Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Beim Leistungstest des Deutschen Ruderverbandes geht es am Samstag über 2.000 Meter auf dem Ergometer zur Sache und am Sonntag geht es dann über die Sechs-Kilometer-Distanz auf dem Dortmund-Ems-Kanal. Insgesamt sind 541 Boote auf der Dortmunder Langstrecke.

So steht es in einer Pressemitteilung zu lesen. Weiter heißt es:

Am Wochenende findet bei Temperaturen um den Gefrierpunkt der erste große DRV-Leistungstest der Saison in Dortmund statt. Beim Ergometertest über 2.000 Meter und auf der Langstrecke über sechs Kilometer wollen die Athletinnen und Athleten bei den Trainerteams ihre Visitenkarte hinterlassen. Der vom RC Hansa Dortmund in Kooperation mit dem Stützpunkt Dortmund für den Deutschen Ruderverband ausgerichtete Wettkampf startet am Samstag und Sonntag jeweils um 9 Uhr.

Gigantische Zahlen

Hinter dem Wettkampf-Wochenende stecken gigantische Zahlen. Am Samstagvormittag, wenn vornehmlich U17-Boote des NRW-Ruderverbandes ins Langstreckenrennen gehen, sind 189 Boote gemeldet. Der Ergotest läuft ab 9 Uhr zeitgleich im Stützpunkt Dortmund. Insgesamt 338 Sportlerinnen und Sportler absolvieren an diesem Tag die 2.000-Meter-Distanz auf dem Ergometer, jeweils in Zwölfergruppen, im 15-Minuten-Rhytmus wird gewechselt. Gegen 16 Uhr soll die letzte Gruppe starten. Die Strecke auf dem Dortmund-Ems-Kanal steht derweil ab Mittag bis zum Sonnenuntergang als Trainingsmöglichkeit zur Verfügung, denn am kommenden Tag geht es dort hoch her.

Am Sonntag steht die Dortmunder Langstrecke auf dem Plan. Insgesamt 260 A-Boote sind gemeldet, davon 41 Zweier aus dem Männer-Riemen-Bereich, dazu 61 Einer und 47 aus dem Leichtgewichtsbereich; bei den Frauen 31 Zweier, 45 Einer und 28 Leichtgewichts-Boote; außerdem sieben Boote aus dem Para-Bereich. Auch 92 Boote aus dem U19-Bereich gehen ins Rennen. Den Startschuss setzen die Para-Sportler um 9 Uhr, anschließend gehen die Zweier aus dem Männer-Riemen-Bereich hintereinander aufs Wasser, für die es auch um die Teilnahme am ersten Rudertrainingslager der olympischen Saison geht.

Über 100 Helfer

Für den ausrichtenden Verein RC Hansa Dortmund bedeutet das Wochenende ein großer Kraftakt, rund 100 Ehrenamtliche helfen mit aus – vom Auf- und Abbau über Zeitnehmer und Bootslager bis zum Ruder-Café. Dazu kommt die Logistik, denn insgesamt 541 Boote müssen untergebracht werden. Da fällt jede Menge Arbeit an, aber das über die Jahre eingespielte und gewachsene Organisationsteam um Regattaleiter Hilrich Alexander Bücker hat bislang noch jede Herausforderung gemeistert.

Live-Zeiten im Internet

Die Dortmunder Langstrecke wird schon jahrzehntelang ausgetragen und ist seit den 1990er-Jahren auch einer der DRV-Leistungstests. Über die Zeit hat sich viel verändert. Angefangen wurde mit Excel-Listen und Telefonübertragung. Mittlerweile hat das Team eine Software entwickelt, welche selbst die Zwischenzeiten in Echtzeit überträgt. Wer sich von den modernen Möglichkeiten selbst überzeugen möchte, kann die Zeiten im Internet über www.hansa.regatta-timer.de live verfolgen oder sich über www.langstrecke-dortmund.de weiter informieren.

 

Das Bild hat uns das Team Deutschland Achter, Carsten Oberhagemann, zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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21 Sportler aus dem Team Deutschland-Achter haben im zehntägigen Athletik-Trainingslager auf Mallorca viele Kilometer abgespult. Vom Rennrad geht es nun am Mittwoch in Dortmund zurück ins Ruderboot. So steht es in der Pressemitteilung zu lesen.

