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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, geht es so langsam ans “Eingemachte.”  Der TV Kirchzell hat den HSC Bad Neustadt regelrecht aus der Halle gefegt, Erlangen gewann in Nieder-Roden und Bieberau nahm aus Coburg die Punkte mit. 

Mit einer geschlossenen Glanzleistung fegte der TV Kirchzell den HSC Bad Neustadt mit 39:24 (20:9) regelrecht aus der Halle. Überragend dabei waren noch neben Torhüter Tobias Jörg der zehnfache Torschütze Tim Häufglöckner und Leon David, der mit neun Toren glänzte und nie zu halten war. Dabei sah es personell gar nicht gut aus, denn Spielmacher Tom Spieß musste aufgrund einer Oberschenkelverletzung pausieren und Michael Meyer-Ricks war krank. Außerdem fehlten noch Noah Iancu (verletzt) und Niklas Ihmer (Einsatz bei den TVG-Junioren). 
 
Die Mannschaft der Trainer Andi Kunz und Alex Hauptmann wusste, wie wichtig der Sieg für die Chance auf Platz sechs war. Aber die beiden hatten ihre Spieler auch überragend eingestellt, diese wussten anscheinend schon immer im voraus, was der Gegner vorhatte und legten mit 6:1 einen Blitzstart hin. Die offensive Abwehr der Hausherren überraschte die Gäste und schmeckte denen überhaupt nicht. Hinzu gesellten sich bei ihnen gleich zu Beginn viele technische Fehler, die die Einheimischen für sich nutzten und zu Gegenstößen ummünzten. So war es nicht verwunderlich, obwohl die Gäste mit Gerr, Herth, Drude oder Leskovec sehr gute und routinierte Akteure in ihren Reihen hat, dass es schnell 15:5 stand. In der 26. Minute musste Außen Felix Wolf nach einem rüden Foul an Schnellbacher mit rot vom Parkett. Da stand es schon 17:6 und mit 20:9 ging es in die Pause. Dieses erzielte Brian Heinrich, der nach seinem langen Auslandsaufenthalt erstmals zum Einsatz kam. Neun Gegentore beim 20 erzielten Treffern ist schon nicht von schlechten Eltern. 
 
Antonio Schnellbacher war es, der nach dem Wechsel gleich auf 21:9 erhöhte und so ging das muntere Toreschießen weiter. Vorne wurde konsequent abgeschlossen, hinten gut zugepackt. Das Trainer-Duo Hauptmann/Kunz wechselte auf den Positionen durch, ihre Spieler zauberten teilweise auf dem Feld – so wie das traumhafte Anspiel von Tim Häufglöckner auf Leon David, der zum 29:16 einnetzte. Bei den Gästen waren es einzig Benjamin Herth und Max Drude, die sich ernsthaft wehrten und gegen die Niederlage stemmten. Ansonsten traten die Gäste viel zu harmlos auf. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe verdienter 39:24-Erfolg und ein hochzufriedener Alex Hauptmann sagte: „Fairerweise muss man sagen, dass der HSC schon limitiert aufgespielt hat. Aber bei uns hat von Anfang an alles gepasst und wir haben mit Power nach vorne gespielt. Die Frage war, ob die Mannschaft ihre Linie so bis zum Schluss durchziehen kann. Das hat sie richtig gut gemacht, das Spiel nicht austrudeln lassen, sondern ihr Ding durchgezogen. Wir sind sehr zufrieden und glücklich mit dem Sieg.“
 
Wieviel dieser Wert war, zeigt sich nächste Woche. Da geht es für den TVK zum unmittelbaren Konkurrenten nach Gelnhausen. Der TVG steht auf Platz sieben, hat 17:15 Punkte bei 16 Spielen. Die Odenwälder haben nach nun ebenfalls 16 Spielen ihr Punktekonto ausgeglichen (16:16).
 

Konsequent gespielt und die Punkte geholt 

Mit etwas gemischten Gefühlen trat die HSG Bieberau/Modau die Reise nach Coburg an, hatten sie doch immerhin vier Wochen kein Wettkampfspiel und damit ein gehöriges Defizit an Spielpraxis. Das konnte man auch in den ersten Minuten des Spiels sehen, als sich vor allem die sonst so sichere Abwehr gegen die Coburger schwer tat. Da fehlte die Koordination, der letzte Schritt und vor allem die Harmonie im Abwehrverbund. So war es nicht verwunderlich, dass die Coburger zu dieser Phase des Spiels gut mithalten konnten und die Partie zunächst offen blieb. Am Ende nahm die HSG mit 31:24 (19:14) den Sieg mit nach Hause.

Nach zehn Minuten stand es 5:6, ehe die Falken etwas besser ins Spiel kamen und nach 17 Minuten erstmals eine Drei-Tore-Führung herausspielen konnten. Zur Halbzeit stand es 14:19. 

In der Halbzeitpause wurde mehr Konsequenz gefordert. Die Ansage fruchtete und so kam auch die Abwehr immer besser ins Spiel und fand zur alten und gewohnten Stärke zurück. Jetzt wurden Bälle geblockt, Kreisanspiele verhindert und gut mit Torhüter Sevo zusammen gearbeitet. Das schlug sich natürlich auch gleich im Ergebnis nieder, denn die Falken zogen Tor um Tor davon und konnten sogar in der 50. Spielminute mit 29:20 in Führung gehen.Im Zeichen eines sicheren Sieges, schaltete die HSG einen Gang zurück. So konnte Coburg noch etwas Resultatsverbesserung betreiben und am Ende stand ein klarer Auswärtssieg für die Gäste auf der Anzeigetafel. 

