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Alexander Waske und Harold Kreis zu Gast in der von Kunhardt Akademie

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst waren zwei hervorragende Experten für Mentaltraining im Spitzensport als Co-Referenten zu Gast in der von Kunhardt Akademie in Dehrn bei Limburg. Dort fand zum Auftakt des Akademie-Jahrs ein Wochenende zum Thema “Coaching im Team” statt, das Teil der Ausbildung zum Sportmental-Coach ist.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns die von Kunhardt Akademie, Frau Dagmar Schweickert hat zukommen lassen: 

Alexander Waske und Harold Kreis zu Gast in der von Kunhardt Akademie

Harold Kreis und Alexander Waske, zwei hervorragende Experten für Mentaltraining im Spitzensport, waren als Co-Referenten zu Gast in der von Kunhardt Akademie (www.vonkunhardt.de/akademie) in Dehrn bei Limburg:  Dort fand zum Auftakt des Akademiejahrs ein Wochenende zum Thema „Coaching im Team“ statt, das Teil der Ausbildung zum Sportmental-Coach ist.

Im Dialog mit den Akademie-Teilnehmern ging es um einen konstruktiven Umgang mit Konflikten, den Unterschied zwischen Reflektion und Schuldzuweisung, dem Lernen aus Rückschlägen und dem Stellenwert von Standards im Training

Harold „Harry“ Kreis ist 180-facher Eishockeynationalspieler und Head Coach der Düsseldorfer EG. Alexander Waske hat als ehemaliger Profi-Tennisspieler die Alexander Waske Tennis University in Offenbach gegründet, wo heute große Namen wie Andrea Petković und viele weitere Nachwuchstalente gefördert wurden und werden. Waske gehörte in seiner aktiven Zeit als Tennisprofi zu den Top-100 der Weltrangliste.

Alexander Waske (links) im Gespräch mit Michael von Kunhardt

Beide Co-Referenten verbindet eine langjährige Kooperation mit der von Kunhardt Akademie und ihrem Gründer, dem ehemaligen Limburger Hockey-Bundesligaspieler Michael von Kunhardt, der heute in Diez lebt. Harold Kreis war bereits einige Male als Co-Referent für angehende Sportmental-Coaches und ganz aktuell auch im Rahmen der Ausbildung zum Business-Coach als Redner dabei. Michael von Kunhardt wiederum unterstützt die Tennisspieler an der Waske Tennis University seit mittlerweile acht Jahren durch Trainingseinheiten im mentalen Bereich.

In der von Kunhardt Akademie betonten nun sowohl Harold Kreis als auch Alexander Waske, wie wichtig in Ergänzung zum sportlichen und Techniktrainining eben das mentale Training und der bewusste Umgang mit Konflikten ist – und wenn man dazu „nur“ ein speaking piece für eine reibungslose Gruppendiskussion verwendet. Das sportliche Training sorge für Selbstbewusstsein und Sicherheit durch konsequentes Üben und Lernen, das andere dafür, sich gezielt zu fokussieren und mentale Störfaktoren auszublenden, wenn es um den nächsten Punkt oder nächsten Treffer geht.

Während des Seminars in Dehrn hielt zunächst Harold Kreis einen Vortrag über ein wichtiges Kernthema für den Teamsport, aber auch den Umgang von Trainern und Sportlern: “Konflikte im Sport” – und wie man damit effektiv, positiv und zukunftsorientiert umgeht. Mit vielen persönlichen Anekdoten, praktisch anwendbaren Methoden und wertvollen Denkanstößen gab er den Seminarteilnehmern eine neue Sicht auf das grundsätzlich eher unangenehme Thema. Sein Credo: Erst das effektive Konfrontations- und Konfliktmanagement bietet reichlich Potenzial für Wachstum.

