Ihr Lieben,

heute ist der letzte Tag im Mai. So schnell wie dieser Monat vorbeigerauscht ist, konnte ich gar nicht schauen 🙂

Ich weiß nicht, wie es Euch geht. Aber ich finde, die Zeit verfliegt immer schneller. War nicht erst noch Weihnachten, Neujahr, Ostern? Jetzt steht schon wieder Pfingsten vor der Tür. Verrückt ist das alles. Obwohl die letzten Monate nicht gerade “schön” waren, geht Tag für Tag ein Tag zu Ende und ein neuer wartet auf uns – egal, ob Corona oder der schlimme Krieg direkt vor unserer Haustür, der nun schon über drei Monate dauert. Kein Ende ist in Sicht… Alles furchtbar, alles schlimm, nicht zu beschreiben.

Trotzdem sollten oder müssen wir sogar unsere Einstellung auf positiv polen und die schönen Dinge, die Lichtblicke, die das Leben für uns bereit hält, genießen. Einige von diesen Lichtblicken sind klein, vielleicht sogar winzigklein. Andere etwas größer. Egal wie. Die schönen Momente, die guten Nachrichten sollten täglich in unserem Leben eine wichtige Rolle spielen.

Ich habe einen schönen Spruch von Henry David Thoreau, dem amerikanischen Schriftsteller und Philosoph, gelesen, den ich gerne mit Euch teilen möchte:

“Ein neues Leben kannst du nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag!”

 

Also fangen wir diesen nächsten neuen Tag gut an!

 

Das Bild habe ich auf der Terasse einer lieben Freundin aufgenommen. Wunderschön ist diese Lupine – ein kleiner Lichtblick, der Freude macht.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die Steine, die der Mannschaft, den ganzen Verantwortlichen und den Zuschauern vom Herzen fielen, waren deutlich zu hören, als beim 25:24 (12:7)  für den TV Großwallstadt in der zweiten Handball-Bundesliga die Schlusssirene ertönte. Mit einem verdienten Sieg gegen den Tabellensiebten Essen und den gleichzeitigen Niederlagen der mitabstiegsgefährdeten Teams aus Emsdetten und Ferndorf hat der TVG nun wieder die Abstiegsränge verlassen und steht mit 28:44 Punkten auf Platz 17. 
 
„Es war ein super Kampf von uns, aber wir haben es zum Schluss unnötig spannend gemacht. Allerdings hatten wir ja auch nicht viele Wechseloptionen und waren am Ende noch in Unterzahl“, sagte Mario Stark. Der Leistungsträger musste verletzt passen, hat sich einen Knorpel an einer Rippe abgerissen. „Diese Verletzung kommt nur ganz selten vor, sagen die Ärzte. Ich muss jetzt abwarten, wie es weitergeht“, so Stark. Neben ihm fehlte immer noch Tom Jansen.  Wie die Handschke-Crew diese Ausfälle wegsteckte, war sehr gut.
 
Aber auch der Gast aus Essen kam ersatzgeschwächt, musste auf seinen Innenblock Seidel/Szczesny verzichten. Essens Co-Trainer Michael Hegemann sagte vor dem Spiel: „Die Ausfälle treffen uns. Mal sehen, wie wir das wegstecken.“
 
Die Hausherren hatten sich gegen Essen viel vorgenommen, legten los wie die Feuerwehr und führten schnell mit 7:1 (17.). Zu diesem Zeitpunkt hatte Essens Trainer Jamal Naji bereits zweimal die Reißleine gezogen. Das erste Mal beim 5:1 für den TVG in der elften Minute, das zweite Mal beim 7:1 für die Hausherren. Aber die gut aufgelegten Gastgeber spielten vor einer tollen Kulisse wie aufgedreht.  Vor allem Savvas Savvas war nicht einzufangen, erzielte fünf seiner insgesamt zehn Tore schon in Halbzeit eins. Aber auch Eisenträger, Schauer und Busch trafen gut. In der Abwehr ackerten Dino Corak und Povilas Babarskas und was Jan-Steffen Minerva im Tor zeigte, war allererste Sahne. Der Gast wechselte den Torhüter – für Bliss kam Fuchs -, brachte ab der 19. Minute Linkshänder Lucas Firnhaber. Müller und Dangers kamen im Angriff, Morante und Glatthard in der Abwehr und ab der 26. Minute wurde der siebte Feldspieler eingesetzt. Der TUSEM konnte die Partie etwas ausgeglichener gestalten, aber der TVG ging verdient mit 12:7 in die Pause. Was Corak und Babarskas in der Abwehr zeigten, war große Klasse. Immer wieder gab es Applaus für die Hausherren, die Zuschauer standen auf und applaudierten und die Stimmung war richtig gut. So konnte es die nächsten 30 Minuten weiter gehen.
 
