Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Das U23-Männer-Riemen-Team kehrt mit einer Medaille von der U23-Weltmeisterschaft im bulgarischen Plovdiv zurück. Der Achter hat sich in einem packenden Finale am Sonntag Bronze gesichert. Auch der Vierer mit und ohne Steuermann schaffte es souverän ins A-Finale. Der Zweier siegte im B-Finale. „Wir sind hier bei der U23-WM auf hochkarätige Gegner und fordernde Bedingungen getroffen, die Jungs haben den Wettkampf absolut professionell gemeistert“, sprach U23-Trainer Alexander Weihe ein Lob an das gesamte Team aus.

Wie das Team Deutschland Achter in einer Pressemitteilung mitteilte, lieferte der Achter schon im Vorlauf eine starke Vorstellung und ließ die Niederlande, Tschechien und Rumänien hinter sich. Somit ersparten sich Simon Schubert, Kaspar Virnekäs, Ole Bartenbach, Paul Martin, Jan Henrik Szymczak, Jannis Matzander, Noah Anger, Constantin Conrad und Steuermann Florian Koch den Hoffnungslauf und konnten die beiden folgenden Tage zum Training nutzen. „Da haben wir uns nochmal den letzten Feinschliff fürs Finale geholt“, verrät Weihe, der den Achter in Vertretung für Christian Viedt betreute. Der letzte Feinschliff wirkte, im Finale holte die deutsche Achter-Crew nochmal alles aus sich heraus.

Starker Schlussspurt im Finale

Im A-Finale warteten Australien, die USA, Großbritannien und erneut die Niederlande und Rumänien. Der deutsche U23-Achter lieferte gegen die internationale Konkurrenz voll ab und ruderte vom Start weg um die vorderen Plätze. Das Team setzte mit Spurts immer wieder Akzente, kämpfte mit Australien um Platz drei und konnte auf den letzten 500 Metern sogar nochmal zulegen. Stück für Stück näherte sich der deutsche Achter bis zur Ziellinie dem amerikanischen Boot auf Platz zwei und blieb am Ende nur einen Wimpernschlag dahinter. Die Freude war trotzdem groß, denn am Ende hielten die Deutschen die Bronzemedaille in den Händen. Weltmeister wurde erneut Großbritannien.

„Wenn das Rennen noch ein paar Meter länger gegangen wäre, hätte es vielleicht zu Silber gereicht, aber wir sind auch sehr zufrieden mit Bronze. Die Jungs haben das Rennen komplett nach Plan umgesetzt und nie nachgelassen. Sie haben sich eine Medaille verdient“, sagt Weihe.

Schnelles Finale im Vierer ohne Steuermann

Auch der von Thorsten Kortmann betreute Vierer ohne Steuermann ging seinen Weg bis ins A-Finale. Im Vorlauf reichte Platz drei vor China und hinter Rumänien sowie den USA für die nächste Runde. Im Halbfinale ruderten Paul Scholz, Vinzent Kuhn, Tom Tewes und Kieran Holthues auf Platz zwei hinter Großbritannien und vor Italien. In einem schnellen Finale reichte es am Ende dann zu Platz fünf. Weltmeister wurde auch hier Großbritannien. „Im Finale ging ordentlich die Post ab. Der Vierer hat bei der WM sehr gut funktioniert. Sie haben die Vorgaben gegen eine richtig starke Konkurrenz gut umgesetzt“, berichtet Weihe.

Der von Matthias Helmkamp trainierte Vierer mit Steuermann startete stark in die WM. Den Vorlauf beendeten Johann Svoboda, Elrond Kullmann, Leonard Brahms, Ben Gebauer und Steuermann Florian Wünscher auf Platz zwei hinter Australien und vor den USA sowie Frankreich. Im Finale konnte das Quintett nicht an diese Leistung anknüpfen, blieb auf den ersten 500 Metern noch dran, musste sich schließlich aber mit dem sechsten Platz begnügen. Den Titel holte sich Italien. „Die Jungs sind nicht richtig ins Rennen reingekommen und im Finale etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben“, so Weihe.

Zweier zeigt Herz

Der Zweier, der von Peter Thiede trainiert wird, sah sich bei der U23-WM dem größten Feld entgegen, insgesamt 17 Boote waren gemeldet. Im Vorlauf bewiesen Paul Klapperich und Frederik Breuer Herz und setzten sich auf Platz zwei hauchdünn gegen Neuseeland durch. Auch im Halbfinale war das deutsche Duo lange auf Kurs, auf den letzten 500 Metern aber hatten Italien, Bulgarien und Griechenland etwas mehr Fortune. So blieb dem erst kürzlich gebildeten Zweier das B-Finale, wo die beiden nochmal alles reinlegten, das Rennen dominierten und klarer Sieger vor Frankreich und China wurden. „Das war ein richtig starkes Rennen und ein toller Abschluss für die beiden. Sie sind von Lauf zu Lauf besser zusammengewachsen“, sagt Weihe und schießt noch ein Lob hinterher: „Auch die Ersatzleute und das gesamte Team haben hier vor Ort einen super Job gemacht.“

 

Die Ergebnisse:

Achter, A-Finale:

1. Großbritannien 05:26.51. –  2. USA 05:28.90. –  3. Deutschland (Simon Schubert, Kaspar Virnekäs, Ole Bartenbach, Paul Martin, Jan Henrik Szymczak, Jannis Matzander, Noah Anger, Constantin Conrad, Steuermann Florian Koch) 05:28.99. –  4. Australien 05:31.49. –  5. Niederlande 05:31.95. – 6. Rumänien 05:39.03.

Vierer ohne Steuermann, A-Finale:

1. Großbritannien 05:47.08. –  2. Australien 05:49.80. –  3. Frankreich 05:51.11. –  4. Rumänien 05:51.38. –  5. Deutschland (Paul Scholz, Vinzent Kuhn, Tom Tewes und Kieran Holthues) 05:55.86. –  6. Italien 06:01.42.

Vierer mit Steuermann, A-Finale:

1. Italien 06:09.19. –  2. Großbritannien 06:12.00. –  3. USA 06:12.76.-  4. Australien 06:13.15. –  5. Neuseeland 06:17.97. –  6. Deutschland (Johann Svoboda, Elrond Kullmann, Leonard Brahms, Ben Gebauer, Steuermann Florian Wünscher) 06:20.93.

