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Die große DRV-Flotte schlug sich bei der Internationalen Regatta in Gent in Belgien achtbar. Mit acht Vierern, vier Achtern sowie einigen Zweiern war der Nachwuchs des Deutschen Ruderverbandes im Männer-Riemen-Bereich bei der Internationalen Regatta in Gent vertreten. Mit einem Sieg im Vierer und einem vierten Platz im Achter konnten die Trainer zufrieden sein. „Insgesamt ist es gut gelaufen und es hat im vorderen Bereich gut funktioniert“, sagte U23-Bundestrainer Christian Viedt. Mit Leonardo Rosenquist, Vinzent Kuhn, Ole Bartenbach und Leon Gronbach saßen vier Athleten vom Dortmunder Stützpunkt in diesen beiden Booten.
Der erste Wettkampftag am Samstag stand bei den Athleten im Zeichen der Vierer-Rennen. Es war eher eine DRV-interne Auseinandersetzung der insgesamt acht deutschen Vierer. Das Quartett mit Ole Bartenbach, Leon Gronbach, Leonardo Rosenquist und Vinzent Kuhn setzte sich gegen Johann Svoboda, Tom Olbrich, Carl Sgonina und F. Rudolph durch. Der Vierer mit Lars Trampert, Lino Zastrow, Julius Kaim und Maximilian Brill wurde Dritter, gefolgt von Sven Achterfeld, Paul Martin, Justus Beckmann und Max Goede.
Sonntag ging es in die Großboote
Am Sonntag ging’s dann in die Großboote. Hier kam es für die vier DRV-Boote zum Vergleich mit dem für den Leander Club startenden englischen Nationalpool und einer polnischen A-Mannschaft. Der Achter mit Ole Bartenbach, Leon Gronbach, Leonardo Rosenquist, Carl Sgonina, Johann Svoboda, Paul Martin, Sven Achterfeld, Vinzent Kuhn und Steuerfrau Inga Thöne erreicht hinter den drei internationalen Booten den vierten Platz. „1.200 Meter sind sie gut mitgefahren. Als sich vorne zwischen den beiden englischen Booten ein Zweikampf entwickelte, wurde der Abstand größer. Mit am Ende acht Sekunden Rückstand aufs Siegerboot waren wir aber näher dran als im Vorjahr. Da waren es 20 Sekunden“, meinte Viedt.
Ergotest zwei Tage zuvor
Außerdem kam erschwerend hinzu, dass einige Ruderer noch am Donnerstag einen 2.000-Meter-Ergotest gefahren waren und sie die extreme Vorbelastung spätestens im vierten Rennen des Wochenendes zu spüren bekamen. Ebenfalls das Finale erreichte der zweite deutsche Achter mit Maximilian Brill, Max Goede, Justus Beckmann, Julius Kaim, Michel Wieck, Tillmann Zander, Jakob Knapp, Keno Salzmann und Steuermann Julius Eßer. Das Boot wurde Fünfter.
„Den Auftakt zur internationalen Saison haben wir genutzt, damit möglichst alle Ruderer Achter-Rennen fahren und so wertvolle Erfahrungen im Großboot sammeln. Wir hatten schon mal mehr Boote hier am Start. In den aktuellen Jahrgängen macht sich jetzt die Corona-Zeit bemerkbar, da fehlt uns der ein oder andere starke Nachwuchsathlet“, merkte Viedt an, der ein zufriedenes Fazit von der Regatta zog: „Wir sind näher rangerückt an die internationalen Vergleichsboote. In drei Wochen sehen wir uns wieder.“ Dann steht der 2. Kleinboottest des Deutschen Ruderverbandes in Hamburg an, unmittelbar gefolgt von der Internationalen Regatta in Ratzeburg.
Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür