Handball – 3. Liga: Remis zwischen Kirchzell und Bieberau-Modau
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Einen tollen Kampf lieferten sich am Samstag in der dritten Handball-Liga, Staffel E, die beiden Mannschaften vom TV Kirchzell und HSG Bieberau-Modau. Am Ende stand ein gerechtes 32:32 (16:14)-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Davor lagen allerdings 60 schweißtreibende und kämpferisch unglaubliche Spielminuten, in denen sich keines der Teams auch nur eine Sekunde etwas schenkte. Mann des Abends war TVK-Torhüter Markus Podsendek, der den letzten Wurf und damit das Remis festhielt.
Gut auf den Gegner eingestellt
Beide Trainer hatten ihre Schützlinge sehr gut auf den Gegner eingestellt und so entwickelte sich von Anfang an ein körperbetontes und schnelles und vor allem leidenschaftlich geführtes Spiel. Tom Spieß eröffnete den Torreigen für den TVK und über 2:2, 3:3 und 5:5 blieb die Begegnung offen. Dies sollte allerdings für lange Zeit das letzte Remis gewesen sein, denn ab nun hatten die Kirchzeller die Nase vorn. Gut unterstützt von Torhüter Tobias Jörg legten sie zwei Treffer vor (10:8 – 15.). In der Folge wurde die Partie etwas zerfahren und beide Mannschaften erlaubten sich viele Fahrkarten und der TVK vergab sogar zwei Strafwürfe.
Zwischenzeitlich wechselte Heiko Karrer seine Torhüter und brachte Markus Podsendek für Tobias Jörg. Das Spiel schaukelte sich hoch. Die HSG führte mit ein, zwei Toren, der TVK glich aus und jetzt war es Tim Häufglöckner, der seine Klasse zeigte. Die Hektik nahm zu, die Zeitstrafen und die Spannung auch. Das 30:29 durch Häufglöckner machte Lars Spieß wett und beim 31:32 nahm Heiko Karrer die Auszeit (59.06 Minuten). Kurz danach bekam der TVK nach einem Foul einen Siebenmeter, den Tom Spieß eiskalt zum 32:32 verwandelte, aber anschließend nach der dritten Zeitstrafe „rot“ sah. 31 Sekunden waren noch zu spielen, als HSG-Coach Thorsten Schmid seine Auszeit legte, den letzten Angriff besprach. Zum Helden des Abends wurde Markus Podsendek, der Sekunden vor dem Abpfiff den letzten Wurf der HSG hielt und von seinen Mitspielern gebührend gefeiert wurde.