Zweier ohne Steuermann, B-Finale:

1. Deutschland (Paul Klapperich, Frederik Breuer) 06:34.07. –  2. Frankreich 06:37.57. –  3. China 06:39.09. –  4. USA 06:43.14. –  5. Canada 06:43.81. –  6. Rumänien 06:46.96.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter nähert sich unaufhaltsam dem Saisonhöhepunkt, denn am Freitag startet der Flieger in Richtung Österreich, wo bis zum 06. August in Völkermarkt das erste Trainingslager zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Belgrad stattfindet – der Wettkampf, bei dem es auch um die Tickets für die Olympischen Spiele 2024 in Paris geht. In Kärnten werden beim Deutschland-Achter, dem Vierer ohne Steuermann und dem Zweier die Grundlagen für die WM geschaffen. Das gibt das Team Deutschland Achter in einer Pressemitteilung bekannt.

Noch bis Freitagmorgen trainiert das Team Deutschland-Achter am Stützpunkt in Dortmund, anschließend herrscht Aufbruchstimmung: Nach der letzten Krafteinheit werden die Taschen gepackt, ab Samstag geht die Arbeit dann im Trainingslager in Völkermarkt weiter. Nach dem Weltcup in Luzern hat das Team am heimischen Stützpunkt schon gute Fortschritte gemacht. „Wir sind auf Kurs“, bestätigt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Im ersten WM-Trainingslager – das zweite ist ab dem 12. August in Paris und Dortmund geplant – wird viel Schweiß vergossen werden, denn die Grundlagenarbeit steht für die Ruderer und Steuerleute in Völkermarkt ganz oben auf dem Plan. Das bedeutet hohe Umfänge auf dem Völkermarkter Stausee und viel Fleiß, was sich dann bei der WM auszahlen soll. Zur Kompensation sind Touren auf dem Rennrad, Schwimmeinheiten im Klopeiner See und eine Wanderung durch die Berge geplant. Während des Aufenthalts in Kärnten kommt das Team wieder im Hotel Orchidee unter und kann das Ruderleistungszentrum vor Ort mit nutzen.

Grundlagenarbeit und Technik

Neben der Grundlagenarbeit wollen Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen im Deutschland-Achter auch technisch nochmal Schritte nach vorne machen. „Wir wollen sicherer in unserer Schlagqualität werden, damit uns sowas wie im Finale von Luzern nicht nochmal passiert. Wir wollen das stabilisieren, was wir in Varese und im Hoffnungslauf in Luzern gezeigt haben“, erklärt Tschäge und blickt optimistisch nach vorne: „Natürlich waren wir mit dem Ergebnis in Luzern nicht zufrieden, aber wir gehen es an. Wir wissen, dass wir es besser können und sind angriffslustig. Alle sind bereit.“ Beim Weltcup in Luzern wurde der Deutschland-Achter Fünfter, zuvor beim Weltcup in Varese Dritter und bei der EM in Bled Vierter.

Der Vierer ohne Steuermann soll in Völkermarkt in der Formation trainieren, die bei der EM in Bled das B-Finale gewann: Theis Hagemeister, Malte Großmann, der wieder genesene Mark Hinrichs und Sönke Kruse. Hannes Ocik, der zuletzt in Luzern im Vierer saß, und Paul Klapperich, der in Varese ins Boot rückte, sind als Ersatzleute vorgesehen und fahren ebenfalls mit ins Trainingslager. „Sie sind mehr als nur Ersatz, sie gehören bei uns zum Kreis dazu und haben eine immens wichtige Rolle. Wir sind sehr froh, dass wir auf solche starken Leute zurückgreifen können. Wir haben schon oft gesehen, dass es schnell gehen kann“, betont Tschäge.

Die Vierer-Crew will neben der Grundlagenarbeit vor allem am Zusammenspiel arbeiten. Das Quartett soll sich nun konstant einfahren, um bei der WM eine echte Einheit zu bilden. „Wir müssen uns im Vierer technisch gut abstimmen. Der Standortwechsel tut jetzt auch nochmal ganz gut, um die Konzentration zu schärfen“, sagt Thomas Affeldt, der den Vierer und Zweier trainiert.

Das Duo im Zweier ohne Steuermann hat wegen des Ausfalls von Julius Christ und des Einsatzes von Jannik Metzger in Luzern im Vierer zuletzt beim Weltcup in Varese gemeinsam einen Wettkampf absolviert. „Da hatten sie gute Ansätze. Jetzt müssen sie versuchen, sich physisch weiter zu verbessern und sich ruderisch zu stabilisieren“, so Affeldt.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

 

 

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Der Finaltag am Sonntag in Luzern lief für das Team Deutschland-Achter nicht wie erhofft. Der Deutschland-Achter konnte nach einem beherzten Start nicht den Streckenschlag umsetzen, der ihn noch am Samstag ausgezeichnet hatte, und landete im Finale auf Platz fünf. Der Vierer ohne Steuermann beendete den Weltcup auf dem Rotsee als Fünfter im B-Finale.

Im Achter-Finale gegen Kanada, Australien, Rumänien, die Niederlande und Großbritannien ging es von Beginn an hoch her. Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen wollten gleich am Start ein Zeichen setzen und legten mit viel Power los. Danach gelang allerdings nicht der Spagat, einen gleichmäßigen Streckenschlag zu halten. So wurde der Abstand zur Spitze auf den zweiten 1000 Metern zu groß. Vor Kanada belegte die Achter-Crew letztlich Platz fünf. Den Sieg holte Australien vor Großbritannien und den Niederlanden.

„Es war nicht unser bestes Rennen. Wir haben viel versucht, die Startphase war eigentlich ganz okay, aber wir haben diesen raumgreifenden Schlag nicht so hinbekommen wie im Hoffnungslauf gestern. Wir sind dran, wir wissen auch, wir können noch ein bisschen mehr, aber wir tun uns gerade schwer, das immer wieder abzurufen. Wir müssen jetzt weitermachen und dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken. Gestern waren wir nur ein paar Hundertstel hinter den Holländern, also wir sind ja dabei – es ist nicht so, dass wir keine Hoffnung haben“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Die Sportler waren enttäuscht

Max John war wie seine Achterkollegen nach dem Rennen erstmal niedergeschlagen: „Es war nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben alle Werkzeuge parat, das haben wir öfters bewiesen. Die Aufgabe für heute war es, das alles zusammenzubringen. Das ist leider nicht gelungen. Wir sind ein bisschen aggressiver rausgekommen, vielleicht auch mit den falschen Mitteln und dann haben die anderen Boote sich Schlag für Schlag von uns weg geschoben, weil wir nicht diesen effektiven Streckenschlag wie gestern hatten. Wir haben es immer wieder probiert, aber am Ende waren die Abstände zu groß und das Tempo zu hoch, um nochmal so viel Geschwindigkeit zu generieren, dass wir wieder zurück ins Spiel kommen. Es ist ein bisschen enttäuschend, weil wir wissen, dass wir es besser draufhaben. Wir können da definitiv mitgehen, heute hat es leider nicht so gut funktioniert.“