Kräftig Sonne getankt, viele Kilometer auf dem Rennrad und Ruder-Ergometer abgespult und große Motivation geschöpft. Das Team Deutschland-Achter hat das Athletik-Trainingslager auf Mallorca als Auftakt in die Olympia-Vorbereitung bestens genutzt. „Nach dem geplanten Urlaub war es ein guter Wiedereinstieg. Das Training mit einer Mischung aus langen Radeinheiten, ruderspezifischem Training auf den Ergometern, Kraft- und Stabilisationstraining haben wir effektiv genutzt. Dieses Grundlagen-Training ist die Basis für alles, was jetzt kommt“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge. 21 Sportler aus dem Team Deutschland-Achter haben zehn Tage lang auf der spanischen Urlaubsinsel fleißig gearbeitet.

Lange Ausfahrten mit dem Rennrad

Den Vormittag nutzte das Team meistens zu einer ersten langen Ausfahrt mit dem Rennrad. Von Port d’Alcudia im Nordosten der Baleareninsel aus wurde die prächtige Landschaft erkundet und auch so manche Steigung erklommen. Die Ausfahrten gingen bis dreieinhalb Stunden lang. Auch ein Tagesausflug mit integrierter Mittagspause hat allen trotz der Anstrengung großen Spaß bereitet. „Es hat mich keine Überredungskunst gekostet, die Sportler für die Rennradeinheiten zu motivieren“, bemerkte Tschäge, die als Backup mit dem Mietbus für die Versorgung der Sportler immer zur Stelle war. Insgesamt 780 Kilometer und 8.000 Höhenmeter haben die fleißigen Sportler in den zehn Tagen auf dem Sattel abgerissen. Hinzu kamen noch einige Kilometer auf dem Ruder-Ergometer.

Auch hier fanden die Ruderer im Hotelgarten und auf der Terrasse ideale Bedingungen vor. Umringt von Palmen und das Mittelmeer im Blick wurde die ruderspezifische Muskulatur auf das anstehende Ruderprogramm vorbereitet. Das angemietete Fitnessstudio im Nachbarort bot zudem beste Bedingungen für Krafteinheiten. Regelmäßig Stabilisationsübungen – angeleitet von Physiotherapeutin Nicky Hollaus – rundeten das umfangreiche Trainingsprogramm bei diesem Auftakt-Trainingslager ab. „Da haben sich die Sportler die ein oder andere Abkühlung im Meer verdient“, meinte Tschäge mit einem Lächeln. Schließlich lag der Playa de Muro direkt am Hotel gelegen.

Sportler nehmen positive Energie mit

Überhaupt war die Wahl der Hotelunterkunft- das Grupotel Los Príncipes hatten die Sportler zusammen mit Sabine Tschäge selbst ausgewählt – eine gute. „Das Essen war sehr abwechslungsreich. Das Hotel hat uns sehr viele Wünsche erfüllt. Hier haben wir uns sehr wohl gefühlt“, bemerkte Tschäge und ergänzte: „Wir haben reichlich Sonne getankt und nehmen viel positive Energie mit ins Rudertraining.“ Ab Mittwoch steigen die Athleten wieder in die Boote. Ab acht Uhr geht es am Stützpunkt Dortmund zur Sache. Mit Blick auf die Sechs-Kilometer-Langstrecke und den 2.000-Meter-Ergometer-Test Anfang Dezember wird nun weiter fleißig in Dortmund angepackt.

 

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Das Team Deutschland-Achter startet mit einem Athletik-Trainingslager auf Mallorca in die olympische Saison und blickt zuversichtlich Richtung Paris 2024. Das gab das Team Deutschland Achter in einer Pressemitteilung bekannt.

Das Team Deutschland-Achter ist in die olympische Saison gestartet und legte vor ein paar Tagen direkt mit einem Athletik-Trainingslager auf der balearischen Insel so richtig los. „Wir sind motiviert! Wir waren mit dem Achter bei der WM ja nicht so weit weg von den Medaillenplätzen. Das ist das erklärte Ziel für die olympische Saison, in diese Richtung wollen wir“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge, die mit dem Deutschland-Achter als WM-Fünfter in Belgrad die Olympia-Qualifikation erreichte. Für die anderen beiden Boote, den Zweier und Vierer ohne Steuermann, gilt es, über die Nach-Qualifikation Mitte Mai in Luzern das Paris-Ticket zu sichern.

Nach dreiwöchigem Urlaub und wenigen ersten Trainingstagen legt das Team Deutschland-Achter den Hebel direkt wieder um. Auf Mallorca werden 20 Ruderer und Steuermann Jonas Wiesen auf den Rennrädern und Ruder-Ergometern Kilometer machen und im Kraftraum die Gewichte stemmen. Die ersten Grundlagen für die bevorstehende Saison werden gelegt, die Boote bleiben in Dortmund. „Dass wir dieses Athletiklager zum Einstieg in den Trainingsprozess machen, ist schon etwas Besonderes. Ein kleines Bonbon sozusagen. Und es ist natürlich sehr wichtig für die Motivation innerhalb der Truppe“, meinte Tschäge.