Beim 16:10 war die Welt in Ordnung
 
Nach dem Wechsel war auch bis zum 16:10 in der 38. Minute die blau-weiße Welt noch in Ordnung. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt war den Gästen anzumerken, dass sie nun besser eingestellt waren. Die Deckung wurde gelockert und versuchte immer wieder den TVG-Rückraum frühzeitig zu stören. Die TVG-Torhüter – kurzzeitig kam Can Adanir ins Tor – bekamen nicht mehr so viele Bälle an die Hand und TVG-Trainer Maik Handschke nahm beim 16:13 (41.) seine Auszeit. Frieder Bandlow erhöhte zunächst auf 17:13. Aber es war zu sehen, dass sich die Handschke-Crew immer mehr von der Hektik anstecken ließ und anstatt ruhig weiter zu spielen wie bisher, wurden sie nervös und dadurch passierten auch Fehler. Der Gegner biss sich ins Spiel, verkürzte nun in der Folge immer wieder auf zwei Tore (17:15, 18:16, 21:19). Doch der TVG kämpfte, wollte, brauchte diesen Sieg. Trotzdem fiel der Anschluss in der 55. Minute (22:21). Erneut nahm Handschke die Auszeit, erneut war es Bandlow, der mit zwei Treffern auf 24:21 erhöhte.
 
Jetzt war Essen mit der Auszeit dran, verkürzte danach und ging zu einer noch offensiveren Deckung als zuvor über. Die Spannung stieg und die Zuschauer gaben alles, feuerten ihr Team lautstark an. Dem starken Dino Corak gelang das 25:22 und in dieser Phase hielt Jan-Steffen Minerva einen Strafwurf von Noah Beyer. Dies war enorm wichtig. Denn Essen gab die letzten Spielsekunden nicht nach, erzielte wieder den Anschluss. Der letzte Angriff von Kuno Schauer ging weiter über das Tor, doch das war egal, denn die Schlusssirene ertönte rechtzeitig und die zwei Punkte blieben beim TVG. Im Anschluss brachen alle Dämme, denn mittlerweile hatte auch das Ergebnis Emsdetten – Hamm (30:31) und Ferndorf – Bietigheim (30:32) die Runde gemacht. Emsdetten und Aue stehen wohl als Absteiger fest, denn in den letzten beiden Spielen können sie selbst bei der maximalen Punkteausbeute den TVG und Ferndorf, die derzeit beide 28:44 Punkte haben, nicht mehr einholen. Verdammt eng bleibt es aber trotzdem, denn auch Dormagen und Ludwigshafen (bei einem Spiel weniger) haben lediglich einen Zähler mehr auf der Habenseite. 
 
„Ein Kompliment an die Jungs, denn der Druck war heute schon immens groß. Schade, dass wir die ganze Saison über keine Konstanz in unsere Spiele bekommen haben. Auf der einen Seite spielen wir stark auf, auf der anderen Seite passieren uns wieder dumme Fehler“, sagte ein sichtlich mitgenommener Geschäftsführer Sport, Michael Spatz. „Schlimm, wenn man nicht selbst mit eingreifen kann… Ich glaube, nächste Saison schau ich mir nicht mehr alle Spiele an“, sagte er augenzwinkernd und hatte seinen Humor schon wieder gefunden.
 
Waren es bei Essen Firnhaber, Beyer und Morante, die gerade in Halbzeit zwei die Akzente setzten, agierten beim TVG Savvas, Busch, Bandlow, Corak und Minerva (in Halbzeit eins) sehr stark.
 
Weiter geht es für den TVG am Freitag in Hamm.
 
Ehrenamt-Award wurde übergeben
In der Halbzeitpause wurde dann auch das „Team hinter dem Team“ in den Vordergrund gestellt. Zusammen mit der Deutsche Vermögensberatung Direktion Jürgen Fries in Aschaffenburg hatte man über die Saison hinweg alle Units der ehrenamtlichen Helfer nominiert. Am Samstag wurde dann der Ehrenamtsaward übergeben. Aber statt einer einzelnen Person, nahm TVG-Urgestein Wolfgang Schüssler den Award stellvertretend für alle beim TVG aktiven ehrenamtlichen Helfer entgegen. Zudem wird es im August dann noch ein großes Fest für alle Ehrenamtler geben. Der Sport lebt vom Ehrenamt und der TVG könnte ohne diese Helfer nicht existieren.
 
Das Beitragsbild von Jan-Steffen Minerva und das Ehrenamt-Award-Bild mit allen Beteiligten hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Am Samstag empfängt Handball-Zweitligist TV Großwallstadt den Erstliga-Absteiger TUSEM Essen in der Untermainhalle in Elsenfeld. Die Partie wird nicht, wie ursprünglich geplant, in der f.a.n.-Arena in Aschaffenburg ausgetragen, sondern wurde kurzfristig nach Elsenfeld verlegt, um der Mannschaft mehr Sicherheit in der gewohnten Umgebung im Abstiegskampf zu geben.