Alexander Waske gab im Rahmen eines Mental-Talks interessante und sehr persönliche Einblicke in sein Leben als Spieler und Trainer. Er sprach mit den Akademiegästen über typische Team-Charaktere, Anforderungen an eine funktionierende Teamkommunikation und die Bedeutung des Mentaltrainings. Dabei machte er keinen Hehl aus schmerzhaften Erfahrungen im Laufe seiner Karriere als Tennisprofi: Vom fehlenden Fokus beim Doppelfehler oder von Selbstzweifeln nach einem verlorenen Match, bei dem er die vielen Nebenschauplätze in seinem Kopf einfach nicht ausblenden konnte. Genau daraus allerdings erwuchsen viele Trainingsmethoden wie der Visualisierung, mit denen er seine oft auch prominenten Tennisschüler heute voranbringt:mit Motivation, Konsequenz und einem klaren Ziel vor Augen.

Die Teilnehmer, die teils online, teils in Präsenz dabei waren, genossen die Vorträge und den anschließenden intensiven Austausch mit Harold Kreis und Alexander sowie  Akademieleiter und Mentalexperten Michael von Kunhardt, der die Talks moderiert hatte. Dieser dankte abschließend beiden Co-Referenten für ihre wertvollen Beiträge, vor allem aber auch für die langjährige Kooperation und sportliche Freundschaft.

 

Harry Kreis verlässt die DEG nach Saisonende

Wir nehmen den vorhergehenden Artikel zum Anlass, um darüber zu berichten, dass Harry Kreis die Düsseldorfer EG nach dieser Saison verlassen wird. Der Club und der bisherige Chefcoach Harold Kreis haben sich nicht auf eine Verlängerung des Vertrages geeinigt und in beiderseitigem Einvernehmen beschlossen, die bisherige Zusammenarbeit nach der laufenden Spielzeit nicht fortzuführen. 

DEG-Sportdirektor Niki Mondt sagte: „Die Zusammenarbeit mit Harold Kreis war in all den Jahren immer sehr gut und vertrauensvoll, wofür ich mich schon jetzt bedanken möchte. Wir waren mit seiner Arbeit sehr zufrieden. Nun steht aber fest, dass sich die Wege nach dieser Saison trennen werden und wir richten unseren Fokus wieder auf die laufende Spielzeit. Den neuen DEG-Cheftrainer werden wir wieder passend zu unserer Philosophie besetzen und verkünden.“

Damit endet im Sommer die zweite Amtszeit von Harold Kreis bei der DEG. Der 63-jährige Deutsch-Kanadier war zwischen 2008 und 2010 und seit 2018 für das Team der Landeshauptstädter verantwortlich. In seiner ersten Saison 2008/09 stand er mit der DEG im Finale um die deutsche Meisterschaft, scheiterte aber an den Eisbären Berlin. 2019 erreichte er mit der DEG das Viertelfinale, unterlag in einer dramatischen Serie in Spiel sieben den Augsburger Panthern. Das Viertelfinale 2020 gegen die Eisbären Berlin fiel wegen der Corona-Pandemie  aus. Derzeit steht er mit seinem Team auf dem neunten Tabellenplatz. Heute Abend, Mittwoch, empfangen die Düsseldorfer den EHC München. 

Der Coach wird ab der kommenden Saison die Schwenninger Wild Wings übernehmen und er sagte: “Seit ich in Deutschland bin, habe ich Schwenningen als einen Traditionsverein kennengelernt, der eine ausgeprägte und mitreißende Eishockeykultur pflegt. Deshalb sehe ich es als Ehre und Bereicherung für mich und meine Karriere so einen Klub, so eine Mannschaft führen zu dürfen.” Doch bis es soweit ist, wird er seine ganze Power in die DEG stecken und als Trainer alles geben.

 

Die Bilder, die Harold Kreis (Beitragsbild) und Alexander Waske mit Michael von Kunhardt zeigen, hat uns Dagmar Schweickart von der von Kunhardt Akademie zur Verfügung gestellt. herzlichen Dank hierfür.