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Handball – 2. Liga: TV Großwallstadt gegen den HC Elbflorenz zurück in der Erfolgsspur

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 Endlich ist der Knoten wieder geplatzt und Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat den Bock umgestoßen, kehrte in die Erfolgsspur zurück. Nach der dritten Niederlage in Folge gewann der TVG am Sonntagabend gegen den HC Elbflorenz in einer intensiv geführten Partie mit 30:24 und die Freude über die zwei Punkte war nach dem Schlusspfiff riesengroß. 

Dabei sah es zu Beginn gar nicht so aus. Die Hausherren, die erneut auf den verletzten Thomas Rink verzichten mussten und diesmal von Beginn an mit Petros Boukovinas im Tor begannen, mussten den ersten Gegentreffer schon nach wenigen Sekunden durch den ehemaligen TVG-Spieler Nils Kretschmer hinnehmen. Bis zum 3:1 und 6:4 hatten die Gäste die Nase vorn. Das lag aber auch daran, dass die Gastgeber zunächst im Abschluss kein Glück hatten. Auch eine zweifache Unterzahl des HCE führte zu keinem Tor des TVG. Den 6:8-Rückstand  (15.). machte Finn Wullenweber mit zwei Toren in Folge wett und der sehr stark spielende Mario Stark sorgte mit dem 9:8 für die erste Führung seiner Mannschaft. Die Führung war zwar schnell dahin, denn der TVG traf erneut vorne nicht, hatte mehrmals die Chance per Tempogegenstoß zu Toren zu kommen. Aber irgendwie wollte das mit dem Gegenstoß-Laufen nicht klappen. Doch die Hausherren behielten die Nerven, gaben nicht nach und Stark und Bandlow sorgten für das 11:9. HCE-Trainer Rico Göde nahm die Auszeit. Danach gelang dem TVG das 12:9. Obwohl der HCE-Torhüter Noack zu diesem Zeitpunkt schon neun Paraden verzeichnen konnte, führte der TVG mit drei Toren. Innerhalb zwei Minuten schmolz der Vorsprung wieder dahin und beim 12:12 legte TVG-Coach Igor Vori den grünen Karton. Seine Jungs befolgten die Vorgaben und es ging mit 16:13 in die Pause. Großen Anteil daran hatte auch Torhüter Boukovinas, der seinen Kasten sauber hielt. 

Intensiver Kampf ging weiter

Nach dem Wechsel ging der intensive Kampf weiter und der TVG hatte bis zur 43. Minute mit 22:15 die Nase vorn, überzeugte kämpferisch. Alle halfen mit: die Abwehr packte zu, der Angriff traf und Torhüter Boukovinas hielt was zu halten war. Vier Tore in Folge von den Gästen brachten das Ergebnis wieder zum Wanken (22:19). Doch das sollte der letzte Wackler des TVG gewesen sein. Denn in der hektischen Schlussphase legten die Schützlinge von Trainer Igor Vori alles rein, ließen nichts mehr anbrennen. Egal, was dem Gegner einfiel – der TVG hatte die Antwort parat. Auch die offene Manndeckung der Dresdner, die ebenfalls unbedingt gewinnen wollten, gewinnen mussten, brachte die Gastgeber nicht ins Wanken. Im Gegenteil. Sie kam Dino Corak gerade recht und er traf zum 24:19. Die Gäste wechselten noch einmal den Torhüter. Auf der anderen Seite lief Boukovinas zur Hochform auf. Die letzten Minuten gehörten dem TVG und es fielen schöne Tore. Den letzten Treffer brachte Frieder Bandlow im gegnerischen Tor unter. „Der Sieg war unglaublich wichtig und man hat gemerkt, dass für beide viel auf dem Spiel stand“, sagte ein zufriedener Dino Corak nach dem Schlusspfiff. Er konnte auch zufrieden sein, denn alle seine Mitspieler glänzten mit einer geschlossenen Leistung. 

Mit 12:10 Punkten lässt es sich gut in die neue Woche starten. Am kommenden Sonntag gibt dann der TUSEM Essen seine Visitenkarte in Elsenfeld ab. 

 

Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür. Es zeigt TVG-Torhüter Boukovinas