Essen steht nach 35 Spieltagen auf Platz sieben der Tabelle und aufgrund dieses Tabellenplatzes spielt der TUSEM keine Rolle mehr im Kampf um den Wiederaufstieg in Liga eins. Dennoch werden die Nordrhein-Westfalen auch in diesem für den TVG so wichtigen Spiel um den Klassenerhalt alles reinwerfen, um den Blau-Weißen genau wie im Hinspiel, welches Essen mit 32:26 gewann, das Leben schwer zu machen.

Damals trumpfte neben Torhüter Sebastian Bliß vor allem Dennis Szeczesny auf Rückraum links auf, der acht Siegtreffer beisteuerte. Aber auch Lucas Firnhaber auf Rückraum rechts, Noah Beyer auf Linksaußen und Markus Dangers am Kreis dürfen nicht unterschätzt werden.

Für den TVG hingegen geht es um den Ligaverbleib. Nach 35 Spieltagen stehen die Blau-Weißen mit dem 18. Rang auf einem Abstiegsplatz. Die Mannschaft hat zwar in den letzten Spielen immer wieder Moral bewiesen und bis zuletzt gekämpft, konnte aber wichtige Partien nicht immer für sich entscheiden. Ausreden zählen aber am Samstag nicht mehr, das weiß auch Co-Kapitän Dino Corak: „Weil zuletzt unsere direkten Kontrahenten Dormagen und Ferndorf auswärts gepunktet haben, müssen wir nun am besten alle drei verbleibenden Spiele, mindestens aber zwei davon gewinnen. Deshalb ist nun wirklich jedes Spiel für uns ein Finale.“

Das Bild, das Dino Corak und Savvas Savvas zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Es hat nicht sollen sein. Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den Einzug in das WM-Halbfinale verpasst. Im Viertelfinale in der Helsinki Ice Hall unterlag die DEB-Auswahl trotz großer kämpferischer Leistung Tschechien mit 1:4. Erst im Schlussabschnitt gelang Moritz Seider (54.) der einzige Treffer für die deutsche Mannschaft, die gerade in der zweiten Spielhälfte mutig auftrat, aber den frühen Rückstand gegen taktisch clever agierende Tschechen nicht mehr wettmachen konnte. Als bester Spieler des WM-Viertelfinales gegen Tschechien wurde Matthias Plachta ausgezeichnet. Außerdem wurden Philipp Grubauer, Moritz Seider und Marc Michaelis zu den besten Spielern der deutschen Mannschaft während des WM-Turniers in Finnland gewählt.

Im Viertelfinal-Duell baute Bundestrainer Toni Söderholm auf die Formationen, die bereits gegen die Schweiz im letzten Vorrundenspiel aktiv waren. Auch im Tor gab es keine Änderungen: Philipp Grubauer erhielt seinen fünften Einsatz bei dieser WM, als Backup stand erneut Mathias Niederberger bereit. Nicht im Lineup standen Dominik Bitter, Dustin Strahlmeier und der bereits abgereiste Tim Stützle.

Im ersten Drittel machten die Special-Teams den Unterschied: Bereits nach 35 Sekunden gab es die erste Strafe gegen Deutschland, Tschechien schickte sofort die Top-Formation ins Rennen. Und die traf auch direkt, nachdem David Pastrnak (3.) stark freigespielt wurde. Auch das zweite tschechische Tor fiel in Überzahl: Diesmal war es Turnier-Topscorer Roman Cervenka, der Philipp Grubauer nach einer Traumkombination mit einem platzierten Schuss (11.) keine Chance ließ. Deutschland kam danach aber offensiv immer besser ins Spiel und erarbeite sich erste Torchancen. Die beste hatte Lukas Reichel, der sich kurz vor Drittelende vom Bully weg durchsetzen konnte. Doch die Scheibe landete nur am Pfosten.

Im zweiten Abschnitt tat sich die DEB-Auswahl zunächst schwer, gegen die taktisch clever agierenden Tschechen zu Offensivaktionen zu kommen. So richtig Fahrt nahm das deutsche Spiel erst auf, als es das erste Powerplay für die deutsche Mannschaft gab. Hier hatten Moritz Seider, Marcel Noebels und Daniel Fischbuch gleich drei gute Möglichkeiten. Wenig später schlugen allerdings die Tschechen erneut in Überzahl eiskalt zu – David Krejci (33.) war diesmal erfolgreich. Danach wurde die Partie immer offener. Mehrmals musste Philipp Grubauer Kopf und Kragen riskieren, um Deutschland weiter im Spiel zu halten. Auf der Gegenseite drehte die DEB-Auswahl mächtig auf und erarbeitete sich mit viel Kampfgeist viele Torchancen. Die beste Gelegenheit hatte Marcel Noebels bei einem Konter, doch der Puck landete nur an der Latte.

