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Handball – 2. Liga: TV Großwallstadt auch gegen Elbflorenz erfolgreich

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern, Freitag, hat der TV Großwallstadt in der zweiten Handball Bundesliga erneut einen Sieg eingefahren. Gegner war der Tabellenvierte HC Elbflorenz – und dieser wurde mit 31:28 (14:17) nach Hause geschickt. Einmal mehr zeigte sich, wie nervenstark, aber auch wie konditionell stark der TVG auftrat. Der Mannschaft von Trainer Ralf Bader zuzusehen, macht einfach nur Spaß. 

In einer intensiven, kampfbetonten und phasenweise ruppigen Partie holte sich der TV Großwallstadt mit einer unglaublichen Energieleistung die nächsten zwei Punkte. Bereits im November vergangenen Jahres hatte sich die Bader-Crew in Dresden mit 33:30 die Punkte gesichert.

Der HC Elbflorenz

Dass die Gäste sich für diese Niederlage revanchieren wollten, war von Beginn an klar. Sie waren sehr gut eingestellt, standen stark in der Defensive und zeigten sich treffsicher.

Daher hatte auch TVG-Torhüter Jan-Steffen Redwitz am Anfang alle Hände voll zu tun, während sein Gegenüber, Mario Huhnstock, noch nicht so gefordert war. Redwitz’s Vorderleute hatten ihr Visier noch nicht richtig eingestellt und erlaubten sich zunächst einige Fahrkarten. Latte, Pfosten, neben das Tor, technischer Fehler – es war alles dabei. So gingen die Gäste schnell mit 2:0, 4:2, 6:3 in Front. Zwar verwandelte Michael Spatz seine ersten zwei Strafwürfe traumhaft sicher, aber es dauerte zehn Minuten, ehe das erste Feldtor fiel.

Mario Stark tankte sich in gewohnter Manier durch und markierte das 3:5. Der TVG nahm den Kampf an, stand überragend in der Abwehr und Jan-Steffen Redwitz gelang ein Tor zu Tor zum 8:8 (16.).  Youngster Alex Pfeifer, der für den noch angeschlagenen Kapitän Florian Eisenträger spielte, erzielte die erste TVG-Führung (9:8). Doch die Gäste spielten gut auf, HCE-Trainer Rico Göde wechselte gut durch und seine Truppe ließ sich nicht vom Kurs abbringen. Dino Corak markierte das 12:12 und Frieder Bandlow mit einem tollen Tor das 13:12. Doch schnell zogen die Gäste wieder auf zwei Treffer davon. Die Hausherren probierten es kurz vor der Pause mit dem siebten Feldspieler und Michael Spatz verwandelte seinen vierten Siebenmeter in den ersten 30 Minuten, der enorm wichtig war. Trotzdem ging es mit 14:17 in die Kabinen.

Schon früh musste der frühere TVG-Spieler, Nils Kretschmer verletzt ausscheiden und kam nicht mehr aufs Spielfeld zurück.

Bader-Schützlinge behielten die Ruhe und ihre Linie

Nach dem Wechsel hatte der TVG Anwurf und erneut Spatz von der Siebenmeterlinie und Alex Pfeifer verkürzten auf 16:17. Beide Abwehrreihen verrichteten Schwerstarbeit und viele Würfe blieben im Block hängen. Es wurde geschoben und geackert und die Intensität nahm zu. Die Referees sorgten mit einigen Entscheidungen für Unruhe und die Partie wurde hitzig. Aber, wie bereits in den letzten Begegnungen, blieben die Bader-Schützlinge ruhig, blieben ihrer Linie treu und hatten in Jan-Steffen Redwitz einen starken Rückhalt. In der 49. Minute stand es 22:22 und der TVG legte nun vor. Doch die Gäste blieben dran. Ein tolles Tor erzielte Michael Spatz beim 25:24 nach Anspiel von Redwitz auf Weit. Der starke Mario Stark erzielte das 28:26 und der HCE nahm die Auszeit. Würde der Vorsprung reichen? Der Gegner verkürzte noch einmal, gab nicht nach. Aber gegen die tollen Treffer am Ende von Tom Jansen und Savvas Savvas war kein Kraut gewachsen und der TVG feierte den nächsten Erfolg.

Eine tolle Vorstellung von beiden Mannschaften, wobei der TVG in der entscheidenden Phase ruhig blieb, seine Chancen nutzte und einmal mehr dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung seine Qualität ausspielte.

Jan-Steffen Redwitz war der Fels in der Brandung, Mario Stark war als Spielmacher nicht zu bremsen und Michael Spatz verwandelte neun von neun Strafwürfen traumhaft sicher und steuerte noch ein wichtiges Feldtor bei. Nicht zu vergessen, den Rest der Mannschaft. Nur mit einer geschlossenen Teamleistung kann so ein Resultat entstehen.

Am 17. April muss der TVG in Eisenach antreten.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.