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Rudern: Team Deutschland Achter bereit für die WM-Generalprobe

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Für das Team Deutschland Achter ruft Luzern und die Vorfreude für das Weltcup Finale ist hoch. Das Team Deutschland-Achter ist bereit für das große Weltcup-Finale auf dem Rotsee. Von Freitag bis Sonntag (27. bis 29. Juni) trifft sich die internationale Ruderelite in der Schweiz und für den Deutschland-Achter, den Vierer ohne Steuermann und den Zweier ist es die letzte große Standortbestimmung auf dem Weg zur Weltmeisterschaft. Das Team will in Luzern den positiven Trend fortsetzen. Das gilt auch für den Mixed-Achter.

„In Varese haben wir etwas zum Laufen gebracht. Jetzt geht es darum, genau da weiterzumachen“, sagt Bundestrainer Mark Emke, der wie Bundestrainerin Sabine Tschäge den nächsten Entwicklungsschritt sehen möchte: „Es gibt immer noch Dinge, die wir verbessern können, kleine Anpassungen. Dann werden wir sehen, was passiert. Wir wollen es wieder gut machen.“

In Luzern sitzt die bewährte Crew im Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes: Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Olaf Roggensack, Tobias Strangemann, Benedict Eggeling, Mattes Schönherr, Paul Klapperich und Steuermann Jonas Wiesen gehen nach dem zweiten Platz beim Weltcup in Varese erneut gemeinsam auf Medaillenjagd. Während im Training weiter viel an den Grundlagen gearbeitet wurde, soll nun im Wettkampf die nächste Bewährungsprobe gelingen.

Erster Vergleich mit den USA

Dabei trifft der Deutschland-Achter erstmals in dieser Saison auf die Mannschaft aus den USA. Außerdem gehen China, Polen, Rumänien und Australien an den Start. Olympiasieger Großbritannien, die Niederlande und Italien haben diesmal nicht gemeldet. Trotzdem verspricht sich Emke eine gute Generalprobe für die Weltmeisterschaft: „Es wird ein hartes Rennen, keine Frage. Aber wir sind bereit, uns der Herausforderung zu stellen.“ Der Vorlauf steigt am Freitag um 15.56 Uhr, das Finale am Sonntag um 13.52 Uhr.

Gutes Level im Vierer

Auch der Vierer ohne Steuermann hat sich zuletzt deutlich gesteigert. Nach starken Rennen in Varese soll in Luzern für René Schmela, Max John, Wolf Niclas Schröder und Friedrich Amelingmeyer die nächste Entwicklungsstufe als Quartett folgen. „Der Vierer hatte eine gute Vorbereitung und zuletzt ein gutes Level. Jetzt hoffen wir, dass wir uns erneut steigern können“, sagt Emke. In Luzern will das Quartett sich noch näher an die Spitze heranarbeiten. Insgesamt sind 15 Vierer gemeldet. Der Vorlauf findet am Freitag um 11.41 Uhr statt, das Halbfinale Samstag um 11.25 Uhr und das A-Finale um 12.12 Uhr.

Konstanz als Schlüssel für den Zweier

Im Zweier ohne Steuermann wollen Simon Schubert und Kaspar Virnekäs an ihre konstanten Leistungen anknüpfen. Nach einem forschen EM-Debüt trotz kurzer Vorbereitungszeit und einer soliden Vorstellung in Varese ist das Ziel für das junge Duo klar: weiter dranbleiben und die Leistung stabilisieren. „Sie sind bislang sehr konstant gefahren. Wir hoffen, dass sie das auch in Luzern zeigen können. Richtung WM wollen wir weiter Boden gut machen“, sagt Zweier-Trainer Thomas Affeldt. Das Feld ist groß, die Konkurrenz international stark, aber das deutsche Duo hat gezeigt, dass es mithalten kann. In Luzern sind insgesamt 20 Zweier mit dabei. Der Vorlauf steigt am Freitag um 10.09 Uhr, die Halbfinals Samstag ab 10.45 Uhr und das A-Finale Sonntag um 11.48 Uhr.

Mixed-Achter geht wieder an den Start

Nach der Premiere beim Weltcup in Varese wird der Deutsche Ruderverband auch in Luzern wieder einen Mixed-Achter stellen, der mit fünf Athleten aus dem Deutschland-Achter besetzt sein wird: Steuermann Jonas Wiesen, Paul Klapperich, Theis Hagemeister, Sönke Kruse und Julius Christ teilen das Boot mit Lene Mührs, Olivia Clotten, Pia Greiten und Frauke Hundeling. Diesmal wird das Rennen ein Duell. Einziger Gegner sind die USA, die in Varese nur 33 Hundertstelsekunden vorne lagen. Start ist am Samstag um 13.30 Uhr.

 

Das Bild hat uns Geschäftsführer Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür