Handball – 1. Liga: Großer Kampf des SC DHfK Leipzig wurde nicht belohnt – Flensburg-Handewitt kassiert die Punkte
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Jüngst waren wir bei den Leipziger Handballern zu Besuch und schauten das Spiel in der ersten Bundesliga zwischen dem SC DHfK Leipzig und der SG Flensburg-Handewitt an. Mit einem engagierten Auftritt hatte der SC die Gäste beim 31:33 (16:18) am Rande einer Niederlage und die über 5000 Fans erlebten in der “Green Night” ein sehr spannendes und intensiv geführtes Match.
Schon beim Einlass war ich hellauf begeistert, denn es gab für jeden SC-Fan ein Armbändchen, das grün leuchtete und die Show vor Beginn der Partie war sehenswert. Vor allem die unzähligen Bändchen, die grün schimmerten, sorgten für Gänsehautstimmung. In den ersten Spielminuten leisteten sich die Gastgber bereits einige technische Fehler zu viel und ließen viele Chancen liegen. Das sollte sich am Schluss rächen. Aber auch die Flensburger verteilten ihre Bälle großzügig außerhalb des Tores, so dass es nach cirka 15 Minuten 9:9 stand und beide Teams sich bis dahin auf Augenhöhe begegneten.
Schon hier kristallisierte sich heraus, dass Lasse Møller zum Alleinunterhalter für die SG werden würde. Er traf nach Belieben (insgesamt 13 Tore) und war nicht einzufangen. Da sich aber auch SC-Torhüter Kristian Saeveras von seiner allerbesten Seite zeigte – insgesamt hatte er 17 Paraden -, gelang es dem Favoriten nicht, sich groß abzusetzen und es ging mit 16:18 in die Pause.
Nordlichter bauten Vorsprung aus
In Halbzeit zwei erlaubten sich die Hausherren nach dem 17:18 durch Luca Witzke eine schlechte Phase, in der die Gäste auf 23:18 davonzogen (40.). Doch die Leipziger gaben sich nicht geschlagen, kämpften sich zurück und SC-Keeper Kristian Saeveras verkürzte mit einem Tor-zu-Tor-Treffer auf 20:23. Schnell hieß es 23:25 und die Flensburger mussten alles aufbieten. In der Schlussphase wurde es richtig spannend. Zwar stand es fünf Minuten vor Schluss 25:30, doch die Hausherren dachten nicht daran, klein bei zu geben. Innerhalb kürzester Zeit war der 31:32-Anschlusstreffer da. Die Halle bebte und die Fans feuerten ihre Lieblinge an. Die DHfK-Spieler schnupperten an einem Punkt. Am Ende netzte die SG noch einmal ein und nahm einen hart erkämpften 31:33-Sieg mit nach Hause. Schade, denn Leipzig hat alles gegeben und konnte sich letztlich doch nicht mit einem Punkt belohnen.