Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwall­stadt hat sein letz­tes Test­spie­l in der Vor­be­rei­tung auf die neue Sai­son ge­won­nen. Gegen den Drittligisten HSG Ha­nau sieg­te die Mann­schaft von Trai­ner Igor Vo­ri am Sams­ta­g mit 28:23 (17:11). 

Zu Beginn der Partie zog der TVG ein schnelles, dynamisches Spiel auf und dominierte das Geschehen. Die HSG wirkte ein bisschen überfordert und beim Stand von 12:5 für den TVG war ein deutlicher Unterschied zu erkennen. TVG-Trainer Igor Vori ließ 5:1 decken und hielt den Gegner auf Distanz. Im TVG-Tor vereitelte Jan-Steffen Minerva viele Chancen der Hanauer und zeigte eine starke Leistung. Allerdings schlichen sich beim TVG ein paar Leichtsinnsfehler ein, so dass es mit 17:11 für die Vori-Schützlinge in die Pause ging.

In Halbzeit zwei wechselte Igor Vori viel durch, die HSG konnte aufholen und in der 42. Minute stand es nur noch 20:18. Der TVG-Coach stellte auf 6:0 um und seine Jungs konnten nach dem 23:20 (51.) einen deutlichen Erfolg einfahren. Luca Munzinger und Thomas Rink mussten pausieren.

HSG-Trainer Hannes Geist sagte: „Wir hätten den Gegner in der zweiten Halbzeit besser unter Druck setzen können. Am Ende des Tages haben wir heute aber die zweite Halbzeit gegen einen Zweitligisten mit einem Tor gewonnen, darauf können wir aufbauen.“  

 

Ihr Lieben!

Ich möchte mich ganz herzlich für all Eure lieben Geburtstags-Wünsche bedanken. Ich habe mich über jede Nachricht – egal, über welchen “Kanal” –  sehr gefreut und bin hin und weg, wie viele an mich gedacht haben.

Dankeschön!

 

Herzlichst,

Margot 

Ihr Lieben,

ich weiß, heute ist Donnerstag – und ich bin mit meinem Bergfest-Spruch einen Tag in Verzug! Aber es hatte einen Grund… 🙂 🙂 🙂

Wir waren jüngst mal wieder in der Natur unterwegs – und es war einfach herrlich! Einfach mal die Seele baumeln lassen und in die Natur schauen.

Daher auch mein Spruch, dass die Natur uns wirklich mehr gibt als sie nimmt! Von daher mein Rat, geht raus so oft es geht und lasst die Seele baumeln.

Habt eine schöne Restwoche und passt gut auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Philip Wunderlich vom Handball-Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden hat seinen Vertrag bis zum Jahr 2025 verlängert. Der Rückraumspieler, der in der Mannschaft nur “Erhard” (im Gedenken an den Jahrhundert-Handballer Erhard Wunderlich, Anm. d. Red.) genannt wird, hat seinen in 2023 auslaufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. 

Bemerkenswerte Entwicklung

In den vergangen Jahren hat der 27-Jährige eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Der gebürtige Dreieicher kam im Sommer 2017 von seinem Heimatverein der HSG Dreieich (Bezirksoberliga) nach Nieder-Roden und hat sich über die letzten fünf Jahre über die Landesliga-Mannschaft ins Dritt-Liga-Team gespielt. Nachdem der Rückraum linke in den vergangenen Spielzeiten vorwiegend in der Abwehr zum Einsatz kam, ist er in der aktuellen Vorbereitung auch im Angriff sehr stark. Unter anderem konnte er gegen den tschechischen Erstligisten HC Robe Zubri sieben Tore erzielen. 

Der sportliche Leiter Marco Rhein, der Philip damals von einem Wechsel überzeugen konnte, sagte zur Vertragsverlängerung: „Philip ist das Musterbeispiel dafür, wie man mit hohem Einsatz und vor allem Geduld sich auch im Erwachsenenalter nochmal großartig entwickeln kann, mit der sicherlich nicht alle gerechnet haben. Im Nachgang ein Glücksgriff für uns, denn Philip ist ein absoluter Teamplayer, ein starker Abwehrspieler und zeigt aktuell auch als Shooter im Rückraum seine vorhandenen Qualitäten im Angriff. Aber auch im Angriff werden wir ihm die notwendige Zeit geben, sich in Ruhe weiterzuentwickeln. Menschlich ist er im Team komplett anerkannt und soll auch in den kommenden Jahren mit seiner Erfahrung mehr Verantwortung übernehmen. Wir sind sehr glücklich, dass uns Philip weiter erhalten bleibt und uns frühzeitig Planungssicherheit gibt.“