DEB-Team warf alles nach vorne

Im Schlussabschnitt warf die deutsche Mannschaft nochmal alles nach vorne. Wie schon in den ersten beiden Abschnitten verteidigten die Tschechen mit der Führung im Rücken sehr diszipliniert. Als Tschechien eine Strafzeit nehmen musste, riskierte Bundestrainer Toni Söderholm alles: Grubauer verließ den Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers. Während der folgenden Sequenz baute die deutsche Mannschaft großen Druck auf. Moritz Seider war es schließlich der die Scheibe ins Netz hämmerte (54.) – überfällig aus deutscher Sicht. Kurz danach packte Philipp Grubauer einen Monster-Save bei einer Zwei-auf-Null-Situation aus und eilte kurz danach wieder vom Eis. Tatsächlich hatte Deutschland noch eine Riesenchance durch Lukas Reichel, wieder landete die Scheibe nur an der Latte. Letztlich wurde der Mut und die große kämpferische Leistung der DEB-Auswahl nicht belohnt. Denn für die endgültige Entscheidung sorgte der Empty-Net-Treffer von Jiri Smejkal (59.).

Mit dieser Niederlage verabschiedete sich die deutsche Mannschaft aus Finnland, während Tschechien als erster Halbfinalist feststeht.

Bundestrainer Toni Söderholm sagte anschließend: „Die ersten 14 Minuten waren etwas zu unorganisiert von uns, was das Timing und die Laufwege angeht. So sind wir auch nicht in das Forechecking gekommen. Die Tschechen haben sehr diszipliniert und hart in den Zweikämpfen agiert, während wir etwas zu passiv waren, was ihnen Zeit gegeben hat. Am Ende des ersten Drittels haben wir ein paar gute Aufbauspiele gemacht. Vielleicht haben wir auch etwas unsere Geduld verloren nach den ersten beiden Gegentreffern, was auch verständlich ist. Auch wenn du Gegentore bekommst, musst du an dich und deinen Gameplan glauben. Ohne den Kopf kannst du gegen diese Teams nicht gewinnen, dazu sind die Gegner zu gut vorbereitet und gut gecoacht. Aber was das angeht, sind wir schon viel besser geworden in der gesamten Entwicklung. Wir müssen auch mehr Zweikämpfe im Offensivdrittel verbringen und hier noch mehr Power entwickeln. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass diese Turniere auf einem sehr hohen Level gespielt werden. Gerade in den KO-Spielen ist das Level unglaublich hoch. Um etwas zu erreichen, müssen wir weiter bei den Kleinigkeiten besser werden.“  

Stürmer Marc Michaelis meinte: „Es ist sehr enttäuschend, gegen schlagbare Tschechen rauszufliegen. Die Strafen, die wir genommen haben, waren vermeidbar und die Tschechen haben eben die Top-Spieler, die das bestrafen in Überzahl. Das war ausschlaggebend für unsere Niederlage.“  

Ihr Lieben, 

heute ist Christi Himmelfahrt – ein Feiertag für uns – und gleichzeitig wird der Vatertag gefeiert.

Doch was bedeutet Christi Himmelfahrt? Wikipedia weiß, dass es die Aufnahme des Herrn – in der Schweiz und Liechtenstein auch Auffahrt genannt – ist. Dieser Tag bezeichnet im christlichen Glauben die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel. Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag der Osterzeit, also 39 Tage nach dem Ostersonntag gefeiert. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag.

Wieder was gelernt 🙂

Habt alle einen schönen Resttag und genießt den Abend!

Herzlichst,

Margot

 

Ihr Lieben,

schon wieder haben wir Mittwoch – und diese Woche gibt es sogar am Donnerstag noch einen Feiertag obendrauf. Langes Wochenende ist angesagt. Das Wetter soll passen – also ab in die Natur!

Mein heutiges Bild zeigt meinen ganzen Stolz (im Moment). Ich habe im vergangenen Jahr eine Pfingstrose gepflanzt – allerdings nach der Blütezeit und eigentlich, so haben mir erfahrene Hobbygärtner gesagt, nach der Pflanzzeit. Ich war trotzdem überzeugt, dass sie anwachsen und den Winter gut überstehen würde. Wie groß war die Enttäuschung, als im Frühjahr alles andere Gepflanzte angewachsen war, grüne Blättchen und frische Triebe bekam usw. Nur meine Pfingstrose wollte nicht. Doch über Nacht waren, wo tags zuvor noch gelb-braune Stengel standen, frische grüne Stengel – und was soll ich sagen: sie hat die ersten Knospen. Ich bin ganz glücklich und sehr stolz, dass es ihr bei mir so gut gefällt, dass sie sich so toll entfaltet hat und heuer das erste Mal Blüten trägt.

Manchmal liegt das kleine Glück so nahe…

Habt alle eine schöne Restwoche und einen schönen Feiertag.

Herzlichst,

Margot

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Es ist geschafft! Nach einer kräftezehrenden und nervenaufreibenden Runde spielt der TV Kirchzell auch in der kommenden Saison in der dritten Liga. Mit einer unglaublich guten kämpferischen Leistung  und einem immensen Willen fackelte der TVK im alles entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt ein 44:27-Feuerwerk gegen den TV Germania Großsachsen ab. Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient, denn was die Mannschaft des Trainer-Duos Alex Hauptmann und Andi Kunz geleistet hat, war aller Ehren wert. Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme und die Mannschaft ließ sich gebührend feiern. An das Team wurden T-Shirts mit der Aufschrift: „3. Liga – Kirchzell is dabei“ verteilt und keiner kam um die Bierdusche herum.

Gäste-Trainer Stefan Pohl war ein fairer Verlierer, gratulierte den Trainern, den Spielern und dem ganzen Verein zum Klassenerhalt und meinte: „Über 40 Tore zu kassieren ist viel. Aber wir wollten mit offenem Visier spielen, den Zuschauern ein attraktives Spiel bieten. Natürlich hätten wir das Spiel auch verschleppen können. Aber warum sollten wir das… Kämpferisch kann ich meiner dezimierten Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie haben gekämpft und alles gegeben.“ Tatsächlich kamen die Gäste mit nur neun Feldspielern und zwei Torhütern.  
 

Alle im TVK-Team wussten um die Bedeutung der Partie, denn noch vor dem Anpfiff wurde der 30:28-Erfolg der Willstätter bekannt. Der TVW, der TVK und Plochingen haben alle 12:4 Punkte auf dem Konto. Doch das bessere Torverhältnis lässt den TVW und den TVK jubeln.

Markus Podsendek (Mitte) hängt seine Schuhe an den Nagel

 
Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr. Allen voran Tom Spieß. Was er am Samstag zeigte, war Erstliga-reif. Er war nie zu halten, spielte viel zu schnell für seine Gegenspieler und von seinen zwölf Toren erzielte er zehn in Halbzeit eins. Die ersten drei Treffer zum 3:0 (4. Minute) gingen auf sein Konto und in der Folge glänzte er immer wieder durch tolle Anspiele, als Regisseur oder als Torschütze. Ein Wermutstropfen war das Foul an Osifo in der dritten Spielminute. Er kam zwar in der 16. Minute noch einmal zurück, musste aber passen und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Für ihn sprangen andere in die Bresche und immer wieder waren es super Tore durch zum Beispiel Anspiel von Häufglöckner auf David oder Gläser auf Polixenidis. Egal, was der Gegner machte, der TVK spielte wie aufgedreht, ließ sich durch die Nickligkeiten des Gegners nicht beirren, war schnell auf den Beinen und agierte konzentriert im Abschluss. In der 16. Minute nahm der Gast die Auszeit, wechselte den Torhüter. Besser wurde es nicht. Großsachsen konnte froh sein, wenn die Hausherren mal etwas unaufmerksam in der Deckung waren oder einen Strafwurf vergeigten. Sonst wäre die 23:14-Führung des TVK wohl noch höher ausgefallen.
 
Nach dem Wechsel weiter wie aufgedreht
 

Niklas Depp (Mitte) muss verletzungsbedingt aufhören

Nach dem Wechsel waren die Kirchzeller schon lange vor der Zeit wieder auf dem Parkett. Sie machten sich warm, klatschten sich ab und schienen wie Rennpferde vor dem Start. So war es dann auch, denn kaum ertönte der Anpfiff war es Tom Spieß, der das 24:14 erzielte. Wie aufgedreht spielten er und seine Nebenleute weiter und es machte Spaß, der Mannschaft zuzuschauen. Dementsprechend gut war auch die Stimmung in der Halle. Keiner scheute einen Zweikampf. Im Gegenteil. Die TVK-Spieler waren immer dort zu finden, wo es „weh tat“. Beim 28:15 in der 37. Minute nahm der TVG die zweite Auszeit und das heimische Trainer-Duo nutzte die Zeit, um den Torhüter zu wechseln und Markus Podsendek in seinem letzten Spiel für den TVK noch einmal zu bringen. Auch Spieler wie Ihmer, Soloviov, Heinrich bekamen nun ihre Anteile. Das muntere Toreschießen ging weiter und selbst beim 33:20 (44.) nahmen die Hausherren das Gas nicht raus. Der TVK war nicht zu stoppen und spielte den Gegner regelrecht an die Wand. Youngster Ihmer gelang der 40. Treffer für seine Farben und als dann wenig später beim 44:27 Schluss war, kannte der Jubel keine Grenzen. „Was heute wieder in der Halle los war und wie Ihr alle uns wieder einmal unterstützt habt, war einfach super“, dankte Andi Kunz danach den Fans. „Ein Riesenkompliment geht aber an die Jungs. Heute war es wichtig, sich noch einmal auf uns zu konzentrieren, auch wenn der Gegner auf dem Zahnfleisch daherkam. Unsere Mannschaft hat von der ersten Minute keinen Zweifel daran gelassen, wer hier als Sieger vom Platz gehen wird.“

Auch Maximilian Gläser (Mitte) wird berufswegen nicht mehr Handball spielen

 
Emotional wurde es noch einmal, als drei Spieler verabschiedet wurden. Maximilian Gläser, Markus Podsendek und Niklas Depp verlassen den Verein und werden wohl erst einmal – beruflich und verletzungsbedingt – die Schuhe an den Nagel hängen.
 
