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Rudern: Beim Leistungstest des Deutschen Ruderverbandes geht es heiß her

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Beim Leistungstest des Deutschen Ruderverbandes geht es am Samstag über 2.000 Meter auf dem Ergometer zur Sache und am Sonntag geht es dann über die Sechs-Kilometer-Distanz auf dem Dortmund-Ems-Kanal. Insgesamt sind 541 Boote auf der Dortmunder Langstrecke.

So steht es in einer Pressemitteilung zu lesen. Weiter heißt es:

Am Wochenende findet bei Temperaturen um den Gefrierpunkt der erste große DRV-Leistungstest der Saison in Dortmund statt. Beim Ergometertest über 2.000 Meter und auf der Langstrecke über sechs Kilometer wollen die Athletinnen und Athleten bei den Trainerteams ihre Visitenkarte hinterlassen. Der vom RC Hansa Dortmund in Kooperation mit dem Stützpunkt Dortmund für den Deutschen Ruderverband ausgerichtete Wettkampf startet am Samstag und Sonntag jeweils um 9 Uhr.

Gigantische Zahlen

Hinter dem Wettkampf-Wochenende stecken gigantische Zahlen. Am Samstagvormittag, wenn vornehmlich U17-Boote des NRW-Ruderverbandes ins Langstreckenrennen gehen, sind 189 Boote gemeldet. Der Ergotest läuft ab 9 Uhr zeitgleich im Stützpunkt Dortmund. Insgesamt 338 Sportlerinnen und Sportler absolvieren an diesem Tag die 2.000-Meter-Distanz auf dem Ergometer, jeweils in Zwölfergruppen, im 15-Minuten-Rhytmus wird gewechselt. Gegen 16 Uhr soll die letzte Gruppe starten. Die Strecke auf dem Dortmund-Ems-Kanal steht derweil ab Mittag bis zum Sonnenuntergang als Trainingsmöglichkeit zur Verfügung, denn am kommenden Tag geht es dort hoch her.

Am Sonntag steht die Dortmunder Langstrecke auf dem Plan. Insgesamt 260 A-Boote sind gemeldet, davon 41 Zweier aus dem Männer-Riemen-Bereich, dazu 61 Einer und 47 aus dem Leichtgewichtsbereich; bei den Frauen 31 Zweier, 45 Einer und 28 Leichtgewichts-Boote; außerdem sieben Boote aus dem Para-Bereich. Auch 92 Boote aus dem U19-Bereich gehen ins Rennen. Den Startschuss setzen die Para-Sportler um 9 Uhr, anschließend gehen die Zweier aus dem Männer-Riemen-Bereich hintereinander aufs Wasser, für die es auch um die Teilnahme am ersten Rudertrainingslager der olympischen Saison geht.

Über 100 Helfer

Für den ausrichtenden Verein RC Hansa Dortmund bedeutet das Wochenende ein großer Kraftakt, rund 100 Ehrenamtliche helfen mit aus – vom Auf- und Abbau über Zeitnehmer und Bootslager bis zum Ruder-Café. Dazu kommt die Logistik, denn insgesamt 541 Boote müssen untergebracht werden. Da fällt jede Menge Arbeit an, aber das über die Jahre eingespielte und gewachsene Organisationsteam um Regattaleiter Hilrich Alexander Bücker hat bislang noch jede Herausforderung gemeistert.

Live-Zeiten im Internet

Die Dortmunder Langstrecke wird schon jahrzehntelang ausgetragen und ist seit den 1990er-Jahren auch einer der DRV-Leistungstests. Über die Zeit hat sich viel verändert. Angefangen wurde mit Excel-Listen und Telefonübertragung. Mittlerweile hat das Team eine Software entwickelt, welche selbst die Zwischenzeiten in Echtzeit überträgt. Wer sich von den modernen Möglichkeiten selbst überzeugen möchte, kann die Zeiten im Internet über www.hansa.regatta-timer.de live verfolgen oder sich über www.langstrecke-dortmund.de weiter informieren.

 

Das Bild hat uns das Team Deutschland Achter, Carsten Oberhagemann, zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.