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Herber Rückschlag für die Bochumer

2. Fußball-Bundesliga: VfL Bochum – FSV Frankfurt 1:3 (0:1). –

Der Bochumer Trainer, Karsten Neitzel, war nach der leblosen Vorstellung seiner Mannschaft und der daraus resultierenden 1:3-Niederlage gegen den FSV Frankfurt restlos bedient. Die Gäste waren die klar überlegene Mannschaft, waren taktisch und auch spielerisch eine Klasse besser.

Die Bochumer Fans hatten den Sündenbock schnell gefunden. Torwart Philipp Heerwagen, der sich in der Tat einen großen Schnitzer erlaubte, wurde vom eigenen Publikum ausgepfiffen. Die Schuld nur am Keeper zu suchen, ist natürlich leicht. Doch das interessierte an diesem Abend niemand.

Am letzten Spieltag im alten Jahr versöhnte der VfL seine Anhänger mit einem tadellosen 4:0-Erfolg gegen den SC Paderborn und überwintert trotzdem auf einem unbefriedigenden 15. Tabellenplatz.

12:12 – ohne Stimme keine Stimmung

Mit einem großen Plakat machten die Fans auf ihre Aktion 12:12 aufmerksam. Die ersten 12:12 Minuten war es im Bochumer Stadion sehr leise und es erinnerte an ein Geisterspiel. Keine Stimme – keine Stimmung. Nach Ablauf dieser Zeit ging es los. Das Plakat wurde eingezogen und die Anhänger unterstützten – wie gewohnt – lautstark ihr Team.

Grund der Aktion: Die am 12. Dezember 2012 verabschiedeten Anträge des DFL-Sicherheitspapiers.