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Rudern: Team Deutschland Achter im Schlussspurt der WM-Vorbereitung

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter befindet sich im Schlussspurt der WM-Vorbereitung. Acht Tage lang haben die Sportler in Paris ihr Trainingslager aufgeschlagen, am heutigen Dienstag ging es am Stützpunkt in Dortmund weiter und eine Woche später erfolgt bereits die Abreise nach Belgrad, wo am 03. September die Weltmeisterschaften starten. Dort ist das Ziel die Qualifikation des Deutschland-Achtes, des Vierers ohne Steuermann und des Zweiers für die Olympischen Spiele 2024, wiederum in Paris. Das gab das Team Deutschland Achter in einer Pressemitteilung bekannt.

 

Fokus lag in Paris, die Boote schneller zu machen

Im Trainingslager in Frankreichs Hauptstadt lag der Fokus für das Team Deutschland-Achter darauf, in die hohen Schlagfrequenzen zu kommen und die Boote Stück für Stück schnell zu machen. „Das ist uns gut geglückt. Wir haben unser Programm vollumfänglich durchgezogen und sind in allen Booten vorangekommen, es gibt einen klaren Aufwärtstrend“, verrät Bundestrainerin Sabine Tschäge, die rundum zufrieden war: Alle Athleten blieben gesund und auch das Wetter spielte diesmal mit.

Die Gelegenheit in Paris nutzten die Sportler und Trainer natürlich auch dafür, die Gegebenheiten vor Ort zu begutachten und schon einmal etwas Olympia-Luft aufzusaugen. Soweit möglich, denn viel war von Olympia noch nicht zu spüren, wie Tschäge berichtet: „Wenn wir nicht gewusst hätten, dass hier nächstes Jahr die Olympischen Spiele stattfinden, hätten wir es nicht bemerkt.“ Trotzdem hat sie einiges mitgenommen: „Ich will mich nach der kurzen Zeit nicht festlegen, aber der erste Eindruck ist, dass sich die Strecke gut fahren lässt. Wir haben Schiebe- und Gegenwind erlebt, aber die Bedingungen sind dabei relativ fair für alle geblieben.“ Gewohnt haben die Athleten während des Trainingslagers direkt am Bootshaus an der Strecke. „Infrastrukturell war hier alles vorhanden, was man braucht“, so Tschäge.

 

Ein Nachmittag als Touristen

Für einen freien Nachmittag durften die Sportler des Team Deutschland-Achter auch einfach mal Touristen sein und verbrachten eine Weile beim Sightseeing. Sowohl der Eiffelturm als auch der Arc de Triumphe waren beliebte Fotomotive. „Es war eine gute Sache, mal auf andere Gedanken zu kommen. Wir hatten auch einige Leute dabei, die noch nie in Paris waren. Es hat allen gut gefallen“, berichtet Tschäge.

 

Vorbereitung geht jetzt in Dortmund weiter

Im Vordergrund stand aber natürlich die harte Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften. Zum Abschluss wurden nochmal Belastungen gegeneinander gefahren und der Wettkampf simuliert, bevor es am Samstag wieder zurück nach Deutschland ging. „Das war zusammen mit Völkermarkt jetzt ein ganz schön langer Trainingsblock mit nur kurzen Pausen. Dementsprechend sind alle kaputt – aber das ist ja durchaus ein gewünschter Effekt“, erzählt Tschäge.

Am Sonntag konnten die Sportler ihre Akkus aufladen und Zeit mit Freunden oder Familie verbringen. Tags darauf stand individuelles Krafttraining auf dem Plan, ehe am heutigen Dienstag die Wettkampfvorbereitung auf die WM am Stützpunkt in Dortmund weiter geht. „Das, was bislang gut gelaufen ist, wollen wir ausbauen, das andere aufpolieren“, benennt Tschäge die Ziele, die vor der Abreise nach Belgrad noch bleiben.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.