Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Am heutigen Freitag startet der Untermain Cup. Sechs Handball Mannschaften treten gegeneinander in zwei Gruppen an.

Heute um 17 Uhr spielen in der Barbarossa Halle in Erlenbach die Tuspo Obernburg (Regionalliga) gegen die Wölfe Würzburg (dritte Liga).

Um 1830 Uhr startet der TV Kirchzell (dritte Liga) in das Turnier. Gegner ist die Tuspo Obernburg.

Den Abschluss in der Barbarossa Halle macht am Freitag die Begegnung um 20 Uhr zwischen Wölfe Würzburg und dem TV Kirchzell.

Zeitgleich treten in der Dreifachsporthalle Miltenberg folgende Mannschaften gegeneinander an:

17 Uhr: Zweitligist TV Großwallstadt vs TV Großwallstadt U 23

1830 Uhr: TVG U 23 vs HSG Rodgau Nieder-Roden (dritte Liga)

20 Uhr: TVG vs HSG Rodgau Nieder-Roden.

Am Samstag geht es dann in der Gemeindehalle in Großwallstadt weiter. Um 1330 Uhr startet das Spiel um Platz 5. Das Spiel um Platz 3 geht um 1530 Uhr los und das Finale steigt dann um 1730 Uhr.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Handball Regionalligist HSG Bieberau/Modau hat auch im dritten Test während der Vorbereitung auf die neue Saison einen Sieg eingefahren. Gegen den Oberligisten aus Bayern, den TSV Lohr konnten sich die jungen Falken klar mit 31:24 (16:11) durchsetzen und zeigten besonders in den Abwehrsystemen Fortschritte. Von Anfang an führten die Bieberau/Modauer (10. Minute 4:1, 20. Minute 9:6, Halbzeit 16:11, 40. Minute 22:16 und 50. Minute 26:17) und ließen keinen Zweifel am Sieg aufkommen.

Damjan Jajic führte wieder geschickt Regie und strahlte dabei selbst große Torgefahr aus (8 Tore). Davon profitierten am meisten an diesem Tag die ebenfalls starken Dennis Weit auf der linken Rückraumposition mit elf Toren und Thomas Becker am Kreis mit vier Treffern und vier erzwungenen Siebenmetern.

Falken Trainer Björn Beilstein meinte: „Wir machen Fortschritte und konnten heute besonders in der Abwehr Akzente setzen. Lohr war dabei ein guter Testpartner, mit ihrer Schnelligkeit haben sie uns schon einiges abverlangt, aber wir haben das gut gelöst.“

Die nächsten  Testspiele bestreiten die Falken am kommenden Wochenende beim Turnier der SG Heddesheim.

Dabei geht es am Samstag, 27.07., um 15.50 Uhr gegen den TuS Schutterwald und um 20.05 Uhr gegen den TSV Amiticia Viernheim. Am Sonntag, 28.07., geht es dann weiter um 11.55 Uhr gegen den TSV Rot Malsch. Das Plazierungsspiel um Platz 3 folgt um 16.15 Uhr, das Endspiel um 17.30 Uhr.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Henrik Müller hat seinen Vertrag beim Handball-Drittligisten TV Gelnhausen um ein Jahr bis 2025 plus Option bis 2027 verlängert. Darüber hinaus wird er sich weiterhin im Nachwuchsbereich als Jugendtrainer für seinen Herzensklub engagieren. Der Rückraumspieler ist bereits seit 2003 Teil des TVG und hat sich zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft entwickelt. Der 26-Jährige ist ein Paradebeispiel dafür, welche Entwicklungen junge Menschen beim TV Gelnhausen nehmen können.

Als Müller vor 21 Jahren bei den Minis mit dem Handballspielen begann, ahnte er noch nicht, wie lange und intensiv ihn dieser Verein in seinem Leben begleiten würde. Er durchlief zunächst alle Jugendmannschaften der Rotweißen und gehörte zu dem Jahrgang, der erstmals die Qualifikation zur A-Jugend-Bundesliga schaffte. Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Abiturs, entschied sich Müller für einen Bundesfreiwilligendienst beim TV Gelnhausen.

„Das Jahr hat mir sehr geholfen, herauszufinden, was mir Spaß macht. Ich kann nur jedem den Bundesfreiwilligendienst beim TVG empfehlen. Während dieser Zeit, habe ich auch als Jugendtrainer angefangen und mittlerweile sowohl die E-, D- als auch C-Jugend trainiert sowie Erfahrungen als Sportlicher Leiter der Basisschulung gesammelt“, sagt Henrik Müller.