Platz fünf für den Vierer ohne Steuermann

Der Vierer ohne Steuermann kam im B-Finale ebenfalls auf Platz fünf. Das Quartett legte im Vergleich zum Halbfinale vom Samstag eine Steigerung hin und blieb im ersten Streckenabschnitt an der Konkurrenz aus Rumänien, der Ukraine, Polen, Kanada und Indien dran. Ab der 750-Meter-Marke hatten Sönke Kruse, Malte Grossman, Hannes Ocik und Jannik Metzger aber zunehmend Schwierigkeiten und mussten sich erst wieder fangen. Die Vierer-Crew legte dann mit viel Kampfgeist nochmal alles rein und wurde schließlich knapp hinter Kanada und weit vor Indien Fünfter im B-Finale.

„Es war etwas besser als am Samstag unter den gegebenen Umständen, vor allem im ersten Drittel. Auf der Strecke haben sie noch zu viel Mühe gehabt, konstant einen effizienten Schlag zu fahren – das hat auch ein bisschen die Körner für die letzten 500 Meter gekostet. Die Kanadier hätten wir gerne hinter uns gelassen, aber wir haben alles probiert, viel mehr ging heute nicht. Einige Dinge haben die Jungs über die drei internationalen Wettbewerbe dazugelernt und auch gemerkt, dass sie es können. Aber wir müssen jetzt noch ganz schön arbeiten und sehen, dass wir technisch stabiler werden“, befand Trainer Thomas Affeldt.

Die Ruderer selbst waren nach dem Rennen enttäuscht, wie Hannes Ocik erzählt: „Nach dem Halbfinale hatten wir uns vorgenommen, uns nochmal zu verbessern. Man hat gemerkt, dass das technisch-ruderische System bei uns noch zu wenig Stabilität hat. Für uns persönlich ist es frustrierend, weil wir alle hart und gut trainiert haben und auch fit sind. Luzern, Weltcup-Finale – da merkst du halt, dass alle großen Nationen gut vorbereitet sind und die Vorbereitung bei uns war ja sehr schwankend: Ich bin neu ins Boot gekommen, dann kam kurzfristig der Ausfall von Mark Hinrichs dazu. Das sind alles Themen, die mit reinspielen, es kamen viele Faktoren zusammen. Um mit den Olympia-Kandidaten mitzuhalten, muss man einfach noch besser vorbereitet sein. Aber mit den richtigen Mitteln können wir jetzt nochmal die richtigen Schritte machen.“

 

Die Ergebnisse vom Weltcup in Luzern, Tag drei:

Deutschland-Achter

Finale:

1. Australien 5:23:92. –  2. Großbritannien 5:24:53. –  3. Niederlande 5:25:37. –  4. Rumänien 5:25:47. –  5. Deutschland-Achter (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:29:67. – 6. Kanada 5:35:44.

Vierer ohne Steuermann

B-Finale:

1. Rumänien 5:54:58. – 2. Ukraine 5:56:01. – 3. Polen 5:57:83. – 4. Kanada 6:00:33. – 5. Deutschland (Sönke Kruse, Malte Großmann, Hannes Ocik, Jannik Metzger) 6:01:09. – 6. Indien 6:07:17.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön dafür.

 

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Der zweite Tag beim Weltcup in Luzern galt beim Team Deutschland-Achter ganz der Qualifikation für die Finals am heutigen Sonntag. Der Deutschland-Achter konnte mit einem starken Rennen und Platz zwei im Hoffnungslauf das Ticket für das Finale, das um 14.45 Uhr startet, lösen. Der Vierer ohne Steuermann trat nach einem fünften Platz im Halbfinale heute früh den Weg ins B-Finale an

Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen bekamen es im Hoffnungslauf mit Kanada, Österreich, Rumänien und den Niederlanden zu tun. Nach einer etwas verhaltenen Startphase setzte sich der Deutschland-Achter auf den dritten Platz hinter den Niederlanden und den furios gestarteten Rumänen. Doch der Deutschland-Achter kämpfte sich heran und lieferte vor allem auf den zweiten 1000 Metern ein richtig starkes Rennen. Mit einem top Schlussspurt sicherte sich die Achter-Crew den zweiten Platz denkbar knapp hinter den Niederlanden.

„Der Start an sich war nicht schlecht, aber bis zur 500-Meter-Marke haben wir ein kleines bisschen zu viel kassiert, was uns am Ende dann gefehlt hat. Das mussten wir uns über die Strecke mühselig wieder holen. Aber eigentlich können wir noch schneller losfahren, das ist jetzt die Aufgabe für morgen. Das wird eine ganz andere Hausnummer werden, da müssen wir schauen, dass wir von Anfang an dabei sind“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge. Die Ruderer sind hochmotiviert für das Finale, wie Schlagmann Mattes Schönherr verrät: „Wir haben uns mit den Holländern einen schönen Bord-an-Bord-Kampf erarbeitet. Hinten heraus war es stabil, aber noch nicht so ein Feuerwerk wie wir es in Varese hinbekommen haben. Das letzte Quäntchen hat noch gefehlt – und das ist es, was wir uns für das Finale vornehmen.“

Vierer ohne Steuermann muss mit dem B-Finale vorlieb nehmen

Der deutsche Vierer ohne Steuermann muss hingegen mit dem B-Finale vorlieb nehmen. Die Enttäuschung war Sönke Kruse, Malte Grossmann, Hannes Ocik und Jannik Metzger nach dem Rennen deutlich ins Gesicht geschrieben. Die Vierer-Crew hatte sich für das Halbfinale viel vorgenommen, doch der Plan ging nicht auf. Nach einem eigentlich guten Start hielt der Vierer das Tempo auf den ersten 500 Metern nicht und kam so nie richtig ins Rennen. Das Quartett probierte zwar alles, um noch einmal ranzukommen, am Ende reicht es aber nicht: Platz fünf vor Kanada und hinter Polen war das Resultat. Den Lauf gewann Australien vor Großbritannien II und den Niederlanden.

„Sie haben nicht das umgesetzt, was sie sich vorgenommen hatten. Auf der Strecke haben sie zwar alles Mögliche ausprobiert und nach Lösungen gesucht, aber nicht wirklich den Kern getroffen. Von der Platzierung ist es kein großes Drama, aber wie es abgelaufen ist, war nicht gut. Wir müssen uns das Rennen morgen besser einteilen“, analysierte Trainer Thomas Affeldt. Malte Grossmann sah es ähnlich: „Nach dem Start sind wir sehr schnell technisch auseinander gefallen und haben nicht die richtigen Mittel gefunden. Wir waren eigentlich sehr entschlossen, das Rennen von vorne weg mitzufahren, was uns leider nur mäßig gelungen ist. Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten und morgen das B-Finale nutzen, um diese Punkte besser umzusetzen. Dazu müssen wir uns auf das fokussieren, was wir können.“

 

 

Die Ergebnisse beim Weltcup in Luzern, 2. Tag:

Deutschland-Achter

Hoffnungslauf:

1. Niederlande 5:29:91. –  2. Deutschland-Achter (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:30:04. –  3. Rumänien 5:32:83. –  4. Kanada 5:34:47. –  5. Österreich 5:35:12.

Vierer ohne Steuermann

Halbfinale:

1. Australien 6:02:22. – 2. Großbritannien II 6:04:33. – 3. Niederlande 6:06:17. – 4. Polen 6:11:29. –  5. Deutschland (Sönke Kruse, Malte Großmann, Hannes Ocik, Jannik Metzger) 6:17:21. – 6. Kanada 6:17:75.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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Die ersten Rennen beim Weltcup-Finale in Luzern liegen hinter dem Team Deutschland-Achter. Bei knallender Sonne ging es auf dem Rotsee heiß her. Der Deutschland-Achter wurde in seinem Vorlauf Dritter und geht damit am heutigen Samstag in den Hoffnungslauf. Der Vierer ohne Steuermann hat den Hoffnungslauf am Freitag-Nachmittag bereits hinter sich gebracht und das Ticket fürs Halbfinale gelöst.

Der Deutschland-Achter erwischte einen herausfordernden Vorlauf und bekam es mit Kanada, den Niederlanden sowie Großbritannien zu tun. „Es ist natürlich immer schwierig, wenn man weiß, man hat mit den Briten gleich den Topfavoriten im Rennen“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Der Deutschland-Achter startete verhalten, konnte aber auf dem ersten Streckenabschnitt mit der Konkurrenz mithalten und lieferte sich vor allem mit den Niederlanden ein spannendes Duell. Als der Abstand auf Großbritannien zu groß wurde, nahm die Achter-Crew etwas Tempo raus, da ohnehin nur der erste Platz zur direkten Qualifikation für das A-Finale reichte, und holte den dritten Platz vor Kanada. Großbritannien entschied das Rennen für sich. Für Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen geht es damit am heutigen Samstag um 16.12 Uhr im Hoffnungslauf weiter.

Eine Schippe drauflegen

„Am Start können wir es besser und aggressiver, da haben wir uns selbst geschlagen, über die Strecke war es erstmal okay. Wir hätten noch ein kleines bisschen mehr machen können, um in eine etwas bessere Ausgangsposition zu kommen – morgen wollen wir eine Schippe drauflegen. Es ist ein Prozess“, so Tschäge.  Wiesen fügte hinzu: „Es war schön, hier wieder an den Start gehen zu können. Auf den dritten 500 Metern können wir technisch noch sauberer werden. Morgen im Hoffnungslauf werden wir alles dafür tun, uns für das Finale zu qualifizieren. Da haben wir die nächste Chance, es besser zu machen.“

Vierer im Hoffnungslauf

Der Vierer ohne Steuermann hatte am Freitagmorgen in der Besetzung Sönke Kruse, Jannik Metzger, Malte Grossmann und Hannes Ocik ebenfalls einen schweren Vorlauf vor der Brust. Im Time Trial, das in Luzern ausprobiert wird, ging es im Kampf gegen die Uhr gegen Polen, die Ukraine und zwei Vierer aus Großbritannien. Auf den ersten 1.000 Metern war das deutsche Quartett noch gut unterwegs, am Ende reichte es trotz großem Aufwand aber nur zu Platz fünf. Am Nachmittag musste der Vierer deswegen nochmal in den Hoffnungslauf, wo im Boot-an-Boot-Kampf gegen die Ukraine, Indonesien, Indien und Japan die Qualifikation für das Halbfinale, das gerade läuft, heraussprang.

Dafür hatte Trainer Thomas Affeldt die Reihenfolge im Boot verändert: Hinter Kruse nahmen Grossmann, Ocik und Metzger im Bug Platz. Die erste Rennhälfte führten die Deutschen das Rennen an und wurden schließlich Zweiter hinter der Ukraine. „Das war von der Abstimmung schon sehr viel besser. Ich bin erstmal froh, dass wir dieses Rennen gut überstanden haben. Wir freuen uns aufs Halbfinale“, so Affeldt.

 

Die Ergebnisse vom Weltcup in Luzern an Tag eins

Deutschland-Achter

Vorlauf:

1. Großbritannien 5:23:96. – 2. Niederlande 5:25:08. –  3. Deutschland (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling,  Steuermann Jonas Wiesen) 5:31:65. –  4. Kanada 5:34:21.

Vierer ohne Steuermann

Time Trial:

1. Großbritannien I 05:54.39. –  2. Großbritannien II 5:58:28. –  3. Polen 5:59:01. – 4. Ukraine 5:59:89. – 5. Deutschland (Sönke Kruse, Jannik Metzger, Malte Großmann, Hannes Ocik) 6:02:58.

Hoffnungslauf:

1. Ukraine 05:52:66. – 2. Deutschland 5:55:46. – 3. Indien 05:57:85. –  4. Japan 6:00:87. –  5. Indonesien I 06:08:68. – 6. Indonesien II 06:09:56.

 

Das Bild hat uns Geschäftsführer Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür

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Die Spannung steigt, denn der letzte Wettkampf vor der Weltmeisterschaft steht für das Team Deutschland Achter an. Wie das Team Deutschland Achter bekanntgab, findet vom 07. bis zum 09. Juli in Luzern das Weltcup-Finale statt.

Die Ruderer sind bereits seit Mittwoch vor Ort und bereit zu neuen Taten. Der Deutschland-Achter will auf dem Rotsee die Leistungen vom Weltcup in Varese bestätigen. Im Vierer ohne Steuermann und im Zweier muss das Team allerdings Ausfälle kompensieren.