HSG-Manager Georg Gaydoul: „Auch in Coburg muss man erst einmal gewinnen, das haben wir gut hin bekommen und wollen uns weiter steigern. Aber jetzt erst einmal ein Lob an die Truppe, die immerhin vier Wochen keinen Wettkampfmodus hatte.“

Tabellenzweiter am Ende zu stark für die Rodgauer

Tolle Treffer, packende Zweikämpfe, Wechselfehler und viele Diskussionen. In einem hochinteressanten Spiel mussten sich die Baggerseepiraten nach 60 kampfbetonten Minuten dem Bundesliganachwuchs aus Erlangen mit 29:36 (15:17) geschlagen geben. 

Vom Anpfiff an entwickelte sich eine temporeiche Partie mit extrem hoher Schlagzahl. Beide Teams suchten zielstrebig den direkten Weg zum Tor. Die Hausherren waren immer wieder mit Pässen an den Kreis erfolgreich. Dort wuselte sich Flo Stenger durch die Deckungsreihe der Gäste, der oftmals nur regelwidrig gestoppt werden konnte. Die Franken vertrauten im Angriff vor allem dem treffsicheren Poser auf Rechtsaussen, der bei seinen insgesamt neun Wurfversuchen in der ersten Halbzeit achtmal erfolgreich war. Nach der ausgeglichenen Anfangsphase (5:5) ließen die Rodgauer gegen den starken Gästekeeper Boiek ein paar gute Chancen liegen, das nutzte der Tabellenzweite sofort eiskalt aus und setzte sich auf 11:8 ab.

HSG-Trainer Jan Redmann nahm in seiner Auszeit dann erste personelle Wechsel vor und forderte von seinem Team wieder mehr Intensität in den Zweikämpfen. Das setzten Kohlstrung und Co. gegen die körperlich überlegenen Gäste auch direkt um. Die Intensität auf dem Feld nahm jetzt spürbar zu, es hagelte Hinausstellungen auf beiden Seiten. Dies gipfelte letztendlich in einer umstrittenen Szene, bei der sich Gästeakteur Bialowas zu einer klaren Unsportlichkeit gegen Michi Weidinger hinreißen ließ. Doch zum deutlich hörbaren Unmut der heimischen Fans wurde nicht nur Bialowas, sondern auch Weidinger mit einer Zweiminuten-Strafe bedacht. Das war nicht die einzige Entscheidung, mit der HSG-Coach Jan Redmannsichtlich unzufrieden war. Die hochgekochten Emotionen beruhigten sich dann aber recht schnell und bis zum Halbzeitpfiff gelang es den Rodgauern, den Rückstand auf 15:17 zu begrenzen.

Direkt nach Wiederbeginn folgte dann die entscheidende Phase. Binnen drei Minuten produzierten die HSGler viele Fehler im eigenen Angriff. Die wieselflinken Gäste nutzten das aus, oftmals in Person von Linksaußen Bauder, der immer wieder frei vor Kapitän Marco Rhein auftauchte. Der HSG-Kapitän zeigte mit 20 Paraden zwar erneut eine starke Leistung, konnte in der Folge aber nicht verhindern, dass sich die Erlanger nicht aus dem Konzept bringen ließen. Was die Baggerseepiraten auch versuchten, oftmals hatten die gegnerischen Spieler die bessere Antwort. So vergingen die Minuten und spätestens beim 23:30 war die Partie entschieden. 

Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Das Topspiel in der dritten Handball-Liga, Staffel E, zwischen der HSG Hanau und der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II fand keinen Sieger. Nach hart umkämpften 60 Spielminuten hieß es 25:25 (11:13). Davor gab es Spannung pur und eine Gänsehaut-Atmosphäre. Durch das Remis bleiben die Grimmstädter auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen und sind weiterhin Tabellenführer.

„Am Ende des Tages können wir froh sein, dass wir einen Punkt geholt haben, denn wir haben heute über die 60 Minuten nicht unser Leistungslimit erreicht. Kompliment an die Mannschaft, die im zweiten Durchgang eine riesen Moral an den Tag gelegt hat und das Spiel noch drehen konnte“, sagte HSG-Coach Hannes Geist nach der Partie.

Dabei startete das Geist-Team mit einer frühen 3:0-Führung stark in die Partie. Besonders in der ersten Hälfte fiel aber schnell auf, dass Hanau vorm gegnerischen Tor die Durchschlagskraft und Spielfreude vermissen ließ, die sie besonders im vergangenen Jahr so gefährlich machte.

Mit viel Tempo und einer guten Deckungsarbeit konnte Dutenhofen den Anschluss halten und in der zwölften Spielminute sogar die Führung übernehmen (6:5). In der Folge lief Hanau dem Ein-Tore-Rückstand lange hinterher. Generell war das Spiel zerfahren und die Hanauer verloren den Fokus auf das Spiel. Zum Halbzeitpfiff hatten die Gäste mit einem 13:11 die Nase knapp vorne.

