Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

In der Vorbereitung auf die WM in Finnland unterlag die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft in den beiden aufeinanderfolgenden Testspielen gegen die Slowakei gestern, Freitag, und heute mit 1:3 und 2:3. 

Im ersten Testspiel gegen die Slowaken trug Laurin Braun (Krefeld Pinguine) erstmals das “C” des Kapitäns. Stefan Loibl (Skelleftea AIK) und Tim Bender (Nürnberg Ice Tigers) waren seine Vertreter. Mirko Pantkowski von der Düsseldorfer EG startete gestern erstmals im Tor des Nationalteams in dieser Saison. Es war sein siebtes Spiel überhaupt. Daniel Fischbuch (Düsseldorfer EG), Janik Möser (Grizzlys Wolfsburg) und Julius Karrer  von den Nürnberg Ice Tigers kamen zu ihrem ersten Einsatz in der WM-Vorbereitung 2022. Den Ehrentreffer für die DEB-Auswahl erzielte Alexander Ehl. Es war sein neuntes Länderspiel und insgesamt viertes Tor.

Bundestrainer Toni Söderholm sagte anschließend: „Wir haben uns gesteigert gegenüber dem letzten Spiel gegen die Schweiz. Es war ein physisches Spiel, das Tempo war sehr hoch heute. Die Slowaken sind eine sehr gute Mannschaft, kämpferisch haben wir sehr gut dabei. Wir müssen noch lernen, einige Probleme zu vermeiden und bei unseren Torchancen einfach zu schießen.“

Heute endete die Partie im vorletzten Test in Dresden mit 2:3. Zweimal waren die Gastgeber durch Tim Fleischer von den Nürnberg Ice Tigers und Taro Jentzsch (Iserlohn Roosters) in Führung gegangen, zweimal glichen die Slowaken aus und erzielten vier Minuten vor dem Ende den Siegtreffer. Für Jentzsch war es sein erster Treffer in bisher zehn Länderspielen. Bester Spieler des deutschen Teams war Leon Hüttl (ERC Ingolstadt).

DEB-Sportdirektor Christian Künast meinte anschließend: „Das waren hier in Dresden zwei Spiele mit sehr hohem Tempo gegen eine starke Mannschaft. Wir haben jetzt ein paar Tage Zeit, um den Kader für die letzte Phase der Vorbereitung zusammenzustellen.”

Bundestrainer Toni Söderholm sagte: „Die Art und Weise, wie die Spieler sich hier präsentiert haben tut uns trotz der Niederlagen gut. Das waren zwei sehr energievolle Leistungen, vor allem heute. Wir haben auch auf den Sieg gedrängt. Mit dem Puls muss man Eishockey spielen, wenn man sich weiterentwickeln will, ob als Mannschaft oder Einzelspieler.”

Nun geht es am 08. Mai in Schwenningen zum Vergleich zwischen Deutschland und Österreich.

 

Das tolle Foto, das Tobias Eder vom DEB-Team zeigt, hat uns

“DEB / City-Press GmbH“

zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank für ein weiteres super Bild!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute Abend kommt es in der DHB-Pokalrunde, Gruppe D, zum Aufeinandertreffen zwischen der HSG Rodgau Nieder-Roden und dem HBW Balingen-Weilstetten II.

Auch wenn die Chancen, sich für den DHB-Pokal zu qualifizieren, für die HSG auf ein absolutes Minimum gesunken sind, wollen die Rodgauer Handballer in den letzten drei Saisonspielen noch einmal Gas geben. „Völlig egal, wie die Begegnungen bisher gelaufen sind, haben wir am Samstag ein Heimspiel, das wir mit voller Konzentration angehen“, so HSG-Trainer Jan Redmann im Vorfeld der Partie. Auch er weiß, dass es gegen die Jung-Gallier von der schwäbischen Alb nicht gerade einfach werden wird. Die Balinger kommen mit der Empfehlung einer weißen Weste von 6:0 Punkten nach Rodgau, schlugen zuletzt  sogar die hoch eingeschätzten Leutershausener mit 35:32.

