Handball – Oberliga: Neuzugang Niklas Geck verstärkt die TuSpo Obernburg hinten wie vorne
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Handball-Oberligist TuSpo Obernburg will nach dem guten siebten Tabellenplatz der letztjährigen Saison diese Runde nachlegen. Die Mannschaft und das komplette Umfeld freut sich sehr auf die anstehende Saison, die am Samstag für die Obernburger mit dem Heimspiel (19 Uhr) gegen die HSG Pohlheim losgeht.
Die Mannschaft von Trainer Rudi Frank hat sich punktuell sehr gut verstärkt – unter anderem mit dem Rückraumspieler Niklas Geck, der von der HSG Rodgau Nieder-Roden kam.
Mit ihm haben wir kurz vor Saisonbeginn gesprochen:
Handball-Oberligist Tuspo Obernburg hat sich vor Beginn der neuen Saison auf verschiedenen Positionen gut verstärkt und hat sich u. a. die Dienste von Niklas Geck gesichert. Der gebürtige Sodener fing in Sulzbach mit dem Handball an, spielte dann bei der JSG Untermain, ehe er in die TVG Junioren Akademie wechselte. Dort bekam er mit seinen erst 17 Jahren schon ein Doppelspielrecht für die TuSpo Obernburg in der Landesliga und half mit, den Aufstieg in die Oberliga perfekt zu machen.
Sein weiterer Weg führte ihn zurück zum TV Großwallstadt, wo er dritte Liga spielte und den Aufstieg in Liga zwei miterlebte. Nach dem Aufstieg verließ er den TVG Richtung HSG Rodgau Nieder-Roden (Liga drei) und holte sich direkt in seiner ersten Saison einen Kreuzbandriss. Nicht genug, heilte die Wunde nicht wie geplant. Im Gegenteil. Er musste zweimal notoperiert werden, ehe er endlich wieder auf das Parkett zurück kehren konnte. „Das war eine schwierige Zeit. Aber jetzt ist alles gut und ich denk gar nicht mehr daran“, so der sympathische Sportler.
Neue Herausforderung für Niklas Geck
Nach nun fünf Jahren in Nieder-Roden suchte Niklas Geck eine neue Herausforderung, denn „ich bin beruflich sehr eingespannt und öfters im Ausland unterwegs. Von daher ist viermal die Woche Training für mich nicht mehr machbar. Das ist einfach zeitlich nicht zu stemmen.“ Der 26-Jährige arbeitet nach seinem Studium an der TH-Aschaffenburg als technischer Projektleiter im Automobilbereich bei AIS in Niedernberg, ist sehr viel unterwegs und sagt: „Mein Job ist anstrengend, aber er macht mir auch sehr viel Spaß. Handball ist für mich daher ein guter Ausgleich.“
Die Vorbereitung mit der TuSpo ist gut gelaufen, hat viel Spaß gemacht und nun freut er sich – wie die komplette Mannschaft – auf den Saisonstart. „Wir wissen, dass diese Saison sehr schwer werden wird. Trotzdem wollen wir unter die ersten vier oder fünf. Das wäre natürlich toll. Wir haben mit Pohlheim, Kirchzell, Groß-Bieberau, Gensungen und Wallau/Massenheim einen knüppelharten Saisonbeginn. Aber wir wollen die ersten fünf Spiele mit möglichst großem Erfolg bestreiten. Dann sehen wir weiter.“
Tolle Qualitäten in Abwehr und Angriff
Schon in der Vorbereitung hat Niklas Geck seine Qualitäten in Abwehr sowie im Angriff gezeigt, hat sich sehr gut ins neue Team integriert und ist vom Konzept der Obernburger begeistert. „Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Die Jungen werden gefordert, die Älteren müssen mit ihrer Routine ran. Es sind klare Strukturen erkennbar, unser Kader ist breit aufgestellt. Wir sind bereit für die Runde.“
Den ersten Gegner kennt der Rückraumspieler noch von seiner Zeit aus Nieder-Roden. „Die Pohlheimer waren ja bis letztes Jahr auch noch in der dritten Liga. Ich hab daher den Vorteil, dass ich die Mannschaft kenne. Das ist ein Brocken, der da gleich zu Beginn auf uns zukommt. Aber wir sind gerüstet, freuen uns auf den Saisonstart und alles andere werden wir sehen.“
Der erste Spieltag:
TSG Münster – HSG Großenlüder/Hainzell, TuSpo Obernburg – HSG Pohlheim, TSG Offenbach-Bürgel – TSG Groß-Bieberau, TV Hüttenberg II – TV Kirchzell, TV Petterweil – HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim, HSG Kleenheim-Langgöns – HSG Hanau II, SG Bruchköbel – ESG Gensungen/Felsberg.
Die Bilder hat uns die TuSpo Obernburg zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.