Junge Gesamt-Mannschaft aufs nächsthöhere Level heben

Schließlich gelte es, die junge Gesamt-Mannschaft insgesamt auf das nächsthöhere Level zu heben. „Für einige war Belgrad die erste WM-Erfahrung, für die meisten war es das erste Mal, dass es um die Olympia-Qualifikation ging. Sie wissen nun, was internationale Konkurrenz bedeutet. Das war eine wichtige Erfahrung auf ihrem Entwicklungsprozess, der nun weitergeht“, bemerkte Tschäge. Mit drei weiteren Trainingslagern in Lago Azul (Portugal) werden über den Winter weitere Grundlagen für die Olympia-Saison gelegt – dann wieder vorwiegend in den Booten. „In diesen Trainingsblöcken und natürlich auch schon vorher werden wir weitere Erkenntnisse sammeln, um festzustellen, wer sich in welcher Bootsklasse wertvoll einbringen kann“, so Tschäge.

Die genaue Vorgehensweise der internen Testwettkämpfe hinsichtlich der Bootsbesetzung werden die DRV-Trainer in den nächsten Wochen festlegen. Fest steht bislang hier nur der Termin für den 2.000-Meter-Ergometer-Test und die DRV-Langstrecke in Dortmund. Dieser ist am 02./03. Dezember.

 

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Der Deutschland-Achter belegt beim 23. SH Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal den dritten Platz hinter den Nationalbooten aus Großbritannien und den USA. Zuvor gewann die deutsche Crew den Ergo-Cup und das Sprintrennen. Das gab Carsten Oberhagemann in einer Pressemitteilung bekannt.

Es war kräftezehrend, zäh und am Ende enttäuschend: Der Deutschland-Achter kam beim 12,7-Kilometer-Ruder-Marathon auf dem Nord-Ostsee-Kanal als Dritter ins Ziel. Hinter den Nationalbooten aus Großbritannien und den USA. Vierter wurde Österreich. „Ich bin nicht zufrieden. Sie haben über die Strecke das Konzept verloren und verpasst mit einem raumgreifenden Schlag ihre gute Ausgangslage zu behalten. Sie haben alles probiert, aber sie mussten die Führung aus der Hand geben“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge nach dem über 38 Minuten dauernden Rennen um den SH Netz Cup und fügte hinzu: „Die Briten waren gut vorbereitet. Für uns verlief die Saison insgesamt aber positiv. Wir haben den Quotenplatz für Olympia, unser Saisonziel, erreicht, nehmen aus diesem Rennen aber einiges mit und wissen, woran wir ab Oktober arbeiten müssen.“

Führung von einer knappen Bootslänge

Dabei hatte das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes, das nach dem Sieg beim Ergo-Cup am Freitag die Bahn 4 gewählt hatte, auf den ersten drei Kilometern eine Führung von knapp einer Bootslänge auf die amerikanischen und britischen Kontrahenten herausgefahren. „Das ist uns gut gelungen, dann haben wir aber Schlag für Schlag Platz um Platz verloren und kein Mittel mehr gefunden dagegenzuhalten“, sagte Steuermann Jonas Wiesen. Zunächst konterten die Briten das deutsche Boot aus, anschließend zogen auch die Amerikaner vorbei. Wiesen: „Wir sind ziemlich enttäuscht, das deckt sich mit den Schwächen, die wir auch während der Saison immer wieder hatten.“

Nachdem die Positionen im Feld vergeben waren und die Boote hintereinander entlang der Kaimauer fuhren, ging es an die Substanz. Es waren noch einige Kilometer zu rudern und es hieß für jeden einzelnen Ruderer in den vier Booten: auf die Zähne beißen und kämpfen bis zur Ziellinie unter der Rendsburger Hochbrücke. „Es wurde super zäh. Am Ende waren wir körperlich am Anschlag. Jeder hat gekämpft, aber wenn es nicht gut genug rutscht und man dann noch die Wellen der anderen Boote und Motorboote abbekommt, macht es einen so richtig fertig“, beschrieb Max John die Tortur auf dem Nord-Ostsee-Kanal aus der Sicht eines Rendsburg-Debütanten, der mit seinem Team zuvor neben dem Ergo-Cup auch den Sprint-Cup am Samstag mit zwei Siegen über die 350-Meter-Distanz vor Großbritannien, den USA und Österreich für sich entscheiden konnte.