Schon im Hinspiel mussten die Baggerseepiraten dem hohen Tempo der Bundesliga-Reserve Tribut zollen, unterlagen in einer torreichen Partie mit 29:34. „Wir dürfen sie nicht in ihr Tempospiel kommen lassen, da sind sie unheimlich gefährlich“, gibt Jan Redmann die Devise für das Rückspiel aus. Wer bei den Hausherren alles mit an Bord sein wird, ist bisher unklar, die medizinische Abteilung kann sich jedenfalls nicht über mangelnde Arbeit beklagen. Da zudem noch die männliche A-Jugend im fernen Schwerin weilt, ist die personelle Lage weiterhin angespannt. „Da müssen wir jetzt einfach durch, das ganze Jammern nutzt am Ende nichts. Mit der Unterstützung durch unsere Fans und einer besseren Chancenverwertung können wir auf jeden Fall mithalten“, gibt sich Redmann realistisch.

In der Gruppe C muss der TV Gelnhausen heute Abend bei der HG Saarlouis antreten. Dort sollte es für den Tabellenersten beim Letzten doch etwas Zählbares zu holen geben.

Ihr Lieben,

heute ist der letzte Tag des Monats April und der “Wonnemonat” Mai steht schon in den Startlöchern.

Genießt den Samstag und habt viel Freude – egal, was Ihr vorhabt -, ärgert Euch nicht und versucht, jeden Menschen so zu nehmen, wie er ist. Es gibt keine anderen… Dazu habe ich ein paar schöne Zeilen gelesen:

 

“Du kannst keinen anderen Menschen verändern. Auch wenn du es noch so gerne möchtest. Du musst jeden Menschen so nehmen, wie er ist. Üb dich darin, jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit zu respektieren und – vor allem – wertzuschätzen!”

 

Habt alle ein schönes Wochenende und freut Euch über Kleinigkeiten. Wir er- und durchleben gerade sehr schlimme Zeiten. Jeden Tag erreichen uns neue Hiobsbotschaften und schreckliche Bilder. Deshalb ist es umso wichtiger, sich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen. 

 

Herzlichst,

Margot

 

Das Foto habe ich an meinem Lieblingssee, dem Starnberger See, aufgenommen. Es strahlt so viel Ruhe aus. Findet Ihr nicht auch?

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch am ersten Mai wird in der Klassenverbleibsrunde zur dritten Handball-Liga gespielt. Der TV Kirchzell muss in der Gruppe VII bei der TGS Pforzheim antreten und die HSG Bieberau/Modau empfängt in der Gruppe V den VfL Günzburg.

Nach der überragenden Leistung am vergangenen Samstag gegen den TV Plochingen kann der TV Kirchzell mit breiter Brust nach Pforzheim fahren. Bereits im Hinspiel dominierten die Schützlinge der Trainer Kunz und Hauptmann den Gegner, obwohl das Ergebnis knapp war. Die Spieler mit den Bestnoten waren damals Torhüter Tobias Jörg und Tim Häufglöckner, der von den insgesamt 25 Treffern alleine 13 erzielte. Geht es nach dem Willen der Mannschaft, soll das diesmal wieder so werden. Doch unterschätzen darf der TVK den Gegner nicht. Dieser steht mit 2:8 Punkten mit dem Rücken zur Wand und weiß, dass es für ihn um alles geht. Eine theoretische Chance ist zwar immer da, aber da müsste Pforzheim ab jetzt alles gewinnen und die Gegner sich gegenseitig die Punkte abnehmen. Das ist aber alles hypothetisch und damit wollen sich die Kirchzeller nicht befassen.

Gut aufspielen

Sie wollen so gut aufspielen wie zuletzt und mit der gleichen Einstellung und Bereitschaft die Punkte aus Pforzheim entführen. Zuletzt gegen Plochingen hat alles gepasst. Das sagte auch Trainer Alex Hauptmann: „Ich muss sagen, dass in diesem Spiel wirklich alles gepasst hat. So sollte es ja auch sein. Aber – auch wenn wir mit elf Toren gegen Plochingen gewonnen haben. Die waren nicht elf Tore schlechter als wir. Denen ist es so ergangen, wie uns in Willstätt. Beim einen geht manchmal alles, beim anderen gar nichts.“