Unverändertes Bild nach dem Wechsel

Nach dem Seitenwechsel zunächst ein unverändertes Bild. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe und Dutenhofen konnte die Führung lange und konstant auf mittlerweile drei Tore halten. Hanau musste reagieren und wechselte den Torhüter. Für den frisch gewordenen Papa Sebastian Schermuly stand nun der junge Henrik Naß zwischen Pfosten. Erst vergangenes Spiel gab dieser sein Drittliga-Debüt.

Mit einigen tollen Paraden in kürzester Zeit war er sofort im Spiel und leitete die Wende ein. Mit viel Wille und Kampfgeist gaben sich die Hausherren mit dem Rückstand nicht zufrieden und bewiesen in der Schluss-Viertelstunde eine tolle Moral. Rund 260 Fans durften so in der 54. Spielminute durch das Tor von Dennis Gerst den 23:23-Ausgleich bejubeln.

Angepeitscht von den Fans gelang Jannik Ruppert vier Minuten vor Schluss mit dem 25:24 sogar der Führungswechsel. Dutenhofen glich aus und hatte mit der Schlusssirene sogar die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden. Doch noch einmal war die beste Deckung der Staffel E zur Stelle und Hanau sicherte nach Rückstand das 25:25 (11:13)-Unentschieden.

Beste Werfer der Grimmstädter waren mit jeweils vier Treffern der erneut starke Luca Braun, Dennis Gerst und der gewohnt sichere Siebenmeter-Schütze Max Bergold. Bei den Gästen stach besonders der junge und spielfreudige Rückraumspieler Ole Klimpke hervor, der mit neun Toren seine Mannschaft auswärts zum Punktgewinn führte.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga gab es am gestrigen Freitag bereits die erste Überraschung. Der VfL Lübeck-Schwartau gewann gegen den Spitzenreiter VfL Gummersbach mit 31:29 (15:14). Die zweite folgte gleich mit dem Ergebnis zwischen dem VfL Eintracht Hagen und dem TuS Ferndorf. Diese Partie ging 19:29 (9:14) aus. Die Begegnung Essen vs Aue wurde aufgrund Corona verlegt – genauso wie das Spiel heute zwischen Hüttenberg und Ludwigshafen.

Gespielt wird in der Elsenfelder Untermainhalle. Dort empfängt der TV Großwallstadt den HSC Coburg. Der Erstliga-Absteiger konnte im bisherigen Saisonverlauf nicht das zeigen, was der Verein von sich selbst erwartet hat. Deshalb haben die Oberfranken personell nachgelegt und mehrere Rückraumspieler nachverpflichtet. Seitdem geht die Formkurve nach oben und der HSC steht derzeit auf Platz 14 der Tabelle. 

Im ersten Rückrundenspiel der aktuellen Spielrunde hat das Team von Brian Ankersen am vergangenen Wochenende gegen den TV Emsdetten einen souveränen Sieg gelandet und reist nun sicher mit viel Rückenwind nach Großwallstadt. In der Hinrunde mussten sich die Unterfranken im bayerischen Derby mit 27:30 geschlagen geben und zählen auch jetzt als Außenseiter der Partie. Allerdings wäre etwas Zählbares von Nöten, um sich etwas aus dem unteren Tabellenbereich absetzen zu können. 

Der TVG muss sich auf eine sehr massive Abwehr einstellen, da der HSC im Innenblock über extrem zweikampfstarke Spieler verfügt. TVG-Trainer Ralf Bader wird seine Mannschaft darauf einstellen, Tempo auf die gegnerische Defensive zu bringen und mit viel Power und Selbstbewusstsein in die Aktionen zu gehen, um die sehr engen Räume effektiv zu nutzen. „In der Abwehr müssen wir – wie in den letzten zwei Spielen auch – enorm viel arbeiten, viel Laufarbeit bewältigen und aggressiv nach vorne verteidigen, damit die Coburger Werfer nicht zum Zug kommen”, so der Coach zu seinem Matchplan.

Weiter spielen: Emsdetten – Elbflorenz, Eisenach – Bietigheim, Dormagen – Hamm-Westfalen, Rimpar – Dessau-Rosslau, Nordhorn-Lingen – Rostock.

Das Bild, das Povilas Babarskas zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E,  steht dieses Wochenende ein Spitzenspiel an. Bereits heute Abend, Freitag, empfängt die HSG Hanau als Tabellenführer die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II. Bereits im Hinspiel wurde den Zuschauern einiges geboten. Damals setzten sich die Hanauer in einem an Spannung nicht mehr zu überbietenden Spiel mit 26:25 durch. Nicht nur deshalb verspricht auch das Rückspiel ein tolles Handballspiel zu werden, denn beide Teams befinden sich in aktuell guter Form.

Gastgeber Hanau ist seit sieben Spielen ungeschlagen, aber auch die Bilanz der Gäste kann sich mit nur einer Niederlage in den letzten fünf Spielen sehen lassen. Passend zum Duell dieser temporeich auftretenden  Mannschaften werden wieder über 500 Zuschauer in der Main-Kinzig-Halle erlaubt sein, die sicher für die nötige Stimmung vom Spielfeldrand sorgen werden.

„Die Vorfreude ist bei allen zu spüren, die Jungs brennen und sind heiß auf Freitag. Für uns wird es eine große Herausforderung, der wir aber mit viel Freude und Spaß entgegentreten werden. Wir wollen schnell in unseren Rhythmus kommen und unsere bestmögliche Leistung abrufen“, sagt Hanaus Trainer Hannes Geist.

