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Handball – 2. Liga: Erstes Spiel der neuen Saison für den TV Großwallstadt

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Zweitligist TV Großwallstadt hat zum Auftakt der Saison 2025/26 gleich eine schwere Aufgabe vor der Brust. Die Schützlinge von Trainer Andrè Lohrbach müssen gleich zum Favoriten HSG Nordhorn-Lingen reisen.

In der EmslandArena in Lingen wartet heute Abend ein Gegner auf die Gäste, der definitiv als möglicher Aufstiegskandidat gehandelt wird. Die Mannschaft um Trainer Mark Bult, der das Team in der Vorsaison übernommen hatte, hat die letzte Spielzeit auf Tabellenplatz sieben beendet, hat aber bereits in der Vorbereitung gezeigt, dass noch mehr in der Mannschaft steckt.

Sehr gute Saisonvorbereitung des Gegners

Die HSG testete zunächst gegen den Wilhelmshavener HV und OHV Aurich und gewann beide Partien souverän. Im anschließenden Spielo-Cup musste sich die HSG im Sieben-Meter-Werfen zunächst GWD Minden geschlagen geben, das kleine Finale gewann Nordhorn mit 33:24 gegen den Ligakonkurrenten TuS N-Lübbecke. Für Aufsehen sorgten die Niedersachsen dann beim Premium Cup, wo sie sowohl den FC Barcelona als auch die SG Flensburg-Handewitt am Rande einer Niederlage hatten, sich am Ende aber den beiden Top-Teams mit nur einem Tor geschlagen geben mussten.

“Die HSG hat in der Tat eine sehr gute Vorbereitung gespielt, gerade gegen Barcelona und Flensburg. Wir wissen, dass eine schwere Aufgabe auf uns hinzukommt”, sagt TVG-Kreisläufer Patrick Gempp.

Auch in der ersten Runde des DHB-Pokals wurde die HSG Nordhorn-Lingen ihrer Favoritenrolle gerecht und besiegte den Drittligisten HC Eintracht Hildesheim mit 35:27. Der letzte Test gegen Aufsteiger HSG Krefeld Niederrhein bestätigte abermals die starke Verfassung der HSG: das Spiel endete 42:21.

Wiedersehen mit Ex-TVG-Spieler Frieder Bandlow

Für diese vielversprechenden Ergebnisse sorgten neben Ex-TVGler Frieder Bandlow, der sich bereits in der letzten Saison zum Top-Torschützen des Teams krönte, Rechtsaußen Maximilian Lux und Tarek Marschall auf Rückraum links. Daher sagt auch Patrick Gempp: “Wir müssen auf Frieder achten. Aber die HSG ist auch auf den Positionen im Rückraum sehr gut besetzt. Dort spielen Tarek Marschall, Ian Hüter, der neu hinzu kam oder Björn Zintel. Um nur einige zu nennen. Alle wirken sehr gut eingespielt und machen wenig Fehler.”

TV Großwallstadt schwächelt in Vorbereitung

Beim TV Großwallstadt hingegen verlief die Vorbereitung nicht so gut. Er gewann zwar das DHB-Pokalspiel gegen die Wölfe Würzburg, musste sich aber in Testspielen gegen die Ligakonkurrenten aus Dessau und Dresden sowie den Erstligisten HC Erlangen geschlagen geben. Auch der letzte Test gegen den TV Hüttenberg am vergangenen Wochenende lief ganz und gar nicht wie geplant: die 28:39-Niederlage war noch einmal ein herber Dämpfer vor dem Saisonauftakt. “Wir haben wirklich keine gute Vorbereitung gespielt, aber das hat ja nicht immer was zu bedeuten. Wir rechnen uns schon etwas bei der HSG aus, haben viel Qualität in unserer Mannschaft. Wir dürfen uns wenig Fehler erlauben, von Anfang an hellwach sein und müssen alles reinwerfen”, so Patrick Gempp.

Stefan Hanemann zurück im Tor

Vielleicht kam der letzte Dämpfer gerade zum richtigen Zeitpunkt, um noch einmal alle wachzurütteln. Oftmals folgt nach einer schwachen Vorbereitung ein guter Start in die Saison. Was definitiv noch einmal Sicherheit gibt, ist, dass Stefan Hanemann, der seine Verletzung auskuriert hat, neben Jan-Steffen Minerva wieder als Torhüter zur Verfügung stehen wird.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür