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Rudern: Erstes Kräftemessen für Team Deutschland-Achter mit der Konkurrenz aus Übersee

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter startet im italienischen Varese in die Weltcup-Saison. Dabei übernimmt Mattes Schönherr die Schlagposition im Achter und Olaf Roggensack ist wieder im Bug.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung des Vereins:

Am Freitag startet im italienischen Varese der zweite Weltcup und damit für das Team Deutschland-Achter nach der EM ein weiteres Kräftemessen mit der internationalen Konkurrenz, die diesmal auch aus Übersee kommt. Die deutschen Ruderer haben im Training wieder Schritte nach vorne gemacht und sind heiß auf das erneute Aufeinandertreffen mit den internationalen Booten.

Der Deutschland-Achter trifft in Varese auf fünf Gegner: Europameister Großbritannien, den EM-Fünften Italien und diesmal auch auf Tschechien, Australien sowie Kanada. Bei der EM wurde der Deutschland-Achter Vierter. „Das wird jetzt direkt die nächste Prüfung für uns. Wir wollen die Abstände verkürzen und auch Australien und Kanada im Blick haben. Denn unser Ziel in dieser Saison ist klar: Wir wollen die Olympia-Qualifikation schaffen. Dafür müssen wir die anderen Achter parieren“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Kleine Veränderungen

In der Vorbereitung hatte die Achter-Crew mit einem krankheitsbedingten Ausfall zu kämpfen, beim Weltcup tritt der Deutschland-Achter aber in seiner Originalbesetzung an – alle sind rechtzeitig fit geworden. Im Training haben sich die Ruderer um Steuermann Jonas Wiesen weiterentwickelt. Außerdem wurde nochmal an der Reihenfolge im Boot gearbeitet: Mattes Schönherr wechselt mit Marc Kammann und wird zum Schlagmann, Olaf Roggensack wechselt mit Benedict Eggeling und wird Bugmann.

Am vergangenen Mittwoch sind die Sportler und Trainer nach Varese aufgebrochen, das Bahnverteilungsrennen für den Deutschland-Achter steht am Freitag um 14.15 Uhr an, das Finale als Highlight des Weltcups am Sonntag um 14.41 Uhr. Der Vierer ohne Steuermann startet am Freitag um 12.10 Uhr in den Wettbewerb, der Zweier ohne Steuermann um 10.50 Uhr.

Die Vierer-Crew trifft auf 15 Gegner

Die Vierer-Crew trifft beim zweiten Weltcup auf insgesamt 15 Gegner. Ein hartes Feld, unter anderem mit Europameister Großbritannien, Vize-Weltmeister Australien und den USA. Zuletzt holte der Vierer ohne Steuermann bei der EM den Sieg im B-Finale. Die Ruderer haben seitdem ordentliche Fortschritte gemacht und peilen den nächsten Schritt an. Allerdings mussten sie auch kurzfristig krankheitsbedingt umbesetzen. Für Mark Hinrichs springt Paul Klapperich ein. „Wir wollen da anschließen, wo wir in Bled aufgehört haben“, sagt Trainer Thomas Affeldt, der sich um den Vierer und Zweier kümmert: „Wir wollen noch stabiler werden und versuchen, uns in den ersten Rennen eine möglichst gute Ausgangslage zu verschaffen.“

Wegen Klapperichs Einsatz im Vierer wird nur ein Zweier in Varese starten. Klapperichs Partner Hannes Ocik fährt als Ersatzmann mit. Julius Christ und Jannik Metzger gehen in den Zweier-Wettbewerb. Bei der EM haben sie erste gemeinsame Erfahrungen im harten internationalen Wettkampf gemacht, die wollen sie beim Weltcup mitnehmen, um sich weiter zu verbessern. In Varese gehen insgesamt 19 Zweier an den Start. „Das ist wieder ein breites Feld. Die erste Aufgabe für die beiden wird es sein, Richtung Halbfinale und damit unter die besten zwölf zu kommen”, so der Coach.

 

 

Die Besatzung:

Deutschland-Achter:

Mattes Schönherr (Ruder-Club Potsdam), Wolf-Niclas Schröder (Ruder-Union Arkona Berlin), Marc Kammann (Der Hamburger und Germania Ruder Club), Benedict Eggeling (Ruder-Club Favorite Hammonia), Torben Johannesen (Ruder-Club Favorite Hammonia), Max John (Olympischer Ruder-Club Rostock), Jasper Angl (RV Münster), Olaf Roggensack (RC Tegel), Steuermann Jonas Wiesen (RG Treis-Karden).

Vierer ohne Steuermann:

Sönke Kruse (RV Münster), Paul Klapperich (Bonner RG), Malte Großmann (Ruder-Club Favorite Hammonia), Theis Hagemeister (Frankfurter RG Germania).

Zweier:

Julius Christ (RTHC Bayer Leverkusen), Jannik Metzger (Marbacher RV).

Ersatz:

Hannes Ocik (Schweriner RG).

 

Der Zeitplan sieht folgendes vor:

Deutschland-Achter:

Bahnverteilungsrennen: Freitag, 14.15 Uhr; Finale: Sonntag,14.41 Uhr.

Vierer ohne Steuermann:

Vorläufe: Freitag, 12.10. Uhr; Hoffnungsläufe: Freitag, 17.00 Uhr; Halbfinals: Samstag, 12.35 Uhr; A-Finale: Sonntag, 12.54 Uhr.

Zweier:

Vorläufe: Freitag, 10.50 Uhr; Hoffnungsläufe: Freitag, 16.20 Uhr; Halbfinals: Samstag, 11.55 Uhr; A-Finale: Samstag, 11.08 Uhr.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann, Geschäftsführer Team Deutschland-Achter, zur Verfügung gestellt. Danke dafür.