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Handball – 3. Liga: TV Gelnhausen vor schwerer Auswärtsaufgabe – Hanau will mit klugem Umschaltspiel punkten

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, wartet auf den TV Gelnhausen beim Longericher SC Köln eine schwere Auswärtsaufgabe. Die HSG Hanau muss beim TV Homburg antreten und die HSG Rodgau Nieder-Roden empfängt den TuS Dansenberg.

 

 

 

Schwere Auswärtsaufgabe für Gelnhausen

Zwei Siege in Folge konnte der TV Gelnhausen zuletzt verbuchen. So könnte es gerne weitergehen. Doch diesmal hängen die Trauben hoch, denn der TVG muss am Samstag beim Longericher SC Köln antreten. Mit 6:8 Punkten liegen beide Teams gleichauf im unteren Tabellenmittelfeld. Immerhin reist der TVG mit einem guten Gefühl nach Köln. In der vergangenen Saison siegte er bei den Rheinländern in der Pokalrunde mit 35:30.

„Wir kennen die Mannschaft noch aus der Vorsaison. Der Longericher SC ist eine sehr eingespielte Mannschaft, die auch körperlich sehr präsent auftritt. Sie besitzen sehr wurfgewaltige Spieler, ebenso wie treffsichere Außen. Dazu ist ihr Kreisläuferspiel extrem gut“, weiß TVG-Cheftrainer Matthias Geiger um die Stärke des Gegners. Weiter sagt er: „Wir müssen die Fahrt nach Köln gut wegstecken und dann von Beginn an hellwach sein. Wir dürfen uns keine Schwächephase erlauben und müssen vor allem im Angriff im Vergleich zur Vorwoche steigern.“

Basis wird dabei aber einmal mehr die Abwehr sein. Hier konnte sich der TV Gelnhausen zuletzt deutlich verbessern. Nicht zuletzt deshalb können die Rotweißen auf 5:1 Punkte zurückblicken. „In der Defensive müssen wir an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen“, sagt Geiger.

Personell steht dem Coach das gleiche Personal wie im Heimspiel gegen den TV Homburg zur Verfügung. Für Henrik Müller und Yannick Mocken kommt das Spiel noch zu früh. Michael Hemmer fehlt ohnehin länger ebenso wie Jonathan Malolepszy. Dafür kommt Jannik Geisler immer besser in Schwung und auch Julian Lahme kann im Tor wieder ein Faktor werden. Doch für einen Erfolg muss an diesem Samstag alles zusammenpassen.

 

Mit klugem Umschaltspiel in Homburg bestehen

Eine Woche nach dem hart erkämpften Heimsieg gegen den TV Aldekerk 07 bekommt es die HSG Hanau am Samstag mit dem Liga-Neuling TV 1878 Homburg zu tun. Der Aufsteiger sicherte sich im vergangenen Handballjahr souverän die Meisterschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, hat allerdings in der nun höheren Spielklasse noch Startschwierigkeiten. Bergold, Ritter & Co. sind dennoch vor dem schwierigen Auswärtsspiel gewarnt, denn Homburg bewies zu Hause bereits gegen die Bergischen Panther, dass mit den Saarländern stets zu rechnen ist.

„Eine weitere neue Begegnung für uns“, meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist, dessen Team bereits in der Vorwoche, gegen den bis dahin für die HSG unbekannten TV Aldekerk, zwei Punkte eingefahren hatte. „Sie haben auf jeden Fall namenhaften Spieler im Kader. Darunter einen Yves Kunkel, der jahrelang auch in Melsungen aktiv war.“ Auch Keeper Patrick Schulz, der die Liga bestens aus Saarlouis kennt sowie Robin Egelhof, kam von TuS 04 KL-Dansenberg, verstärkten kürzlich die Mannschaft des momentanen Tabellenvierzehnten.

„Da erwartet uns also eine sehr ambitionierte Mannschaft, vor der wir natürlich gewarnt sind“, so Geist. „Gerade im Rückraum haben sie viel individuelle Klasse und eine starke Kooperation mit dem Kreisläufer. Dagegen müssen wir gute Lösungen in der Defensive stellen und haben daran im Training unter der Woche gearbeitet.“

Homburg ist dafür bekannt eine sehr offensiv agierende Defensive auf das Feld zu bringen, gegen die Hanau am Samstag die richtigen Lösungen finden muss. „Wir haben unser Training dementsprechend gestaltet und wollen vor allem viel Bewegung in unser Spiel bringen – auch ohne Ball“, so Geist. „Gegen Aldekerk haben wir da schon einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht.“

Auftrieb sollte der Sieg des Willens in der vergangenen Woche dem jungen Hanauer Team auf jeden Fall beschert haben. Gerade Kapitän Max Bergold war nach dem Spiel voll des Lobes für seine Teamkameraden, die sich zuvor über die komplette Spielzeit einen harten Kampf mit dem Gegner geliefert hatten. „Die Jungs sind gespannt auf diese extreme Herausforderung in einer kleinen und engen Halle und wollen 60 Minuten alles auf der Platte lassen“, meint Geist. „Wir freuen uns über jeden Fan, der den weiten Weg am Wochenende auf sich nimmt, um uns zu unterstützen.“

 

 

Die Bilder haben uns Hanau und Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.