Handball- 2. Liga: Wieder keine Punkte für den TV Großwallstadt
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Am Mittwochabend gab es in der zweiten Handball-Bundesliga für den TV Großwallstadt erneut keine Punkte. Im Spiel gegen den HC Empor Rostock musste der TVG mit einer 36:38-Niederlage die Heimfahrt antreten und nicht nur die Fans fragen sich: was ist mit dem TVG los? Das Zittern um den Klassenerhalt geht weiter und einfacher wird das Programm in den nächsten Wochen nicht.
Das Team von Trainer Maik Handschke hatte sich in der Partie gegen Aufsteiger HC Empor Rostock viel vorgenommen, konnte dieser doch die letzten neun Spiele nicht gewinnen. Auch wenn der auf elf Vertragsspieler dezimierte Kader natürlich nicht die besten Vorzeichen aufwies, kamen die Gäste zunächst gut in die Partie und gingen in Führung. Bereits kurz danach zeigten die Hausherren aber, dass sie sich an diesem Tag ebenfalls viel vorgenommen hatten. Mit einem frenetisch anfeuerndem Publikum im Rücken – immerhin waren über 2000 Fans gekommen -, konnten sich die Rostocker im Neun-Meter-Raum völlig frei entfalten und drehten das Ergebnis.
Anders auf der Gegenseite. Die sehr aggressive und offensiv ausgerichtete Deckung macht den Akteuren des TVG immer wieder Probleme und ein gut aufgelegter HC-Torhüter Wetzel dahinter hielt wichtige Bälle. Die Gäste fanden in der Abwehr keinen Zugriff und luden den Gastgeber immer wieder zum Toreschießen ein. Doch mit der Defensive der Gastgeber war es ja bei insgesamt 74 Treffern die fielen, auch nicht zum Besten bestellt. In der ersten Halbzeit kämpfte sich der TVG heran, musste dann aber kurz vor Ende der ersten 30 Minuten aufgrund einen 13:17-Rückstand hinnehmen.
Nach dem Wechsel enteilten die Rostocker zunächst schnell auf 24:17 davon und die Partie schien gelaufen. Plötzlich drehte sich das Blatt und ab der 40. Minute startete der TVG die Aufholjagd. Zigmal waren die Gäste bis auf zwei Tore dran. Zigmal schafften sie es nicht, den Ausgleich oder mehr zu erzielen. Die Defensivleistung war einfach zu schwach, um das Ergebnis noch einmal zu drehen. Am Ende ging es ohne Zähler nach Hause.
Das Bild, das Mario Stark zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.