Der Coach erwartet von seinen Jungs, dass sie die Bereitschaft in Kopf und Beinen haben, damit auch diesmal ein Erfolgserlebnis unterm Strich steht. „Das Hinspiel ist noch nicht so lange her und wir haben das noch sehr gut auf dem Schirm, wissen also, was zu tun ist“, so Hauptmann. Die Aktivposten beim Gastgeber sind die beiden Außen Marco Kikillus und Lukas Salzsseeler und Rückraumspieler Florian Taafel. Im Hinspiel mussten beide Teams ersatzgeschwächt antreten. Bleibt zu hoffen, dass die Kirchzeller diesmal mit ihrem vollständigen Kader antreten können. „Es gibt zwei Dinge. Entweder wir sagen: ich bin gut und das wird schon. Oder wir sagen: ich bin gut und gebe Vollgas. Nur letzteres zählt für uns, denn das nächste Spiel ist immer das Schwerste. Deshalb erwarte ich vollen Einsatz“, gibt der Trainer die Marschroute vor.

Zuhause gegen Günzburg

In der Gruppe V müssen die Falken HSG Bieberau/Modau gegen den VfL Günzburg ran. Vier Spieltage hat die HSG bisher absolviert und vier Mal verloren. Weiterhin wird verzweifelt nach der Form der Vorrunde gesucht, in der die Falken lange auf einem Qualifikationsplatz für die zweite Liga standen, die aber in der Rückrunde völlig abhanden kam. Die Aussichten auf den Klassenerhalt schrumpfen von Spieltag zu Spieltag und scheinen aussichtslos. Doch immer noch besteht eine hauchdünne Chance diesen Kampf zu gewinnen. Das geht zwar nicht mehr nur aus eigener Kraft, aber die Ergebnisse in anderen Hallen zeigen was da noch möglich sein könnte. Absolut wichtig und unabdingbar wäre dafür aber ein erster Sieg am Sonntag gegen den VfL Günzburg. 

Gegen den kommenden Gegner wurde im Hinspiel mit 22:28 verloren und die Falken wollen die dort gemachten Fehler nicht wiederholen, es besser machen und einen ersten Sieg einfahren. Günzburg ist punktgleich mit den Falken, steht aber aufgrund des Sieges gegen die Falken einen Tabellenplatz vor ihnen. Letzte Woche verloren sie überraschend beim HSC Coburg II. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit 24 Spielern sowie drei Torhütern geht es für die deutsche Herren-Nationalmannschaft in die dritte Phase der WM-Vorbereitung auf das internationale Turnier in Finnland Ende Mai (13. bis 29.05.2022 in Helsinki und Tampere).

Bundestrainer Toni Söderholm berief im Vergleich zur jüngsten Phase vier neue Spieler in das DEB-Aufgebot. So stoßen Daniel Fischbuch (Düsseldorfer EG), Mirko Pantkowski (Düsseldorfer EG), Julius Karrer (Nürnberg Ice Tigers) sowie Janik Möser (Grizzlys Wolfsburg) zum Team in Dresden dazu. Nikita Quapp (Krefeld Pinguine) und Daniel Pietta (ERC Ingolstadt) hingegen werden in dieser Woche nicht mehr zum Aufgebot der A-Herren zählen.

In der Landeshauptstadt Sachsens, Dresden, traf die DEB-Auswahl am Dienstagnachmittag für die erste der insgesamt fünf geplanten Trainingseinheiten in der JOYNEXT Arena zusammen. Am Freitagabend um 19 Uhr sowie Samstagnachmittag um 17 Uhr folgen dann für die deutsche Nationalmannschaft die Testvergleiche gegen die Auswahl aus der Slowakei. Darüber hinaus sind die Verantwortlichen auch über den jetzt in Dresden zusammenkommenden Kader mit weiteren WM-Kandidaten in Kontakt. Einige erhalten nach ihrem Ausscheiden aus den Playoffs eine Pause, andere kurieren Verletzungen aus.