Nachdem der sprunggewaltige und spielstarke Rechtshänder Müller zuletzt vier Jahre lang die C-Jugend der Barbarossastädter trainiert hat, wird er jetzt wieder die E-Jugend übernehmen, da er aus beruflichen Gründen das Trainingspensum der C-Jugend nicht mehr mitgehen kann. Müller befindet sich auf der Zielgeraden seines IT-Studiums und steht mit dem Drittliga-Kader selbst fast täglich in der Halle. „Die Jugendarbeit ist eine Herzensangelegenheit für mich. Mir war es daher sehr wichtig, trotzdem noch als Trainer weiterzumachen“, sagt er.

„Henrik hat beim TVG bereits viel Verantwortung übernommen. Er hat Camps geleitet, Mannschaften trainiert und als Sportlicher Leiter im Jugendbereich viel Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Trainern und Eltern gesammelt. Henrik kennt sich in diesem Verein sehr gut aus und ist darüber hinaus ein sehr leistungsstarker Spieler der ersten Mannschaft. Er ist nicht nur als Spieler bei uns ausgebildet worden, sondern auch als Trainer und Organisator. Henriks Laufbahn zeigt, welche Möglichkeiten es beim TV Gelnhausen gibt, sich auszuprobieren und zu entwickeln. Er war immer mit Begeisterung dabei und wir sind sehr glücklich, dass er auch die nächsten Jahre beim TVG dabei ist“, sagt TVG-Manager Philip Deinet.

Das Berufsleben folgt bald

In einem Jahr hat Henrik Müller seinen Master in Data Science in der Tasche. Danach beginnt das Berufsleben. Aus diesem Grund befindet sich auch die Klausel im Vertrag. Sollte Beruf und Sport weiterhin vereinbar sein, verlängert sich der Vertrag automatisch bis 2027. Darüber würde sich nicht nur Cheftrainer Matthias Geiger freuen. Denn der Rückraumlinke hat sich längst zu einem wichtigen Faktor im Team entwickelt.

„Henrik ist schon ziemlich lange dabei und bei ihm war immer eine stetige Entwicklung zu sehen. Besonders im letzten Jahr hat er nochmal einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Seine Dynamik und Schnelligkeit machen ihn unglaublich gefährlich für den Gegner. Er ist jetzt schon ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft und wir sehen in ihm noch tolle Entwicklungsmöglichkeiten, die wir in den nächsten Jahren ausschöpfen möchten“, sagt Geiger.

„Ich freue mich schon sehr auf die neue Saison, wenn wir wieder vor unseren tollen Fans in der Rudi-Lechleidner-Halle spielen. Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, können wir sicher eine gute Rolle in unserer Staffel spielen“, kann Müller den Saisonstart kaum abwarten. Dann werden ihn sicherlich auch viele Nachwuchsspieler anfeuern, die er in den vergangenen Jahren trainiert hat und die vielleicht einmal einen ähnlichen Weg beim TV Gelnhausen einschlagen werden.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Handball Drittligist TV Kirchzell hat am vergangenen Wochenende im Zuge der Vorbereitung auf die neue Saison gegen die SG Leutershausen, ebenfalls ein Drittligist, ein Freundschaftsspiel bestritten. Mit 22:33 (10:16) musste sich der TVK geschlagen geben. Allerdings waren die Schützlinge der Trainer Andi Kunz und Alex Hauptmann erneut nicht komplett. Neben den Verletzten Ievgen Zhuk und Oleh Soloviov fehlten noch Niklas Ihmer und Jan Blank.

“Das macht das ganze ein bisschen zäh”, sagte TVK Coach Andi Kunz. Aber die SGL ist auch ein “Topteam, das mit großem Verständnis Handball spielt”, sagt Andi Kunz weiter.

Auch diesmal zeigte sich Tom Spieß wieder in Bestform und netzte elfmal ein. Julius Mattern und Jannik Wolf trafen je dreimal. Die restlichen Treffer verteilten sich auf die Mannschaft.

Am Wochenende spielt der TVK beim Untermain Cup mit und trifft im ersten Spiel am Freitag auf die Tuspo Obernburg.