Der Spieler selbst zeigt sich ebenfalls sehr glücklich über die Vertragsverlängerung: „Als ich vor fünf Jahren zur HSG gekommen bin, hatte ich nicht die Erwartungshaltung an mich, dass ich unbedingt den Sprung in die dritte Liga schaffen muss. Aber nach den vergangenen Jahren bin ich sehr froh darüber und freue mich schon auf die kommende Saison, als auch die weiteren Jahren auf diesem Niveau agieren zu können. Ich habe unheimlich viel Spaß und fühle mich im gesamten Verein sehr wohl. Zudem will ich mich auch nochmal persönlich in den kommenden Jahren weiterentwickeln, insbesondere im Angriff erhoffe ich mir die nächsten Schritte gehen zu können und ich bin auch davon überzeugt, dass wir als Team weitere erfolgreiche Jahre vor uns haben.“ 

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute wurde in vielen Teilen Bayerns und auch in manchen anderen Bundesländern Maria Himmelfahrt gefeiert. 

Mariä Aufnahme in den Himmel ist das Hochfest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. In manchen Staaten ist dieser Tag ein gesetzlicher Feiertag und wird seit dem fünften Jahrhundert begangen.

Im Zentrum des Festes steht der Glaube, dass Maria, die Mutter Jesu, wegen ihrer einzigartigen Verbindung mit der Erlösungstat Jesu Christi als die Ersterlöste an der Auferstehungsgestalt Christi teilnimmt.

Das alles weiß – wieder einmal – Wikipedia und es ist nur ein kleiner Auszug davon.

Wie dem auch sei, habt einen schönen Restabend und kommt gut in die neue Woche.

 

Herzlichst,

Margot

 

Bildquelle: Pinterest

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist TV Kirchzell hat ein langes Trainingslager mit schweißtreibenden Einheiten, zwei Testspielen, aber auch spaßigen Aufgaben fürs Teambuilding hinter sich.
 
Bereits am vergangenen Donnerstag ging es mit dem Trainingslager los, ehe es freitags ein Testspiel gegen den Ligarivalen HSG Rodgau Nieder-Roden gab. Mit 26:32 (12:18) verloren die Kirchzeller diesen Test. Trotzdem war Trainer Alex Hauptmann nicht unzufrieden mit dem Gesehenen. Zwar monierte er die technischen Fehler, allerdings wurden auch einige Abwehrformationen ausprobiert.
 
Nahtlos ging es am Samstag weiter und auf eine harte Trainingseinheit folgte der nächste Test gegen die TSG Haßloch. Gegen diesen Ligakontrahenten gab es einen ungefährdeten 34:26 (19:13)-Erfolg und Trainer Andi Kunz war sehr zufrieden mit seinem Team. Er sagte, dass sie die bessere Mannschaft waren und daher auch verdient gewonnen haben.
 
Generell war das Trainer-Duo Hauptmann/Kunz nach fünf Einheiten plus zwei Spielen sehr angetan von der Einstellung ihrer Schützlinge. Alle zogen gut mit.
 
Nach Abschluss des Trainingslagers ging es ab ins Schwimmbad. Dort gab es die verdiente Abkühlung und ein lockeres Beach-Volleyball-Spielchen. Den Abschluss bildete ein Helferfest, bei dem den vielen freiwilligen Helfern gedankt wurde. 
 
Weiter geht es am kommenden Freitag mit einem Test gegen Drittliga-Absteiger Groß-Bieberau. Am Samstag steht ein Spiel in Horkheim an.
 
Gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden spielte der TVK in folgender Aufstellung: 
Jörg, Löffelmann, Büchler; Häufglöckner 5, Heinrich 4/2, Spieß 4/3, Blank 4, David 3, Schnellbacher 2, Meyer-Ricks 2, Osifo 1, Polixenidis 1, Soloviov, Mattern.
 
 
Gegen die TSG Haßloch spielte der TVK in folgender Aufstellung:
Jörg, Büchler, Löffelmann; David 8, Heinrich 5, Spieß 5, Meyer-Ricks 4, Schnellbacher 4, Häufglöckner 4, Polixenidis 2, Soloviov 2, Mattern, Hauptmann, Osifo.
 
Die Bilder hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt testet munter weiter. Zuletzt ging es gegen den Ligarivalen Dessau-Rosslauer HV und gegen ihn verlor der TVG mit 27:28 (12:13). Die Gäste absolvierten im Großwallstädter Sportpark ein Trainingslager und da bot sich ein Testspiel geradezu an.