 

Die Ergebnisse:

12,7-Kilometer-Langstrecke in Rendsburg:

1. Großbritannien 37:32 Minuten. –  2. USA 37:50. –  3. Deutschland (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 38:06. –  4. Österreich 39:10.

 

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Am vergangenen Wochenende hat der Deutschland-Achter sein großes Saisonziel erreicht und sich bei den Weltmeisterschaften in Belgrad durch den fünften Platz die Olympia-Qualifikation gesichert. Ein letzter Wettkampf steht zum Abschluss der Saison noch an – und der hat es nochmal richtig in sich: Beim SH Netz Cup in Rendsburg tritt die Crew des Deutschland-Achter am Freitag beim Ergo-Cup, am Samstag beim Sprint über 500 Meter und am Sonntag (Start um 14 Uhr) beim Rudermarathon über 12,7 lange Kilometer auf dem Nord-Ostsee-Kanal an. Das gab Carsten Oberhagemann in einer Pressemitteilung bekannt.

„Da ist nochmal alles dabei. Wir sind der Einladung wieder gerne gefolgt, denn der SH Netz Cup ist etwas ganz Besonderes und ein toller Saisonabschluss für uns – und darüber hinaus ist die Veranstaltung auch eine gute Werbung für den Rudersport“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge. Der Deutschland-Achter wird in der kompletten WM-Besatzung antreten: Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen. Als Ersatzleute fahren Sönke Kruse und Mark Hinrichs mit nach Rendsburg.

Drei starke Gegner

Auch wenn das Saisonziel schon erreicht ist, hat sich der Deutschland-Achter für den SH Netz Cup nochmal einiges vorgenommen. „Wir wollen das WM-Ergebnis mitnehmen und zeigen, dass mit uns zu rechnen ist“, bekräftigt Tschäge. Die Gegner sind hochklassig: Mit dabei ist erstmals Österreich, außerdem die USA mit WM-Fahrern aus verschiedenen Bootsklassen und Großbritannien, die Briten allerdings ohne die WM-Teilnehmer aus dem Achter.

Am heutigen Donnerstag ist das Team Deutschland-Achter nach Rendsburg angereist, ab Freitag ist dann volles Programm angesagt. Der erste Wettkampf für die Achter-Crew findet auf dem Ergometer über 500 Meter statt (Freitag, 20 Uhr). Am Samstag geht es um 16.10 Uhr im Sprint über 350 Meter weiter, gegen 16.55 Uhr folgt mit dem Ergo-Cup der Steuerleute. Am Sonntag schließlich stehen die 12,7 Kilometer auf dem Programm (14 Uhr). Vor allem der Rudermarathon, bekannt als härtestes Ruderrennen der Welt, wird zum Saisonabschluss nochmal alles von den Athleten abfordern. „Die Strecke fährt sich ganz anders als die 2.000 Meter. Wichtig ist es, auf den ersten Metern stark rauszufahren, um sich eine gute Position zu verschaffen. Dann gilt es, in einen guten, effektiven Rhythmus zu finden“, gibt Tschäge die Richtung vor.

Verdienter Urlaub

Nach dem Rennwochenende geht es für die Sportler und Trainerin in den verdienten Urlaub. Am 11. Oktober steht für die Athleten, nach vorheriger Aufbauphase, dann schon wieder das erste Trainingslager auf dem Programm – es geht ins Athletik-Lager nach Mallorca, wo die ersten Grundlagen für die neue, olympische Saison gelegt werden.

 

 

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Das deutsche Ruder-Flaggschiff  belegt im „besten Rennen der Saison“ den notwendigen fünften Platz bei der WM in Belgrad und sichert sich damit die direkte Qualifikation für die Olympischen Spielen 2024. Das gab der Geschäftsführer Carsten Oberhagemann in einer Pressemitteilung bekannt.

Sie rissen das Schild mit der Aufschrift „Qualified. Paris 2024“ in die Höhe und spätestens zu diesem Zeitpunkt fiel ihnen alle Last von den Schultern: Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen und Bundestrainerin Sabine Tschäge bejubelten die erfolgreiche Qualifikation für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr mit dem Deutschland-Achter. „Wir sind für unseren Mut belohnt worden. Im besten Rennen der Saison haben wir gezeigt, dass wir im Ensemble der Weltspitze mitspielen können. Großes Kompliment an die Mannschaft, wie sie geschafft hat, mit dem Druck, der immens war, umzugehen“, erklärte Tschäge.

