim 25:19 (40.) durch den sich immer wieder durchtankenden Mario Stark zogen die Gäste die Reißleine und wechselten noch einmal die Keeper. Auch probierten sie es mit einer vorgezogenen Deckung und versuchten, die Kreise von Savvas und Stark früh zu stören. Aber egal, was sie auch probierten. Der TVG war ihnen in allen Belangen überlegen und spielte sich in einen wahren Rausch. Mario Stark gelang das 27:20, Florian Eisenträger per Siebenmeter das 28:20 und Tom Jansen das 29:20. Zu diesem Zeitpunkt war die Messe bereits gelesen. Bietigheim zog zwar noch einmal den grünen Karton, probierte es mit dem siebten Feldspieler. Dies änderte nichts an der Tatsache, dass die Hausherren mit ihnen Katz und Maus spielten. Auch Ralf Bader schickte in der Schlussphase den siebten Feldspieler ins Rennen, wechselte generell munter durch und ließ Dennis Weit und Alexander Pfeifer Spielanteile zukommen. Den Schlusspunkt unter eine kurzweilige und sehenswerte Partie setzte Marko Matijasevic, der den Gegner geschickt täuschte und zum 34:24-Endstand traf.
 
Nur noch neun Gegentore
 
Lediglich neun Gegentreffer ließ der TVG in den zweiten 30 Minuten noch zu. Kein Wunder, dass der Jubel keine Grenzen kannte und die TVG-Mannschaft sich zurecht freute. Denn was Florian Eisenträger und Co. leisteten, war aller Ehren wert. Das erkannte auch SG-Trainer Hannes Jon Jonsson neidlos an, als er zum Sieg gratulierte. Sein Team gehörte vor der Saison zu den Favoriten, wurde dann von Corona arg gebeutelt, doch das wollte der Coach nicht gelten lassen: „Der Sieg war hochverdient für den TVG. Die erste Halbzeit war noch okay. Nach dem Wechsel verlieren wir jeden Zweikampf und unsere Torhüter hatten keinen guten Tag. Der TVG hat seine Sache gut gemacht, seine Beine waren sehr leicht. Bei uns nicht. Wir müssen uns nun an die Nase fassen, haben ein noch schweres Programm die nächste Zeit vor uns.“ Ralf Bader war begeistert und glücklich „wie fit meine Spieler auf dem Feld sind. Ich glaube, sie könnten zwei Stunden spielen und wären noch immer fit. Froh macht mich auch zu sehen, dass wir uns nicht nervös machen lassen. Egal, ob wir mal Schwierigkeiten im Angriff oder Abwehr haben oder auch in engen Phasen. Die Jungs spielen immer ihre Linie weiter. Es war wieder eine torreiche Partie. Das gefällt mir zwar nicht ganz so gut. Aber wir können das Tempo mithalten und das ist entscheidend.“
 
SG-Trainer Jonsson zurückgetreten
 
Die SG BBM und ihr Cheftrainer Hannes Jon Jonsson haben sich auf Bitte vom Coach auf eine sofortige Vertragsauflösung geeinigt. Als Interimscoach wird Brian Ankersen ab sofort das Sagen haben. Dieser war bisher im weiblichen Nachwuchsbereich der SG tätig. Jonsson hat nach der Niederlage beim TV Großwallstadt darum gebeten, seine Tätigkeit sofort zu beenden. Eigentlich wollte er die Mannschaft unbedingt bis zum Saisonende führen und die Zeit in Bietigheim so erfolgreich wie möglich abschließen. Aber er hatte das Gefühl, dass er dem Team nicht mehr helfen kann.
 
Weiter geht es am Mittwoch
 
Bereits am Mittwoch stehen schon wieder drei Spiele an. Emsdetten spielt gegen Aue, Gummersbach empfängt Hamm-Westfalen und Nettelstedt-Lübbecke die SG BBM Bietigheim, bei denen schon Brian Ankersen an der Seitenlinie fungieren wird.
 
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.