Der Deutschland-Achter holte zuletzt beim Weltcup in Varese Bronze. Die junge Mannschaft hat sich auch für das Weltcup-Finale in Luzern einiges vorgenommen. „Das Ziel ist es, den Aufwärtstrend zu bestätigen. Auch wenn die Zeit zwischen den Weltcups nur kurz war, haben wir nochmal hart gearbeitet und sind bereit“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Sieben Achter sind am Start

In Luzern gehen sieben Achter an den Start. Im Vergleich zu Varese sind Holland, Österreich und Rumänien statt Italien und Tschechien mit dabei. Ansonsten reisen auch Australien, Großbritannien und Canada wieder zum Weltcup an. Durch den siebten Starter wird es diesmal kein Bahnverteilungsrennen geben, sondern Vorläufe. Für Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen geht es am morgigen Freitag um 14.22 Uhr los. „Ich finde es gut, dass wir diesmal mit dem Vorlauf starten. Das ist ein Rennen, bei dem wir direkt scharf sein müssen. Wir wollen uns gleich gut ins Turnier reinkämpfen“, so Tschäge.

Im Vierer ohne Steuermann gibt es zwei Wechsel. Ohnehin war geplant, dass Hannes Ocik in Luzern für Theis Hagemeister im Bug eine Chance erhält. Außerdem rückt Zweier-Fahrer Jannik Metzger für den kurzfristig ausgefallenen Mark Hinrichs in den Vierer. Sönke Kruse und Malte Großmann sind die Konstanten im Vierer.

„Es hat sich eine neue Situation ergeben, die müssen wir annehmen. Die Vorbereitung war durch die Umstände etwas schwieriger, aber im Training lässt es sich jetzt gut an. Das Meldefeld ist groß, es wird eine spannende Veranstaltung“, sagt Thomas Affeldt, der den Vierer und Zweier trainiert. In Luzern trifft der Vierer auf 17 Gegner. Der Vorlauf am Freitag (14.22 Uhr) wird als Time Trial ausgefahren, alle weiteren Rennen wieder Boot an Boot.

Der ursprünglich geplante Zweier mit Jannik Metzger und Julius Christ kann wegen der Umbesetzung im Vierer und einem Ausfall von Christ nicht starten. „Das ist hart für die Jungs, aber das Wichtigste ist die Olympia-Quali. Deswegen hoffen wir, dass alle schnell wieder fit werden“, so Affeldt. Als Ersatzfahrer sind in Luzern Theis Hagemeister und Paul Klapperich dabei.

 

Die Besatzung für den Weltcup in Luzern:

Deutschland-Achter:

Mattes Schönherr (Ruder-Club Potsdam), Wolf-Niclas Schröder (Ruder-Union Arkona Berlin), Marc Kammann (Der Hamburger und Germania Ruder Club), Olaf Roggensack (RC Tegel), Torben Johannesen (Ruder-Club Favorite Hammonia), Max John (Olympischer Ruder-Club Rostock), Jasper Angl (RV Münster), Benedict Eggeling (Ruder-Club Favorite Hammonia), Steuermann Jonas Wiesen (RG Treis-Karden).

Vierer ohne Steuermann:

Sönke Kruse (RV Münster), Jannik Metzger (Marbacher RV), Malte Großmann (Ruder-Club Favorite Hammonia), Hannes Ocik (Schweriner RG).

Ersatz:

Theis Hagemeister (Frankfurter RG Germania), Paul Klapperich (Bonner RG).

 

Der Zeitplan sieht folgendes vor:

Deutschland-Achter:

Vorlauf, Freitag, 14.22 Uhr. – Hoffnungslauf, Samstag, 16.12 Uhr. – Finale, Sonntag, 14.45 Uhr.

Vierer ohne Steuermann:

Vorlauf, Freitag, 10.45 Uhr. – Halbfinale, Samstag, 12.34 Uhr. – A-Finale, Sonntag 11.16 Uhr.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann, Geschäftsführer Team Deutschland Achter, zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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Das deutsche Flaggschiff macht den nächsten Entwicklungsschritt und belohnt sich mit dem Podestplatz. Mit hoher Geschwindigkeit kämpft sich das Team im Endspurt auf den dritten Platz vor. Lest folgende Pressemitteilung vom Team Deutschland-Achter:

Im Boot klatschten sie sich direkt nach der Zieldurchfahrt ab, bei der Siegerehrung rissen sie schwungvoll ihre Arme hoch – die Ruderer und Steuermann Jonas Wiesen sind zurück auf dem Siegerpodest und hatten allen Grund zum Strahlen. Beim Weltcup in Varese gewann der Deutschland-Achter in einem beherzten Rennen die Bronze-Medaille. Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen kamen hinter Welt- und Europameister Großbritannien und dem WM-Dritten Australien ins Ziel.

„Das Podest ist alles, wo man hinwill. Wir haben uns zurückgekämpft und sind einen großen Schritt in die richtige Richtung gegangen. Darauf können wir aufbauen“, sagte Schlagmann Mattes Schönherr und Niclas Schröder ergänzte: „Wir haben hinten raus endlich die richtige Geschwindigkeit reinbekommen. Das hat Spaß gemacht.“

Die Großboote lieferten sich zum Abschluss der Weltcup-Regatta einen packenden und umkämpften Bord-an-Bord-Kampf. Während die favorisierten Briten das Rennen von der Spitze bestimmten und einem sicheren Sieg entgegenfuhren, wechselten die Boote aus Australien, Italien, Kanada und Deutschland ihre Positionen im Feld regelmäßig. Schließlich kam der Deutschland-Achter nur eine halbe Sekunde hinter den zweitplatzierten Australiern und einer kompletten Bootslänge vor Italien ins Ziel. Die bis zur 1.500-Meter-Marke auf Platz zwei liegenden Kanadier wurden schließlich Fünfter vor den abgeschlagenen Tschechen. „Wir haben auf der Strecke einen kühlen Kopf bewahrt, auf den dritten 500 Metern zugelegt und im Endspurt alles rausgehauen. Da sind wir dann richtig nach vorne marschiert“, schilderte Schönherr den Rennverlauf.

Zufrieden mit der Entwicklung

Zufrieden mit der Entwicklung ist auch Steuermann Jonas Wiesen. „Wir hatten uns nach Bled einiges vorgenommen und sind froh, dass wir es auch umsetzen konnten und uns belohnen konnten. Das motiviert zusätzlich. Unser Ziel bleibt aber auf die WM in Belgrad gerichtet. Es ist wichtig, dass wir hartnäckig weiterarbeiten.“

 

Vierer mit stabilem Rennen auf Platz zwei im B-Finale

Mit Platz zwei im B-Finale beendete der Vierer ohne Steuermann die Weltcup-Regatta. Theis Hagemeister, Malte Großmann, Paul Klapperich und Sönke Kruse kamen hinter den Vierer aus der Schweiz ins Ziel und ließen die Boote aus Frankreich, Polen, Italien und China hinter sich. Es entwickelte sich ein Duell mit den Eidgenossen an der Spitze des Rennens, in dem das deutsche Quartett zunächst Kontakt hielt, schließlich aber mit einer guten Bootslänge das Nachsehen hatte und letztlich den achten Platz beim Weltcup belegte. Das A-Finale gewann Weltmeister Großbritannien vor Olympiasieger Australien und den USA.

„Wir sind einen beherzten Start und ein insgesamt stabiles Rennen gefahren. Aber leider konnten wir in der Mitte nicht mit den Schweizern, die ein starker Gegner sind, mithalten“, sagte Sönke Kruse und blickte zuversichtlich nach vorne: „Das Abschlussrennen war besser als das Halbfinale, in dem wir noch Probleme hatten. So können wir in die nächste Arbeitsphase gehen, in der wir uns weiter kontinuierlich technisch verbessern wollen.“ Nach einem lehrreichen Weltcup-Wochenende resümmierte Paul Klapperich, der für den erkrankten Mark Hinrichs eingesprungen war: „Das war eine gute Erfahrung für mich und hat Spaß gemacht. Ich konnte mich bei ein paar Baustellen, die ich hatte, verbessern und so die Mannschaft gut unterstützen.“

 

Zweier zieht positives Fazit

„Wir können ein positives Fazit ziehen. Es ist uns gelungen, die Rennen offensiver anzugehen und mitzugestalten. Das hat im Regatta-Verlauf immer besser geklappt“, sagte Jannik Metzger, nachdem er zusammen mit Julius Christ das Weltcup-Debüt mit Rang drei im B-Finale zufriedenstellend abgeschlossen hat. Im vierten Rennen des Wochenendes ging es knapp zu, die Positionen wechselten regelmäßig. Am Ende kamen Metzger/Christ hinter den Booten aus den USA und knapp hinter Polen ins Ziel, während sie China, Dänemark und Italien auf Distanz hielten. „Das war ein richtig schönes Rennen, das hat Spaß gemacht“, ergänzte Metzger und weiter: „Uns ist es gelungen, die Spurts besser zu setzen. Dadurch hat man gut gemerkt, dass wir schneller werden.“

 

 

Die Ergebnisse:

Achter, Finale: 1. Großbritannien 5:23,81 Minuten. –  2. Australien 5:26,63. –  3. Deutschland (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen 5:27,16. –  4. Italien 5:29,89. –  5. Kanada 5:29,99. –  6. Tschechien 5:45,10.

Vierer ohne Steuermann, B-Finale: 1. Schweiz 5:55,85 Minuten. –  2. Deutschland (Sönke Kruse, Paul Klapperich, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 5:58,83. –  3. Frankreich2 6:01,05. –  4. Polen 6:03,49. –  5. Italien1 6:03,98. –  6. China2 6:11,19.

Zweier ohne Steuermann, B-Finale: 1. USA2 6:33,26 Minuten. –  2. Polen 6:35,52. –  3. Deutschland (Julius Christ, Jannik Metzger) 6:35,97. –  4. China1 6:36,34. – 5. Dänemark 6:36,68. –  6. Italien 6:40,38.

 

Text und Bild hat uns Geschäftsführer Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter startet im italienischen Varese in die Weltcup-Saison. Dabei übernimmt Mattes Schönherr die Schlagposition im Achter und Olaf Roggensack ist wieder im Bug.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung des Vereins:

Am Freitag startet im italienischen Varese der zweite Weltcup und damit für das Team Deutschland-Achter nach der EM ein weiteres Kräftemessen mit der internationalen Konkurrenz, die diesmal auch aus Übersee kommt. Die deutschen Ruderer haben im Training wieder Schritte nach vorne gemacht und sind heiß auf das erneute Aufeinandertreffen mit den internationalen Booten.

Der Deutschland-Achter trifft in Varese auf fünf Gegner: Europameister Großbritannien, den EM-Fünften Italien und diesmal auch auf Tschechien, Australien sowie Kanada. Bei der EM wurde der Deutschland-Achter Vierter. „Das wird jetzt direkt die nächste Prüfung für uns. Wir wollen die Abstände verkürzen und auch Australien und Kanada im Blick haben. Denn unser Ziel in dieser Saison ist klar: Wir wollen die Olympia-Qualifikation schaffen. Dafür müssen wir die anderen Achter parieren“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Kleine Veränderungen

In der Vorbereitung hatte die Achter-Crew mit einem krankheitsbedingten Ausfall zu kämpfen, beim Weltcup tritt der Deutschland-Achter aber in seiner Originalbesetzung an – alle sind rechtzeitig fit geworden. Im Training haben sich die Ruderer um Steuermann Jonas Wiesen weiterentwickelt. Außerdem wurde nochmal an der Reihenfolge im Boot gearbeitet: Mattes Schönherr wechselt mit Marc Kammann und wird zum Schlagmann, Olaf Roggensack wechselt mit Benedict Eggeling und wird Bugmann.

Am vergangenen Mittwoch sind die Sportler und Trainer nach Varese aufgebrochen, das Bahnverteilungsrennen für den Deutschland-Achter steht am Freitag um 14.15 Uhr an, das Finale als Highlight des Weltcups am Sonntag um 14.41 Uhr. Der Vierer ohne Steuermann startet am Freitag um 12.10 Uhr in den Wettbewerb, der Zweier ohne Steuermann um 10.50 Uhr.

