Rudern: Vierer fährt auf dem Maltasee ins Weltcup Finale

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Zum Abschluss noch mal ein A-Finale: Der Vierer ohne Steuermann kommt mit Platz zwei am heutigen Samstag im Hoffnungslauf auf dem Maltasee in Posen weiter. Fokussiert bereitete sich der Deutschland-Achter auf seinen letzten Wettkampf vor Olympia in Paris vor.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

Der Vierer mit Marc Kammann, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann und Jasper Angl hat sein Ziel erreicht und steht beim Weltcup in Posen im A-Finale. „Es ist cool dabei zu sein. Wir hatten etwas mit den Bedingungen zu kämpfen, aber wir haben das souverän über die Bühne gebracht“, sagte Malte Großmann nach dem zweiten Platz im Hoffnungslauf bei starkem Gegenwind. Nach einem guten Start setzte sich der Schweizer Vierer, der sich bei der Qualifikationsregatta in Luzern vor dreieinhalb Wochen vor dem deutschen Vierer das Olympia-Ticket gesichert hatte, ab. Der Vierer mit Marc Kammann auf Schlag hielt auf dem Maltasee zunächst den Anschluss, kurz vor der 1.500-Meter-Marke war das Feld dann aber klar sortiert. „Die Schweizer können im Mittelteil immer noch was drauf packen, da sind sie uns schließlich weggefahren. Die anderen Boote aus Frankreich und China hatten wir unter Kontrolle“, meinte Bundestrainer Thomas Affeldt.

„Extrem viel Bock, noch mal richtig einen rauszuhauen“

Im Finale am Sonntag (11.11 Uhr) trifft das deutsche Quartett auf die Olympia-Boote aus Neuseeland, Australien und der Schweiz sowie auf zwei britische Vierer mit starken Ruderern aus dem „development team“. „Die Australier und Neuseeländer sind die klaren Favoriten. Dahinter wird es kompakter und wir wollen zusehen, dass wir dranbleiben und angreifen“, so Affeldt. Und Malte Großmann, für den es wahrscheinlich der letzte Weltcup in seiner Ruder-Karriere sein wird, ergänzt: „Ich hab‘ extrem viel Bock, morgen noch mal richtig einen rauszuhauen.“

Unterdessen bereitete sich der Deutschland-Achter konzentriert und fokussiert auf das Achter-Finale am Sonntag (12.52 Uhr) vor. Es geht wie im Bahnverteilungs-Rennen gegen den Olympia-Achter aus Australien sowie die Nachwuchsboote aus der Ukraine und Rumänien. Es ist das letzte Rennen vor den Olympischen Spielen in Paris – anschließend geht es ins Trainingslager nach Völkermarkt (Österreich).

 

 

Die Ergebnisse:

Vierer ohne Steuermann, Hoffnungslauf:

1. Schweiz 6:24,47. –  2. Deutschland (Marc Kammann, Kaspar Virnekäs, Mlate Großmann, Jasper Angl) 6:32,70. –  3. Frankreich 2 6:34,79. – 4. China 6:40,58.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.