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Handball – 3. Liga: Topspiel zwischen Gelnhausen und Ferndorf

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, kommt es heute Abend zum Topspiel zwischen dem TV Gelnhausen und dem TuS Ferndorf. Mit dem Ziel Klassenerhalt gestartet, hat sich die jüngste Mannschaft der dritten Liga in einen Rausch gespielt und rangiert mit 10:4 Zählern völlig überraschend auf Rang vier. „Wir haben überhaupt nichts zu verlieren. Die Jungs sind heiß und wollen sich zeigen. Wir wollen für uns selbst wissen, wo wir wirklich stehen und werden alles versuchen, eine so starke Mannschaft wie Ferndorf vor Probleme zu stellen. Dabei vertrauen wir auf die große Unterstützung unsere Fans, denn die werden wir am Samstag auf jeden Fall brauchen“, blickt TVG-Coach Matthias Geiger voller Vorfreude auf das Spiel.

Spätestens nach dem Erfolg vergangene Woche bei der heimstarken TSG Haßloch hat sich rund um die Barbarossastädter das Gefühl breit gemacht, dass die Entwicklung des jungen Teams deutlich schneller vorangeschritten ist, als erwartet. „Dafür, dass wir so jung sind, spielen wir in dieser Saison schon richtig abgezockt. Das hätte ich so nicht erwartet. Letztes Jahr haben wir noch viele Spiele mit einem oder zwei Toren verloren“, sagt Linksaußen Yannik Mocken.

Umso mehr freut sich das Team auf das Duell gegen den TuS Ferndorf. Mit 13:1 Punkten führt der letztjährige Zweitligist die Tabelle an und hat bis auf einen kleinen Wackler beim Remis in Dansenberg jedes Spiel souverän gewonnen. 

„Ferndorf ist eine absolute Top-Mannschaft. Sie sind auf allen Positionen sehr gut besetzt. Dazu sind sie fit und körperlich sehr stark“, hat Geiger keinen Schwachpunkt beim kommenden Gegner ausgemacht. Und doch wird er im Verbund mit Sergei Budanow im Videostudium versuchen, die ein oder andere Lücke zu finden. Denn auch das ist eine große Stärke dieser TVG-Mannschaft, dass sie die theoretischen Anweisungen sehr gut in der Praxis auf der Platte umsetzen kann. „Wir wollen versuchen den Gegner vor Probleme zu stellen, um da zu sein, sollte er tatsächlich einmal ins Straucheln geraten“, sagt Geiger.

Rechtzeitig zum Topspiel lichtet sich auch ein wenig das Spieler-Lazarett. Bis auf die beiden Langzeitverletzten Michael Hemmer und Max Bechert sind lediglich Jonathan Malolepszy und Nils Bergau fraglich. Der Kapitän laboriert immer noch an seiner Fersenprellung, während Bergau nach einem Zusammenstoß am vergangenen Wochenende ebenfalls noch nicht wieder voll mittrainiert.

 

Weiter spielen: mHSG Friesenheim-Hochdorf II – HG Saarlouis, DJK Waldbüttelbrunn – VTV Mundenheim, VfL Gummersbach II – HSG Rodgau Nieder-Roden.

 

Das Bild hat uns Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.