Die Vierer-Crew trifft auf 15 Gegner

Die Vierer-Crew trifft beim zweiten Weltcup auf insgesamt 15 Gegner. Ein hartes Feld, unter anderem mit Europameister Großbritannien, Vize-Weltmeister Australien und den USA. Zuletzt holte der Vierer ohne Steuermann bei der EM den Sieg im B-Finale. Die Ruderer haben seitdem ordentliche Fortschritte gemacht und peilen den nächsten Schritt an. Allerdings mussten sie auch kurzfristig krankheitsbedingt umbesetzen. Für Mark Hinrichs springt Paul Klapperich ein. „Wir wollen da anschließen, wo wir in Bled aufgehört haben“, sagt Trainer Thomas Affeldt, der sich um den Vierer und Zweier kümmert: „Wir wollen noch stabiler werden und versuchen, uns in den ersten Rennen eine möglichst gute Ausgangslage zu verschaffen.“

Wegen Klapperichs Einsatz im Vierer wird nur ein Zweier in Varese starten. Klapperichs Partner Hannes Ocik fährt als Ersatzmann mit. Julius Christ und Jannik Metzger gehen in den Zweier-Wettbewerb. Bei der EM haben sie erste gemeinsame Erfahrungen im harten internationalen Wettkampf gemacht, die wollen sie beim Weltcup mitnehmen, um sich weiter zu verbessern. In Varese gehen insgesamt 19 Zweier an den Start. „Das ist wieder ein breites Feld. Die erste Aufgabe für die beiden wird es sein, Richtung Halbfinale und damit unter die besten zwölf zu kommen”, so der Coach.

 

 

Die Besatzung:

Deutschland-Achter:

Mattes Schönherr (Ruder-Club Potsdam), Wolf-Niclas Schröder (Ruder-Union Arkona Berlin), Marc Kammann (Der Hamburger und Germania Ruder Club), Benedict Eggeling (Ruder-Club Favorite Hammonia), Torben Johannesen (Ruder-Club Favorite Hammonia), Max John (Olympischer Ruder-Club Rostock), Jasper Angl (RV Münster), Olaf Roggensack (RC Tegel), Steuermann Jonas Wiesen (RG Treis-Karden).

Vierer ohne Steuermann:

Sönke Kruse (RV Münster), Paul Klapperich (Bonner RG), Malte Großmann (Ruder-Club Favorite Hammonia), Theis Hagemeister (Frankfurter RG Germania).

Zweier:

Julius Christ (RTHC Bayer Leverkusen), Jannik Metzger (Marbacher RV).

Ersatz:

Hannes Ocik (Schweriner RG).

 

Der Zeitplan sieht folgendes vor:

Deutschland-Achter:

Bahnverteilungsrennen: Freitag, 14.15 Uhr; Finale: Sonntag,14.41 Uhr.

Vierer ohne Steuermann:

Vorläufe: Freitag, 12.10. Uhr; Hoffnungsläufe: Freitag, 17.00 Uhr; Halbfinals: Samstag, 12.35 Uhr; A-Finale: Sonntag, 12.54 Uhr.

Zweier:

Vorläufe: Freitag, 10.50 Uhr; Hoffnungsläufe: Freitag, 16.20 Uhr; Halbfinals: Samstag, 11.55 Uhr; A-Finale: Samstag, 11.08 Uhr.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann, Geschäftsführer Team Deutschland-Achter, zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter gerät im EM-Finale früh in Rückstand und muss die Überlegenheit von Großbritannien (Gold), Rumänien (Silber) und den Niederlanden (Bronze) anerkennen. Dafür beendete der Vierer ohne Steuermann die EM in Bled mit Sieg im B-Finale.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung des Team Deutschland Acher:

Platz vier, mehr war im Finale bei den Ruder-Europameisterschaften in Bled (Slowenien) nicht drin für den Deutschland-Achter. Zu früh war das deutsche Großboot in Rückstand geraten und verlor den Anschluss zum Führungs-Trio. Während Großbritannien (Gold), Rumänien (Silber) und die Niederlande (Bronze) das Tempo anzogen und den Kampf um die Medaillen unter sich ausmachten, konnte die Crew um Schlagmann Marc Kammann im Vergleich zum Bahnverteilungsrennen am Donnerstag auf den vierten Platz verbessern. Angesichts von knapp sechs Sekunden Rückstand auf den Medaillenplatz wartet viel Arbeit auf die Mannschaft, das war allen Beteiligten nach dem ernüchternden Ergebnis von Bled klar.

„Wir sind zu schnell ins Hintertreffen geraten, da kommt man bei diesem schnellen Feld nicht mehr ran. Die drei Boote vorne waren sehr überlegen. Zwar konnten wir die Italiener diesmal hinter uns lassen, insgesamt waren wir über die gesamte Strecke aber zu harmlos“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge und fügte hinzu: „Es war das erste Rennen, das ist unser Startpunkt. Unsere Aufgabe wird nun sein, die Lücke zuzufahren. Man muss auch bedenken: Es kommen ja auch noch die Überseenationen dazu.“

 

Die Ergebnisse:

Achter, Finale:

1. Großbritannien 5:28,09 Minuten, 2. Rumänien 5:28,14, 3. Niederlande 5:28,61, 4. Deutschland: (Marc Kammann, Wolf-Niclas Schröder, Mattes Schönherr, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:34,39, 5. Italien 5:35,08, 6. Polen 5:39,50.

 

Der Zweier ohne Steuermann wird Dritter im C-Finale

Mit dem Sieg im B-Finale beendete der Vierer ohne Steuermann die Ruder-Europameisterschaften: Theis Hagemeister, Malte Großmann, Marc Hinrichs und Sönke Kruse drehten am Schlusstag der Titelkämpfe auf dem Bleder See noch einmal auf und setzten sich gegen die Boote aus Italien, der Ukraine, Irland und Österreich durch. Angefeuert von einem Teil des Deutschland-Achters, der am Vortag den vierten Platz belegt hatte, legte der Vierer gut los und fuhr schnell einen Vorsprung von über einer Bootslänge heraus. Dieser betrug auch bei der 1.500-Meter-Marke noch gut zwei Sekunden. Im Ziel waren es schließlich drei Zehntelsekunden vor den sprintstarken Italienern.

„Nach der kurzen Vorbereitungszeit und kleineren Ausfällen im Vorfeld der EM konnten wir uns über die Regatta steigern. Heute haben wir uns auf dem mittleren Streckenabschnitt mehr getraut und uns dann ins Ziel gerettet“, meinte Theis Hagemeister, der zusammen mit Malte Großmann auch im Vorjahr schon bei der EM in München den siebten Platz in dieser Bootsklasse belegt hatte. „Der Vierer hat mit dem besten Rennen die EM abgeschlossen. Das ist erfreulich für diese junge Sportler. Sie hatten die nötige Gewissheit, dass es am Ende reicht, und konnten die Gegner in Schach halten. Für den Entwicklungsprozess der jungen Sportler war es heute ein wichtiger Tag“, ergänzte Bundestrainer Thomas Affeldt.