Das die Nachwuchsmannschaft des Bundesligisten der HSG Wetzlar ein unangenehmer Gegner ist, durften die Grimmstädter im Hinspiel erfahren. Damals spielte Dutenhofen mit einer aggressiven 3-2-1-Deckung, die die Hanauer vor Probleme stellte.

Seitdem haben sich beide Mannschaften weiterentwickelt. Dutenhofen hat nicht nur einen Trainerwechsel hinter sich gebracht, sondern auch die 6-0-Deckung etabliert. Mit dieser ebenfalls ballorientierten Deckungsvariante wollen sie, ähnlich wie die Hanauer, Ballgewinne erzielen und schnell ins Tempospiel kommen, um einfache Tore zu erzielen.

Besonders im Angriff hat die junge und dynamische Gäste-Mannschaft eine sehr gute Spielanlage. Auf die Hanauer Verteidigung kommen viele Eins-gegen-Eins Duelle zu. Darauf hat sich die HSG die letzten zwei Wochen vorbereitet und in der Deckung Fortschritte gemacht, um noch stabiler da zu stehen. Über Ballgewinne will der Gastgeber ins Umschaltspiel kommen und vor heimischem Publikum 60 Minuten Vollgas-Handball spielen.

Baggerseepiraten im Heimspiel gefordert

Auch die HSG Rodgau Nieder-Roden spielt am Wochenende. Im Spiel gegen die Bundesliga-Reserve des HC Erlangen gilt es am Samstag für die Redmann-Crew zu beweisen, dass die richtigen Lehren aus der Niederlage in Dutenhofen gezogen wurden. Mit 21:9 Punkten liegen die Mittelfranken nur drei Minuspunkte vor den Rodgauern, die bei einem Sieg wieder nah an die Tabellenspitze heranrücken können. Im Hinspiel feierte das Team um Kapitän Marco Rhein mit einem furiosen Endspurt und dem Siegtreffer von Timo Kaiser mit dem Schlusspfiff einen knappen Erfolg. Dieser Stachel wird bei den jungen Wilden von Trainerfuchs Tobias Wannenmacher sicherlich noch tief sitzen und das Team um den aus Hanau bestens bekannten Rückraumkanonier Tarek Marschall (aktuell mit 94 Toren bester Feldtorschütze der Liga) wird auf Wiedergutmachung aus sein. Mit Rechtsaußen Jonas Poser und Julian Mangen wird Marschall dabei von schnellen und torgefährlichen Spielern unterstützt.

Bei den Rodgauern geht man aber angesichts der zuletzt gezeigten Leistung ebenfalls mit breiter Brust in die Partie. In der Abwehr mit Rückkehrer Philipp Wunderlich zeigte man sich aufmerksam und bissig, im Angriff nutzte man bis auf einen kleinen Durchhänger die sich bietenden Chancen  konsequent und zwischen den Pfosten machte Philipp Höpffner in der zweiten Hälfte mit zahlreichen Paraden Werbung in eigener Sache. Personell kann Coach Jan Redmann bis auf den Langzeitverletzten Philipp Keller derzeit aus dem Vollen schöpfen und so ist auf beiden Seiten das Feld für ein spannendes und torreiches Handballspiel bereitet.

TV Kirchzell muss gewinnen

Ebenfalls am Samstag tritt der TV Kirchzell daheim gegen die HSC Bad Neustadt an. Das letzte Spiel des TVK war am 22. Januar daheim gegen Erlangen. Dann mussten die Odenwälder aufgrund Corona pausieren. Diesmal geht es gegen den HSC Bad Neustadt und gegen diesen Gegner muss gewonnen werden, soll der direkte Klassenerhalt in Reichweite bleiben. Das ist beim TVK jedem klar.

Dementsprechend werden sich die Jungs vom Trainer-Duo Andi Kunz und Alex Hauptmann auch in die Partie reinhängen. Die Gäste stehen derzeit auf dem zehnten Tabellenplatz und haben erst 4:28 Punkte auf dem Konto. Eigentlich etwas unverständlich, schaut man sich den Kader der Rotmilane an. Mit Vilim Leskovec, Max Drude, Franziskus Gerr oder Benjamin Herth stehen Spieler mit viel Qualität auf dem Parkett. Daher sagt auch einer der TVK-Trainer, Andi Kunz: „Das Team kann Handball spielen. Wir sollten tunlichst nicht auf die letzten Ergebnisse der HSC schauen. Diese Ergebnisse dürfen wir nicht beurteilen. Wir müssen mutig spielen und jeden Fehler des Gegners bestrafen. Wenn der HSC  ins Rollen kommt, dann wird es gefährlich.“

Die beiden TVK-Trainer Kunz und Hauptmann hatten unter der Woche alle Mann an Bord und soweit sind, bis auf einige Blessuren, alle wohlauf. Die Coaches werden ihr Team auf den Gegner einschwören und Andi Kunz sagt: „Entscheidend ist, wenn wir unser Ziel erreichen wollen, dann müssen wir gegen Bad Neustadt gewinnen.“

Die Falken wollen einen Sieg einfahren

Und die HSG Bieberau-Modau hatte auch eine lange Pause und bestreitet ihr erstes Spiel nach vier Wochen gegen die HSC Coburg II. Da dürfte es verdammt schwer werden, wieder in den Wettkampfmodus zu kommen und die dringend erforderliche gute Leistung abzurufen. Da müssen die Falken aber schnellstens hin, wenn sie ihren Ansprüchen gerecht werden wollen. Weiterhin ist Ziel Platz zwei und die Teilnahme an den Relegationsspielen zum Aufstieg in die zweite Bundesliga. 