Nun geht der TVK erst einmal in die wohlverdiente Pause und wird sich ganz der anstehenden Abschlussfahrt widmen.
 
 

Gelungener Abschluss – Falken gewinnen in Zweibrücken

Das letzte Spiel der Saison gewann die HSG Bieberau/Modau in Zweibrücken mit 39:30. Nach dem der schmerzliche Abstieg in die Oberliga bereits letzte Woche nach der Niederlage zu Hause gegen die HSG Friesenheim/Hochheim II besiegelt war, ging es in Rheinland-Pfalz darum die bescheidene Saison positiv zu beenden. Zudem gab es mit Michael Malik und Till Buschmann gleich zwei Spieler, die ihr letztes Spiel für die HSG bestritten.

In der ersten Halbzeit sahen die etwa 300 Zuschauer in der Westpfalzhalle ein ausgeglichenes Spiel. Kein Team konnte sich einen Vorsprung von mehr als zwei Toren herausspielen, zur meisten Zeit war es sogar nur ein Tor welches beide Mannschaften trennten. Nach einem 14:15-Rückstand zweieinhalb Minuten vor der Halbzeit, gingen die Falken mit einer 17:15-Führung in die Kabine.

Nach der Halbzeit konnten sich die Odenwälder dann erstmals einen Fünf-Tore-Vorsprung aufbauen. Ein überragend aufspielender Kevin Kunzendorf kam insgesamt auf zwölf Treffer und hatte einen großen Anteil am deutlich Sieg der Hessen, doch auch Jonas Dambach, der sein vorläufig letztes Spiel für die Falken machte, zeigte mit acht Treffern ebenfalls eine ansprechende und gute Leistung. Dennoch wurde es nochmal knapp in der Mitte der zweiten Halbzeit. Nach einem 26:21-Vorsprung kam Zweibrücken nochmal auf 26:25 dran. Doch diesmal behielt die Mannschaft ihre Nerven und spielte konsequent weiter. Das Endergebnis 39:30 war dann dem Spielverlauf nach doch etwas hoch, auch wenn der Auswärtssieg der Bieberauer verdient war. Nach dieser, alles in allem sehr enttäuschenden Saison, konnten die Falken zumindest ihr letztes Spiel noch einmal positiv bestreiten.

Die beiden Bieberauer Buschmann und Malik (links) hören auf. Bild: HSG Bieberau/Modau

Zu guter Letzt wurden Michael Malik und Till Buschmann verabschiedet. Die beiden bekommen noch ein Abschiedsspiel in der Vorbereitung zur neuen Saison.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft beendet die Vorrundengruppe A bei der WM in Finnland als Zweiter und zieht zum dritten Mal in Folge in das WM-Viertelfinale ein. Im abschließenden Gruppenspiel gegen die Schweiz sicherte sich die DEB-Auswahl nach starker Leistung durch das 3:4 nach Penaltyschießen einen Punkt. Torschützen waren Kai Wissmann (12.), Stefan Loibl (16.) und Matthias Plachta (48.). 

Für das Aufeinandertreffen gegen die Schweiz nahm Bundestrainer Toni Söderholm einige Änderungen im Vergleich zu den vorherigen Partien vor. Im Tor startete Philipp Grubauer, als Backup stand Mathias Niederberger bereit. Erwartungsgemäß kehrten auch Verteidiger Korbinian Holzer und Stürmer Matthias Plachta in das Aufgebot zurück – beide hatten zuletzt eine Pause erhalten. 

Die Schweiz erwischte einen Blitzstart, denn bereits nach weniger als zwei Minuten jubelte Andres Ambühl mit der Schweizer Bank nach einem platzierten Schuss ins kurze Eck. Doch die deutsche Mannschaft ließ sich von dem frühen Rückstand nicht beirren, sondern blieb bei ihrem Gameplan: Erst gelang es der DEB-Auswahl, das temporeiche Aufbauspiel der Schweizer zu unterbinden. Spätestens zur Mitte des ersten Abschnitts hatte die deutsche Mannschaft auch mehr Spielanteile und Torchancen. Der folgerichtige Ausgleich fiel in Überzahl: Nach einem Bullygewinn von Lukas Reichel hämmerte Kai Wissmann (12), den Puck in die Maschen. Vier Minuten später fiel die deutsche Führung nach Moritz Seiders Schuss, den Stefan Loibl abfälschte (16.) und dabei den Verkehr vor dem Schweizer Gehäuse ausnutzte.

Im zweiten Abschnitt waren es wieder die Schweizer, die einen schnellen Treffer erzielten: Pius Suter (22.) war gerade von der Bank gekommen, kam an die Scheibe und ließ Philipp Grubauer keine Abwehrchance. Auch danach hatten die Schweizer mehr Spielanteile, so dass der deutsche Goalie immer wieder gefordert wurde und vor allem durch sein starkes Stellungsspiel zunächst einen weiteren Gegentreffer verhinderte. Auf der Gegenseite kam die DEB-Auswahl gerade bei schnellen Gegenangriffen immer wieder gefährlich vor Berras Gehäuse, auch in Überzahl hatte Marcel Noebels eine gute Abschlusschance. Kurz vor der Pause gab es die erste Strafzeit gegen Deutschland, die Denis Malgin (39.) eiskalt nutzte, um die Führung für die Eidgenossen zu erzielen.