DEB-Sportdirektor Christian Künast sagt: „Wir wollen uns in dieser dritten Phase unserer WM-Vorbereitung natürlich wieder weiterentwickeln und auf die vorangegangenen Phasen in Chomutov und Rosenheim aufbauen. Ziel ist es die bisherige Dynamik zu nutzen und erneut einen Schritt weiter nach vorne Richtung Helsinki zu machen. Natürlich möchten wir uns an dieser Stelle auch bei Petteri Väkiparta und Raimo Helminen für Ihren Einsatz und Ihre Unterstützung während der letzten zwei Wochen bedanken und heißen an dieser Stelle gleichzeitig Cory Murphy und Jessica Campbell herzlich willkommen im Team.“

Weitere Tests

Nach den Spielen in Tschechien, Rosenheim und Dresden folgt im Anschluss die letzte Vorbereitungsphase mit einem Testspiel gegen Österreich in Schwenningen. Diese findet vom 05. bis zum 08. Mai statt. 

 

 

Das tolle Bild hat uns

“DEB / City-Press GmbH“

zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Übrigens ist ein Bild schöner als das andere und die Wahl fällt in der Tat sehr schwer. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Mittwochabend gab es in der zweiten Handball-Bundesliga für den TV Großwallstadt erneut keine Punkte. Im Spiel gegen den HC Empor Rostock musste der TVG mit einer 36:38-Niederlage die Heimfahrt antreten und nicht nur die Fans fragen sich: was ist mit dem TVG los? Das Zittern um den Klassenerhalt geht weiter und einfacher wird das Programm in den nächsten Wochen nicht.

Das Team von Trainer Maik Handschke hatte sich in der Partie gegen Aufsteiger HC Empor Rostock viel vorgenommen, konnte dieser doch die letzten neun Spiele nicht gewinnen. Auch wenn der auf elf Vertragsspieler dezimierte Kader natürlich nicht die besten Vorzeichen aufwies, kamen die Gäste zunächst gut in die Partie und gingen in Führung. Bereits kurz danach zeigten die Hausherren aber, dass sie sich an diesem Tag ebenfalls viel vorgenommen hatten. Mit einem frenetisch anfeuerndem Publikum im Rücken – immerhin waren über 2000 Fans gekommen -, konnten sich die Rostocker im Neun-Meter-Raum völlig frei entfalten und drehten das Ergebnis.

Anders auf der Gegenseite. Die sehr aggressive und offensiv ausgerichtete Deckung macht den Akteuren des TVG immer wieder Probleme und ein gut aufgelegter HC-Torhüter Wetzel dahinter hielt wichtige Bälle. Die Gäste fanden in der Abwehr keinen Zugriff und luden den Gastgeber immer wieder zum Toreschießen ein. Doch mit der Defensive der Gastgeber war es ja bei insgesamt 74 Treffern die fielen, auch nicht zum Besten bestellt. In der ersten Halbzeit kämpfte sich der TVG heran, musste dann aber kurz vor Ende der ersten 30 Minuten aufgrund einen 13:17-Rückstand hinnehmen.

Nach dem Wechsel enteilten die Rostocker zunächst schnell auf 24:17 davon und die Partie schien gelaufen. Plötzlich drehte sich das Blatt und ab der 40. Minute startete der TVG die Aufholjagd. Zigmal waren die Gäste bis auf zwei Tore dran. Zigmal schafften sie es nicht, den Ausgleich oder mehr zu erzielen. Die Defensivleistung war einfach zu schwach, um das Ergebnis noch einmal zu drehen. Am Ende ging es ohne Zähler nach Hause.

Das Bild, das Mario Stark zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 Am heutigen Mittwoch tritt der TV Großwallstadt in der zweiten Handball-Bundesliga um 19 Uhr bei Aufsteiger HC Empor Rostock an. Für den TVG ist dies eine erneute Chance bei einem aktuell schwächelnden Gegner wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.

Rostock hat zwar in der Hinrunde eine tolle Serie hingelegt, konnte aber seit dem 23. Februar kein Spiel mehr gewinnen. Neun Partien also ohne Punktgewinn – auch bedingt durch den Ausfall von Spielmacher Robin Breitenfeldt, der sich im Februar das Kreuzband riss.

Leider fährt auch der TVG mit ersatzgeschwächtem Kader nach Mecklenburg-Vorpommern. Tom Jansen hat sich in der letzten Partie einen Bruch im Fuß zugezogen und Kapitän Florian Eisenträger sowie Görkem Bicer kurieren weiterhin ihre Verletzungen aus. Außerdem muss die Mannschaft auf Stammtorhüter Jan-Steffen Minerva verzichten, der mit einem grippalen Infekt zu kämpfen hat.