Vorsicht ist angesagt, denn auch wenn der kommende Gegner aktuell Tabellenletzter ist, muss er erst einmal in eigener Halle geschlagen werden. Der HSC Coburg II hat eine sehr junge Mannschaft, die aber auch erfahrene Spieler in den Reihen hat. Da heißt es für die Falken von Anfang an leidenschaftlich zu kämpfen und ihre Stärken auszuspielen. Besonders wichtig, wird eine stabile Deckung und zwei gut aufgelegte Torhüter sein, um ins Tempospiel zu kommen und vorne einfache Tore zu erzielen. Immerhin – Zeit Verletzungen aus zu kurieren und sich auf das Spiel ein zu stellen hatten sie mehr als ausreichend. Gespielt wird am Sonntag in Coburg.

 

Alle anderen Mannschaften sind spielfrei.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Handball-Zweitligist TV Großwallstadt bekannt gab, wird es zur neuen Saison einen Wechsel auf der Torhüter-Position geben. Der griechische Nationaltorhüter Petros Boukovinas kommt, dafür wird Can Adanir den Verein verlassen. 

Der 27-jährige Grieche erhält beim TVG einen Zwei-Jahres-Vertrag und wird zusammen mit Jan-Steffen Minerva das neue Torhütergespann bilden.

Petros Boukovinas, der aktuell beim AEK Athens HC zwischen den Pfosten steht, hat bereits in Europa beim luxemburgischen Verein Handball Esch Spielpraxis sammeln können und ist Teil der griechischen Nationalmannschaft.

TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst freut sich auf den 1.88 Meter großen Griechen: „Mit Petros bekommen wir einen erfahrenen Torhüter, der zusammen mit Jan-Steffen prima harmonieren wird, da bin ich mir sicher. Da wir bereits mit Savvas sehr positive Erfahrungen machen durften, freue ich mich, auch zur kommenden Saison einen griechischen Spieler im Team zu haben.“

Der Sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, ist sehr zufrieden mit seiner Neuverpflichtung: „Mit Petros bekommen wir einen Torwart, der in den letzten Jahren durchgängig im Europapokal gespielt hat. Er ist absolut ehrgeizig und möchte jetzt auch in der Bundesliga zeigen, welches Potenzial in ihm steckt. Gemeinsam mit Jan-Steffen werden wir in der kommenden Saison ein tolles Gespann im Tor haben.“

Auch TVG-Trainer Ralf Bader findet lobende Worte: „Bei Petros hat mich vor allem seine extrem körpersprachliche Präsenz beeindruckt. Er ist ein Torhüter, der sehr viel Energie ausstrahlt und sowohl aus der Nahdistanz sehr explosiv ist aber auch aus dem Rückraum sehr reaktionsschnell Bälle abwehren kann. Ich bin überzeugt davon, dass Petros eine absolute Bereicherung für unser Team sein wird.“

Der Keeper wurde am 08. März in Thessaloniki, Griechenland, geboren. Von 2014 bis 2016 spielte er für PAOK, einen griechischen Verein in der Premier League, wechselte dann für die Saison 2016/17 zum Ligakonkurrenten Filippos Veria, um sich 2017 dem luxemburgischen Verein Handball Esch für vier Spielzeiten anzuschließen. Seit 2021 läuft er für AEK Athens HC auf. Außerdem steht er im Kader der griechischen Handballnationalmannschaft.

Zu seinem Wechsel zum TVG sagte er: „Ich bin stolz, dass ich ein Teil dieser Mannschaft sein darf. Es war immer ein Traum von mir, in so einem historischen Verein spielen zu können. Ich freue mich auf die neue Saison und ich werde alles geben, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen.“

Kein Vertrag mehr für Can Adanir

Der Vertrag von Can Adanir, welcher seit der Saison 2020/21 als zweiter Torhüter hinter Jan-Steffen Minerva beim TVG im Kader steht, wird nicht verlängert. Er hat noch nicht bekannt gegeben, für welchen Verein er in der kommenden Saison auflaufen wird. Adanir ist in Babenhausen aufgewachsen, bewies sehr oft sein Können und hatte sogar eine Einladung zu einem Lehrgang der türkischen Nationalmannschaft. Der Sohn einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters musste aber damals wegen Corona absagen.

 

Das Bild vom neuen Torhüter hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, wird die HSG Hanau nach Saisonende auf einen weiteren Spieler verzichten müssen. Michael „Michi“ Hemmer wird zur kommenden Saison nicht mehr für die HSG Hanau auf Torejagd gehen. Der Vertrag mit dem 26-Jährigen wird nicht verlängert. Seit 2018 trug der Rückraumspieler das Trikot der Grimmstädter. Nach Sebastian Schermuly und Lucas Lorenz ist Hemmer der dritte Abgang zum Saisonende beim aktuellen Tabellenführer.

