Handball – 3. Liga: Mit starker Angriffsleistung zum Sieg – TV Kirchzell entführt die Punkte aus Köln
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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, sorgte der TV Kirchzell für Aufhorchen, denn er kam mit einem verdienten 39:37 (20:20) vom Longericher SC Köln zurück. Damit hat Kirchzell nun 7:9 Punkte auf dem Konto und steht auf Platz elf. Der Longericher SC steht mit 9:7 Zähler auf Platz sechs.
Den Gästen gelang durch Tim Häufglöckner der erste Treffer, die Hausherren zogen nach. So ging das bis zum 8:8 in der elften Minute. In der Folge zog der TVK erstmals auf zwei Tore davon (10:8). Aber der LSC gab nicht nach, ging seinerseits in Führung, ehe die Gäste erneut ausglichen. Die torreiche Partie schaukelte sich bis zum Halbzeitpfiff auf 20:20 hoch.
Auch nach dem Wechsel ging es munter weiter
Auch nach dem Wechsel gehörte das erste Tor den Odenwäldern. Ievgen Zhuk traf zum 21:20 (31.). Das muntere Scheibenschießen ging so weiter, die Führung wechselte und in der 46. Minute stand es 30:30. Anschließend sorgten Tore von Ievgen Zhuk, Tim Häufglöckner und Niklas Ihmer für das 33:30 und die Gastgeber nahmen die Auszeit. Aber Antonio Schnellbacher stockte auf 34:30 auf. Es folgte der nächste Schlagabtausch, der LSC verkürzte auf 33:35. Die Kirchzeller blieben ihrer Linie treu, erhöhten auf 37:33 (56.) und zwangen die Hausherren zur erneuten Auszeit. Beim 35:39 in der 59. Minute zogen nun die Kirchzeller ihrerseits den grünen Karton. Die letzten zwei Treffer gehörten dem LSC, doch das tat der Freude der Kirchzeller über den Erfolg in Köln keinen Abbruch.
TVK-Trainer Andi Kunz zog folgendes Fazit: “Beide Angriffsreihen waren gut und das Ergebnis spricht für sich, denn beide haben ohne Abwehr und Torhüter gespielt. Doch was wir uns vorgenommen hatten – den Gegner in Bewegung zu bringen – haben wir gut hinbekommen. Der Gegner spielte schnell, dynamisch, war gut im 1-1. Entsprechend konnten die Torhüter nicht so helfen wie gewohnt.” Aber der Coach war sehr zufrieden und lobte den Angriff: “Vorne waren wir echt gut und hinten haben wir am Ende einen Tick besser gestanden, wenig Fehler gemacht.” Und er weiß, dass dieser Sieg “uns rechnerisch gut tut, aber auch gut war für unser Selbstvertrauen.”