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Handball – 2. Liga: TV Großwallstadt dominiert in Halbzeit zwei beim HC Elbflorenz

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist  TV Großwallstadt gewann am Freitagabend souverän gegen den HC Elbflorenz 2006 mit 33:27.

Wie der Verein mitteilte, traf Frieder Bandlow sofort zum 1:0, auf der Gegenseite erzielte Nils Holger Kretschmer den Ausgleich, ehe Simon Strakeljahn zur 2:1-Führung einnetzte. Dann folgte eine Zeitstrafe für die Blau-Weißen, doch der abermals sensationell agierende Torhüter Petros Boukovinas hält sein Team im Spiel. Seine Paraden waren vor allem in den folgenden Minuten wichtig, da der TVG eine zweite Zeitstrafe verkraften musste. In doppelter Unterzahl verteidigte so der Gast die 3:2-Führung, hätte diese sogar ausbauen können, doch auch der Torhüter des Gastgebers, Marino Mallwitz, fand langsam ins Spiel und zeigte erste Paraden.

Elbflorenz traf noch einmal zum Ausgleich, dann war es wieder einmal der TVG, der mit zwei Toren in Front ging. Aber Lukas Wucherpfennig netzte zum 6:5 ein, ehe der TVG dann konsequent im Abschluss agierte und auf 9:5 davonzog. Mit einem überragenden Petros Boukovinas im Rücken hätte hier das zehnte Tor fallen müssen, doch Moritz Klenk vergab und der HC holte auf. Hier brillierte dann auch der lange verletzte Sebastian Greß mit tollen Abschlüssen. Die Unterfranken hatten Glück, dass der Ausgleichstreffer nicht fiel, dies auch geschuldet zwei direkt aufeinanderfolgenden Zeitstrafen für HC-Abwehrchef Kretschmer. Beide Teams kämpften jetzt um jedes Tor, doch es schlichen sich auf beiden Seiten immer wieder technische Fehler ein. Am Ende der ersten Halbzeit war es dann der TV Großwallstadt, der etwas mehr Durchschlagkraft an den Tag legte und mit 15:13 in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel startete der TVG sofort hellwach in die zweiten 30 Minuten. Boukovinas hielt, Wullenweber traf  und die Blau-Weißen gingen bereits in der 35. Spielminute mit fünf Toren in Führung, welche Frieder Bandlow vier Minuten später mit dem 23:17 auf sechs Tore erhöhte und Wullenweber schließlich auf sieben Tore ausbaute. Auch wenn Elbflorenz bis zum Ende verbissen um den Sieg kämpfte, so waren die Gäste an diesem Tag einfach einen Ticken effektiver. Sie trotzten dem Tempospiel und einer offensiven Deckung des Gegners und dominierten die zweite Halbzeit mit einem straken Torhüter im Rücken. Hervorzuheben außerdem noch Linksaußen Ievgen Zhuk, der sein bestes Spiel der Saison machte und sechs Treffer zum 33:27-Sieg seiner Mannschaft beisteuerte.

 

Das Bild von Adrian Kammlodt hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.