 

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Handball Zweitligist TV Großwallstadt präsentierte jüngst den Kader für die Saison 2024/25. Darunter sind auch sechs Neuzugänge sowie Verstärkung im Team um das Team. Um die langfristig gesetzten Ziele zu erreichen, wird auch die Organisation neben dem Spielfeld weiter professionalisiert. Zwei neue Mitarbeiter werden zukünftig das Team der TVG-Geschäftsstelle verstärken. Nachfolgend die Pressemitteilung des Vereins:

Struktur als Basis der Monetarisierung

Nach einer gründlichen Analyse erkannten die Geschäftsführer Stefan Wüst und Michael Spatz insbesondere im Bereich „Vertrieb“ Handlungsbedarf und entschieden, hier gezielt jemanden zu suchen, der die Leitung dieses wichtigen Ressorts übernimmt. Kai Steigerwald, der über wertvolle Kontakte verfügt und langjährige Erfahrung im Vertrieb mitbringt, übernimmt diese Rolle. Zudem wurde Sascha Häsler für das Event- und Hallenmanagement eingestellt. Er hat sich bereits als Werkstudent bei der Organisation des Spiels des Jahres in Frankfurt bewährt.

„Es ist wichtig, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Und das nicht nur auf dem Feld, sondern auch an der Basis. Wir haben erkannt, dass unsere langfristigen Ziele nur erreicht werden können, wenn wir die Strukturen dafür schaffen. Dazu gehört neben einem sportlich erfolgreichen Kader auch eine zukunftsweisende Struktur in der Geschäftsstelle. Diese haben wir nun geschaffen. Michael und mir in der Geschäftsführung stehen nun Barbara Eschbach als Geschäftsstellenleiterin, Teammanagerin Nina Mattes, unser dualer Student Paul Kielmann sowie die oben erwähnten Kai Steigerwald und Sascha Häsler zur Seite. Zudem unterstützt uns unser Gesellschafter Dr. Michael Zengel mit seiner Agentur one8y maßgeblich. Die neu geschaffene Struktur bildet die Basis der Monetarisierung,“ so Geschäftsführer Stefan Wüst.

Etaterweiterung zur sportlichen Weiterentwicklung

Der Etat des TV Großwallstadt ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Während in der Saison 2017/18 noch ein niedriger sechsstelliger Betrag für die Lizenz ausreichte, beträgt das Budget nun stolze 1,8 Millionen Euro. „Diese Etaterweiterung ist eng mit unserer sportlichen Weiterentwicklung verknüpft. Um in der 2. Liga zu bestehen und langfristig in der 1. Handball-Bundesliga zu spielen, sind Investitionen in den Kader notwendig. Obwohl wir uns in der 2. Liga etabliert haben, wurden unsere Ansprüche in den letzten beiden Spielzeiten nicht erfüllt. Mit den Voraussetzungen, die wir geschaffen haben, wollen und werden wir auch sportlich wieder erfolgreicher sein. Das sind wir unseren Partnern, den Fans und der Region schuldig,“ erklärt Geschäftsführer Michael Spatz.

Idealstruktur in der stärksten 2. Liga der Welt

Der TV Großwallstadt hat umfassend aufgerüstet. Der Kader wurde optimiert, die Strukturen auf der Geschäftsstelle angepasst und in den nächsten Tagen wird der Verein einen neuen strategischen Partner präsentieren, der für Aufsehen sorgen wird.

„Wir haben durch unser Spiel des Jahres in Frankfurt vor allem bei unseren Kooperationspartnern für Aufsehen gesorgt, indem wir gezeigt haben, was wir zu leisten im Stande sind. Dadurch konnten wir einen neuen strategischen Partner gewinnen, der uns in vielfältiger Weise weiterhelfen wird. Auch eine Kaderoptimierung ist nicht ausgeschlossen. Sicherlich kann ich aber behaupten, dass der TV Großwallstadt in den letzten Wochen und Monaten die Idealstruktur in der stärksten 2. Liga der Welt geschaffen hat,“ ist sich Wüst sicher.

Kurz eingehen sollte man abschließend auch auf das Thema „Nachhaltigkeit“, welches im kommenden Lizenzierungsverfahren der HBL ein wichtiges Thema sein wird und dem sich der TV Großwallstadt bereits in den letzten Jahren angenommen hat. Mit Barbara Eschbach hat man eine ausgebildete Nachhaltigkeitsmanagerin im Team, welche bereits jetzt grundlegende Strukturen geschaffen hat, durch die man zum Bespiel auch bereits Nachhaltigkeitspartner gewinnen konnte.