TVG-Trainer Igor Vori musste noch immer auf Kreisläufer Thomas Rink (Knieprobleme) und auch auf Rückraumspieler Adrian Kammlodt (Erkältung) verzichten. Torhüter Petros Boukovinas, der zuletzt in Melsungen aufgrund einer Fingerverletzung fehlte, war wieder mit an Bord und zeigte eine starke Leistung.

Nach einer Viertelstunde führte der Gast mit 8:5 und baute diesen Vorsprung auf 11:5 aus. Nun lief es bei den Gästen nicht mehr rund, so dass der TVG dies für sich nutzte und bis zur Pause auf 12:13 verkürzte.

Erholt aus Kabine

Erholt kam der TVG vom Pausentee zurück und ging schnell mit 14:13 in Front. Nun lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe, aber auch die Härte nahm zu. Die Schiris verhängten viele Zeitstrafen und sogar vier Rote Karten – das soll bei einem Testspiel etwas heißen. Dreimal traf es die Dessauer. Bis zur Schlussphase konnte sich kein Team mehr absetzen, wobei am Ende der Gast seinen Vorsprung clever über die Zeit brachte.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Medaillentraum zerplatzte wie eine Seifenblase. Die junge Crew des Deutschland-Achter musste sich bei den Europameisterschaften in München mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben. Es siegte der britische Achter vor den Niederlanden und Italien. „Wir haben heute viel Lehrgeld bezahlt. Es ist uns nicht gelungen, das, was wir uns im Training hart erarbeitet haben, im Wettkampf umzusetzen“, sagte Bundestrainer Uwe Bender.

Schließlich gelang es nicht, auf der Olympiabahn von 1972 die Leistung aus dem Testrennen vom Donnerstag zu wiederholen, als das deutsche Flaggschiff den zweiten Platz belegt hatte. „Die Erwartungen an den Deutschland-Achter sind hoch, das haben wir uns über die vergangenen Jahre aufgebaut. Wenn man nur Vierter wird, sitzt die Enttäuschung nun mal tief. Wir sind schlecht ins Rennen gekommen und dann unruhig geworden“, meinte Torben Johannesen.

Es war wie verhext

Es war wie verhext. Schon mit den ersten Schlägen geriet der Deutschland-Achter überraschend ins Hintertreffen und fand nicht so richtig ins Rennen. Über die Strecke kämpften die Ruderer sich noch einmal heran, für den Medaillenendspurt waren die Kraftreserven aber weitestgehend aufgebraucht. „Die junge Mannschaft war gleich in einer ungewohnt defensiven Rolle, hat über die Strecke viel Aufwand betreiben müssen, um die Lücke zuzufahren. Im Endspurt fehlten dann die Körner“, so beschrieb Uwe Bender das Rennen, das so endete: Mit 37 Hundertstelsekunden Rückstand auf Italien verpasste das deutsche Flaggschiff die erhoffte Medaille bei der Heim-EM. Die Holländer, die unmittelbar nach dem Start einen Krebs fingen (wegen einer plötzlichen Welle oder ähnlichem den Riemen zum Rückholen nicht ordentlich aus dem Wasser bekommen. Die Redewendung beruht auf der Annahme, dass Krebse sich rückwärts fortbewegen, Anm. d. Red.) und weit in Rückstand gerieten, setzten alles auf eine Karte und wurden mit Silber belohnt, während Titelfavorit Großbritannien mit einem einsamen Rennen an der Spitze ungefährdet zu Gold fuhr.

Jonas Wiesen meinte nach dem Rennen: „Enttäuscht sind wir auf jeden Fall, weil wir aus verschiedenen Gründen nicht unsere Leistung gebracht haben. Den Start haben wir völlig verschlafen. Und dann haben wir nicht die Fähigkeit, uns aus so einem Loch wieder rauszuholen. Auf den letzten Metern haben wir nur noch versucht, das zu retten, was nicht mehr zu retten war. Jetzt müssen wir richtig hart an uns arbeiten.“

Torben Johannesen sagte: „Im Achter ist es wichtig, die ersten 1.000 Meter sehr aggressiv zu fahren. Wenn man aber schnell eine halbe Länge zurückliegt, ist das schon zu viel. Bis zum WM-Vorlauf sind es noch fünf Wochen. Bis dahin müssen wir jede Einheit nutzen. Das wird richtig wehtun.“

Trainer Uwe Bender sieht “mit der jungen Mannschaft ein Lern- und Lehrjahr. In den anderen Booten sitzen viele alte Hasen, wir sind dagegen noch unerfahren. Die Briten werden wir dieses Jahr nicht mehr bekommen. Das ist eine Aufgabe bis Paris.“