„Wir verlieren mit Michael einen sehr guten Angreifer, der mit seinen spektakulären Toren für viel Furore gesorgt hat. Allerdings wollen wir uns auf seiner Position für die kommende Saison neu aufstellen“, sagt Hanaus Sportlicher Leiter Reiner Kegelmann. „Wir bedanken uns bei Michael für die fairen Gespräche, seinen großen Einsatz in den vergangenen Jahren und wünschen ihm für die Zukunft nur das Allerbeste.“

„Ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt und hätte mir gut vorstellen können, auch weiterhin für die HSG aufzulaufen. Aber so ist das nun mal im Sport“, sagt Michael Hemmer. Umso mehr freut er sich auf die letzten gemeinsamen Monate mit seinen Teamkollegen.  „Ich traue der Mannschaft definitiv die Aufstiegsrunde zu und hoffe, dass wir dort so gut mithalten, wie es nur geht.“

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, ließ die HSG Rodgau Nieder-Roden dem HSC Bad Neustadt beim 36:21 (20:9) nicht den Hauch einer Chance und fand mit diesem Erfolg mit Volldampf zurück in die Erfolgsspur.

Knapp drei Monate nach dem letzten Heim-Auftritt durften sich die Rodgauer Handballer endlich wieder über einen Heimsieg freuen. Der fiel mit 36:21 nicht nur überdeutlich aus, auch die Art und Weise wie die beiden Punkte auf die Habenseite geschaufelt wurden, lässt für die nächsten Aufgaben hoffen.

Nach zuletzt 1:5 Punkten und dem Abrutschen auf Platz sieben war die Stimmung im HSG-Lager unter der Woche doch etwas angespannt. Natürlich ist die Tabelle aufgrund der Corona bedingten Spielverlegungen nicht sehr aussagekräftig, doch die schwache Leistung in Wetzlar vom vergangenen Wochenende nagte sichtlich am Selbstvertrauen. Gegen den Tabellenvorletzten aus Bad Neustadt mussten also unbedingt zwei Punkte her, um im Kampf um Platz sechs nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten. 

Schon ab der ersten Minute sahen die knapp 200 Zuschauer eine gänzlich andere Körpersprache ihrer Jungs. Giftig in den Zweikämpfen, zielstrebig auf dem Weg nach vorne und kompromisslos im Abschluss. So präsentierten sich die Baggerseepiraten von ihrer besten Seite. Gegen die völlig verunsichert wirkenden Rotmilane hatten die Hausherren wenig Mühe, die Führung schnell auszubauen. Nach acht Minuten nahm Gästetrainer Ihl beim Stand von 8:1 schon seine erste Auszeit, alleine es nützte seinem Team recht wenig. Die HSG agierte so konzentriert, dass sie sich an diesem Abend nicht aus dem Konzept bringen ließen. Immer wieder waren es Ballgewinne der aufmerksamen Defensive von denen vor allem Michi Weidinger profitierte – er war am Ende mit achtTreffern bester Torjäger. Auch das Spiel über den Kreis funktionierte  ebenso gut wie die sicher verwandelten Strafwürfe von Philippe Kohlstrung. Die einseitige Partie war letztendlich schon beim Pausenpfiff entschieden. 

Baggerseepiraten drückten aufs Gaspedal

Auch nach Wiederbeginn drückten die Baggerseepiraten mächtig aufs Gaspedal. Aus dem 20:9-Halbzeitstand wurde binnen weniger Minuten ein 27:11. Heimtrainer Jan Redmann erlaubte sich den Luxus, Torhüter Marco Rhein auszuwechseln. Sein Vertreter Philipp Höpffner fügte sich mit drei tollen Paraden nahtlos in die starke Mannschaftsleistung ein. Mittlerweile waren auch seine Namensvetter Brühl und Wunderlich mit von der Partie, die sich beide in die  Torschützenliste eintrugen. Die vielen Wechsel brachten so gut wie keinen Qualitätsverlust, alle HSG-Akteure gingen mit vollem Engagement zu Werk, auch wenn die Chancenverwertung gegen Ende des Spiels etwas schlechter wurde. Dies war aber vor allem dem starken Bad Neustädter Torhüter Felix Schmidl geschuldet, der sich als einziger sichtbar gegen die hohe Niederlage stemmte. So steuerte die längst entschiedene Begegnung Richtung Abpfiff.  Das Endergebnis spiegelte die Kräfteverhältnisse korrekt wider, was auch Gästetrainer Ihl neidlos anerkennen musste: „Rodgau war heute einfach eine Klasse besser, alleine die Passintensität war bei uns 50 km/h und bei euch 100.“ HSG-Coach Jan Redmann  bedankte sich bei den Zuschauern für die Unterstützung und wies darauf hin, dass sich „nächste Woche ein anderes Kaliber vorstellt“. Dann erwarten die Rodgauer nämlich den Tabellenzweiten aus Erlangen.

Weiter spielten: HSG Coburg II – HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II 23:3 (14:15).

Das Bild, das Michael Weidinger beim Wurf zeigt, hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga musste sich der TV Großwallstadt in seinem ersten Rückrundenspiel der Saison gegen die DJK Rimpar Wölfe mit 29:31 (17:14) geschlagen geben. Damit war es die zweite Niederlage im Jahr 2022, denn schon die Woche zuvor musste der TVG im Nachholspiel gegen Lübeck-Schwartau klein bei geben.