Der TV Großwallstadt hat folglich die Hausaufgaben gemacht und die notwendigen Strukturen geschaffen. Jetzt heißt es, dass diese Strukturen auch greifen, damit der Verein in der 2. Liga nachhaltig die Grundlage schaffen kann und in einigen Jahren den möglichen Aufstieg in die stärkste Liga der Welt realisieren kann.

 

 

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Die zweite Handball-Bundesliga hat den Spielplan für die Spieltage 1 bis 17 in der zweiten Liga veröffentlicht.

Dabei wird der TV Großwallstadt sieben Spiele in der Heimspielstätte Untermainhalle in Elsenfeld austragen. Die Partie am Sonntag, den 15.12.2024, gegen den TV Hüttenberg wird in der Süwag Arena in Frankfurt stattfinden. Spiele in der f.a.n.-Arena in Aschaffenburg sind erst für die Rückrunde geplant.

Das erste Spiel der Saison 2024/25 findet im hohen Norden statt. Der TV Großwallstadt trifft am 08.09.2024 auf den ehemaligen Verein von Trainer Michael Roth, den VfL Lübeck-Schwartau. Am 15.09.2024 eröffnet seine Mannschaft dann die Saison zuhause. An diesem Familientag heißt der Gegner Dessau-Roßlauer HV.

Auch in dieser Spielzeit wird der TV Großwallstadt wieder das Weihnachtsspiel am 26.12.2024 ausrichten. Zu diesem alljährlichen Highlight empfangen die Unterfranken den Erstliga-Absteiger HBW Balingen-Weilstetten.

TVG-Geschäftsführer Michael Spatz freut sich schon auf den Saisonstart: „Aktuell steht bei uns natürlich der Vorbereitungsstart im Fokus. Aber die Bekanntgabe des Spielplans ist immer sehr spannend und wir werden uns die nächsten Wochen damit beschäftigen, die Spieltage mit tollen Aktionen zu füllen. Es geht von Beginn an zur Sache – wir treffen auf Gegner aus dem Tabellenmittelfeld der vergangenen Saison und mit dem TuS Ferndorf kehrt ein altbekanntes Gesicht zurück in die Liga. Ziel muss es sein, uns in der Vorbereitung sofort zu finden, dass wir direkt zum Auftakt wichtige Punkte holen können. Ein besonderes Highlight wartet am 15. Spieltag auf uns. Nach dem großen Erfolg in der vergangenen Spielzeit werden wir wieder ein Match in Frankfurt austragen.“

 

 

 

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Handball Regionalligist HSG Bieberau/Modau musste im Testspiel gegen den Verbandsligisten TSV Birkenau ordentlich improvisieren, denn gleich fünf Stammspieler fielen aus. Nachrücken mussten fünf A Junioren und  drei U 21 Spieler. Die beiden ältesten Feldspieler in Birkenau waren Nisse Nehrdich und Florian König mit jeweils 22 Jahren, sie komplettierten das junge Feldspielerensemble. Ohne Büttner, Kunzendorf, Hübscher, Lubar und Weit haben sich die zehn Youngster trotzdem gut geschlagen und waren am Ende mit 35:32 siegreich. Dabei verletzte sich Florian König noch in der 35. Minute und konnte nicht weiter spielen.

„Das war ganz ordentlich, was die Jungen da heute abgeliefert haben, wenngleich ich mir noch etwas mehr Engagement in der Abwehr versprochen hätte. Da waren wir zu nachlässig und hätten keine 32 Gegentore zulassen dürfen. Im Angriff hätte ich mir auch etwas mehr Konzentration im Abschluss gewünscht, da haben wir auch gut und gerne 10 Chancen liegen lassen,“ so Falken Trainer Björn Beilstein.