Vom ersten Schlag an unterstrich das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes seine Ambitionen und lieferte im mit Top-Mannschaften gespickten Finale einen packenden Fight ums Paris-Ticket. Nur das zählte – und die Mannschaft wusste, dass sie in diesem alles entscheidenden Rennen voll auf Angriff setzen musste. Bei der 500-Meter-Marke lag der Deutschland-Achter nahezu gleichauf mit den großen Favoriten aus Großbritannien und Australien und auch bei Streckenhälfte immer noch in Tuchfühlung zur Spitze auf Rang drei. Auf dem dritten Teilstück schob sich das Feld zusammen und es entwickelte sich der erwartete packende Kampf ums Paris-Ticket: Es ging Bord-an-Bord gegen das US-Boot, das kurz vor der 1.500-Meter-Marke aufgeschlossen hatte.

600 Meter vor dem Ziel kam das entscheidende Kommando von Jonas Wiesen: „Jetzt alles was geht. Wir holen uns Paris“, sagte der Steuermann in sein Headset und kommentierte dies später so: „Da hieß es ‚Alles oder Nichts‘.“ Im Rennen legte die Mannschaft richtig los, leistete gegenüber den US-Amerikanern starke Gegenwehr und fuhr letztlich mit einem Vorsprung von acht Zehntelsekunden als Fünfter über die Ziellinie. Großbritannien gelang die erfolgreiche Titelverteidigung, Silber ging an die Niederlande, Bronze holte Australien.

 Stein vom Herzen gefallen

„Auf dem letzten Teilstück ging ein Ruck durch unsere Mannschaft. Jeder hat reingehauen, was ging. Das hat noch mal richtig Geschwindigkeit gebracht. Ich bin stolz auf das Team“, sagte Schlagmann Mattes Schönherr und ergänzte: „Das war das kompletteste Rennen der Saison. Wir haben die Flucht nach vorne gesucht, waren dann mitten im Geschehen drin und haben uns mit den Gegnern gepusht.“ Erleichtert war auch Marc Kammann: „Ich glaub jedem von uns ist ein großer Stein vom Herzen gefallen. Auch wenn es etwas komisch ist, dass man sich über Platz fünf freut, haben wir unser Ziel erreicht. Wir haben gelernt, dass man in einem Achter-Rennen von vorne mitgehen muss.“ Ähnlich sah es Jasper Angl: „Der fünfte Platz fühlt sich so an, als hätte man eine Medaille gewonnen. Alles was wir erreichen wollten, haben wir geschafft.“

Im Rückblick auf den schwankenden Saisonverlauf und mit Paris vor Augen bemerkte Wiesen: „Wir haben uns über die Saison super entwickelt und nach vorne gearbeitet. Für den Moment können wir das Ergebnis genießen. Der Weg ist aber noch nicht vorbei. Wenn es mit dem Training wieder losgeht, werden wir alles geben, um weiter nach vorne kommen.“ Und auch Torben Johannesen, der wie Olaf Roggensack zum zweiten Mal das Olympia-Ticket löste, freute sich über die direkte Qualifikation: „Dass wir nicht in die Nach-Quali müssen, gibt uns Stabilität und Ruhe in der Vorbereitung auf die Spiele. Wir können uns nun auf uns konzentrieren. Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie diesen verdammten fünften Platz geschafft hat.“

 

Die Ergebnisse:

Achter, A-Finale:

1. Großbritannien 5:24,20 Minuten. –  2. Niederlande 5:25,23. –  3. Australien 5:26,65. –  4. Rumänien 5:27,57. –  5. Deutschland (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:28,39. –  6. USA 5:29,18.

 

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Für Julius Christ und Jannik Metzger endeten die Weltmeisterschaften im serbischen Belgrad mit einem positiven Erlebnis im Zweier ohne Steuermann: Das junge Duo fuhr bei seiner WM-Premiere im C-Finale auf dem dritten Platz und ließ dabei drei Top-Boote hinter sich – darunter die Olympia-Fünften von Tokio (Mackovic/Vasic aus Serbien). Das gab Geschäftsführer Carsten Oberhagemann in einer Pressemitteilung bekannt.

Weltmeister wurde die Schweiz

Bei windstillem Wasser an der Aga Ciganlija fanden Christ/Metzger gut ins Rennen und fuhren beständig im vorderen Teil des Feldes mit. „Dass wir offensiv von Start an mitgefahren sind, war unsere größte Verbesserung. Bei den anderen Booten dabei zu sein, hat mega Spaß gemacht“, meinte Jannik Metzger hinterher. Am Ende waren nur der EM-Vierte aus Litauen (Stankunas/Stankunas) und die Olympia-Achten und in Belgrad unter neutraler Flagge startenden Weißrussen Valadzko/Furman schneller. Die Zweier aus Frankreich, China und Serbien kamen hinter dem deutschen Boot ins Ziel.

