Basketball: Für die ING Skywheelers hat es nicht sollen sein
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Beim Top 4 Turnier in Zwickau mussten sich die ING Skywheelers im Finale gegen Zwickau geschlagen geben und steigen damit nicht in die erste Rollstuhl Basketball Liga auf.
Lest nachfolgend die Pressemitteilung des Vereins:
Es hat nicht sollen sein…“, so kann das letzte Wochenende beim Top 4 Turnier in Zwickau beschrieben werden. Dabei fing der Samstag mit dem Halbfinale gegen die Allianz Rollers Ulm so vielversprechend an.
Die Frankfurter Skywheelers konnten sich im Halbfinale gegen die Ulmer mit 60 zu 46 Punkten durchsetzen und hatten so den Weg in das Finale geebnet. Die ersten Punkte jedoch erzielten die Gäste aus Ulm durch einen Treffer von Tistler, den die Skywheelers jedoch direkt kontern konnten und durch einen Korb von Fabian Jansen, den Anschluss herstellten konnten. Nach einem Foul an Marian Kind und zwei dadurch erzielte Freiwürfe gingen die Frankfurter das erste Mal in Führung. Das erste Viertel war bereits sehr ausgeglichen und zeigte beide Mannschaften auf Augenhöhe, was ein spannendes Spiel versprach. Die Ulmer, lautstark unterstützt durch ihre mitgereisten Fans, konnten das erste Viertel knapp mit 18:16 für sich gewinnen.
Das zweiteViertel sollte jedoch die Wende einläuten. Spielertrainer Chris Spitz hat sein Team neu formiert und mit Babsi Groß und Fabian Gail zwei offensive Kräfte ins Spiel gebracht. Durch die offensive Verstärkung konnte Frankfurt durch je zwei Treffer von Babsi Groß, Fabian Gail, Fabian Jansen und Marian Kind das Viertel eindeutig für Frankfurt entscheiden, während die Ulmer nur vier Punkte erzielen konnten. Halbzeitstand 32:22 für die ING Skywheelers aus Frankfurt. Auch in den beiden letzten Vierteln kamen die Ulmer nicht mehr ran. Die Defence in Frankfurt stand zu gut und die Trefferquote war beachtlich. Letztendlich siegten die Hessen im Halbfinale mit 60:46 Punkten und konnten so den Einzug in das Finale feiern.
Der Gegner wurde im Anschluss ausgespielt. Im zweiten Halbfinale des Tages spielten die Favoriten und Gastgeber aus Zwickau gegen die Rollers von Alba Berlin, was sie deutlich mit 76 zu 36 Punkten gewinnen konnten. Damit stand der RB Zwickau e.V. als Gegner im Finale fest. Nun hieß es: regenerieren und mental auf das schwerste Spiel des Wochenendes vorbereiten, denn die Sporthalle Mosel hat bereits am Samstag gezeigt, dass es dank der Zuschauer und Fans, die “Hölle von Zwickau” genannt werden kann.
Vielversprechender Beginn
Am Sonntag startete das Finale vielversprechend für die Hessen. Zwickau, nur mit sieben Spielern angetreten, kam am Anfang noch nicht in das Spiel, so dass das Team um Trainer Chris Spitz mit einem 4:0 durch Shapoor Surkhabi und Marian Kind in Führung ging. Erst der Anschlusstreffer durch Buso sollte die Zwickauer wachrütteln. Auch dieses Spiel versprach Spannung pur. Beide Teams waren hoch motiviert, den Pokal für sich zu gewinnen. Das zeigte sich auch auf dem Feld, wo das Spiel auf hohem Niveau geführt wurde. Beide waren Teams jedoch noch angeschlagen von den Strapazen des Vortages. Dies spiegelte sich in einigen nicht erfolgreichen Abschlüssen auf beiden Seiten wieder, wobei Frankfurt hier den Kürzeren zog undZwickau öfter zum Korb kam.
Spielmacher Chagger und Dalton kamen zu oft zu erfolgreichen Abschlüssen, was den Rückstand der Frankfurter auf sechs Punkte zur Halbzeit erhöhte. Halbzeitstand 28:22 fürZwickau. Frankfurt kämpfte und hat sich noch lange nicht aufgegeben, jedoch war der Druck zu hoch, so dass es hier nur zu wenigen Erfolgen im gegnerischen Feld kam. Zwickau, getragen von einer unglaublich lautstarken Kulisse der Fans, kamen zu oft zum erfolgreichen Abschluss, während Frankfurt in der Defence für einen Moment einbrach und auch nur sechs Punkte im dritten Viertel erzielen konnte. Auch im letzten Viertel konnte das Team um Chris Spitz dem Gastgeber nichts mehr entgegensetzen und verlor mit 37:52 gegen den jetzigen Meister der zweiten Rollstuhl Basketball Bundesliga.
Die neue Saison startet diesmal erst im November, da vom 07.10. bis 18.10.2025 die Europameisterschaften in Sarajevo ausgetragen werden.