Am Wochenende bestreiten die Falken die nächsten Testspiele.  Am Samstag, 20.07.2024, spielen sie zuhause um 15 Uhr in Groß-Bieberau gegen den bayrischen Oberligisten TSV Lohr und am Sonntag, 21.07.2024, um 16 Uhr an der badischen Bergstrasse bei Germania Großsachsen.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Ab der kommenden Saison (2024/25) ist Thomas Bolling beim Handball Zweitligisten TV Großwallstadt für das Torhüter-Training zuständig. Für den 39-jährigen gelernten Industriekaufmann, der in Langenselbold wohnt, ist dies eine tolle Herausforderung, die er gerne annimmt. Er hat, während und nach seiner aktiven Karriere, viel Erfahrung im Bereich Torhüter Trainer gesammelt – sei es im Männer- wie auch im Frauenbereich. Auf seine neue Aufgabe in der zweiten Liga freut er sich sehr. Bevor es mit der Vorbereitung in ein paar Tagen beim TVG los geht, hat uns Thomas ein paar Fragen beantwortet.

 

Thomas, wie bist Du zum Handball gekommen? Stammst Du aus einer „handball-verrückten“ Familie?

„Nein, eigentlich nicht. Allerdings hat mein Bruder, solange ich denken kann, schon immer Handball gespielt. Deshalb war der Bezug schon da. Als Kind habe ich auch andere Sportarten ausprobiert wie Judo, Fußball, Tischtennis usw. Aber es hat mich alles nicht richtig glücklich gemacht. Als ich zehn Jahre alt war, bin ich dann, zusammen mit einem Klassenkameraden, zur HSG Maintal ins Training gegangen und seit der Zeit bin ich beim Handball.“

Es ist nicht alltäglich, dass zwei Brüder im Tor stehen. Wie kam das?

„Ja, das ist richtig. Es ist schon interessant, dass wir beide im Tor gelandet sind. Mein Bruder stand von Anfang an im Tor. Und bei meiner ersten Trainingseinheit habe ich mich dann direkt auch ins Tor gestellt und dabei ist es geblieben.“

Rückblickend – hättest Du Dir eine andere Sportart als Handball vorstellen können?

„Nein. Handball ist für mich die geilste Sportart, weil viele Komponenten zusammen kommen wie zum Beispiel Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit, Dynamik, Kraft  – und es immer Action dabei.“

Was waren Deine Stationen im Handball?

„Ich kam mit zehn Jahren zur HSG Maintal. Da habe ich bis zur A-Jugend gespielt. In meinem zweiten A Jugend Jahr bin ich zur SG Bruchköbel gewechselt und während den Duellen mit dem TV Kirchzell ist der damalige TVK-Trainer Gottfried Kunz auf mich aufmerksam geworden. In meinem ersten aktiven Jahr, also mit 18 Jahren, bin ich dann zum TVK gewechselt.“

Da Du aus dem Rhein-Main-Gebiet kommst, war Kirchzell ja nicht gerade um die Ecke….

„Deshalb bin ich nach Kirchzell umgezogen und habe dort jahrelang gespielt und gewohnt.“

Das heißt, Du hast in Kirchzell dritte Liga, aber auch zweite Liga gespielt, oder? Und wie lange hast Du für den TVK gespielt?

„Ja, ich habe dritte Liga, die anfangs noch Regionalliga hieß, und eine Saison zweite Liga gespielt. Insgesamt war ich neun Saisons in Kirchzell. Irgendwann kam der Punkt, an dem ich mich beruflich verändern wollte und wegen dem damit verbundenen Umzug bin ich dann im Jahr 2013 zur HSG Kahl/Kleinostheim in die Oberliga gewechselt. Nach eineinhalb Jahren kam die Anfrage vom damaligen Drittligisten Groß-Umstadt, ob ich schon zur Rückrunde 2014/15 wechseln könnte. Grund war, dass sich einer ihrer Torhüter schwer verletzt hatte. Da damals schon feststand, dass ich in der Saison 2015/16 beim TVG spielen werde, bin ich halt schon früher gewechselt. Und dort spielte ich dann eine Weile zusammen mit meinem Bruder Marcel.“

Wie ging es weiter?

„Weiter ging es für mich in Hochdorf, ebenfalls dritte Liga. Drei Jahre war ich dann dort und es war – wie überall bei meinen Stationen – eine schöne Zeit. Dann kam Corona. In dieser Zeit bin ich zur TSG Münster gewechselt. Münster war meine letzte Station als aktiver Spieler, denn 2021/22 beendete ich meine aktive Karriere.“

Du hast also nach Deiner aktiven Karriere als Torhüter-Trainer angefangen?

