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Eishockey -WM: Dritter Sieg in Folge für das Team von Bundestrainer Harold Kreis

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutsche Nationalmannschaft hat den dritten Sieg bei der IIHF-Eishockey-Weltmeisterschaft 2025 geholt. Vor 3.622 Zuschauern in der WM-Arena in Hering gewann die DEB-Auswahl mit 5:2 gegen Norwegen. Torschützen waren Yasin Ehliz (5.), Marc Michaelis (17.), Wojciech Stachowkiak (25.), Joshua Samanski (27.) und Frederik Tiffels (60.). Als Best Player wurde Yasin Ehliz ausgezeichnet.

Im Tor erhielt Philipp Grubauer seinen zweiten Einsatz bei der laufenden WM, auch NHL-Stürmer Tim Stützle rückte wie erwartet ins Aufgebot. Zudem feierte Verteidiger Jonas Müller sein 100. Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft.

Schon in den ersten Minuten wurde deutlich, dass diese Partie kein Spaziergang werden würde. Die Norweger spielten vom Start weg sehr körperbetont und ließen dem deutschen Team wenig Raum. In der fünften Minute konnte Marc Michaelis dann frei von der blauen Linie schießen, Tim Stützle fälschte ab und Yasin Ehliz nutzte den Rebound zur 1:0-Führung. Kurz vor dem Drittelende musste Joshua Samanski auf die Strafbank. Im folgenden Powerplay der Norweger leitete Fabio Wagner einen Konter über Ehliz ein, den Marc Michaelis zum 2:0 in Unterzahl abschloss (17.). Die erste Pause wurde kurz darauf vorgezogen, nachdem ein großes Stück aus dem Eis gebrochen war.

Nach der frühen Pause konnten die Norweger in ihrem zweiten Powerplay wenige Sekunden vor dem tatsächlichen Drittelende durch Andreas Martinsen auf 2:1 verkürzen (20.). Nach dem Seitenwechsel und der direkten Fortsetzung der Partie hatten die Norweger mit einem Pfostenschuss den Ausgleich vor Augen. Als das Momentum die Seiten zu wechseln schien, war es Wojciech Stachowiak mit seinem zweiten Turniertor, der den alten Vorsprung wiederherstellte (25.). Joshua Samanski erhöhte nur zwei Minuten später auf 4:1 (27.). Zwei deutsche Powerplays blieben in diesem Drittel ohne Torerfolg.

Das Schlussdrittel blieb lange ohne nennenswerte Gelegenheiten. Die Norweger nutzten dann die fehlende Zuordnung in der deutschen Hintermannschaft und verkürzten durch Jacob Berglund auf 4:2 (48.). Grubauer verhinderte kurz darauf mit einem starken Save den dritten Treffer für Norwegen, das nun Oberwasser bekam. Doch diese Phase überstand die Nationalmannschaft und konnte in der Schlusssekunde durch Tiffels das entscheidende Empty-Net-Tor zum 5:2-Erfolg erzielen.

Bundestrainer Harold Kreis sagte anschließend: „Die Jungs hatten heute ein hartes Spiel, sie haben es wie die anderen beiden Spiele sehr gut gemeistert. Wir mussten während dem Spiel die Reihen anpassen und haben Eric Mik in die Offensive mitgenommen. Das hat gut funktioniert und die Mannschaft hat die Herausforderung heute sehr gut bestanden. Das waren drei weitere wichtige Punkte für uns.“

Stürmer Marc Michaelis meinte: „Das war eines der härtesten Spiele, das ich bisher bei einer WM gespielt habe. Wir haben zur richtigen Zeit die Tore gemacht. Es ist gut, dass wir im Turnierverlauf bisher noch nicht gestolpert sind und unsere Aufgaben erfüllt haben. In den nächsten Spielen müssen wir dann unser bestes Eishockey zeigen.“

 

 

Das Bild hat uns

“DEB / City-Press GmbH“

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