Zurück zur Partie in Würzburg. Vor 135 mitgereisten Fans konnte der TVG im Derby in Würzburg keine Zähler mit nach Hause nehmen. Dabei hatte die Partie vielversprechend begonnen. Ohne die beiden Rückraumakteure Savvas Savvas und Tom Jansen in der Startaufstellung – sie ließ Trainer Ralf Bader erst einmal auf der Bank –  agierten die Gäste überzeugend im Angriff und präsentierten sich kämpferisch in der Abwehr. Frieder Bandlow erzielte den Führungstreffer zum 1:0. Der Gastgeber egalisierte kurz darauf den Spielstand zum 3:3 und die Unparteiischen zeigten von Beginn an eine harte Linie mit vielen Zeitstrafen auf beiden Seiten. Insgesamt 13 Zeitstrafen und eine Rote Karte setzte es in der keinesfalls überhart geführten Partie.

Der TV Großwallstadt hatte immer wieder die Möglichkeit, sich auf ein paar Tore abzusetzen, nutzte aber die gebotenen Chancen nicht und bot den Wölfen die Möglichkeit zum Ausgleich. Auch eine doppelte Überzahl brachte keinen deutlichen Vorsprung. Der mittlerweile eingewechselte Tom Jansen zeigte sich an diesem Tag in besserer Verfassung als die Woche davor und verwandelte bis kurz vor Schluss konsequent die Siebenmeter. Nach 20 Minuten wechselte Ralf Bader die Torhüter. Can Adanir kam für Jan-Steffen Minerva und er war ein guter Rückhalt für sein Team. In der 21. Spielminute kam dann auch Savvas Savvas erstmals aufs Feld, netzte sofort ein, konnte aber im folgenden Spielverlauf nicht an seine bereits gezeigten Leistungen anknüpfen. TVG-Keeper Can Adanir war es dann, der ins leere Tor der Wölfe zum 17:14-Pausenstand für den TVG traf.

Die mitgereisten Fans unterstützten ihr Team auch nach dem Wechsel. Leider vermochte der TVG nicht, seinen Vorsprung weiter auszubauen und ließ das Wolfsrudel wieder herankommen, so dass Alexander Merk in der 39. Spielminute den Ausgleich erzielte. Die Gäste legten danach zwar erneut vor, doch dann passierte das nicht für möglich geglaubte. Zehn Minuten gelang ihnen kein Treffer mehr. Die DJK nutzte das aus, um das Spiel zu drehen und auf 29:24 davonzuziehen. Allein Torhüter Adanir ist es zu verdanken, dass die Rimparer nicht noch weiter enteilten. Doch der TVG gab sich nicht auf, kämpfte sich Tor um Tor heran und beim Stand von 29:28 in der 58. Spielminute schien wieder alles möglich. Patrick Schmidt war es, der zum 30:28 traf und damit den Sieg seiner Wölfe klar machte. Diese brachten die Parte bis zum Endstand von 31:29 über die Zeit. Ein über 45 Spielminuten sicher geglaubter Sieg und damit zwei wichtige Punkte in der Tabelle landeten damit nicht auf der Seite von Großwallstadt.

TVG-Trainer Ralf Bader fassungslos

TVG-Trainer Ralf Bader stand am Ende völlig fassungslos auf dem Spielfeld: „Leider belohnen wir uns heute nicht für unsere gute Abwehrarbeit, indem wir uns schon frühzeitig absetzen. Stattdessen unterlaufen uns in einer wichtigen Spielphase viel zu viele technische Fehler und Rimpar dreht die Partie. Dennoch hat sich die Mannschaft nie aufgegeben und sich kämpferisch bis zum Schluss gezeigt. Die Körpersprache hat heute zumindest gestimmt.“

Für den TVG beginnt spätestens jetzt Abstiegskampf pur.

Gestern, Samstag, hat Aue gegen Hüttenberg knapp verloren (27:28) und auch Ferndorf musste gegen Eisenach den Kürzeren ziehen (24:27). Coburg hingegen fegte Emsdetten mit 34:25 aus der Halle.

 

Das Bild, das Tom Jansen und Can Adanir zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nachdem der TV Großwallstadt bereits vergangene Woche gespielt hat, ziehen nun die weiteren Vereine dieses Wochenende nach.

Bereits am Freitag spielen die HSG Nordhorn-Lingen gegen den TUSEM Essen sowie die DJK Rimpar Wölfe gegen den TV Großwallstadt. Für die Crew von Trainer Ralf Bader ist dies das erste Rückrundenspiel der aktuellen Saison. Los geht es um 20 Uhr.

Nach der Niederlage im Nachholspiel vergangenes Wochenende gegen den VfL Lübeck-Schwartau hat sich der TV Großwallstadt vorgenommen, das Derby zu gewinnen, um wichtige Punkte im Abstiegskampf zu holen. Leider ist der Einsatz von Povilas Babarskas immer noch ungewiss und auch Dennis Weit fällt aufgrund einer Daumenverletzung weiter aus.

Die Wölfe stehen mit 16:22 Punkten auf Platz zwölf der Tabelle und haben ihr letztes Match am 26.12.2021 gegen den ThSV Eisenach gewonnen, nachdem sie vier Tage zuvor gegen den VfL Lübeck-Schwartau eine Niederlage einstecken mussten. Sicherlich wird die Mannschaft von Trainer Julian Thomann nach der Wintervorbereitung heiß auf das erste Pflichtspiel im neuen Jahr sein und ihre Serie von fünf Siegen in Folge gegen den TVG ausbauen wollen.