„Während meiner aktiven Karriere in Münster habe ich schon parallel das Oberliga Team der TSG Offenbach-Bürgel der Damen zwei Jahre lang trainiert. Und beim TV Langenselbold trainiere ich aktuell die Damen und die Herren. Es macht mir Spaß, meine Erfahrung im Tor weiter zu geben.“

Du bist ein wahrer Tausendsassa. Du gehst arbeiten, hast Euer Haus und Euren Garten quasi in Eigenregie „auf den Kopf gestellt“ und bist sehr engagiert im Handball. Und dann sind da ja auch noch Familie und Freunde. Wie schaffst Du das alles?

„Alles, was ich mache, macht mir wirklich viel Spaß und deshalb sehe ich nichts als Belastung oder große Arbeit an. Beim Handball zum Beispiel, freut es mich, Torhüter im besten Fall weiter voranzubringen und das Beste aus ihnen heraus zu holen. Das ist für mich keine Arbeit, sondern ich freue mich, wenn ich Menschen unterstützen kann.“

Jetzt wirst Du ab der neuen Saison für den TVG tätig sein. Wie kam denn die Verbindung zustande?

„Naja, ich sag mal so – man kennt sich. Ich habe viele Jahre beim TV Kirchzell gespielt, und kenne nach wie vor viele Spieler vom TV Großwallstadt, habe gegen manche noch gespielt. Auch kenne ich das Umfeld vom TVG. Als mich dann Spatzi (Michael Spatz, Geschäftsführer des TVG, Anm. d. Red.) angerufen und mich gefragt hat, ob ich die Aufgabe als Torhüter-Trainer übernehmen will, musste ich nicht lange überlegen.“

Wann wird Deine erste Trainingseinheit beim TVG sein?

„Mit Beginn der Vorbereitung am 22. Juli geht’s auch für mich los. Ich freu mich sehr auf meine neue Aufgabe.“

 

 

Lieber Thomas, danke für das Interview. Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute bei Deiner neuen Aufgabe beim TVG!

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Handball Regionalligist Tuspo Obernburg steckt mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison und hat zuletzt neben vielen schweißtreibenden Einheiten auch zwei Testspiele eingestreut.

 

Gegen den Oberligisten TV Groß-Umstadt gewann die Tuspo mit 35:23 (16:9) und trumpfte groß auf. Die besten Torschützen waren Tom Müller mit acht Treffern, Thomas Keck (7) und Jesper Kunkel (6). Der Rest verteilte sich auf die Mannschaft, die nicht komplett antreten konnte.

 

Auch gegen den nächsten Oberligisten, die HSG Bachgau, spielte die Tuspo sehr gut auf und gewann mit 28:17 (15:7). Hier taten sich als Haupttorschützen Tobias Raab (6), Thomas Keck (5) und Neuzugang Peer Kreuzkam (5/1) hervor.

 

Bereits am kommenden Samstag geht es mit dem nächsten Testspiel weiter. Diesmal geht es gegen den Drittligisten HSG Hanau.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Drittligist TV Kirchzell hat am vergangenen Samstag sein erstes Testspiel während der Vorbereitungsphase auf die neue Saison absolviert. Es ging in Kirchzell gegen die Rhein Neckar Löwen II, die von Holger Löhr gecoacht werden und in der dritten Liga, Staffel Süd, spielen.

Mit 27:29 (13:14) verloren die Kirchzeller, doch Trainer Alex Hauptmann war zufrieden: “Wir haben vorher noch eineinhalb Stunden Training gehabt, waren nicht komplett und hatten wenig Wechselmöglichkeiten. Deshalb bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel.”

Vor allem mit Neuzugang Anton Bayer, der beim Zweitligisten TV Großwallstadt, bei den TVG-Junioren und in der zweiten Mannschaft des TVG schon im Einsatz war und nun für den TVK auf Torejagd geht, war der Coach sehr zufrieden. Der 19-jährige Kreisläufer warf in seinem ersten Spiel für den TVK gleich zwei Tore und wechselte sich mit Jan Blank ab, da Jannik Wolf krank passen musste.

Tom Spieß war in Torlaune und erzielte sieben Treffer, gefolgt von Niklas Ihmer (6), Joshua Osifo (5) und Jan Blank (4). Der Rest verteilte sich auf die Mannschaft.

Weiter geht es diese Woche mit viel Ausdauer Training, ehe am Freitag das nächste Vorbereitungsspiel auf dem Plan steht. Diesmal geht es gegen den Drittligisten Leutershausen.