Vierer gewinnt B-Finale

Zu Beginn des ersten Finaltags bei der Ruder-EM in Oberschleißheim sorgte der Vierer ohne Steuermann schon früh für die erste Begeisterung auf den Rängen der Olympia-Regattastrecke von 1972. Marc Kammann, Max John, Malte Großmann und Theis Hagemeister gewannen das B-Finale vor Italien, Österreich, Dänemark und Norwegen und beendeten die Titelkämpfe auf dem siebten Platz. „Wir wollten das Ding gewinnen und Italien in Schach halten. Das ist uns sehr gut gelungen“, sagte Malte Großmann: „Die Heim-EM hat Spaß gemacht. Dass man so früh am Morgen schon von so vielen Zuschauern angefeuert wird, ist sehr cool.“

Den EM-Titel gewann der favorisierte britische Vierer. Silber ging an die Niederlande, Bronze an Rumänien. Auch wenn das A-Finale das erklärte Ziel des Quartetts war, geht der Vierer mit einem guten Gefühl ins anstehende Trainingslager nach Österreich. „Hinten raus haben wir gegen die Italiener, die nicht lockergelassen haben, einen guten Fight geliefert. Den Streckenschlag können wir aber noch ökonomischer gestalten, daran werden wir arbeiten und die Zeit bis zur WM nutzen“, so Großmann.

 

Die Ergebnisse:

Achter, A-Finale: 1. Großbritannien 5:49,67 Minuten. –  2. Niederlande 5:54,21. –  3. Italien 5:55,08. –  4. Deutschland-Achter (Torben Johannesen, Wolf-Niclas Schröder, Tom Tewes, Benedict Eggeling, Laurits Follert, Julian Garth, Jasper Angl, Olaf Roggensack, Steuermann Jonas Wiesen) 5:55,48. –  5. Rumänien 6:01,46.

Vierer ohne Steuermann, B-Finale: 1. Deutschland (Marc Kammann, Max John, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 6:10,41. –  2. Italien 6:12,03. –  3. Österreich 6:16,87. –  4. Dänemark 6:18,66. –  5. Norwegen 6:26,79.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am gestrigen Freitag ist bei der Europameisterschaft in München das Quartett aggressiv losgefahren, aber der Mut wurde nicht belohnt. Der Vierer ohne Steuermann mit Marc Kammann, Max John, Malte Großmann und Theis Hagemeister kam im Hoffnungslauf nicht über Platz drei hinaus und verpasste damit den erhofften Einzug ins A-Finale. Dabei lag das deutsche Quartett bei Streckenhälfte noch knapp in Führung, musste dann aber die Boote aus Rumänien und der Schweiz vorbeiziehen lassen.

„Die ersten 750 Meter liefen gut. Wir haben viel investiert, vielleicht ein, zwei Körner zu viel – und es wurde zäh und zappelig. Da war der Aufwand relativ groß und wir konnten es nicht in Bootsgeschwindigkeit umsetzen“, sagte Max John. Und Bundestrainerin Sabine Tschäge analysierte: „Die Mannschaft ist das Rennen ein bisschen überambitioniert angegangen. Sie muss lernen, dass man vorne nicht zu viele Körner verschießt und im Mittelstück dann ein wenig cooler bleibt, wenn die anderen drücken.“

Nach dem vierten Platz beim Weltcup in Luzern muss der Vierer bei der Heim-EM mit dem B-Finale vorliebnehmen. Dieses fand am heutigen Samstag statt. Die Gegner sind Italien, Österreich, Dänemark und Norwegen. „Das Rennen wollen wir gewinnen, möglichst mit Abstand“, sagte Tschäge und John fügte mit Blick auf den Saisonhöhepunkt bei der WM in Racice hinzu: „Heute haben wir ein bisschen Lehrgeld bezahlt. In den Trainingslagern werden wir unsere Fähigkeit, im Mittelstück mitgehen zu können, zurückholen. Wir müssen auch konstanter werden, dass wir uns von Böen und Wind nicht zu stark beeinflussen lassen. In Richtung Racice bin ich nach wie vor guter Hoffnung.“

Die Ergebnisse:
Vierer ohne Steuermann, Hoffnungslauf: 1. Rumänien 6:27,68 Minuten. –  2. Schweiz 6:3014.-  3. Deutschland (Marc Kammann, Max John, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 6:35,32. –  4. Norwegen 6:48,58.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Test bestanden und den Fokus direkt aufs Finale gerichtet. Der Deutschland-Achter belegte bei den Europameisterschaften in München im Testrennen den zweiten Platz mit etwa einer Bootslänge Rückstand auf den großen Favoriten Großbritannien – und ist nach der kurzfristigen Umbesetzung auf Medaillenkurs.

