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Handball – 3. Liga: Abstiegsrelegation: TV Kirchzell muss nach Flensburg

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach dem Sieg in Oftersheim/Schwetzingen und der ersten Niederlage in der Abstiegsrelegation um den Verbleib in Liga drei daheim gegen die Haspo Bayreuth muss der TV Kirchzell am heutigen Donnerstag um 17 Uhr beim DHK Flensborg antreten.

Es ist die weiteste Reise überhaupt, die eine erste Mannschaft des TVK antrat. Die Mannschaft der Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz reiste am gestrigen Mittwoch bis nach Hamburg, übernachtete dort und fährt heute entspannt das letzte Stück nach Flensburg.

In den Idraetshallen Flensborg in Flensburg gilt es auf Biegen und Brechen die nächsten Zähler auf die Habenseite zu bringen. Die Flensborger haben bereits ihre Visitenkarte in Miltenberg abgegeben, konnten zwar nichts Zählbares mit nach Hause nehmen, doch zu unterschätzen waren sie keinesfalls. Sie verloren mit 26:32, mussten damals aber neben ihrem Spielmacher Melf Hagen noch auf vier weitere Leistungsträger verzichten. Vor allem ihr geschicktes Kreisspiel über Marcel Möller machte dem TVK zu schaffen. Neben Möller machen die Rückraumspieler Alexander von Eitzen, Jorge Fülbier oder der Außen Christoph Holletzek noch viel Alarm. „Wir fahren mit Respekt nach Flensburg, denn der DHK wird sicher komplett antreten. Sie waren schon ersatzgeschwächt nicht schlecht, also müssen wir von Beginn an hellwach sein“, sagt TVK-Trainer Alex Hauptmann. Nach der Niederlage von Sonntag war Hauptmann natürlich enttäuscht, doch „wir sind bisher nach jeder Niederlage wieder aufgestanden. Und das ist wichtig. Hinfallen und wieder aufstehen, aber keinesfalls liegen bleiben“, so seine Devise. Und weiter sagt der erfahrene Coach: „Wir wollen und dürfen uns auch nicht beschweren. Wir hatten in den letzten Spielen schon öfters das Momentum auf unserer Seite. Diesmal war es anders.“

Peter Stotz, Geschäftsführer des DHK, sagte: -“Durch die Kooperation mit der SG Flensburg-Handewitt mussten wir teilweise auch auf die A-Jugend-Spieler der SG verzichten, da sie selbst noch wichtige Spiele hatten. Deren Saison ist nun vorbei, so dass wir vier A-Jugend-Spieler für unsere restlichen vier Heimspiele fest einplanen können. Wir sind sehr stolz auf unsere Leistungen in den vier Auswärtsspielen, denn nach dem schwachen ersten Heimspiel hätten wir in dieser Besetzung auch unter die Räder kommen können, aber wir haben uns super verkauft und konnten mithalten. Rechnerisch sind wir nun abgestiegen, aber wir wollen uns, unseren Fans und den Sponsoren zeigen, dass wir nicht aufgeben und das bestmögliche Ergebnis aus der Saison noch rausholen.”