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Fußball – 2. Liga: Die SPVGG GREUTHER FÜRTH musste ohne Punkte die weite Heimfahrt antreten

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Fußball-Bundesliga unterlag am Samstag die SPVGG GREUTHER FÜRTH beim Hamburger SV mit 0:2 (0:2). Die Hamburger führten schon zur Pause durch Tore von Jonas Meffert und Robert Glatzel- und das sollte auch das Endresultat sein.

Knackpunkte des Spiels waren aber die nicht gegebene Rote Karte  – die berechtigt gewesen wäre – für Bakery Jatta in der 38. Minute nach einem groben Foul an Simon Asta und der nicht verwandelte Foulelfmeter von Branimir Hrgota in der 71. Minute.

Doch von Anfang an. Die Hamburger begannen aggressiv, ohne sich aber eine echte Chance zu erarbeiten. Trotzdem kamen sie in der 16. Minute zur Führung, als Meffert nach einer kurz ausgeführten Ecke die Flanke vollkommen freistehend zum 1:0 einköpfte. Gleich nach dem Anstoß waren es die Gäste, die durch Julian Green antworteten. Er spielte zwei Hamburger aus und zog, bedrängt vom dritten Abwehrspieler, aus 14 Metern ab. HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes konnte allerdings abwehren.

Danach passierte zunächst wenig. In der 38. Minute dann die umstrittene Szene. Jatta stieg Simon Asta mit Wucht, gestrecktem Fuß und ohne Aussicht auf den Ball deutlich oberhalb des Knöchels ins Bein. Schiedsrichter Robert Schröder, nur wenige Meter entfernt, zückte Gelb. Die Regelauslegung in diesen Fällen ist eindeutig und fordert die Rote Karte. Der VAR schickte den Schiedsrichter folgerichtig zum Monitor, trotzdem blieb Schröder bei Gelb.

Danach war bei den Hausherren Sand im Getriebe und die Fürther übernahmen die Initiative und hatte Chancen. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. In der zehnminütigen Nachspielzeit wurden die Hamburger wieder stärker und in der vierten Minute der Nachspielzeit schoss Glatzel eine Flanke von Pherai aus kurzer Distanz zum 2:0 ins Netz. So ging es in die Pause. 
 
Es passierte wenig
 
Gleich nach dem Wechsel hatte der HSV wieder eine gute Chance, die nicht verwertet wurde. In der 53. Minute hob Green vor 55 800 Zuschauern einen Freistoß in den Lauf von Hrgota. Allerdings war der Ball zu lang und die Hamburger konnten klären. 

Danach passierte wenig. Auf beiden Seiten wurde nicht konsequent genug agiert. Tormöglichkeiten waren da, doch ins Tor wollte der Ball nicht. Erst in der 70. Minute kam wieder Bewegung ins Spiel, als die Gäste einen Strafstoß erhielten. Diesen versemmelte Hrgota (71.). Wäre der Ball im Tor gelandet, hätte es noch einmal spannend werden können. Doch das ganze “Wenn und Aber, hätte und wäre” bringt nichts. In der Folge ergaben sich immer wieder hüben wie drüben Kontergelegenheiten, die aber nichts einbrachten. Am Ende blieb es beim 2:0 für die Hausherren und die Erkenntnis, dass in der Fremde für das Kleeblatt die Trauben hoch hängen.

Bleibt noch – trotz des für mich nicht so “spannenden” Ergebnisses – ein großes Dankeschön zu sagen, für die Gastfreundschaft des HSV und das tolle und aufmerksame Personal in der SPORTFIVE Loge. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und kommen gerne wieder.