Treffen von “alten Bekannten”

Die Großwallstädter müssen vor allem die cleveren gegnerischen Angreifer wie Steffen Kaufmann und Patrick Schmidt – die ehemaligen Spieler des TVG – sowie Yonatan Dajan in den Griff bekommen. Es heißt also, in der Defensive die Aufgaben super zu lösen, damit die Wölfe nicht zu zu vielen Toren kommen. Im Angriff will Ralf Bader von seinen Jungs sehr viel Bewegung in den Aktionen sehen, um die Rimparer Abwehr überlaufen zu können. Und auch im Abschluss müssen die Gäste Cleverness und Ruhe beweisen, um gegen einen Torhüter wie Marino Mallwitz zu bestehen.

TVG-Coach Ralf Bader weiß, dass seine Mannschaft eine Top-Leistung zeigen muss, um gegen das Wolfsrudel eine Chance zu haben: „Wir sind sehr kämpferisch eingestellt und es ärgert uns brutal, dass wir das Heimspiel gegen Bad Schwartau verloren haben. Die Mannschaft hat sich fest vorgenommen, eine Reaktion zu zeigen und die Chance bietet sich nun in Rimpar – auch wenn die Aufgabe sehr schwer ist.“

 

Weiter spielen: Aue – Hüttenberg, Ferndorf – Eisenach,Coburg – Emsdetten, Ludwigshafen – Dormagen, Elbflorenz – Lübeck-Schwartau, Bietigheim – Dessau-Rosslau

 

Das Bild von Savvas Savvas hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim Handball-Drittligisten HSG Hanau wird neben Kapitän und Torhüter Sebastian Schermuly nun auch Lucas Lorenz die HSG nach Saisonende verlassen. Damit geht ein weiterer langjähriger Führungsspieler von Bord. Nach fünf Jahren bei den Grimmstädtern wird der Kreisläufer ebenfalls in der Oberliga Hessen bei der HSG Breckenheim Wallau/Massenheim der Harzkugel hinterherjagen.

Lucas Lorenz hätte gerne noch bei der HSG Hanau weitergespielt, doch der zeitliche Aufwand im semiprofessionellen Bereich ist auf Dauer einfach zu groß. Bereits in der aktuellen Saison musste er berufsbedingt immer mal wieder eine Trainingseinheit sausen lassen.

„Der Abschied wird mir sehr schwerfallen. Die HSG Hanau ist ein geiler Verein. Ich habe mich hier sehr wohlgefühlt und bin auch ein bisschen stolz darauf, ein Teil von der Weiterentwicklung des Vereins auf und außerhalb des Handballfeldes gewesen zu sein“, sagt der Kreisläufer. Für den 31-Jährigen geht damit auch endgültig die Zeit des semiprofessionellen Handballs zu Ende. Zwei bis drei Jahre möchte er noch spielen und dürfte vermutlich bei seinem neuen Verein die Karriere ausklingen lassen.

Dorthin wird der in Frankfurt wohnende Lorenz jede Menge tolle Erinnerungen mitnehmen. Das Weihnachtsspiel 2017 mit einem Sieg in letzter Sekunde gegen eine damals prominent besetzte SG Leutershausen, als beim letzten Timeout die gesamte Main-Kinzig-Halle Kopf stand und einen Höllenlärm machte, wird für ihn ebenso in Erinnerung bleiben wie die ganzen emotionsgeladenen Derbys und die zurückliegende Aufstiegsrunde.

„Das war ein absolutes Highlight. Wir haben einen komplett anderen Modus gespielt und waren als Team enorm stark auf das Ziel fokussiert, die Hauptrunde zu überstehen. Diese gemeinsame Willensleistung der Mannschaft zusammen mit den unglaublich engagierten 30 Fans bzw. Ordnern, die während der Corona-Zeit nur in die Halle durften, war schon etwas ganz Besonderes“, sagt Lorenz.

Mannschaft will Aufstiegsrunde erreichen

Diese Aufstiegsrunde mit der Mannschaft noch einmal zu erreichen, das hat sich Lorenz in seinen letzten Monaten bei der HSG Hanau noch einmal vorgenommen. „Dann möchte ich noch einmal alles auf und auch neben dem Platz genießen. Mit den Jungs und den Fans gemeinsam“, sagt Lorenz, der hofft, noch einmal die Atmosphäre einer vollen Main-Kinzig-Halle erleben zu dürfen. „Diese Stimmung sucht in der 3. Liga ihresgleichen.“

Reiner Kegelmann, sportlicher Leiter der HSG, sagt: „Mit Lucas Lorenz verlässt ein weiterer wichtiger Spieler die HSG Hanau. Lucas ist nicht nur ein toller Kreisläufer, sondern auch ein sehr starker und variabler Abwehrspieler. Ihn zu ersetzen, wird nicht einfach. Wir wünschen ihm privat wie sportlich nur das Beste und hoffen natürlich, dass wir ihn trotzdem immer mal wieder auf der Tribüne in der Main-Kinzig-Halle wiedersehen.”

Eine Rückkehr nach Hanau als Fan der HSG hat der 31-Jährige bereits angekündigt. „ich freue mich schon in der kommenden Saison, wenn es die Zeit erlaubt, die Jungs anzufeuern und vor allem auf die vielen netten Gespräche mit so vielen Menschen, die sich rund um die HSG Hanau engagieren.”

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
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