Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Es war einer der Abende, die man erlebt haben muss. Am 30. Juni feierten und rockten über 70 000 Menschen aus nah und fern im Berliner Olympiastadion. Sie alle wollten den Auftritt von AC/DC sehen. Und wir – einmal mehr – mittendrin. Ich kann schon nicht mehr zählen, wieviele Konzerte wir von AC/DC schon besucht haben. Und jedesmal war es der Knaller.
Schon Stunden vor dem Konzert herrschte bei hochsommerlichen Temperaturen auf dem Vorplatz eine überragende Stimmung. Die Fans trugen fast alle ein AC/DC Shirt, die legendären Hörnchen auf dem Kopf oder sogar die kurze Hose + Jacket, kurz die Schuluniform, die Angus Young bevorzugt.
Als die Vorband “The Pretty Reckless” die Bühne verließ, betraten die Hardrock Legenden um Angus Young und Brian Johnson die Bühne und eröffneten ihr Konzert – nach zehn Jahren erstmals wieder in Berlin – mit dem Titel „If You Want Blood (You`ve Got It)“.
Brian Johnson mit seinen 77 Lenzen gab von Anfang an alles, sang „Back in Black“ in sein Mikro. Und der 70-jährige Angus Young hüpft immer noch in Schuluniform E-Gitarre spielend die Bühne entlang. Eben so, wie man es von AC/DC erwartet bzw. gewohnt ist.
Das Publikum – egal, ob jung oder alt – ging begeistert mit und alle feierten begeistert zusammen. Spätestens bei “You Shook Me All Night Long” wurde das Stadion zum Tollhaus und die Hörnchen blinkten rot in den Abendhimmel.
Nach „Let There Be Rock“ setzt der Gitarren Virtuose Young zu seinem persönlichen Auftritt an und entlockte seiner Gitarre mehr als zehn Minuten ein überragendes Solo. Einfach hammermäßig. Als Zugabe gab es “TNT” und bei “For Those About To Rock” rollten die Kanonen auf die Bühne. Mit diesem Donnern, einem tollen Feuerwerk und einem Dankeschön von Brian Johnson verabschiedete sich AC/DC nach guten zwei Stunden von seinem Publikum. Ob es das letzte Mal, dass wir die Band live gesehen haben? Wer weiß das schon bei so fitten Akteuren.
Fakt ist, dass der Abend einmal mehr als überragend war und dass ich um meine Ohrstöpsel sehr dankbar war. Noch am nächsten Tag klingelten meine Ohren trotz der Stöpsel. Aber dieses Stück Musikgeschichte war jedes Klingeln wert.
Übrigens: Wir hatten ein tolles “Stadt-Hotel”, das Living Hotel Großer Kurfürst (unbezahlte Werbung, alles selbst bezahlt). Unglaublich zentral gelegen – direkt an der Spree, fünf Minuten vom Alexanderplatz entfernt, zehn Minuten vom Potsdamer Platz weg. Alles fußläufig zu erreichen. Wirklich super. Für eine Stadtbesichtigung, ein Konzert o. ä. ist dieses Hotel einfach ideal. Vielen Dank auch an @Alexander Willim, Head of Marketing der Living Hotels, @livinghotelsofficial.