Handball: zweite Liga – Hamburg klettert an die Tabellenspitze
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Gestern gab die zweite Handball-Bundesliga noch einmal Vollgas, bevor es heute still ist und erst am zweiten Weihnachtsfeiertag weiter geht.
Der Handball Sport Verein Hamburg hat sich gegen Dessau-Rosslau durchgesetzt (29:27) und kletterte sogar an die Tabellenspitze. Der kecke Aufsteiger Fürstenfeldbruck kommt immer besser in Schwung und holte sich in Aue zwei Punkte ab (27:26). Bietigheim setzte sich knapp gegen Rimpar durch (25:24) und der TSV Bayer Dormagen gewann mit 24:22 gegen Lübeck-Schwartau.
Auch der TV Hüttenberg ist im Aufschwung und schickte den ASV Hamm-Westfalen mit 30:28 nach Hause. Deutlicher ging es zwischen dem HC Elbflorenz und Wilhelmshaven zu. Mit 29:23 sicherte sich der HCE den Sieg. Auch Eisenach durfte sich über einen 28:24-Erfolg über Ferndorf freuen. Deutlich ging es auch zwischen Nettelstedt-Lübbecke und dem TV Emsdetten zu. Der TuS gewann mit 31:25.
Eine bittere, aber auch unnötige Niederlage setzte es für den TV Großwallstadt in Konstanz. Mit 30:31 musste sich der TVG nach 60 Spielminuten auf die weite Heimfahrt machen. Nach der ärgerlichen Heimniederlage zuletzt gegen den TV Hüttenberg folgte nun der nächste Dämpfer.
Die ersatzgeschwächten Hausherren hielten zunächst gut mit. Doch dank TVG-Torhüter Jan-Steffen Redwitz, der viele Bälle hielt, und dem bis dahin recht guten Angriff stand es kurz vor der Pause 15:11, ehe es durch technische Fehler mit 15:14 in die Kabinen ging. HSG-Abwehr-Stratege Peter Schramm sah nach einen Foul die Rote Karte, was eine Schwächung bedeutete.
Nach Wiederbeginn agierte der TVG konsequent und es stand erneut vier Tore vor (20:16). Doch unerklärlicherweise häuften sich die technischen Fehler. Konstanz gab nie auf und kam bis auf ein Tor heran. Wieder zogen die Gäste auf drei Treffer davon (26:23 und 28:25). Anstatt so weiter zu spielen, verlor der TVG seine Linie. Beim 30:30 kurz vor Schluss übernahm HSG-Mittelspieler Tim Jud Verantwortung und erzielte das 31:30. Zwischendurch ließ auch die HSG viele Chancen ungenutzt., sonst wäre der Sieg höher ausgefallen.
Der TVG muss nun schauen, dass er vom ziemlich engen Tabellenende schnellstens wegkommt. Dafür hat er am zweiten Weihnachtsfeiertag in Fürstenfeldbruck Gelegenheit. Diese haben nach elf Spielen 8:14 Punkte zu verzeichnen. Der TVG hat bei 13 Matches 9:17 Zähler und ist punktgleich mit dem TV Hüttenberg.
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!
Frohe Weihnachten Euch allen!