Nichtsdestotrotz heißt es für den TV Großwallstadt, diese Personalsorgen hinten anzustellen und heute Abend alles in diese wichtige Partie zu werfen und die kompakt stehende defensive Abwehr des Gastgebers zu überwinden. TVG-Trainer Maik Handschke appelliert an seine Mannschaft: „Wir müssen als Team noch enger zusammenrücken und vor allem an unserer Körpersprache arbeiten.“ Wenn die Mannschaft das umsetzt, dann sollte sie an den 27:23-Erfolg aus dem Hinspiel anknüpfen können. Das wäre bitter nötig.

Das Geburtstagskind völlig relaxt auf der Fan-Couch des Gegners

Vielleicht bringt Geburtstagskind Wolfgang Schüßler der Mannschaft Glück. Das “Mädchen für alles” feiert heute seinen 78. Geburtstag und für ihn wäre das schönste Geschenk, das ihm die Mannschaft machen könnte, zwei Punkte!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die dritte Niederlage in Folge gab es für die Drittliga-Handballer HSG Rodgau Nieder-Roden in der DHB-Pokalrunde, Gruppe D. Gegen den SV Salamander Kornwestheim verloren die Männer von Trainer Jan Redmann mit 28:30.

Doch trotz der Niederlage war Trainer Redmann im Anschluss an die Partie bei den Salamandern Kornwestheim nicht unzufrieden. „Im Großen und Ganzen war das eine sehr ansprechende Leistung, am Ende haben etwas die Körner gefehlt“, kommentierte der Baggerseepiratenchef. Etwas verärgert war er lediglich über die kurze Phase nach der Halbzeit, in der die Rodgauer zu viele Fehler produzierten und letztendlich vorentscheidend in Rückstand gerieten.

In der ersten Halbzeit legte die HSG los wie die Feuerwehr. Über schnelle Passkombinationen kam sie immer wieder zu guten Chancen, nutzte diese konsequent aus und ging verdientermaßen in Führung. Auch die Abwehrleistung in Verbindung mit einem stark parierenden Kapitän Marco Rhein sorgte auf Seiten der Gastgeber für schlechte Laune, so dass die „Lurchis“ schon nach 13 Minuten eine Auszeit nahmen.  In der Folge wurde vor allem gegen den auffälligsten Akteur Philippe Kohlstrung wesentlich offensiver gedeckt. Das sorgte für einige Verunsicherung im eigenen Offensivspiel und eh sich die Gäste versahen, waren die Kornwestheimer wieder auf Tuchfühlung. Immerhin schaffte man es noch bis zur Halbzeit, die faire Partie ausgeglichen zu gestalten, doch nach dem Wiederanpfiff der gut leitenden Unparteiischen brach dann die bereits erwähnte Schwächephase an.  Nach dem 15:15 Ausgleichstreffer durch Till Eyssen hatte man zunächst Pech mit zwei  Innenpfostentreffern. Gegen die nun besser eingestellten Gastgeber fand die HSG zudem kaum mehr eine Lücke, auch die von Redmann genommene Auszeit nutzte zunächst recht wenig.

Immer deutlicher gerieten die Rodgauer ins Hintertreffen, auch weil SVK-Torhüter Jan David reihenweise die Bälle der Rodgauer parierte. Beim 26:21 in der 51. Minute schien die Partie schon entschieden, aber die Baggerseepiraten bewiesen eine tolle Moral. Tor um Tor kämpfte sich die junge Truppe, bei der die beiden A-Jugendlichen Ullrich und Markert zum Einsatz kamen, heran. Beim 29:28 war zumindest ein Unentschieden wieder im Bereich des Möglichen, doch die Lurchis spielten ihren letzten Angriff extrem lange aus und kamen durch ihren besten Schützen Felix Kazmeier zum entscheidenden 30:28 Siegtreffer.  

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Klasssenverbleibsrunde zur dritten Handball-Liga hat der TV Kirchzell in der Gruppe VII eine Galavorstellung hingelegt. Die HSG Bieberau/Modau hingegen musste in der Gruppe V erneut eine empfindliche Niederlage hinnehmen.