Im Schlussdrittel nahm die Spannung zu, beide Teams agierten jetzt absolut auf Augenhöhe. Einen unschönen Aufreger gab es allerdings auch: Leon Gawanke blieb nach einem Check im Gesicht blutend auf dem Eis liegen und wurde anschließend auf der deutschen Bank gehandelt. Zum Unverständnis der deutschen Bank gab es weder einen Video-Review noch eine Strafzeit. Mit entsprechender Wut im Bauch fasste sich Matthias Plachta (48.) ein Herz und tankte sich durch die Schweizer Hintermannschaft – 3:3-Ausgleich. Die Schweizer antworteten mit einer Schlussoffensive, doch Grubauer und die deutsche Hintermannschaft hielten dem Druck stand.

In der anschließenden Overtime hatten Yasin Ehliz und Marc Michaelis die besten Chancen für Deutschland. Im Penaltyschießen setzten sich die Schweizer mit dem Treffer von Nico Hischier (65.) durch und konnten so den Extrapunkt mitnehmen.

Bundestrainer Toni Söderholm sagte anschließend: „Ich muss die Mannschaft loben für das, was sie in der Gruppenphase geleistet hat. Wir haben viele Sachen gut gemacht, einiges müssen wir verbessern.“

Am Donnerstag steht für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft das Viertelfinale an. Dann geht es gegen Tschechien. Der Puck wird um 16:20 Uhr in der Arena in Helsinki eingeworfen. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat weitere drei Punkte gesammelt und damit weiter alle Chancen auf eine optimale Ausgangsposition für das Viertelfinale: Gegen die Auswahl Kasachstans gab es durch ein 5:4 im sechsten Spiel den fünften Sieg in Folge. Torschützen waren Jonas Müller (5.), Leo Pföderl (17.), Daniel Fischbuch (19.), Lukas Reichel (26.) und Yasin Ehliz (48.). Ehliz wurde auch als bester deutscher Spieler der Partie ausgezeichnet.  

Mit zwei Änderungen startete die deutsche Mannschaft gegen Kasachstan: Torhüter Dustin Strahlmeier erhielt seine erste Einsatzzeit beim Turnier in Finnland und feierte damit sein WM-Debüt. Als Backup nahm Mathias Niederberger auf der Bank platz. In der Offensive kehrte Leo Pföderl in das Aufgebot zurück und bildete mit Marcel Noebels und Lukas Reichel den „Berliner Block“ der letztjährigen WM. Dafür erhielt heute Matthias Plachta neben Korbinian Holzer und Philipp Grubauer eine Pause. Verzichten musste Bundestrainer Toni Söderholm zudem auf Tim Stützle, dessen WM aufgrund einer Knieverletzung vorzeitig beendet ist. Der 20-Jährige Stürmer musste das Eis im ersten Drittel des dritten Gruppenspiels gegen Frankreich nach einem Zweikampf an der Bande verlassen und kann nicht mehr bei der WM mitwirken.

Die Kasachen erwischten den besseren Start in die Partie durch den frühen Treffer von Roman Starchenko (3.). Doch Deutschland kam weniger als zwei Minute später zu einer schnellen Antwort durch den ersten WM-Treffer von Jonas Müller (5.). Je länger das Drittel dauerte, umso mehr Spielanteile erarbeite sich die deutsche Mannschaft. Dennoch legten nochmal die Kasachen durch Yegor Petukhov (16.) nach, doch 34 Sekunden später traf Leo Pföderl postwendend zum Ausgleich. Vor der Pause gelang Daniel Fischbuch (19.) aber wiederum die verdiente Führung.  

Auch im zweiten Abschnitt blieb die deutsche Mannschaft spielbestimmend und zeigte erneut die bisherige Stärke im Powerplay im bisherigen Turnierverlauf: In doppelter Überzahl wurde Lukas Reichel (26.) schön freigespielt, sodass der Stürmer aus kurzer Distanz den kasachischen Goalie Andrei Shutov überwinden konnte. Es sah schon alles danach aus, mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause zu gehen, ehe Pavel Akolzin (40.) doch noch den Anschlusstreffer erzielte.  

DEB-Auswahl mit Selbstvertrauen

Noch so ein schneller Treffer gelang den Kasachen dann direkt nach Wiederbeginn, als Nikita Mikhailis (41). zum Ausgleich traf. Doch die DEB-Auswahl ließ sich davon nicht beirren und arbeitete mit Selbstvertrauen ausgestattet an der erneuten Führung. Die gelang schließlich Yasin Ehliz (48.). In den Folgeminuten hätten gut und gerne weitere Treffer auf beiden Seiten fallen können, doch sowohl Andrei Shutov im Tor der Kasachen als auch Dustin Strahlmeier im deutschen Gehäuse konnten sich mehrmals auszeichnen. So blieb es am Ende auch beim knappen Sieg für die deutsche Nationalmannschaft – dem fünften Erfolg bei der WM in Finnland.  