Lehrgeld gezahlt

Für den Zweier ohne Steuermann ging die EM mit Platz drei im C-Finale zu Ende. Damit wurden Jannik Metzger und Julius Christ 15. bei ihrem internationalen Debüt im A-Bereich. „Unser Ziel war das Halbfinale. Wir haben bei dem Event viel Lehrgeld gezahlt. Wir haben hier erst spät zu unserem Rhythmus gefunden, hatten im letzten Rennen dann aber nicht mehr die nötigen Körner, um im Endspurt richtig gegenzuhalten“, sagte Julius Christ. Bei der Streckenmitte lag das junge Duo im C-Finale noch in Führung, musste dann aber die Slowenen und Ungarn noch vorbeiziehen lassen. Christ: „Im Hoffnungslauf, in dem es knapp nicht gereicht hat, haben wir viele Körner gelassen. Die haben uns am Ende gefehlt.“ Und auch Trainer Thomas Affeldt stimmte der abschließende Auftritt des Zweiers zuversichtlicher: „Sie sind mutiger losgefahren und gut über die Strecke gekommen. Hinten raus fehlte die Power. Sie haben alles versucht, aber mehr war dann auch kämpferisch nicht zu machen.“

Das Ergebnis am Schlusstag der EM stimmte den für die beiden Boote zuständigen Bundestrainer optimistisch: „Für den Entwicklungsprozess der jungen Sportler war es heute ein wichtiger Tag. Mich stimmt positiv, dass der Vierer die heutige Aufgabe gut bestanden hat. Auch der Zweier hat es ordentlich gemacht.“

 

Die Ergebnisse:

Vierer ohne Steuermann, B-Finale:

1. Deutschland (Sönke Kruse, Mark Hinrichs, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 6:01,61, 2. Italien 6:01,92, 3. Ukraine 6:02,89, 4. Irland 6:03,64, 5. Österreich 6:10,12.

Zweier ohne Steuermann, C-Finale:

1. Slowenien 6:42,34 Minuten, 2. Ungarn 6:43,44, 3. Deutschland (Julius Christ, Jannik Metzger) 6:46,77, 4. Griechenland 6:48,31, 5. Moldawien 6:51,12, 6. Tschechien 6:54,54.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie das Team Deutschland Achter mitteilte, fehlte bei der EM in Bled jeweils ein Platz fehlte zum Weiterkommen. Sowohl der Vierer als auch der Zweier ohne Steuermann blieben in ihren Hoffnungsläufen hinter dem erhofften Ziel, das A-Finale bzw. das Halbfinale zu erreichen.

Theis Hagemeister, Malte Großmann, Marc Hinrichs und Sönke Kruse mussten sich im Vierer-Hoffnungslauf mit Platz drei hinter Frankreich und Polen zufriedengeben. Der Rückstand nach 500 Metern mit knapp drei Sekunden auf die führenden Polen war letztlich zu viel, diesen konnte das deutsche Quartett nicht mehr zufahren. Mehr als eine Verbesserung von Rang fünf auf drei war nicht drin. Auf Platz zwei, der für A-Finale reichte, fehlten letztlich zweieinhalb Sekunden. „Auf der Strecke haben sie es ruderisch besser umgesetzt als im Vorlauf, auch der Endspurt war okay. Aber auf den ersten 500 Metern waren sie zu langsam. Das komplette Rennen vom ersten bis zum letzten Schlag will auf diesem Niveau noch nicht gelingen“, sagte Bundestrainer Thomas Affeldt. So bleibt das B-Finale (Sonntag, 9.58 Uhr), in dem es der Vierer mit den Booten aus der Ukraine, Irland, Italien und Österreich zu tun bekommt. „Das ist ein enges Feld“, so Affeldt.

Eine halbe Bootslänge fehlte

Gut eine Sekunde, was etwa einer halben Bootslänge entspricht, fehlte dem Zweier ohne Steuermann fürs erhoffte Halbfinale. Jannik Metzger und Julius Christ wurden in ihrem Hoffnungslauf Vierter hinter Italien, Polen und Frankreich.

Auch der Zweier handelte sich auf dem ersten Streckenabschnitt einen großen Rückstand ein, den er am Ende nicht mehr einholen konnte. Trotz schnellster Zwischenzeit auf den letzten 500 Metern waren die auf Rang drei liegenden Franzosen nicht mehr zu packen. „Jannik und Julius sind ein bisschen zu zaghaft losgefahren, sie haben auf den ersten 1.000 Metern zu viel liegen gelassen. Das war ärgerlich“, meinte Affeldt. Im C-Finale am Sonntag (9.25 Uhr) gilt es nun, sich gegen Slowenien, Griechenland, Tschechien, Ungarn und Moldawien zu behaupten.

Deutschland Achter will alles geben

Unterdessen setzte der Deutschland-Achter seine Vorbereitung aufs A-Finale am Samstag fort. In der Mittagspause ging die Mannschaft um Schlagmann Marc Kammann raus auf den Bleder See und arbeitete vor allem an den Dingen, die im Bahnverteilungsrennen am Freitag noch nicht so gut klappten. Hier fuhr die Crew zufriedenstellende erste 1.100 Meter, fiel auf dem zweiten Streckenabschnitt aber vom dritten auf den fünften Platz zurück. „Das wollen wir besser machen. Wir arbeiten sehr konstruktiv daran, den Übergang ins höhere Tempo technisch effektiver hinzubekommen“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge und ergänzte: „Die Jungs sind heiß und wollen im Finale einen großen Fight im Kampf ums Edelmetall liefern. Die Chance auf einen Medaillenplatz ist auf jeden Fall da.“ Um 14.29 Uhr springt am heutigen Samstag die Startampel auf Grün. Gegner sind die Großboote aus Großbritannien, den Niederlanden, Rumänien, Italien und Polen.

 

 

Die Ergebnisse:
Vierer ohne Steuermann, Hoffnungslauf:

1. Frankreich 5:59,60 Minuten, 2. Polen 6:02,89, 3. Deutschland (Sönke Kruse, Mark Hinrichs, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 6:05,32, 4. Italien 6:05,36, 5. Österreich 6:11,76.

Zweier ohne Steuermann, Hoffnungslauf:

1. Italien 6:32,99 Minuten, 2. Polen 6:34,08, 3. Frankreich 6:35,24, 4. Deutschland (Julius Christ, Jannik Metzger) 6:36,55, 5. Ungarn 6:41,72, 6. Moldawien 6:43,31.

 

Das Bild aus Bled hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.