Beachvolleyball-WM in Hamburg

Hallo, Ihr Lieben.

Am Wochenende war ich seit ganz langer, eigentlich viel zu langer Zeit einmal wieder in Hamburg. Zwar beruflich. Aber egal. Hauptsache, mal wieder Hamburg 🙂

Vom 28. Juni bis zum 7. Juli finden im Tennisstadion am Rothenbaum in Hamburg die Beachvolleyball-Weltmeisterschaften statt. Das Stadion umfasst 13000 Zuschauer und eine der Akteurinnen, Laura Ludwig, hat Gelegenheit, den WM-Titel von 2017 nun in ihrer Heimatstadt zu verteidigen. 

Der Eintritt ist generell frei. Allerdings gibt es auch Tickets. 

Zweiter Tag der WM

Wir waren am zweiten Tag der WM am Rothenbaum und bei strahlendem Wetter und tollem Sonnenschein konnten schon am Samstag Vorentscheidungen im Kampf um den Einzug in die K.o.-Runde fallen. Für manch anderes Team hingegen war es erst der Auftakt in den Wettbewerb. Immerhin kämpfen 96 Teams aus 38 Nationen um Titel.

Bombastische Stimmung

Die Stimmung war bombastisch, die Organisatoren hatten alles im Griff, sorgten mit toller Musik für ein richtiges Beach-Feeling und die vielen Menschen waren allesamt gut drauf. Es wurde eigens ein Pool aufgebaut, in dem sich die Zuschauer erfrischen konnten. Manche nutzten es, um ins Wasser einzutauchen. Andere hängten einfach nur ihre Füße rein. Es gab wirklich viel zu sehen und die Beachvolleyballer- und ballerinnen waren zum Anfassen, gaben gerne Auskunft. Ganz locker und leger ging es zu – und das machte wohl ein Teil der überragenden Stimmung aus. 

Sieg in zwei Sätzen

Am Samstag um die Mittagszeit schauten wir uns die Youngster Julius Thole und Clemens Wickler an. Auf den  beiden jungen Spielern ruhen große Hoffnungen. Die beiden sind etwas hin- und hergerissen ob der ungewohnten Erwartungshaltung. So war ihnen am Anfang gegen die Außenseiter Kavalo/Ntagengwa aus Ruanda die Nervosität anzumerken. Aber nicht allzu lange. So nach und nach spielten sie gut auf, waren letztlich  ihrem Gegner in allen Belangen überlegen und gewannen gegen den Zweiten der afrikanischen Meisterschaft mit 21:10 und 21:15. Und das, obwohl es noch zwei längere Unterbrechungen wegen Problemen mit dem Netz gab. Die Ränge waren voll besetzt, die Zuschauer gingen begeistert mit und es war eine wirklich unglaublich gute Stimmung. Danach folgten noch viele interessante Spiele und es gab, egal ob auf dem Haupt- oder auf den Nebenplätzen sehr viel zu sehen. Die Zeit verging wie im Flug und wir erlebten einen kurzweiligen Tag. 

Ich drücke dem Duo Thole/Wickler fest die Daumen, dass sie ihrer Rolle gerecht werden. Vor allem dem Starnberger Clemens Wickler, da ich von der Region ja ohnehin so begeistert bin 😉 Aber auch Julius Thole, dem gebürtigen Hamburger. 

Am nächsten Wochenende stehen die Finalspiele an. Wer Zeit hat, sollte unbedingt einmal am Rothenbaum vorbei schauen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

 

Ein paar Bilder haben wir auch noch für Euch. Schaut sie Euch an.