„Da muss man realistisch sein. Die Briten sind klarer Titelfavorit. Aber wir haben gute Medaillenchancen. Silber ist unser Ziel“, sagte Torben Johannesen, der auf die Position des Schlagmanns für den verletzten Mattes Schönherr vorgerückt ist. Zufrieden war auch Bundestrainer Uwe Bender: „Nach den vielen Krankheits- und Trainingsausfällen, die sich wie ein roter Faden durch die Saison ziehen, ist das Ergebnis sehr erfreulich. Für uns war es wichtig, einen neuen Rhythmus zu finden und Selbstvertrauen zu bekommen.“

Starker Gegenwind

In dem Testrennen bei starken Gegenwind-Bedingungen fuhr der Deutschland-Achter auf den ersten 500 Metern nahezu zeitgleich mit dem britischen Achter, der sich auf den zweiten 500 Metern aber entscheidend absetzte. „Da haben die Briten ordentlich Betrieb gemacht, aber insgesamt haben wir es kämpferisch gut gemacht“, meinte Torben Johannesen. Schließlich setzte sich das deutsche Paradeboot klar gegenüber den anderen Booten im Feld durch. Rumänien wurde Dritter, gefolgt von Italien und den Niederlanden. „Es war ein Testrennen ohne Konsequenzen, alle Boote stehen auch im Finale. Wer wieviel investiert hat, wird man erst nach dem Finale wissen. In so einem Rennen ist immer ein bisschen Taktieren dabei“, meinte Uwe Bender.

Am Samstag um 13.36 Uhr kommt es zum erneuten Schlagabtausch der Männer-Achter. Die Ruderer und Steuermann Jonas Wiesen richteten ihren Fokus direkt auf den anstehenden Kampf um die Medaillen. „Die Briten haben ihre Favoritenrolle bestätigt, aber wir werden alles dransetzen, sie mehr zu ärgern. Eine komplette Bootslänge fährt man nicht so eben zu, aber wenn wir die Chance sehen, werden wir sie auch wahrnehmen“, sagte Jonas Wiesen, der die Stimmung der European Championships in München genießt: „Die EM ist ein emotionales Highlight, das kommt dem olympischen Feeling näher als eine normale Regatta. Aber der sportliche Saisonhöhepunkt bleibt die WM in Racice.“

Vierer setzt auf Hoffnungslauf

Der Vierer ohne Steuermann musste sich im Vorlauf mit dem vierten Platz zufrieden geben. Marc Kammann, Max John, Malte Großmann und Theis Hagemeister kamen hinter Großbritannien, Polen und der Schweiz ins Ziel und müssen nun auf den Hoffnungslauf setzen. „Wir wollten offensiv loslegen, haben aber nicht unseren Rhythmus gefunden. Es fehlte auch ein bisschen der nötige Biss, denn wir wussten, dass nur der Vorlaufsieger weiterkommt“, sagte Malte Großmann. Schließlich diktierte wie erwartet Luzern-Sieger Großbritannien das Rennen von der Spitze.

Aufgrund von drei Absagen schrumpfte das Feld von 15 auf zwölf Vierer zusammen, so dass nur der Vorlaufsieger direkt ins Finale einzog. Der Rest muss im Hoffnungslauf auf die zweite Chance setzen. Hier bekommt es der deutsche Vierer am Freitag um 11.02 Uhr mit Rumänien, der Schweiz und Norwegen zu tun. Die beiden Erstplatzierten lösen das Finalticket. „Morgen werden wir aggressiver rangehen und auch zeigen, dass wir auch bei den herausfordernden Bedingungen mit heute zum Teil böigem Gegenwind gut rudern können“, bemerkte Marc Kammann.

 

Die Ergebnisse:
Achter, Testrennen: 1. Großbritannien 5:59,29 Minuten. –  2. Deutschland-Achter (Torben Johannesen, Wolf-Niclas Schröder, Tom Tewes, Benedict Eggeling, Laurits Follert, Julian Garth, Jasper Angl, Olaf Roggensack, Steuermann Jonas Wiesen) 6:01,68 Minuten. –  3. Rumänien 6:03,04. –  4. Italien 6:03,90. –  5. Niederlande 6:04,48.

Vierer ohne Steuermann, Vorlauf: 1. Großbritannien 6:32,26 Minuten. –  2. Polen 6:36,01. –  3. Schweiz 6:37,48. –  4. Deutschland (Marc Kammann, Max John, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 6:46,39. –  5. Italien 6:49,59, 6. Österreich 6:54,46.

 

Das tolle Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.