Was für eine Galavorstellung des TV Kirchzell. Mit einem ungefährdeten und verdienten 30:19-Erfolg gegen den TV Plochingen wahrte die Mannschaft des Trainer-Duos Andi Kunz und Alex Hauptmann die Chance auf den Verbleib in der dritten Liga und steht nun mit 6:2 Punkten nach vier Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz. „Von Anfang an war das Momentum auf unserer Seite, denn wir kamen gleich ins Überzahlspiel. Die Deckung stand super und das gute Kreisläuferspiel der Plochinger kam nicht zum Tragen. Danke auch für die tolle Unterstützung von den Rängen“, freute sich nach dem Match Andi Kunz mit seinem Team.

Der TV Plochingen bei einer Auszeit

Die Stimmung in der Halle hätte nicht besser sein können und die Fans beider Lager reagierten auf jede Aktion mit einer lautstarken Anfeuerung. Gleich in den ersten Minuten mussten die Gäste in Unterzahl agieren. Das nutzte der TVK geschickt aus und der bärenstarke Torhüter Tobias Jörg warf sein erstes von insgesamt drei Toren bereits in der vierten Minute (2:1). Danach ging es schnell und drei Minuten später stand es schon 5:1. Die Gäste wussten nicht, wie ihnen geschah, wurden regelrecht überfahren und der Gäste-Trainer Christian Hörner musste in der 15. Spielminute seine Auszeit nehmen. Gebracht hat es nicht viel, denn die Deckung der Kirchzeller ließ kaum einen Treffer zu. Und wenn dann doch einmal ein Wurf aufs Tor kam, war da ja noch Tobias Jörg, der mit 15 Paraden glänzte. Die Hausherren spielten im Angriff sehr clever, die Außen liefen immer wieder ein, schafften Platz für die Halben und sorgten für Verwirrung in der Gäste-Deckung. Hinzu kam, dass der Plochinger Rückraum Rechte Robin Brandner bereits nach 25 Minuten aufgrund einer Fußverletzung ausscheiden musste. Die Kirchzeller spielten weiter wie aufgedreht und erzielten ein schönes Tor nach dem anderen – wie das 13:6 von Kapitän Nico Polixenidis, der toll von Leon David angespielt wurde. Mit 14:7 wurden die Seiten gewechselt. Sage und schreibe sieben Gegentore ließen die Kirchzeller in 30 Minuten gegen einen wahrlich nicht schlechten Gegner zu. Immerhin gewannen auch sie ihre ersten zwei Spiele sehr souverän.

Super Auftakt in Halbzeit zwei

Die Hausherren erwischten auch einen super Auftakt in Halbzeit zwei, stockten auf 18:7 auf und Plochingen zog die Reißleine. Die Probleme in der Defensive, aber auch in der Offensive waren offensichtlich. Der Gast lockerte zwar seine Deckung, versuchte es einige Zeit mit dem siebten Feldspieler und wechselte seine Torhüter. Für Manuel Weinbuch kam Felix Beutel. Doch der TVK war nicht zu stoppen, führte Mitte der zweiten Hälfte mit 22:11. Als Plochingen von der 49. bis zur 51. Minute dann drei Treffer in Folge erzielte, nahm der TVK seine Auszeit.

Die Jungs spielten anschließend ihren Part gut herunter und immer wieder bejubelten die Anhänger schöne Treffer – wie den von Anspiel Osifo auf Jan Blank zum 28:17. Da war die Messe längst gelesen und nach Schlusspfiff ließ sich die Mannschaft von ihren Fans feiern. Andi Kunz: „Wir waren auch in Halbzeit zwei präsent, bestraften die Fehler des Gegners und der Sieg war gut für uns nach der bitteren, aber verdienten Niederlage in Willstätt. Doch gewonnen ist noch nichts. Wir müssen weiter konzentriert arbeiten.“ Sein Gegenüber Christian Hörner war enttäuscht: „Wir hatten mit den zweimal zwei Minuten eine unglückliche Anfangsphase. Der TVK deckte sehr stark und hat uns vor große Probleme gestellt.“

 

Viertes Spiel – vierte Niederlage – die Hoffnung stirbt zuletzt

Für die Falken HSG Bieberau/Modau wird die Situation nach der 28:30-Niederlage gegen den SV Zweibrücken immer bedrohlicher und ein Abstieg in die Oberliga wäre nur mit einer gnadenlosen Aufholjagd, dem Gewinnen der restlichen vier Spiele und dem Zutun anderer Mannschaften noch möglich.

