,

Basketball: Erneut keine Punkte für die Skywheelers

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der ersten Rollstuhl-Basketball-Liga gab es für die ING Skywheelers wieder keine Punkte. Wie schrieb Marco Hopp in seiner Pressemitteilung so schön: Wenn du schon kein Glück hast, kommt auch noch Pech hinzu.

Mit 65:56 (18:7; 15:19; 18:13; 14:17) gewann Aufsteiger RB Zwickau e. V. die Partie gegen die Frankfurter. Spielten die Skywheelers in Trier noch befreit auf und glaubten gut in die neue Spielzeit gestartet zu sein, steht am dritten Spieltag noch nichts Zählbares auf ihrem Punktekonto. Ohne Punkte und mit einer Korbdifferenz von – 27 stehen sie auf dem vorletzten Tabellenplatz. Hinzu kam, dass sich am Donnerstag Marian Kind, einer der Topschützen der Skywheelers, und am Freitag auch noch Neuzugang Anna-Lena Hennig krank meldeten, was den Kader nicht nur schmälerte, sondern auch die Wechselmöglichkeiten erheblich einschränkte.

So war es nicht verwunderlich, dass die ING Skywheelers mit Schwierigkeiten in die Begegnung gegen den Liga-Neuling starteten. Nach zehn gespielten Minuten stand es 18:7 für RB Zwickau und die Verantwortlichen der Skywheelers rechneten schon mit bitteren Klatsche. Doch weit gefehlt! Mit einem tollen Comeback kämpften sich die Rollstuhl-Basketballer vom Main zurück ins Spiel und gewannen den zweiten Spielabschnitt mit 19:15.

Mit einem sieben Punkte Rückstand 33:26 ging es in die Halbzeitpause. Nach der 15-minütigen Unterbrechung, versuchten die Skywheelers noch einmal den Spielstand zu verkürzen, um sich für den letzten Spielabschnitt in eine aussichtsreiche Position zu bringen. Dem Spiel doch noch eine Wendung zu geben, war das Ziel.

Leider wurden diese Aussichten in den letzten zwei Spielminuten des dritten Viertels jäh zerstört. Ein 8:2-Lauf der Mulde-Städter machte die Hoffnung zwar noch nicht ganz zunichte, doch war der derzeitige zwölf Punkte Rückstand eine Hypothek, die nur durch ein kleines Wunder hätte umgewandelt werden können.

Im letzten Viertel kämpften die ING Skywheelers unermüdlich weiter und konnten den letzten Spielabschnitt auch mit 17:14 gewinnen, doch mussten sie letztendlich mit einer Niederlage die Segel streichen.

Spielertrainer Chris Spitz äußerte sich nach dem Spiel: „Mit einer für unsere Verhältnisse ungewohnten ersten Fünf, haben wir nicht ins Spiel gefunden und rollten recht früh einem zehn Punkte Rückstand hinterher. Nach dem ersten Wechsel haben wir endlich ins Spiel gefunden, doch nach der Halbzeit hatten wir keinen richtigen Zugriff mehr in der Verteidigung.“