Mit dem insgesamt 15. WM-Platz (von letztlich 26 gestarteten Booten) erzielten Christ/Metzger das beste deutsche WM-Ergebnis im Zweier ohne Steuermann seit 2014 – damals wurden Bastian Bechler und Anton Braun Fünfte in Amsterdam. „Im Viertelfinale haben wir Lehrgeld gezahlt, danach lief es. Wir haben die WM auf einem in unseren Augen ordentlichen Platz beendet. Ich verlasse den Bootsplatz hier mit einem guten Gefühl“, meinte Julius Christ und ergänzte mit Blick auf die nächste Saison: „Im Training müssen wir uns in der Sicht verbessern, dass wir auch bei Gegenwind-Bedingungen unsere Wettkampfhärte erhöhen.“ Weltmeister im Zweier wurden die Schweizer Roman Roeoesli/Andrin Gulich, gefolgt von Großbritannien (Oliver Wynne-Griffith/Tom George) und Irland (Ross Corrigan/Nathan Timoney). Das Paris-Ticket holten zudem die Boote aus Rumänien, den USA, Südafrika, Spanien, Australien, Neuseeland, Italien und Kroatien.

Olympia-Traum bleibt

Nicht zufrieden mit dem Abschlussrennen der WM war hingegen der Vierer ohne Steuermann, der im C-Finale nicht über Rang vier hinauskam und die Titelkämpfe damit als 16. beendete. Sönke Kruse, Mark Hinrichs, Malte Großmann und Theis Hagemeister lagen nach dem ersten 500 Metern noch in Führung, fielen dann aber hinter die Boote aus Polen, China und Irland zurück. „Die ersten 700 Metern waren gut, dann hatte ich das Gefühl, als wären wir stehen geblieben. Nach diesem Bruch haben wir nicht mehr ins Rennen gefunden. Jeder hat sich reingehangen, aber wir haben es nicht mehr gemeinsam gelöst bekommen“, beschrieb Malte Großmann den Rennverlauf.

Mit Blick auf das große Ziel Olympia, das der Vierer in Belgrad um 24 Hundertstelsekunden als Dritter im Hoffnungslauf aus den Augen verloren hatte, ergänzte Großmann kämpferisch: „Der Olympia-Traum bleibt. Wir haben weiter die Chance, es nach Paris zu schaffen. Das gilt für den Vierer wie für den Zweier. Auch wenn die Chance klein ist, sie ist noch da. Ab Herbst werden wir neu angreifen.“ Schließlich werden im Mai 2024 bei der Qualifikationsregatta auf dem Luzerner Rotsee in jeder Männer-Riemen-Bootsklasse noch zwei Olympiatickets vergeben. Den Titel im Vierer gewann in Belgrad Großbritannien vor den USA und Neuseeland. Außerdem sicherten sich die Paris-Qualifikation die Niederlande, Australien, Frankreich und Rumänien.

Deutschland Achter kämpft ums Paris-Ticket

Der Deutschland-Achter kämpft am Sonntag ums Paris-Ticket. Im Finale zum Abschluss der WM in Belgrad muss das deutsche Ruder-Flaggschiff mindestens ein Boot hinter sich lassen, um die direkte Olympia-Qualifikation zu schaffen. Titelverteidiger Großbritannien, Australien, die Niederlande, die USA und Rumänien sind um 14.59 Uhr die Kontrahenten für das deutsche Großboot, das auf Bahn eins starten wird. „Wir brennen, sind heiß und werden versuchen, den nominell sechsten Platz abzuschütteln. Wir gehen richtig auf Angriff“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge. Es ist ein spannendes Finale zu erwarten. Tschäge: „Man sieht, wie eng in den Finals alles zusammenrückt. Viele Entscheidungen fallen hier auf den letzten 200 Metern. Man sieht auch: Wer mutig das Rennen angeht, wird oft belohnt.“

 

 

Die Ergebnisse:

Zweier ohne Steuermann, C-Finale:

1. Litauen 6:30,33 Minuten. –  2. AIN1 6:31,31. –  3. Deutschland (Julius Christ, Jannik Metzger) 6:33,08. –  4. China 6:34,35. –  5. Frankreich 6:35,62. –  Serbien 6:50,12.

