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Rudern: In Lago Azul steht das Achterfahren im Fokus

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Für die Athleten vom Stützpunkt Dortmund steht das erste Ruder-Trainingslager des Deutschen Ruderverbandes in der Olympia-Saison an. Insgesamt 16 Ruderer und Steuermann Jonas Wiesen sind seit heute in Lago Azul (Portugal), wo bis zum 20. Dezember vor allem das Achterfahren im Fokus steht. Die verbliebenen sieben Sportler setzen derweil ihr Training in Dortmund mit Alexander Weihe fort, anschließend stößt das Team wieder zusammen.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt hat:

Insgesamt dreimal wird das Team Deutschland-Achter in den kommenden Monaten in Lago Azul aufschlagen. Das Hotel und das Ruderrevier in Portugal haben sich in den letzten Jahren bewährt, nun finden dort große Teile der Vorbereitung auf die Olympia-Saison statt. „Alles vor Ort ist für uns altbekannt, wir können uns ganz auf das Rudern konzentrieren. Der Wetterbericht sieht auch ganz vernünftig aus“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Ins erste Trainingslager können nur 17 Athleten mitkommen. Die Wahl ist auf die Achter-Crew der vergangenen Saison gefallen, also Steuermann Jonas Wiesen, Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl und Benedict Eggeling. Außerdem auf Laurits Follert, Sönke Kruse, Malte Großmann, Frederik Breuer, Hannes Ocik, Kaspar Virnekäs, Paul Klapperich und Julius Christ. Die Trainingsgruppe in Dortmund besteht aus Steuermann Till Martini, Theis Hagemeister, Julian Garth, René Schmela, Jannik Metzger, Tom Tewes und Mark Hinrichs, sobald er wieder gesund ist.

„Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Es waren nicht nur die Ergebnisse des Leistungstests vom Wochenende, die gezählt haben, sondern auch die Trainingseindrücke“, verrät Tschäge und blickt auf das Trainingslager: „Wir haben jetzt 16 potentielle Kandidaten beisammen, die von der Physiologie im Deutschland-Achter fahren könnten. Alle haben die gleiche Chance.“ Deswegen steht in Lago Azul, wo diesmal auch gleichzeitig alle Bereiche des Deutschen Ruderverbandes trainieren, beim Männer-Riemen-Kader das Achterfahren klar im Fokus.

Auf der Suche nach der perfekten Kombination

Im Trainingslager werden ordentlich Umfänge im Ruderboot absolviert, verschiedene Kombinationen probiert und mit dem Messboot analysiert. „Wir wollen sehen, was passt. Am Ende des Tages zählt es für uns, die Acht zu finden, die am schnellsten zusammen rudern“, erklärt Tschäge. Eine feste Auswahl wird nach Lago Azul aber noch nicht getroffen: „Es wird ein fließender Prozess sein“, so die Bundestrainerin weiter.

Neben der Arbeit im Ruderboot stehen auch noch Einheiten im Kraftraum und auf dem Rennrad auf dem Trainingsplan. Alle Athleten reisen gesund ins Trainingslager an. Je nach Möglichkeit und Belastbarkeit könnten die Sportler, die am Samstag krankheitsbedingt den Ergometertest verpasst haben, in Portugal noch nachlegen. Ansonsten wartet Ende Februar ja auch schon der nächste Ergotest auf die Sportler.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.