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Mein Wandertipp: Hirschhörnlkopf in der Jachenau

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute habe ich mal wieder einen Wandertipp für Euch. Wir waren zuletzt auf dem Hirschhörnlkopf in der Jachenau. Der Hirschhörnlkopf ist ein beliebter Ausflugsort und ein toller Aussichtsgipfel. Wir waren überrascht, denn der Berg war lange nicht so überlaufen als wir das zuletzt am Herzogstand oder am Jochberg erlebt haben. Doch wir haben einen “Wochenend-Senner” getroffen und er erzählte uns, dass es wohl sehr voll dort oben werden kann. Obwohl keine bewirtschaftete Alm zum Vesper einlädt. Der sympathische Senner, der nur am Wochenende auf der Alm vor Ort ist, hat 17 Kühe um sich und diese waren ziemlich neugierig 🙂

Aufwärts, immer weiter aufwärts …

Doch bis wir oben ankamen, war es noch ein weiter Weg 🙂 Die Wanderung begann recht gemütlich und ging über breite Forstwege. Allerdings änderte sich das bald und es folgten steinige Pfade über viele Serpentinen. Du musst wirklich konzentriert laufen, denn es geht steil und steinig bergauf. Teilweise ist es etwas matschig. Also ist Vorsicht geboten.

Irgendwann hast du einen wunderschönen Blick über die Jachenau zum Staffel und auf den Walchensee. Auch Richtung Karwendel lässt es sich gut schauen. Nach cirka zwei Stunden sehen wir das Gipfelkreuz und dieses letzte Stück ist leicht zu laufen. Von oben hast du einen atemberaubenden Blick. Tief unten liegt der Walchensee und wir sehen den Jochberg und den Herzogstand. Bei tollem Wetter können wir sogar noch den Starnberger See sehen.

Belegte Brote, Knackwürstchen etc. waren schon aus. Zum Abschluss gab es Obst…

Vesper unter den Blicken der neugierigen Kühe

Wir hatten diesmal unser Vesper dabei und es war total urig. Die neugierigen Kühe kamen ganz nahe an uns heran und interessierten sich für unsere Rucksäcke und den Inhalt 🙂 Es war herrlich. So wie wir hochgelaufen sind, ging es den gleichen Weg auch wieder bergab. Wir hätten auch einen anderen Weg nehmen und den Rundweg über die Kotalm nehmen können. Diesen Weg nehmen wir vielleicht das nächste Mal.

Mauthäuschen sorgt für Überraschung

Unten im Ort angekommen, wollten wir den Rückweg direkt am Walchensee entlang nehmen – und erlebten eine Überraschung. In Einsiedl standen wir plötzlich vor einem Mauthäuschen.  Der Mauthäuschen-Wärter knöpfte uns fünf Euro ab und sammelte das Geld mit einem Kescher ein. Es war total lustig. Wir waren völlig überrascht, dass es dort eine Mautstation gibt. Doch es hat sich gelohnt. Die Fahrt der Mautstraße Einsiedl – Jachenau ist bestimmt zwölf, 13 Kilometer lang und verbindet die Jachenau mit dem Walchensee. Es war landschaftlich wunderschön, aber proppenvoll. Nur Menschen, Autos, Fahrräder, Motorräder und und und. Das wird uns dieses Jahr im wunderschönen Fünfseenland aufgrund Corona wohl überall begleiten.

Egal wie, diese Wanderung auf den Hirschhörnlkopf und die Rückfahrt über den sehr schönen Walchensee ist auf jeden Fall zu empfehlen. Zwischendurch gab es noch einen leckeren Kuchen. Also alles gut 🙂

Ein paar Bilder haben wir auch für Euch. Genießt sie und vielleicht inspirieren sie Euch zum Wandern.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.