Vierer ohne Steuermann, C-Finale:

1. Polen 5:58,76 Minuten. –  2. China 6:02,32. –  3. Irland 6:02,82. –  4. Deutschland (Sönke Kruse, Mark Hinrichs, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 6:03,24.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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Das deutsche Ruder-Flaggschiff erreicht als Zweiter im Hoffnungslauf den Endlauf bei der Ruder-WM in Belgrad und kämpft am Sonntag um 14.59 Uhr um die Qualifikation für Paris 2024. Das gab Geschäftsführer Carsten Oberhagemann bekannt.

Der Deutschland-Achter hat bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Belgrad (Serbien) als sicherer Zweiter im Hoffnungslauf die Chance auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris gewahrt. „Wir haben uns heute ein Herz gefasst. Es ist uns gelungen, den Gegnern unser Rennen aufzuzwingen“, sagte Steuermann Jonas Wiesen, dessen Crew die Boote aus Kanada, Italien, Österreich und China hinter sich gelassen hat. Nur Rumänien überholte das bis kurz vor der Ziellinie führende Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes noch im Endspurt.

„Die erste Hürde haben wir genommen. Im Finale müssen wir das, was wir uns erarbeitet haben, dann auch ins Ziel bringen. Es ist ein bisschen ärgerlich, dass die Rumänen am Ende noch an uns vorbeigezogen sind. Ich glaube, dass wir das beim nächsten Mal parieren können“, erklärte Bundestrainerin Sabine Tschäge nach dem packenden Rennen der Großboote. Im deutschen Paradeboot war vom ersten Schlag an die notwendige Entschlossenheit zu spüren: Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen setzten sich direkt an die Spitze des Feldes und erarbeiteten sich einen Vorsprung von einer halben bis dreiviertel Bootslänge, der bis weit ins letzten Rennviertel Bestand hielt. „Wir sind aggressiv, mit vollem Engagement und selbstbewusst ins Rennen gegangen. Das war deutlich besser als noch im Vorlauf“, erklärte Bugmann Benedict Eggeling. Erster Verfolger war über weite Teile des Rennens der kanadische Achter, ehe Rumänien die Schlagfrequenz erhöhte und im Schlussspurt beide Boote überholte.

Finale geriet nie in Gefahr

Das Finale geriet aber nicht in Gefahr – und darauf richtete die deutsche Mannschaft auch direkt den Fokus. „Wir dürfen uns kurz, aber nicht zu sehr freuen. Das war die Pflicht, die richtige Aufgabe kommt noch. Sonntag wollen wir dieses Rennen wiederholen und den Qualifikationsplatz klarmachen. Wir haben gezeigt: Mit uns ist zu rechnen“, sagte Schlagmann Mattes Schönherr angriffslustig. Im Finale am Sonntag trifft sich die geballte Weltklasse: Titelverteidiger USA, Australien, die Niederlande, die USA, Rumänien und Deutschland. Mit Blick auf Paris 2024 lautet die knallharte Auswahl-Formel: fünf aus sechs. Denn in Belgrad werden nur fünf Olympia-Tickets im Achter vergeben, zwei weitere gibt’s in der Nach-Qualifikation im Mai 2024, was es zu vermeiden gilt. „Wir müssen den gleichen Elan, das gleiche Herzblut und den Willen reinlegen und werden alles dafür tun und investieren, um die Olympia-Qualifikation zu schaffen“, meinte Wiesen. Und auch Trainerin Sabine Tschäge ist zuversichtlich: „Ich glaube, in diesem Rennen hat es bei den Ruderern Klick gemacht. Sie haben Selbstvertrauen getankt. Ich glaube, dass wir es schaffen.“

 

 

Die Ergebnisse:
Achter, Hoffnungslauf:

1. Rumänien 5:40,36 Minuten. –  2. Deutschland (Mattes Schönherr. –  Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:40,96, 3. Kanada 5:42,28. –  4. Italien 5:47,13. –  5. Österreich 5:54,21. –  6. China 5:55,53.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön dafür.

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Der Zweier ohne Steuermann machte am Donnerstagnachmittag den Einzug ins C-Finale perfekt. Das gab Geschäftsführer und Pressesprecher Carsten Oberhagemann bekannt.

Julius Christ und Jannik Metzger belegten im Halbfinale C/D den dritten Platz hinter den Olympia-Achten von Tokio Valadzko/Furman aus Weißrussland, die in Belgrad unter neutraler Flagge starten, und den Chinesen Zhang/Dou. Die Zweier aus Tschechien, Kanada und Slowenien ließ das junge deutsche Duo hinter sich. Damit fahren Christ/Metzger bei ihrer ersten WM-Teilnahme am Samstag im C-Finale (10.05 Uhr) um die Plätze 13 bis 18. „Wenn wir dann ein ordentliches Rennen fahren, ist der WM-Verlauf für uns als Neulinge sehr in Ordnung“, sagte Jannik Metzger.

