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Die Blicke gehen Richtung Medaillen

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Tolle Nachrichten kommen aus Posen. Der Vierer ohne Steuermann ist ins EM-Finale eingezogen. Das Quartett belegte im Halbfinale bei den Titelkämpfen in Posen den dritten Platz und will morgen, Sonntag, angreifen.

Nachfolgend könnt Ihr die Pressemitteilung meines Kollegen Carsten Oberhagemann lesen: 

Finalticket gelöst und die Blicke auf die Medaillen gerichtet: Der Vierer ohne Steuermann mit Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer und Felix Wimberger qualifizierte sich als Dritter im Halbfinale für den Endlauf am Sonntag (13.01 Uhr). Das Quartett kam hinter Weltmeister Polen und den Niederlanden ins Ziel und freut sich nun auf das Finalrennen: „Wir können mit breiter Brust angreifen, auch wenn das heutige Rennen nicht ganz nach Plan gelaufen ist“, sagte Paul Gebauer.

Im Halbfinale fand das deutsche Boot bei einsetzendem Seitenwind nicht so gut ins Rennen wie noch am Vortag beim Vorlaufsieg. Gebauer & Co. lagen bei Streckenhälfte knapp drei Sekunden hinter den enteilten Niederländern, holten auf den zweiten 1.000 Metern aber mächtig auf und kamen schließlich vier Zehntel Sekunden dahinter ins Ziel. Der Vorsprung auf den vierten Rang war so komfortabel, dass der Finaleinzug nie in Gefahr geriet. „Das Ergebnis war okay, aber mit dem Rennen sind wir unzufrieden. Es fühlte sich ein bisschen hektisch und nervös an. Es fehlte vielleicht ein wenig die Rennpraxis“, meinte Felix Wimberger.

„Von Platz zwei bis sechs ist alles drin“

Im Finale trifft der deutsche Vierer auf Polen, Italien, die Niederlande, Österreich und Frankreich. „Weltmeister Polen mit dem Heimvorteil ist sicher Favorit auf den Titel. Dahinter ist aber alles sehr eng. Von Platz zwei bis sechs ist für uns alles drin“, sagte Wimberger und Gebauer ergänzte: „Es spricht nichts dagegen, einen Medaillenplatz anzugreifen.“ Mindestziel sei aber, bestes Qualifikantenboot zu werden und damit die ebenfalls noch für die Olympischen Spiele in Tokio noch nicht qualifizierte Teams aus Österreich und Frankreich hinter sich zu lassen.

Korge/Leske gewinnen Ersatzleute-Rennen

Im Anschluss an die Halbfinalrennen haben Marc Leske und Maximilian Korge das Ersatzleute-Rennen im Zweier ohne Steuermann gewonnen. Das Duo setzte sich gegen Frankreich und Italien durch und unterstrich damit die gute Form, mit der sich das Team Deutschland-Achter in Posen präsentiert.

Die Ergebnisse:
Vierer ohne Steuermann, Halbfinale: 1. Polen 5:53,75 Minuten, 2. Niederlande 5:55,08, 3. Deutschland (Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer, Felix Wimberger) 5:55,48, 4. Ukraine 5:57,68, 5. Weißrussland 5:59,68, 6. Rumänien 6:02,08

Zweier ohne Steuermann, Ersatzleute-Rennen: 1. Deutschland (Maximilian Korge, Marc Leske), 2. Frankreich, 3. Italien

 

Wir drücken weiter die Daumen und wünschen den Jungs alles Gute!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!