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Plauderstündchen mit Torhüter Dominik Plaue

Seinen kurzen Heimaturlaub in unserer Region nutzte Dominik Plaue für ein Plauderstündchen bei einer Tasse Kaffee mit uns.

Der sympathische Torhüter des Handball Sport Verein Hamburg fühlt sich beim Tabellendritten der dritten Liga, Staffel Nord, richtig wohl. „Wir sind eine coole Truppe und es passt einfach“, freut sich Domi, wie ihn seine Freunde nennen. „Mit Martin Schwalb, der bei uns in der Vorstandschaft sitzt, verstehe ich mich sehr gut. Er macht sehr viel für den Verein, ich rede oft mit ihm und mag ihn gerne“, so der Keeper weiter. Auch mit Torsten Toto Jansen hat Domi ein sehr gutes Verhältnis. „Er ist unser A-Jugend-Trainer und macht das super. Er hat zwei-, dreimal bei uns ausgeholfen. Das ist natürlich ein tolles Erlebnis. Er hat in den Spielen so viel Ruhe und Erfahrung rein- und mitgebracht.“ Aber am schönsten findet Domi es, wenn zum Beispiel Martin Schwalb, Toto Jansen oder Stefan Schröder von früher erzählen. Stefan Schröder spielt ja noch bei ihm in der Mannschaft mit und „er drückt den Altersdurchschnitt ganz schön“, sagt Domi mit einem Augenzwinkern und lacht. Die meisten bei ihm im Team sind zwischen 21 und 23 Jahre. Also beste Voraussetzungen für die Zukunft und für viele weitere gemeinsame Jahre.

Hauptaugenmerk liegt auf Handball

Domi hat sich nach seinem Berufsabschluss als Immobilienkaufmann voll und ganz auf Handball konzentriert. „Der Spagat zwischen Sport und Beruf ist wirklich sehr schwer. Das habe ich in Kiel während meiner Ausbildung erlebt. Und wenn mir mein Arbeitgeber nicht so entgegen gekommen wäre, hätte dies nicht geklappt“, ist Domi seinen früheren Chefs bei der Firma Haus und Grund noch heute dankbar. „Ich habe in der Saison 2015/16  beim THW Kiel die komplette Vorbereitung mitgemacht und ich hatte wirklich nur Minusstunden.“ Aber auch Coach Alfred Gislason ging auf die Belange seines damaligen Schützlings ein und hat ihm immer frei gegeben, wenn dies erforderlich war.

In Hamburg hat er sich jetzt seinem „Lieblingshobby“ Handball voll und ganz verschrieben. Sein Hobby zum Beruf zu machen ist für Domi das Größte. Und dafür gibt der 21-Jährige alles. „In Hamburg zu arbeiten und zu leben ist einfach super. Unsere Fans sind super und das Gefühl zu haben, sie kommen wegen uns, ist unglaublich.“ Meistens kommen zu den Heimspielen um die 2700 Zuschauer. Im Dezember 2016 waren es 8555 Fans, die den Weg in die Halle fanden. Damals spielte sein Verein in der Barclaycard Halle gegen DHK Flensborg. Ob es diese Saison schon mit dem Aufstieg in die zweite Liga klappt, bleibt abzuwarten. Der Handball Sport Verein Hamburg muss mindestens Zweiter werden. Derzeit steht Domi mit seinem Team auf dem dritten Tabellenplatz. Den Platz an der Sonne hat der TSV Altenholz inne, gefolgt von HSG Nord HU (Henstedt Ulzburg). „Vielleicht wäre ein Aufstieg sportlich auch noch ein bisschen zu früh“, meint der Torhüter.

Die Kleinen haben es ihm angetan

Der „Schlaks mit dem spitzbübischen Lachen“ sorgt auf jeden Fall schon einmal für weitere Nachwuchstorhüter, denn er ist in seinem Verein für die ganz Kleinen zuständig. Mit der C- bis zur E-Jugend macht er Torhüter-Training und nicht nur die Kleinen sind begeistert. Domi geht völlig in seiner Aufgabe auf und sieht Parallelen zu sich: „Ich habe in der E-Jugend angefangen und ich will mein Wissen, das ich mir bisher schon angeeignet habe, auf jeden Fall weitergeben. Es macht so viel Spaß zu sehen, wie die Jüngsten sich reinhängen und alles annehmen – und vor allem wie viel Spaß sie beim Training haben und mit wie viel Eifer sie dabei sind“, freut sich der Keeper.

Es passt also alles im Leben des ehrgeizigen jungen Mannes. Wenn seine Freundin im Sommer jetzt noch von Büsum zu ihm nach Hamburg zieht, ist sein privates Glück perfekt. Was fehlt, sind weitere sportliche Erfolge. „Ich möchte gerne Titel gewinnen“, sagt er ohne Umschweife. Am liebsten die Champions League. Träume und Visionen sind erlaubt. Schließlich gibt Domi auch immer, egal, ob Training oder Spiel, hundertprozentigen Einsatz. „Meine Vision ist, einer der Besten zu werden. Mein Ziel ist es, Titel zu gewinnen.“

Auf diesem Weg wünschen wir ihm alles erdenklich Gute!

Die schönen Bilder hat uns Domi zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.