 Im abschließenden Gruppenspiel am Dienstag  gegen die Schweiz kann sich die deutsche Mannschaft eine optimale Ausgangsposition für das Viertelfinale sichern. Die Partie gegen die Eidgenossen beginnt bereits um 12:20 Uhr (11:20 Uhr deutscher Zeit).

Das WM-Viertelfinale – für das die DEB-Auswahl bereits qualifiziert ist – findet am Donnerstag statt. Die Viertelfinal-Paarungen stehen nach dem letzten Vorrundenspieltag am Dienstagabend fest.  

 „Mental hat das dritte und vierte Tor den Kasachen ein bisschen Aufwind gegeben, zumal auch für sie jedes Spiel jetzt wichtig ist. Wir hätten vielleicht mit noch mehr Intensität spielen können. Es gab auch Momente, in denen wir Rhythmus und Klarheit in unserem Spiel hatten und es so kontrolliert haben. Über 60 Minuten haben wir das allerdings nicht gemacht. Wir alle wissen, dass wir besser spielen können. Wichtig ist dennoch, dass wir das Selbstvertrauen durch die Siege sammeln. Auch das kommt nicht von selbst”, sagte Bundestrainer Toni Söderholm.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga konnte der TV Großwallstadt am gestrigen Sonntag in Nordhorn nicht nachlegen und steht wieder auf einem Abstiegsplatz. Beim Tabellendritten muss der TVG auch nicht zwingend gewinnen. Aber die Art und Weise, wie sich die Mannschaft dargestellt hat, das gibt zu denken. Und es wird jetzt wirklich verdammt eng. Der TVG muss seine verbleibenden Heimspiele gewinnen, um in der Liga zu bleiben – ohne Wenn und Aber.

Unter Zugzwang waren die Großwallstädter bereits am Samstag geraten, als die direkten Konkurrenten TSV Bayer Dormagen und TuS Ferndorf vorgelegt hatten, indem sie ihre Partien für sich entscheiden konnten. Dass auf die Blau-Weißen in Niedersachsen keine einfache Aufgabe warten würde, war der Mannschaft von Trainer Maik Handschke bereits im Vorfeld klar. Dennoch hatte sich der TVG erhofft, hier vielleicht einen Überrraschungscoup landen zu können und den Erstliga-Absteiger, der natürlich noch die Aufstiegsränge im Blick hat, zu ärgern. Dieser hatte in den vergangenen Wochen immer wieder geschwächelt und wichtige Spiele verloren. Leider machte bereits vor Spielanpfiff eine gut gefüllte Halle mit einem tollen Publikum den Unterfranken klar, dass an diesem Tag die Punkte bei der HSG bleiben würden.

Dennoch ging der TVG direkt mit 1:0 in Führung, die Hausherren drehten das Ergebnis aber sofort auf 2:1. Der gut aufgelegte Rechtsaußen Pierre Busch verwandelte den ersten von sieben gegebenen Siebenmetern sicher und glich aus, aber Nordhorn zog über 4:2 auf 6:3 davon. Vorne wurden wiederholt gute Chancen ausgelassen oder der überragende HSG-Torhüter Bart Ravensbergen war zur Stelle. Dennoch ließen sich die Gäste nicht abschütteln, stellten immer wieder den Anschluss her und fanden in der Defensive Lösungen. Der Gegner bekam viele Zeitstrafen, leider versäumte es der TVG, diese für sich zu nutzen, so dass es mit 17:13 in die Pause ging.

Zwar hatten die Gäste den Glauben an einen Sieg noch nicht verloren. Doch die zweiten 30 Minuten begannen für den TVG katastrophal. In den ersten sechs Minuten nach dem Wechsel fiel kein Treffer. Allein Jan-Steffen Minerva im Tor war es zu verdanken, dass die HSG „nur“ auf 19:13 erhöhte. Immer wieder produzierten die Gäste einfach zu viele Fehler und nutzten klare Chancen nicht. Als der TVG in der der 44. Spielminute noch einmal auf vier Tore herankam, keimte noch einmal Hoffnung auf.  HSG-Trainer Daniel Kubes stellte sein Team in der folgenden Auszeit neu ein und am Ende stand ein verdienter  31:25-Erfolg für einen nicht übermäßig gut agierenden Gegner.

Für den TVG heißt es weiter kämpfen. Die Mannschaft muss die nächste Chance im Heimspiel gegen den TuSem Essen am kommenden Samstag nutzen, um wichtige Punkte für den Klassenerhalt  zu holen. Und sie muss sich als Einheit präsentieren und mit unbändigem Siegeswillen agieren.

 

Das Bild, das Babarskas und Rink zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.