Fokus auf Schlaglänge

Im Halbfinale C/D lagen Christ/Metzger bei allen Zwischenzeiten auf dem dritten Rang, am Ende hätten sie fast noch das Boot aus China abgefangen – 23 Hundertstelsekunden fehlten. „Nachdem wir gestern versucht hatten, den Gegenwind über die Frequenz zu besiegen, haben wir heute den Fokus auf die Schlaglänge gelegt bei zwei, drei Schlägen niedriger. Das hat besser geklappt, war effizienter und so konnten wir unsere Kräfte besser einteilen“, meinte Metzger. Auch Bundestrainer Thomas Affeldt war zufrieden: „Gegenüber dem Vorlauf und dem Viertelfinale war es eine ordentliche Steigerung. Es gibt noch kleine Punkte, aus denen sie ein paar Prozent rausholen können, in Summe war es aber deutlich besser.“

Im C-Finale treffen Christ/Metzger am Samstag auf Ludwig/Pfister (Frankreich), Stankunas/Stankunas (Litauen), Mackovic/Vasic (Serbien), Valadzko/Furman (AIN) und Zhang/Dou (China). „Das sind alles gute Boote, ein Top-Feld. Mal sehen, was möglich ist“, bemerkte Metzger.

 

Die Ergebnisse:

Zweier ohne Steuermann, Halbfinale C/D:

1. AIN1 6:52,94 Minuten. –  2. China 6:55,43. –  3. Deutschland (Julius Christ, Jannik Metzger) 6:55,66. –  4. Tschechien 7:05,67. –  5. Kanada 7:09,42. –  6. Slowenien 7:11,77.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

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Sie hatten gehofft, bei der Vergabe der Halbfinalplätze im Zweier ohne Steuermann ein Wort mitsprechen zu können. Doch letztlich mussten Jannik Metzger und Julius Christ im WM-Viertelfinale in Belgrad (Serbien) anerkennen, dass die Zweier aus Rumänien, Dänemark und Kroatien deutlich besser mit den Gegenwind-Bedingungen zurechtkamen. „Bei dem Gegenwind hatten wir das Gefühl, dass wir nahezu stehen geblieben sind“, sagte Christ, der mit dem zweiten WM-Rennen des jungen Duos unzufrieden war: „Ich konnte nicht alles reinlegen, was möglich war.“ So ist es in einer Pressemitteilung zu lesen.

Das Rennen musste aufgrund eines Bootsschadens bei Dänemark um gut eine halbe Stunde später gestartet werden. Die Titelverteidiger aus Rumänien Cozmiuc/Bejan und die Olympia-Dritten aus Dänemark Vystavel/Sutton dominierten das Viertelfinale von vorne und setzten sich schnell ab. Hinter den Brüder-Zweiern aus Litauen (Stankunas/Stankunas) und Kroatien (Loncaric/Loncaric) reihten sich Jannik Metzger und Julius Christ ein, gefolgt vom tschechischen Zweier. „Auf den ersten 300 Metern sind wir gut reingekommen, dann war es aber kein gutes Rennen von uns. Zum Ende hat irgendwie die Energie gefehlt, die Frequenz noch einmal hochzuziehen“, so Christ. Letztlich fehlten fast neun Sekunden auf den dritten Platz, der fürs A/B-Halbfinale nötig war. Die Rumänen gewannen vor den Booten aus Dänemark und Kroatien.

Es geht um die Plätze 13 bis 24

Damit geht es für den deutschen Zweier nun im C/D-Halbfinale am heutigen Donnerstag (16.36 Uhr) weiter. Die Plätze 13 bis 24 sind noch möglich, die Chance auf die direkt Olympia-Qualifikation (Plätze eins bis elf) ist vertan. „Bei anderen Bedingungen hätte es anders laufen können. Wir kommen ja über die Effektivität. Bei dem Gegenwind wäre es aber eine große Überraschung gewesen, wenn wir weiter ums Olympia-Ticket mitfahren würden“, meinte Christ.

Die Ergebnisse:

Zweier ohne Steuermann, Viertelfinale:

1. Rumänien 6:46,12. –  2. Dänemark 6:52,01. –  3. Kroatien 6:57,59. –  4. Litauen 7:05,80. –  5. Deutschland (Julius Christ, Jannik Metzger) 7:06,40. –  6. Tschechien 7:13,61.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.