Die Mannschaft zeigte sich verbessert, wenn gleich auch dieses Mal wieder ein weiterer Verletzter mit Edvin Omeragikj (Daumen) zu den Langzeitverletzten Vincent Klug und Lars Spieß dazu kam. Aber die Verbesserung reichte am Ende wieder nicht, um die stark aufspielenden Zweibrücker ernsthaft zu gefährden. Zunächst verlief alles nach Plan, schnell konnten die Falken mit 2:0 in Führung gehen und diese Führung bis zur elften Minute aufrecht erhalten, bevor sich wieder Unsicherheiten im Aufbauspiel einschlichen, das Tempo vernachlässigt wurde und der Gegner mit schlechten Torabschlüssen immer wieder ins Spiel gebracht wurde. So konnte Zweibrücken, das enorm Druck machte, in der 15. Minute mit 5:6 erstmals in Front gehen, die Robin Büttner wieder ausglich und sein Team mit einem weiteren Treffer noch einmal mit 7:6 nach vorne brachte. Zweibrücken glich aus, lag mit 14:9 vorne, ehe es mit 13:15 aus Sicht der Hausherren in die Pause ging.

HSG Bieberau/Modau spielte zu langsam nach vorne

In der zweiten Halbzeit zeigte sich aber, was den Unterschied ausmachte. Während Bieberau/Modau nur langsam nach vorne spielte, aus dem Rückraum keinen Druck machte  und nur wenige Zweikämpfe gewann, sah das bei den Gästen ganz anders aus. Bis Mitte der zweiten Hälfte erhöhten sie auf 23:18. Die Falken bäumten sich auf, der Wille war da und  sie kamen noch einmal in der 57. Minute zum viel umjubelten 27:27 Ausgleich. Die Gäste legten sofort durch einen schnellen Angriff wieder vor. Die Falken agierten überhastet und am Ende stand eine bittere Niederlage.

Wie eng es in der Abstiegsrunde zugeht, zeigen die anderen Ergebnisse und ein Blick auf die Tabelle offenbart immer noch eine Chance für die Falken, die Klasse zu halten. Dazu wären aber vier Siege in den noch vier ausstehenden Spielen erforderlich, bei gleichzeitigen, möglichen Punktverlusten anderer Mannschaften.

 

Den Artikel über den TV Kirchzell habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Im vierten Vorbereitungsspiel der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft auf die WM in Finnland gab es gegen die Schweiz eine 1:6-Niederlage.  Den einzigen Treffer für die DEB-Auswahl erzielte Alexander Ehl. Das war sein achter Länderspiel-Treffer.

Damit endete die zweite Phase der WM-Vorbereitung mit einem Sieg und einer Niederlage gegen die Eidgenossen. Morgen, Dienstag, trifft sich die Eishockey-Nationalmannschaft in Dresden, um sich in Phase drei auf die WM in Finnland vorzubereiten.

Zum Spiel gegen die Eidgenossen debütierte Mario Zimmermann von den Straubing Tigers an seiner alten Wirkungsstätte in Rosenheim. Daniel Pietta trug – wie schon zuletzt – das “C” des Kapitäns und Laurin Braun sowie Tim Bender waren seine Vertreter. Der Bundestrainer startete – wie in Spiel zwei der Vorbereitung – mit Andy Jenike.

Bundestrainer Toni Söderholm sagte über die zweite Phase: „Die Woche war insgesamt gut. Im Hinblick auf die Kleinigkeiten war die Entwicklung positiv. Die Leistung der Mannschaft steigt langsam in eine sehr gute Richtung, die Einstellung passt. Und es geht auch in Ordnung, dass wir ein Spiel gewonnen und eines verloren haben. Auch in der nächsten Phase geht es darum, Schritt für Schritt besser zu werden, und uns auch in der offensiven Zone zu verbessern, was die Hartnäckigkeit und Effizienz angeht. Darauf wird der Fokus in der kommenden Woche liegen.“

 

Das tolle Foto hat uns “DEB / City-Press GmbH“ zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.