Modus-Änderung in der 3. Handball-Liga
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Es scheint Bewegung in die laufende Handball-Saison der dritten Ligen zu kommen.
Der Vorstand des Deutschen Handballbundes hat jüngst eine Modus-Änderung für die dritte Liga Frauen und Männer beschlossen. In der aktuellen Saison 2020/21 wird es aufgrund des in Folge der Corona- Pandemie seit November ausgesetzten Spielbetriebs keine Absteiger geben. Die Voraussetzung hierfür traf der Bundesrat. Im Umlaufverfahren beschloss das Gremium, die Mannschaftszahlen für die Saison 2021/22 auf einen noch festzulegenden Wert zu erhöhen.
Desweiteren sollen unter den interessierten Vereinen Aufsteiger in die zweite Liga der Frauen und Männer ermittelt werden. Die Teilnahme an Aufstiegsrunden und alternativen Wettbewerben ist freiwillig. Vereinen, die darauf verzichten, entsteht kein Nachteil.
Die dritte Liga der Männer kann zwei Aufsteiger in die zweite Liga stellen. An einer Aufstiegsrunde interessierte Vereine müssen sich bis Montag, 01. März, verbindlich bei der Handball-Bundesliga sowie der Spielleitende Stelle melden und zudem ihre Lizenzierungs-Unterlagen bis zum 31. März beim Ligaverband HBL eingereicht haben. Über den Modus einer Aufstiegsrunde wird mit Blick auf die Zahl der hieran teilnehmenden Vereine entschieden.
Gottfried Kunz, sportlicher Leiter des TV Kirchzell, sagte: „Bis zum Mittwochabend haben sich bereits elf Mannschaften gemeldet, die an der Aufstiegsrunde in die zweite Liga teilnehmen wollen.“
Alle Vereine, die keine Aufstiegsambitionen haben, aber am DHB-Pokal 2021/22 bzw. weiterhin an einem Spielbetrieb teilnehmen wollen, daneben auch zweite Mannschaften, können sich zur Teilnahme an einer zusätzlichen Spielrunde bei der Spielleitenden Stelle melden. Die Ausspielung ist ab April vorgesehen. Auch hier hängt das Spielsystem von den Meldezahlen ab. Über die Verteilung der Qualifikationsplätze für den DHB-Pokal 2021/22 aus den jeweiligen Spielrunden wird erst entschieden, wenn alle Meldezahlen bekannt sind. Sofern die Nachfrage besteht, können auch eine oder mehrere Runden ausschließlich für zweite Mannschaften organisiert werden.
Für die Pokalrunde wird der TV Kirchzell melden. Die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer darf seit ein paar Tagen wieder trainieren und diese Woche wird das Training in der Kirchzeller Halle von zweimal die Woche auf dreimal die Woche angehoben. Allerdings geht dies nur, so Gottfried Kunz, mit Tests. „Wir müssen uns zweimal, bei Bedarf dreimal die Woche einem Schnelltest unterziehen.“ Und weiter sagt der sportliche Leiter: „Die Pokalrunde ist keine Pflicht, sondern ein Angebot vom DBH.“
Ab April bis Mai soll die Runde gespielt werden, immer abhängig, wie sich die Corona-Pandemie bis dahin entwickeln wird. „Ein Modus steht bisher noch nicht fest. Das kann erst festgelegt werden, wenn feststeht, wieviele Teams an der Pokalrunde teilnehmen wollen“, so Kunz weiter.
Aus den Oberligen-Mannschaften der Frauen und Männer sind weiterhin jeweils zwölf Aufsteiger aus den Oberliga-Bereichen in die dritte Liga möglich. Hier können die Mannschaftszahlen in der dritten Liga der Frauen und Männer, Zahl der Staffeln sowie Auf- und Abstiegsregelungen für die kommenden Spielzeiten ab 2021/22 erst zu einem späteren Zeitpunkt durch den Bundesrat festgelegt werden.
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!